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Grenzwissenschaft - Pflanzen
(Anm.d.Erf.: Der Artikel stammt von der gesamten Redaktion der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom September 1996, Nr. 5, I. Jahrgang, S. 213 ff.
Anmerkungen des Erfassers stehen in [ ]-Klammern.)

Sprechen Sie mit Ihren Pflanzen!

Haben Sie schon einmal eine Blume gestreichelt? Pflegen Sie mit Ihren Zimmerpflanzen zu reden? Narretei, wird mancher denken, weltfremder Unsinn, Kindermärchen...
Lassen Sie diese Leute lächeln und plaudern Sie auch fernerhin, wenn Sie alleine sind, mit ihren Lieblingen aus dem wunderschönen und noch immer geheimnisvollen Reich der Pflanzen, Blumen und Bäume. Denn alles Lebendige ist beseelt, ja sogar in der scheinbar toten Materie des Mineralreiches wirkt ein gestaltendes Prinzip (siehe Kristalle!), um wieviel mehr erst in der Pflanze.
Darauf hatten die bekanntesten Pioniere der Pflanzenforschung wie Linné, Darwin, Fechner und Francé oft hingewiesen und - wurden ausgelacht.
Der heutige Durchschnittsmensch achtet die Pflanze gering, sie ist ihm eine Selbstverständlichkeit, ein Naturprodukt, das ihm zu dienen oder als "Unkraut" der Vernichtung anheimzufallen hat. Menschliche Profitgier tut ein übriges, das lebendige grüne Kleid unserer guten Mutter Natur und somit unsere Lebensgrundlagen zu zerstören: Täglich werden ohne Rücksicht auf die ökologischen und klimatischen Auswirkungen solchen Raubbaues grosse Gebiete abgeholzt (Amazonas). Wie es in der Sahelzone und anderen von Menschenhand geschaffenen Wüstenregionen bereits der Fall ist, werden Dürre und Hungersnot der zwangsläufige Schlusspunkt sein.
Ohne Pflanzen könnten wir nicht atmen. Jedes einzelne Blatt ist täglich damit beschäftigt, das Wunder der Photosynthese zu vollbringen, um uns Sauerstoff und Nahrung zu verschaffen (Umwandlung anorganischer Stoffe in organische). Was mögen das für Prinzipien sein, die in der Pflanze wirken? Woher kommt die mathematische Genauigkeit ihrer Konstruktion und ihre Fähigkeit, zur rechten Zeit das Richtige geschehen zu lassen? Haben Pflanzen ein Wahrnehmungsvermögen, womöglich sogar ein Gedächtnis?
Seit den oben genannten Forschern tat sich auf diesem Gebiet nur noch wenig, bis der "Zufall" wieder einmal dafür sorgte, der Wissenschaft neue Impulse zu geben.
1966 war es, als dem Amerikaner Cleve Backster spontan die Idee kam, die Elektroden eines Polygraphen (Lügendetektors) am Blatt einer Zimmerpflanze, dem sogenannten Drachenbaum, anzuschliessen. Er wollte sehen, ob es Reaktionen gibt, wenn die Pflanze gegossen wird. Als der Drachenbaum das Wasser durch seine Wurzeln emporsog, zeichnete der Messschreiber anstelle einer ansteigenden Kurve, wie das aufgrund der besseren Leitfähigkeit der feuchten Pflanze zu erwarten gewesen wäre, eine reich gezackte Abwärtslinie. Das bedeutete, der Drachenbaum hatte wie ein Mensch reagiert, der kurzzeitig erregt ist!
Sollte es möglich sein, dass eine Pflanze Gefühle empfindet? - Backster staunte. Er wollte ganz sicher gehen und überlegte: Den stärksten Galvanometerausschlag gibt es, wenn man einen Menschen bedroht. Das wollte er jetzt mit der Pflanze tun. Er tauchte ein Blatt in heissen Tee, aber die Reaktion war keine nennenswerte. Nun dachte er: "Ich werde das Blatt, an dem die Elektroden angebracht sind, versengen!" Da passierte es: In dem Augenblick, als er diesen Gedanken fasste und noch bevor er ein Streichholz genommen hatte, beschrieb die Feder des Messschreibers eine steile Kurve nach oben!
Backster verliess den Raum. Als er mit Zündhölzern zurückkam, registrierte der Apparat einen weiteren Ausschlag. War dieser durch den Entschluss ausgelöst worden, die Drohung in die Tat umzusetzen? - Zögernd begann er nun das Blatt anzusengen. Auf dem Papierstreifen zeigte sich aber nur ein schwächerer Ausschlag, und als Backster später nur so tat, als wollte er noch ein Blatt verletzen, gab es überhaupt keine Reaktion mehr. Nun war Backster selber aufgeregt. Sollten Pflanzen denken können?

[Anm.d.Erf.: Die Texte lauten:
Berührung der Pflanze mit einem Bleistift
Erster Gedanke, ein Blatt mit einem Zündholz zu verbrennen.
Versuchsleiter verlässt Raum, um ein Zündholz zu holen
Entzündung des Streichholzes ]

Diagramm
Aus der Aufzeichnungskurve des Messschreibers ist die Schreckreaktion der Pflanze auf den Gedanken, eines ihrer Blätter zu versengen, klar ersichtlich.

In der Folgezeit begann er mit anderen Pflanzen und Instrumenten und an anderen Orten zu experimentieren. Die Ergebnisse blieben die gleichen und die dabei gemachten Beobachtungen schienen zu beweisen, dass Pflanzen nicht bloss - wie bisher angenommen - eine zweckmässige Anhäufung von Zellen sind, sondern offenbar eine "Seele" haben und sogar Gefühle zeigen können. Sie reagieren auch auf das plötzliche Auftauchen eines Tieres.

Können Pflanzen denken?

Auch aus der ehem. Sowjetunion liegen Versuchsergebnisse mit Pflanzen vor. Forscher in Akademgorok sind überzeugt, Pflanzen haben ein Gedächtnis! Sie sind fähig, Eindrücke über längere Zeiträume hinweg zu behalten. Man liess beispielsweise eine Geranie quälen, indem ein Mann ihre Blätter mit einer Nadel durchstach, mit Säure betropfte oder ansengte. Ein anderer Mann hingegen kümmerte sich liebevoll um sie, gab ihr Wasser, lockerte ihr Erdreich und behandelte ihre Verletzungen. Nach Abschluss dieser Schocktherapie schloss man die geschundene Geranie an die Messgeräte an und was geschah? - Wenn der Peiniger sich ihr näherte, schlug der Schreiber wie wild aus, sie geriet in höchste Panik. Sobald jedoch der "Bösewicht" gegangen war und der "Wohltäter" zu ihr trat, beruhigte sie sich zusehends.
Im Laboratorium Cleve Backsters geschah ähnliches, man wollte den heimlichen "Mörder" einer Pflanze unter mehreren "Verdächtigen" herausfinden. Sechs Studenten mit verbundenen Augen zogen je ein Los. Einer davon enthielt die Anweisung, in einem anderen Raum von zwei Pflanzen die eine herauszureissen und zu zertrampeln. Dies hatte heimlich zu geschehen; ausser der anderen Pflanze sollte niemand Zeuge sein.
Nachdem das "Verbrechen" geschehen war, schloss Backster die überlebende Pflanze an einen Polygraphen an und liess die Studenten nacheinander einzeln den Versuchsraum betreten. Auf fünf der Studenten reagierte die Pflanze nicht, aber sobald der Schuldige sich ihr näherte, setzte sich das Galvanometer in aufgeregte Bewegung! Man könnte annehmen, dass die Pflanze möglicherweise die Schuldgefühle des Täters registrierte, da dieser aber im Interesse der Wissenschaft gehandelt hatte, fühlte er sich nicht im geringsten schuldig.

Pflanzen reagieren auf ihre Umwelt

Backster hatte inzwischen neue Reaktionen entdeckt. So tauchte ein bestimmtes Zackenmuster auf dem Diagramm immer dann auf, wenn in der Nähe der Versuchspflanzen lebende Gewebe starben, wenn Zellkulturen abgetötet wurden. Weil es jedoch andernorts anderen Experimentatoren nicht gelungen war, den sog. Backster-Effekt nachzuvollziehen, sah Backster sich zum Ausklügeln einer Versuchsanordnung gezwungen, bei der jede menschliche Beteiligung ausgeschlossen war.
Nach zweieinhalb Jahren waren mit Hilfe mehrerer Wissenschaftler die für einen solchen Versuch erforderlichen vollautomatischen Apparate entwickelt. Der Test bestand darin, Kleinlebewesen durch einen automatischen Mechanismus in einem zufälligen Augenblick töten zu lassen, wenn sich niemand im oder nahe beim Labor bzw. den Kontrollpflanzen aufhielt.
Als "Opfertiere" dienten kleine Krebse; als Pflanzen solche, die zur Gattung Philodendron cordatum gehören. Ergebnis: Alle Pflanzen reagierten synchron und stark auf den Tod der in kochendes Wasser geworfenen Krebse!
Dieses fortan von mehreren Seiten überprüfte automatische Aufzeichnungsergebnis wurde zur Sensation, nachdem die Boulevardpresse darüber berichtet hatte. Mehr als 7000 Wissenschaftler forderten Unterlagen an und zahllose Amerikaner begannen mit ihren Zimmerpflanzen zu experimentieren. Es faszinierte sie zu vernehmen, wie "menschlich" Pflanzen sich verhalten können, wie z. B. ein Baum zu zittern beginnt, wenn sich ihm der Holzfäller naht oder die Mohrrüben Angstreaktionen zeigen, wenn sie ein Kaninchen "erblicken"; ja, dass Blumenstöcke besser wachsen sollen, wenn man ihnen gut zuredet.

Dr. Marcel Vogels Versuche

Bald aber stellte sich heraus, dass nicht jedermann mit Pflanzen in Kommunikation zu treten vermag. Eine "psychische Energie", wie sie im Mediumismus und in der Parapsychologie nachgewiesen ist, scheint eine wesentliche Rolle zu spielen.
Sehr erfolgreich hingegen experimentierte der Chemiker Dr. Marcel Vogel. Er wollte den genauen Zeitpunkt feststellen, an welchem z. B. ein Philodendron in eine messbare Beziehung zum Experimentator tritt. Vogel verband die Pflanze mit einem Polygraphen. Dann stellte er sich entspannt und tief atmend mit ausgestreckten Fingern so vor die Pflanze, dass er sie beinahe berührte. Dabei dachte er so liebevoll an sie, wie man normalerweise an einen sehr lieben Freund denkt und siehe: jedesmal ergab seine "Gefühlsübertragung" aufsteigende Kurven! Währenddessen spürte Vogel einen deutlich wahrnehmbaren "Energiestrom" seitens der Pflanze. Wiederholt man nach etwa fünf Minuten das Experiment, pflegt es jedoch ergebnislos zu bleiben; als Antwort auf die menschliche Sympathiebezeugung hat die Pflanze anscheinend all ihre Energie, zu der sie fähig war, entladen. Dr. Vogel erklärte schlussendlich:
"Es ist Tatsache, dass der Mensch mit den Pflanzen kommunizieren kann. Pflanzen sind lebendige, mit dem All verbundene Wesen. Sie mögen im menschlichen Sinne blind, taub und stumm sein, aber es gibt keinen Zweifel daran, dass sie äusserst sensibel sind und die Emotionen des Menschen auffangen. Sie strahlen Energie aus, die der Mensch fühlen kann und als angenehm empfindet. Sie dringen in unser eigenes Kraftfeld ein, das dafür seinerseits Energie zur Pflanze zurückfliessen lässt."
Dr. Vogel gelangen Aufzeichnungen von Gesprächen, die in Pflanzennähe geführt wurden, ja sogar "Gedanken-Diagramme" von wortlosen Überlegungen! Wenn es eines Tages möglich würde, solche Diagramme auf eine noch zu erfindende Weise zu entschlüsseln, so könnten stattgefundene Überlegungen nachträglich im Klartext gelesen werden! Das freilich wäre für gewisse Kreise verlockend, nunmehr das Denken ihrer Mitmenschen unter direkte Kontrolle zu bekommen. Orwells schreckliche Zukunftsvisionen könnten dann reale Wirklichkeit werden!

Gedankenbefehle via Pflanze

Der Elektroniker Pierre Paul Sauvin hatte in einem Rundfunkinterview mit Backster dessen Vorschlag gehört, mit Hilfe von Pflanzen eine elektrische Spielzeugeisenbahn zu steuern. Sauvin liess es keine Ruhe, bis es ihm gelungen war, die erforderliche Versuchsanordnung zu finden. Seitdem drehen Spielzeugeisenbahnen ihre Runden, deren Fahrtrichtung lediglich durch einen gedanklichen Befehl via Pflanze bestimmt wird!
Sauvins japanischer Kollege Ing. Ken Hashimoto hatte eine andere Idee. Er wollte die Pflanzenreaktionen nicht bloss, wie bisher, sichtbar, sondern hörbar machen. Dazu diente ihm ein neu entwickelter Lügendetektor, bei dem die Stimme eines Verdächtigen über Tonband auf elektronischem Wege transportiert und dann erst in ein sichtbares Diagramm umgewandelt wird. Hashimoto hoffte, auf dem umgekehrten Weg den Pflanzen eine "Stimme" verleihen zu können.
Während er selber bei seinen Versuchen mit einem Kaktus keinen Erfolg erzielte, gelang dies um so besser seiner Frau, die den sog. "grünen Finger" hat, d. h. sie liebt Pflanzen und Blumen sehr und hat eine besonders glückliche Hand im Umgang mit ihnen. Wenn nun Frau Hashimoto ihrem Kaktus sagt, wie gern sie ihn habe, reagiert dieser augenblicklich: Vom Apparat ihres Ehemannes umgeformt und verstärkt, klingt der vom Kaktus hervorgebrachte Ton wie das Summen einer Hochspannungsleitung, aber nicht eintönig, sondern in Rhythmus und Tonlage wechselnd!
In der BRD gab es keine Forschungen dieser Art und so wollte man den Backster-Effekt widerlegen. Programmacher des Bayer. Rundfunks beauftragten den Physiker Hans Piper und den Biologen Josef Schönberger mit einem Pflanzentest. Die Wissenschaftler machten sich an die Arbeit, mussten sich aber schlussendlich geschlagen geben: Ein von Frau Piper ausgesuchter und Tage zuvor besonders liebevoll gepflegter Philodendron zeigte unerwartete Reaktionen! Die Pflanze erkannte sofort ihre Pflegemutter, sobald diese den Versuchsraum betrat. Auf andere Personen reagierte der Philodendron nicht. Als die Experimentatoren davon sprachen, dem Philodendron ein Blatt anzubrennen, verzeichnete das Diagramm aufgeregte Kurven.

Lärm lässt Pflanzen "weinen"

Wer seine Zimmerpflanze liebt, sollte sie nach Ansicht einer Forschergruppe an der Drexel-Universität von Philadelphia auf keinen Fall anschreien oder anderem Lärm aussetzen, weil sie sich sonst eventuell "totweinen". Man hatte dort Buntnesseln einem hohen Geräuschpegel unterworfen und feststellen müssen, dass die mit 100 Phon (was dem Radau eines vorbeifahrenden Zuges entspricht) behandelten Nesseln innerhalb von eineinhalb Wochen eingingen. Bei einem anderen Versuch registrierte man eine Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit um 47%. Nach näherer Untersuchung zeigte sich, dass die Pflanzen unter starkem Wasserverlust litten: ihre Blätter "weinten"!

Mehr Wachstum bei schöner Musik

Dass ein vermehrtes Pflanzen- und Fruchtwachstum erreicht werden kann, wenn Blumen oder ganze Felder periodisch mit Musik "berieselt" werden, bewies schon der Inder Prof. Dr. T. C. N. Singh. Bei seinen Versuchen, ob und wieweit Pflanzen von Schallwellen beeinflusst werden können, erzielte er bei Topfpflanzen nach acht Wochen um 22% mehr Blätter und 52% mehr Blüten! Hierzu hatte eine halbstündige Musikübertragung via Plattenspieler und Lautsprecher pro Tag genügt. Dabei konnte Singh unter dem Mikroskop folgendes beobachten:
Bekanntermassen wird die Protoplasmaströmung in den Pflanzen nach Sonnenaufgang schneller. Singh liess nun noch vor Sonnenaufgang für eine halbe Stunde eine elektrisch in Schwingung versetzte Stimmgabel erklingen und stellte fest, dass der so erzeugte Ton in der Lage war, das Protoplasma in den Zellen der Wasserpflanze Hydrilla virticillata mit einer Geschwindigkeit strömen zu lassen, wie es sonst erst viel später am Tage - bei Sonnenschein - der Fall gewesen war!
Ein in gleicher Weise hervorgerufenes vermehrtes Wachstum erreichte Singh mit Geigenspiel in einer bestimmten Tonhöhe und dem Vorspielen indischer Gebetslieder, die beim Menschen tiefe religiöse Gefühle auslösen können. Ja selbst rhythmische Tanzbewegungen, ohne Musikbegleitung, werden von den Pflanzen positiv aufgenommen und quasi in Vitalität umgesetzt.
Mit 30 Minuten Musik wird das Maximum erreichbarer Wirkung erzielt, jede weitere Musikberieselung darüber hinaus bleibt wirkungslos. Eine grosse Rolle aber spielt die Art der Musik, die man den Pflanzen bietet. Während sie auf klassische Musik sehr gut ansprechen, wirken Jazz und Westernmusik wachstumshemmend, und mit Rock'n Roll kann man sie ganz kaputtmachen. Das lässt interessante Rückschlüsse auf den menschlichen Bereich zu.
Im landwirtschaftlichen Grossversuch zeigte sich, dass z. B. Gartenfrüchte, die mit einer elektrischen Stimmgabel "betönt" wurden, erheblich rascher wuchsen. Manche Pflanzen reagieren zuerst mit vermehrter Wurzelbildung und danach erst mit ihrem Wuchs. Mit geeigneter Musik berieselt, reifen sie schneller, erhöhen zugleich ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge und verbessern ihre Erbgesundheit. Saatgutversuche ergaben eine Keimungsbeschleunigung von 300 Prozent!
Wer über Gedankenkräfte Bescheid weiss, wird sich keineswegs wundern, dass deren energetische Wirkung auch an unseren "grünen Geschwistern" nachweisbar sind. In den USA z. B. wurde von der Loehr's Religious Research Foundation in Los Angeles im Rahmen von 700 Experimenten mit 150 Versuchspersonen die Gebetswirkung auf Pflanzen getestet. Die bemerkenswerten Ergebnisse finden sich in dem Buch "The Power of Prayer on Plants" von Franklin Loehr verzeichnet.

Sind Pflanzen lernfähig?

Dem erwähnten Ehepaar Hashimoto soll es gelungen sein, einem Kaktus das Zählen und Addieren bis Zwanzig beizubringen. Auf die Frage beispielsweise, wieviel 2 x 2 ist, antwortet die Pflanze mit Tönen, die bei der Umformung vier deutliche, nebeneinander liegende Ausschläge ergeben.
Einer der erfolgreichsten Forscher, der mit seinen Pflanzen wie mit guten Freunden zu sprechen pflegte, war der Amerikaner Luther Burbank. Durch "gutes Zureden" brachte er z. B. einen stachellosen Kaktus zuwege. Dem berühmten Yogi Paramahansa Yogananda vertraute er an, dass er mit seinen Kakteen oft gesprochen habe, um sie mit einer Atmosphäre der Liebe zu umgeben. "Ihr braucht keine Angst zu haben, ihr habt eure Stacheln doch gar nicht nötig, ich werde euch beschützen." Es dauerte Jahre, aber schliesslich konnte Burbank den stachellosen Kaktus vorweisen.
Vielleicht hat es einmal (vor dem "Sündenfall") Zeiten gegeben, wo die Menschen mit der Natur, mit ihrer gesamten Umwelt eine harmonische Einheit bildeten und die Sprache der Pflanzen und Tiere verstanden. Noch heute kommt es zuweilen vor, dass ein Mensch sich völlig in das Wesen einer Blume, eines Baumes versetzen, sich hineinversenken und auf diese Weise Dinge erfahren kann, die anderen ihr Leben lang verborgen bleiben. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ..." - Liegt in dieser Bibelstelle ein grosses Geheimnis versteckt?
Ein Negerjunge in den USA war es, George Washington Carver (1864-1943), der von Kindheit an in erstaunlichem Masse fähig war, kranke Pflanzen gesundzupflegen. Später studierte er und leitete in den Südstaaten die notwendige Landwirtschaftsreform ein, weil die durch Monokultur ruinierten Böden nur noch unzureichende Erträge brachten. Carver behauptete, mit den Pflanzen sprechen zu können und von ihnen wichtige Hinweise zu erfahren. Neunmalkluge Tiefenpsychologen, die auf alles eine unglaubwürdige Antwort wissen, ohne sagen zu können, was die Seele eigentlich ist und warum wir auf der Welt sind, pflegen Carvers Methode als "kreativen Umgang mit dem eigenen Selbst" zu erklären. Eines Kommentars hierzu enthalte ich mich.
Carver kostete es szt. viel Zeit und Mühe, bis die Baumwollfarmer einsehen lernten, dass sie mit ihren Monokulturen auf den eigenen Bankrott hinarbeiteten (wie bei uns heute die chemisch orientierte Landwirtschaft).
Er machte ihnen klar, dass sich z. B. aus 100 kg Erdnüssen, die bis dahin lediglich als Schweinefutter dienten, 35 kg Butter gewinnen liess, während 100 Liter Milch bloss zehn Kilo Butter ergaben.
Als während des 1. Weltkrieges Mangel an Farbstoffen entstand, befragte Carver seine Pflanzenfreunde, wer da helfen könne. Aus Blättern, Wurzeln, Stielen und Früchten von 82 "Freiwilligen" schuf er 536 Farbstoffe! Allein aus der Rebenpflanze Vitis rotundifolia gewann er 49 Farben! - Was noch alles mag die Pflanzenwelt für uns bereithalten, ausser den zahlreichen Heilsubstanzen, die uns schon bekannt sind?
Carver liess nur wenige seiner Ideen patentieren und lehnte es ab, finanziellen Gewinn aus seinen Ideen zu schlagen. Er hätte Milliardär und ein einflussreicher Mann werden können, aber selbst Henry Ford machte ihm vergeblich Angebote. "Gott hat auch nichts dafür verlangt, dass er die Erdnüsse gemacht hat", pflegte Carver zu sagen. Und kurz vor seinem Tod erklärte er einem Besucher, indem er eine kleine Blume auf seinem Schreibtisch berührte: "Wenn ich diese Blume berühre, berühre ich die Ewigkeit. Denn schon lange bevor es Menschen gab, hat es sie gegeben. Durch sie erhalte ich Zugang zum Unendlichen."

Magnetisiertes Wasser

Dass jeder Mensch, überhaupt jedes Lebewesen, ein biovitales Kraftfeld von individueller Frequenz besitzt, ist heute bewiesen. Dieses Kraftfeld geht von unserem Körper aus, umgibt uns und ist am Kopf, an den Händen und an den Füssen besonders intensiv. Zudem entströmt "Bio-Energie" ständig unseren Fingern, die sogar heilende Wirkung haben kann; vgl. das im NT empfohlene Handauflegen, das schon der deutsche Arzt Franz Anton Mesmer mit nachhaltigem Erfolg praktizierte. Seine Nachfolger arbeiten noch heute in gleicher Manier, indem sie sog. Mesmerische Striche machen: In kurzem Abstand vom Körper des Kranken streichen sie mit ausgestreckten Armen von oben nach unten oder legen ihre Hände minutenlang auf die erkrankten Körperstellen. Mitunter magnetisieren sie auch Wasser und geben es dem Patienten zu trinken.
Mit solcherart magnetisiertem Wasser kann man aber auch bei Pflanzen gute Wirkungen erzielen. Nur streicht man bei Pflanzen von unten nach oben, weil umgekehrt keine oder gar ungünstige Resultate erzielt werden. Zudem sollten nur gesunde und gemütsmässig harmonische Menschen magnetopathische Prozeduren vornehmen; Frauen z. B. nicht während des Zeitraums ihrer Unpässlichkeit.
Von vielen neueren Forschern, die Mesmers Methode bestätigt fanden, sei lediglich Dr. Bernard Grad von der McGill-Universität in Montreal genannt. Grad stellte u. a. eine beträchtlich erhöhte Keim-Fähigkeit fest, wenn man das Saatgut mit Wasser aus einer Flasche behandelte, die zuvor ein Heiler in den Händen gehalten hatte. Ein solcher bringt auch eine Hefekultur schneller zum Wachsen, wohingegen ein depressiver Mensch das Gegenteil bewirken kann.

Wie magnetisiert man Wasser?

Man nimmt ein Glas Wasser in die linke Hand - wie die Abbildung zeigt - und hält die rechte darüber, um deren Vitalenergie aus den Fingerspitzen ausströmend in das Wasser zu leiten. Dazu ist konzentrierte Willensvorstellung erforderlich. Dies tut man etwa eine Minute lang. Hierauf zieht man mit der ausgestreckten oberen Hand, möglichst mit Berührung des Glases, Striche an dessen Seitenwänden herab, ohne aber mit der unteren Hand in Kontakt zu kommen (Pos. 2). Dauer: ebenfalls ca. eine Minute. Dann ballt man die rechte Hand zur Faust und schnellt sie energisch zur Wasseroberfläche hin auf, als wolle man sie besprengen; dies gleichfalls etwa eine Minute lang. Schlussendlich haucht man mehrere Male auf das Wasser und damit ist es "biomagnetisiert". Zusätzlich kann man es noch mit dem Daumen der freien Hand umrühren.

Magnetisierung von Wasser
Das "Magnetisieren" von Wasser.

Nun haben wir Giesswasser, das stets von derselben Person stammen sollte, für folgenden Versuch:
Man nehme zwei Samen der gleichen Art oder zwei Topfpflanzen der gleichen Gattung und Grösse und demselben Erdreich. Man kennzeichne die beiden Töpfe mit den Nummern 1 und 2. Beide giessen wir fortan täglich mit der gleichen Menge Wasser, jedoch mit dem Unterschied, dass die Nr. 1 als Kontrollpflanze normales Leitungs- oder Regenwasser bekommt, die Nr. 2 jedoch magnetisiertes Wasser.
Die Nr. 2 magnetisieren wir ausserdem 5-10 Minuten täglich per Hand direkt, d. h. man streicht (Handinnenfläche zur Pflanze gewendet und ohne sie zu berühren) langsam von unten nach oben. Dabei denke man liebevoll an die Pflanze und stelle sich vor, wie aus den Fingerspitzen feine, lichte Ströme fliessen und sich wie ein schützender Schleier um das Gewächs legen, der es wie ein Wärmemantel umgibt und von der Pflanze allmählich aufgesogen wird.
Schon nach ungefähr zwei Wochen können Sie mit einem bemerkenswerten Unterschied im Wachstum der beiden Pflanzen oder Keimlinge rechnen!
Versuchen Sie's, liebe Freunde, und reden Sie mit Ihren Pflanzen!


Literatur
Tompkins, P./Bird, Chr., Das geheime Seelenleben der Pflanzen, Scherz-Verlag 1974
Clark, C., Der Mann, der mit den Blumen spricht, Turm-Verlag, Bietigheim, 1969
Gessmann, G. W., Die Pflanze im Zauberglauben und in der spagyrischen Heilkunst, Berlin, 1922


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Letzte Änderung am 1. Juli 2000