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Geisteswissenschaften - Religion - Lebenshilfe
Auszug aus einem Artikel von Dr. Beat Imhof im Wegbegleiter Nr. 6, 1997, Jhrg. 2

Was heisst positiv denken ?

Zehn Regeln zur positiven Aufbauarbeit

Das Positive, der Erfolg, das Glück ist immer da. Wir müssen ihm aber das Tor zu unserer Seele öffnen, denn dort allein kann es sich verwirklichen. Die Türe zum Lebenserfolg und zum Lebensglück geht stets nach innen auf!
Als eine Art Wegleitung hierzu empfehle ich, die nachstehenden "Zehn Regeln zur positiven Aufbauarbeit" zu beachten und zu befolgen:
  1. Denke immer und überall, dass alles, was ist, an sich gut ist. Nur dessen Missbrauch ist schädlich und verwerflich. Glaube deshalb an das Gute im Menschen und in der Welt, und versuche dieses zu mehren durch eigenes Gutsein. Sage Dir immer wieder: In den Augen der Guten ist auch die Welt gut.
  2. Mache Dir den Gedanken zu eigen: Alles wird gut für den, der das Gute will. Bemühe Dich daher, überall das Gute, Edle und Schöne zu schaffen, indem Du es Dir vorstellst, anstrebst und willst.
  3. Widerfährt Dir etwas Unangenehmes, Widerwärtiges oder Erschwerendes, denke jeweils mit gutem Vertrauen auf die Sinnhaftigkeit jeden Geschehens: Wer weiss, wozu das gut ist.
  4. Nimm Dir jeden Tag vor, wenigstens einem Lebewesen in der ganzen Welt eine stille Freude zu bereiten. Das kann eine Pflanze, ein Tier, aber auch ein Mensch sein. Und Du wirst beglückt erfahren: die Freude, die Du anderen schenkst, kehrt in Dein eigenes Herz zurück.
  5. Achte und befolge stets die Mahnung: Was Du nicht willst, was man Dir antut, das füge auch keinem anderen zu; was Du aber von den anderen erwartest, das tue zuerst selber.
  6. Mache Dir in allen Lebenslagen den Grundsatz zu eigen: Nicht zu hassen, sondern mitzulieben bin ich da. Jedes kleinste Licht von Güte, Menschlichkeit und Wohlwollen ist stärker als die grösste Finsternis, verursacht durch böswilliges und negatives Denken.
  7. Sei bestrebt, sonnenseitig zu leben, und wisse, dass ausnahmslos alles seine zwei Seiten hat. Wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Stelle Dich unentwegt auf die Licht- und Sonnenseite des Lebens und bejahe freudig die bevorzugte Stellung, die Dir auf diese Weise zukommt. Sollte das Leben aber in diesem oder jenem Bereich zu Dir nein sagen, dann sage auch zu diesem Nein ja.
  8. Durch Dein Denken schaffst Du selber jene inneren Bedingungen, in denen Du lebst, denn so, wie Du denkst, so bist Du. Nach dem Gesetz: "Gleiches zieht Gleiches an" bist Du selber verantwortlich, ob Dir Gutes oder Böses geschieht, denn was zu Dir gehört, das kommt Dir zu.
  9. Sei dankbar für alles, was Du bist und hast, und nimm dies nicht als selbstverständlich oder zufällig hin. Du hast ehemals Dein Schicksal freiwillig gewählt, also steh jetzt zu Deiner Wahl und erkenne darin den Weg zu Deiner geistigen Entwicklung. Sei zufrieden mit Deinem Geschick und lebe nach dem Grundsatz: "Wenn man nicht hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat."
  10. Nimm also Dein Leben, wie es ist, und trachte danach, das Beste aus ihm zu machen. Erliege aber nicht der Illusion, Du wärst hier auf dieser Erde, um es Dir möglichst leicht und schön zu machen, denn dann hättest Du Dich im Planeten geirrt. Unser Leben ist kein Aufenthalt in einem Lustgarten oder Vergnügungspark. Vielmehr befinden wir uns hier in einer Lernschule. Nur wer sich bemüht um sein Weiterkommen und die gestellten Prüfungen besteht, der kann von Klasse zu Klasse höhersteigen und zur geistigen Reife gelangen. Die anderen werden sitzenbleiben und müssen wiederholen. Bemühe Dich also um eine positive Einstellung allen Anforderungen des Schicksals gegenüber, denn nur durch diese kommst Du wirklich voran.

Dr. Beat Imhof


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Letzte Änderung am 24. Feb. 2000