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Der Wegbegleiter

Unabhängige Zeitschrift zur Besinnung auf das Wesentliche

Herausgeber (inkl. ehemalige): Martin Weber, Matthias Dräger, Thomas Frey
Mitarbeiter (inkl. ehemalige): Rudolf Passian, Dr. Werner Schiebeler, Walter Vogt, Dr. Beat Imhof, Armin Risi, A. S., Dr. Jan Veenhof

Ohne Liebe kein Heil! Nutzen von der spiritualistischen Weltanschauung hat nur der, von dem man sagen kann:
Er ist heute ein besserer Mensch, als er gestern war.

Willkommen auf der Seite des Wegbegleiters!


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Neue Adresse für Ihre Beiträge / Leserbriefe und den Abonnenten-Dienst

Bitte senden Sie in Zukunft Ihre Beiträge und Leserbriefe wenn möglich an folgende neue Redaktions-Adresse:

Wegbegleiter T. Frey, Herferswil 12, CH - 8932 Mettmenstetten
oder per eMail an: info@ttech.ch
Telefon: +41 79 515 34 86

Ich werde in Zukunft auch alle Abonnenten-Adressen verwalten. Benutzen Sie also künftig für Adress-Änderungen, Abonnement-Anmeldungen oder
-Kündigungen obengenannte Anschrift(en).


[ Anm.d.Erf.: Der Redaktionswechsel gilt ab Oktober 2005. ]

Was kostet eigentlich der neue WB?

Näheres erfahren Sie unter: Spenden für das Wegbegleiter-Heft.


Informationen zur Zeitschrift "Wegbegleiter"

In dieser Website präsentiert der Erfasser die (seiner Meinung nach) wichtigsten Artikel aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" 1996-1999 und alle Artikel ab 2001, um sie vor dem Vergessen zu bewahren und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Von der Zeitschrift "Wegbegleiter" erschienen in den Jahren 1996 bis 1999 insgesamt 24 Nummern (Schriftleiter: Rudolf Passian, Herausgeber: Verlag Martin Weber). Im Jahr 2000 unternahm der Verlag den Versuch, der Zeitschrift ein neues Gesicht mit anderen Inhalten zu geben, was bei den Lesern auf wenig Gegenliebe stiess. Im Jahr 2001 erschien die Zeitschrift (6 Nummern) wieder unter dem Titel "WEGbegleiter" (Schriftleiter: Armin Risi, Herausgeber: Verlag Martin Weber). Im Jahr 2002 erfolgte ein Verlagswechsel. Die Zeitschrift (nur 2 Nummern) wurde vom Reichl-Verlag, D-St. Goar produziert. Anfang 2003 ging der WB wieder an den Verlag Martin Weber zurück. 2003 und 2004 wurden je drei Ausgaben publiziert. Für 2005 sind ebenfalls drei Ausgaben vorgesehen (ohne Gewähr). Da der WB jetzt eher Freundesbriefcharakter hat, ist er günstiger geworden. Bestellungen sind an den Verlag Martin Weber zu richten (siehe Impressum unten).
Nachbestellungen der WB-Hefte: Der WB ist inzwischen kostenlos, Spenden werden angenommen. Näheres erfahren Sie unter: Spenden für das Wegbegleiter-Heft. Heft 1/03 ist vergriffen. Die Hefte des Jahrgangs 2001 sind wahrscheinlich vergriffen (genauere Angaben folgen noch). Der Jahrgang 2002 kann beim Reichl-Verlag nachbestellt werden (aktuelle Konditionen bitte dort nachfragen).

Weitere Informationen zum aktuellen Stand des "WEGbegleiter" gibt Ihnen gerne auch der
Verlag Martin Weber, Fabrikstr. 1, D - 77746 Schutterwald,
Tel. (0049) 7 81 9 90 61 71 oder Fax. (0049) 7 81 9 90 61 75 oder Email archangelos@onlinehome.de

oder (für Nachbestellungen des Jahrgangs 2002):
Reichl Verlag Der Leuchter, Auf dem Hähnchen 34, D-56329 St. Goar
Homesite: http://www.reichl-verlag.de
Tel. (0049) (0) 6741 1720 oder Fax. (0049) (0) 6741 1749 oder Email draeger5@hotmail.com

Das weitere Angebot des Verlag Martin Weber und des Reichl Verlag erfahren Sie im Literatur-Verzeichnis

Aktuelles Impressum (ab Ende 2005):
* WEGBEGLEITER (WB) * Erscheint aktuell 4 mal jährlich * Bestellungen bei Wegbegleiter T. Frey, Steinhügelstr. 17, CH - 8965 Berikon, Tel.: 0034 96 50 50 663, e-mail: info@ttech.ch * Bankverbindung erfahren Sie unter: Spenden für das Wegbegleiter-Heft. * Redaktionsanschrift: Redaktion WEGBEGLEITER, Herrn Thomas Frey, Herferswil 12, CH - 8932 Mettmenstetten, e-mail: info@ttech.ch * Ständige Mitarbeiter: R. Passian, W. Vogt, Th. Frey * Druck: Verlag Martin Weber, D-Schutterwald, e-mail: archangelos@onlinehome.de * Für Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich * Abdruck, auch nur auszugsweise, nur gegen Quellenangabe und Belegexemplar gestattet *


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Logo des neuen 'Wegbegleiter'

Anmerkung des Erfassers: Der nachfolgende Beitrag stammt aus der Leseprobe der wiedererstandenen Zeitschrift "Wegbegleiter" vom Dez. 2000:

Editorial der Leseprobe des neuen "Wegbegleiter"

Wegbegleiter ...? Soll diese Zeitschrift wieder neu erscheinen? Und wie soll sie heissen? "Wegbegleiter - Unabhängige Zeitschrift zur Wiederbesinnung auf das Wesentliche." Die Formulierung des Titels und des Untertitels war eines der Hauptthemen, als wir uns zu einem Grundsatzgespräch trafen - wir, das waren die jetzt als Herausgeber zeichnenden vier Personen, die sich bei diesem Anlass alle zum ersten Mal persönlich begegneten. Martin Weber, Dr. Jan Veenhof und Thomas Frey kannten sich aus früherer redaktioneller Korrespondenz; ich war ihnen über meine Bücher und über den vormaligen Redakteur, Herrn Rudolf Passian, bekannt, der zwecks einer Buchbesprechung im Herbst 1999 mit mir in Kontakt getreten war. So kam es ein Jahr später durch Herrn Webers mutige und optimistische Initiative zu dieser ersten Begegnung, bei der wir, zu unserer eigenen Überraschung, bald erkannten, dass allseits die spontane Bereitschaft bestand, den "Wegbegleiter" erneut aufleben zu lassen.
Wir begleiten die anderen?! Dürfen wir uns anmassen, uns als Wegbegleiter, d.h. Orientierungspunkt zu bezeichnen? - Aber: Tun wir das überhaupt? Nicht wir nennen uns Wegbegleiter, sondern die Zeitschrift heisst so, nämlich als Forum für all die Zielsetzungen, die im Impressum formuliert sind. Die Zeitschrift kann uns begleiten, indem in ihr kritische Berichte, Lebenserfahrungen und positive, ermutigende Beiträge erscheinen, die von irdischen Autoren, aber auch aus der geistigen Welt stammen können. Dass Gottes Schöpfung sich nicht nur auf die sichtbare materielle Welt beschränkt, ist eine grundlegende Erkenntnis, die unser "Wegbegleiter" bei allen Mitwanderern schon fast voraussetzt, aber auch durch parapsychologische Beiträge weiter bestärken will.
Wir, die Herausgeber, sehen uns ebenfalls "nur" als Wanderer auf dem Weg des Lebens, ein Weg, der uns durch die Materie führt, doch zu guter Letzt dort enden soll, wo er begonnen hat: bei Gott, dem Ursprung. Warum wir überhaupt in die Materie gekommen bzw. gefallen sind und wie wir aus dieser Situation befreit werden können, das sind in Wirklichkeit die einzig wesentlichen Fragen unseres Lebens, und diese Wiederbesinnung auf das Wesentliche ist auch das Kernthema, das uns der "Wegbegleiter" immer wieder vor Augen führen und ans Herz legen wird. Deshalb beschlossen wir, sowohl den Titel als auch den Untertitel ohne Änderung beizubehalten. Wir erkannten: Rudolf Passian hatte damals bei der Gründung der Zeitschrift genau die richtigen Worte gefunden.
In einer Zeit der Hektik, Schnellebigkeit und Oberflächlichkeit, in der fast alles, was von aussen auf uns zukommt, nur die Ablenkung vom Wesentlichen schürt - so intensiv und aufdringlich, dass man den Eindruck bekommt, dies geschehe mit System -, möchten wir uns Zeit für zeitlose Themen nehmen, denn diese führen uns zum Wesentlichen, nämlich zum Erkennen des göttlichen Sinns und Zwecks unseres Lebens als ewig geistige Wesen.
Wir wollen nicht rasende Reporter auf News-Jagd sein, sondern Moderatoren eines Gedankenaustausches. Deshalb durchforschen wir auch Publikationen, die schon längst vergriffen und vergessen sind, begraben unter den vielen Wellen der immer höher brandenden Informationsflut. Wer jedoch wagt, in die Tiefe zu gehen, staunt, wie viele kostbare Perlen auf dem Grund ruhen und nur darauf warten, wieder ans Tageslicht gebracht zu werden.
Im Hinblick auf solche Kostbarkeiten möchten wir deshalb die Leser bitten, uns auch ihre Entdeckungen und Raritäten zukommen zu lassen. Ebenfalls von Interesse sind Notizen für die Rubrik "Aufgeschnappt", Erfahrungsberichte und andere Beiträge, die für eine Veröffentlichung in Frage kommen könnten.
Wir sind gespannt, was unser "Wegbegleiter" alles zu Tage fördern wird, und vertrauen auf die göttlichen Hilfen und Fügungen, wohl wissend, dass wir alle unsere Wegbegleiter haben, auch wenn wir sie nicht immer sehen und hören. Möge die wieder erstandene Zeitschrift uns allen helfen, diese geistige Wegbegleitung immer besser zu erkennen.
Armin Risi, Dezember 2000

Zielsetzung
Zielsetzung der Zeitschrift "Wegbegleiter" ist:
1) die Untersuchung von Fragen und Erscheinungsformen der Psychologie (Geisteskunde), Parapsychologie, Esoterik und Religion sowie damit zusammenhängender Lebensbereiche (aus unabhängiger überkonfessioneller Sicht);
2) das Vermitteln geistiger Nahrung, praktischer Lebenshilfe und kritischer Informationen zur Unterscheidung der Geister nach den Richtlinien "An den Früchten sollt ihr es/sie erkennen" und "Prüfet alles, und das Gute* behaltet";
3) die Förderung der Wiederbesinnung auf das Wesentliche, d.h. auf das Wesen der Dinge, Gott, sowie auf den göttlichen Sinn und Zweck unseres Lebens als ewig geistige ("spirituelle") Wesen, letztlich die Überwindung der Gottferne gemäss dem universalen, höchsten Gebot: "Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, und liebe deinen Nächsten (auch die sog. Feinde) wie dich selbst";
4) der Neudruck von wertvollen Artikeln aus längst vergriffenen Publikationen;
5) das Anbieten eines Forums für Diskussionen und Gedankenaustausch in Form von Erfahrungsberichten, Leserbeiträgen, Briefen, usw.;
6) die Organisation von Seminaren zu den oben genannten Themen im "Alten Schulhaus" Kirnbach und anderswo.
(*Gut ist, was bewusst und direkt der Wiederbesinnung auf das Wesentliche dient.)
Die Redaktion, Dezember 2000


Anmerkung des Erfassers: Die nachfolgenden Beiträge stammen aus den "Wegbeleiter"-Heften von 1996 bis 1999:

Einsichten

Lasst uns nicht entmutigt sein durch die Einfachheit (der Idee Gottes). Die wahren Dinge sind einfach. Menschliche Konzepte sind nicht allesamt irreführend. Unsere Sicht des Universums ist eine teilweise, aber keine unwahre; unser Wissen um die Bedingungen des Seins ist nicht gänzlich falsch - nur unzureichend. Die christliche Idee Gottes ist eine echte Repräsentation der Wirklichkeit. Lasst uns auch nicht glauben, dass das jenseitige Sein, abgezogen von den Atomen der Materie ..., etwas zu fernes und unterschiedliches sei, als man es sich vorstellen könnte. Aber lasst uns lernen durch das Zeugnis der Erfahrung - entweder der eigenen oder der anderer - dass jene, die waren, immer noch sind; dass sie sich um uns sorgen und uns helfen; dass sie ebenfalls fortschreiten, lernen, arbeiten und hoffen; dass es Seinsebenen gibt, die sich durch die Ewigkeit aufwärts und aufwärts erstrecken, und dass Gott selbst, durch Seine Mittler und Boten, strebt, arbeitet und plant, um Seine Schöpfung durch ihre vorbereitende Arbeit und Pein weiter zu führen zu einem Sein, das höher und besser ist als alles, von dem wir je wussten.
    Der Physiker Oliver Lodge in seinem Schlusswort zu Raymond - Or Life and Death, 1916  [aus WB Januar 1998, Nr. 1, III. Jhrg., S.44]

Die ganze Krisis in der Medizin, und auch auf allen anderen Gebieten, kommt letzten Endes daher, dass wir uns alle zu sehr von Gott und der Natur entfernt haben. All unser Leid kommt von unserer Gottesferne, wie alle Mystiker übereinstimmend sagen. Und es gibt dagegen nur ein Universalheilmittel: Unsere Umkehr zu Gott!
Dieser Satz gilt natürlich auch für alle christlichen Konfessionen und deren Priester. Eine Hauptursache der heute so um sich greifenden Gottlosigkeit ist darin zu suchen, dass es - in unserer Zeit - fast keine geistig wiedergeborenen Priester gibt. Denn gäbe es solche in grösserer Zahl, so müssten sich täglich in jedem christlichen Lande tausende Wunder und wunderbare Heilungen ereignen!
Eine zweite Hauptursache der heute immer mehr um sich greifenden Gottlosigkeit und des Kommunismus ist darin zu suchen, dass es den christlichen Kirchen der Erde - trotz 2000 Jahren Christentum - noch nicht gelungen ist, hier auf Erden wahrhaft menschenwürdige Zustände zu schaffen. Es geht eben nicht länger, die Armen und Enterbten dieser Erde fort und fort auf den Himmel zu vertrösten. Die Menschen sehnen sich danach, dass das Reich Gottes endlich auch auf Erden in Erscheinung trete. Es kann aber nur durch Geistig-Wiedergeborene geschaffen werden!
    G. W. Surya, in seinem Nachwort zu " Theurgische Heilmethoden " (Lorch, 1936) aus WB vom November 1998, Nr. 6, III. Jahrgang, S. 245 ff.

Denken wir immer daran, dass allein die blosse Anerkennung der Tatsächlichkeit des Überlebens des Todes und des damit zusammenhängenden kosmischen Gesetzes von Ursache und Wirkung (Karma) geeignet sind, unser gesamtes irdisches Dasein in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht zum Besseren umzugestalten. Wer weiss, dass er jetzt und hier auf dieser Welt, dem " irdischen Jammertal ", seine eigene Ewigkeit fundiert und gestaltet, und wer weiss, dass er für sein Denken und Tun " bis auf den letzten Heller " Rechenschaft ablegen und die Wirkungen der von ihm selbst gelegten Ursachen auf sich nehmen muss, der kann gar nicht hassen, raffen, betrügen, morden und stehlen, da er ja damit sich selbst am meisten schaden würde.
    Wilhelm Otto Roesermueller (in " Das geistige Reich " 1958, S. 218)

Der Spiritualismus lehrt übereinstimmend, dass nach dem Leibestod jeder Mensch - ähnlich wie im Traume, nur unendlich vielfältiger und klarer wahrnehmbar - sich seine Sphäre selbst schafft: Diese neue Wohnwelt des Friedens oder Unfriedens formt sich genau nach den entsprechenden Seeleneigenschaften, die jeder Mensch in sich zu Lebzeiten entwickelt hat. Das Wort "Innewerden" drückt doch gerade jenes "innere Werden" aus.
Weil aber Schöpfungen der lebendigen Seele keine toten Gebilde sind, so können die Spären Gleichgearteter gleichsam ineinanderfliessen, wobei sich die - von jeder Einzelseele geschaffenen "Erscheinlichkeiten" (ein Ausdruck bei Lorber für die astralen Formenwelten) durch ihren inneren Magnetismus verbinden. Und damit entstehen jene grossen "Geistersphären" (Seelenverbände) guter oder böser Art, wie sie alle grossen Seher übereinstimmend schildern, bzw. wie sie von Jenseitigen durch Vermittlung irdischer Medien oftmals beschrieben werden.
    Kahir (in "Das geistige Reich" 1958, S. 205)

Jeder, der sich ernsthaft mit der Wissenschaft beschäftigt, gelangt zu der Überzeugung, dass sich in den Gesetzen des Universums ein Geist manifestiert - ein Geist, der dem des Menschen weit überlegen ist, und angesichts dessen wir uns, mit unseren beschränkten Kräften demütig fühlen müssen.
    Albert Einstein in "The Human Side", Princeton University Press, 1979, S. 33

Perlen aus der geistigen Welt
Ihr sollt nicht durch Anstrengung aller eurer Seelenkräfte aus eurer Entwicklungsstufe und ihren eigenen Wirkungen herauszutreten suchen, sondern ihr sollt, indem ihr allein das wahre Ziel im Auge haltet, dieser Stufe oder Ebene entwachsen: damit erhebt ihr euch gesetzlich auf eine Ebene, die weitere Wirkungskreise hat, eure Erkenntnis beherrscht ein weiteres Feld ewiger Gesetze und aus eurem Wissen und Erkennen heraus werdet ihr all eure Kräfte nur zum Segen anwenden.
(..) Es wäre gut, wenn die Menschen die Wechselwirkung der ausgesandten Geist- oder Willenskräfte auf sich selbst verstehen und beachten wollten. Der Mensch kann sich der Wechselwirkung dieser, von ihm in die ihn umgebende Lebenswelle oder Elemente ausgesandten Kraft niemals entziehen. Sendet er auch in Hass und Rache die Kraft zum Schaden des Nächsten aus und ist dessen Entwicklungsstufe auch noch nicht zum Panzer geworden, an dem solche Pfeile abprallen, so bleibt die Wechselwirkung für ihn dieselbe; sie schafft ihm ein Karma des Leidens und eine Wesenheit, welche die Zielscheibe ähnlicher Pfeile, von ähnlichen Gegensatzgeistern ausgesandt, wird. Sendet der Geist die Kräfte der Sehnsucht aus, Gottes Wahrheit zu verstehen, seinen Gesetzen zu leben, die immer stärker werdende Liebe zu betätigen, so fallen diese Kräfte, mit dem Himmelstau göttlichsten Elementes getränkt, auf seinen Geist zurück, dessen Kräfte, so genährt, an Macht und Klarheit zunehmen und ihn von Ebene zu Ebene, von Seligkeit zu Seligkeit emporheben.
Wahres Gebet ist die starke Sehnsucht eurer Wesenheit nach Vollendung.
    Aus B. FORSBOOM: Kundgebungen des Geistes Emanuel, Band 2 (erschienen in WB vom Mai 1998, Nr. 3, III. Jahrgang, S. 140 ff.)

Perlen aus der geistigen Welt
Dort, wo die Stimme des Geistes Kraft besitzt, unmittelbar zu anderem Geiste zu wirken, ist Verstehen und Treue.
Worin die scheinbare Ungerechtigkeit Gottes liegt, dass es manchen guten Menschen im Leben schlecht, manchen schlechten Menschen gut geht? Weil das Abwärtsgleiten immer müheloser als der Aufstieg ist .
Schicksal ist das Licht- oder Schattenspiel vergangener Zeiten, das mit eures Geistes Sein verwoben ist und so Licht oder Dunkelheit ins jeweilige Dasein bringt.
Des Lebens Zweck? Den Begriff Geist und Mensch zu unterscheiden; könnt ihr dies, hört ihr auf, letzteres zu sein.
Drückt dich ein Leid, verzage nicht, sondern freue dich der Stärke deines Geistes - denn nur Schwächlingen bleibt Leid erspart.
Im Leben muss durch göttliche Fürsorge so mancher Traum zerrinnen - denn die Erfüllung wäre für den Geist oft folgenschwerer als die menschliche Enttäuschung es zu sein vermag.
Die wenigsten Menschen können sich in das Leid anderer hineinleben, weil die Selbstliebe dies nicht zulässt. Dadurch glaubt jeder, das schwerste Los zu tragen.
    Aus "Entschleierung der göttlichen Schriften", Leipzig 1920, erschienen in WB vom September 1997, Nr. 5, II. Jahrgang, S. 259 ff.


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"Letzte Änderung dieser Seite am 14. Januar 2015"