[ Startseite ]  -   [ Wegbegleiter ]  -   [ Zurück ]  -   [ Weiter ]  -   Download -  Kontakt

Grenzwissenschaften - Parapsychologie
(Anm.d.Erf.: Der Artikel stammt von Frau A. L. (CH) aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom März/April 1999, Nr. 2, IV. Jahrgang, S. 92 ff.)

Gerettet durch einen Vogel

Erlebnisbericht von Frau A. L. (CH)

In Südamerika gibt es einen Vogel, der "cardenal" genannt wird, also "Kardinal". Diesen Namen verdankt er seinem Gefieder, das beim Männchen leuchtend rot ist. Er ist ein sehr scheuer Vogel, etwas grösser als ein Spatz. Von einem solchen Vogel handelt die folgende Geschichte:
Als meine Kinder noch klein waren, wanderten sie so gerne. In Peru, wo wir damals lebten, wandern die Leute nicht; man geht nicht einfach freiwillig irgendwo über Stock und Stein spazieren. Da wir aber einmal in der Schweiz in den Ferien waren und wanderten, war für die Kinder das Wandern wohl wie die Wiederbelebung einer glücklichen Erinnerung. Also packten wir ein Picknick ein. Den Jüngsten, der erst einige Monate alt war, setzte ich ins Huckepack und los ging's.
Wir wanderten talabwärts, zwischen Mais- und Hirsefeldern, wildem Zuckerrohr und Eukalyptuswäldchen. Es war ein schmaler Weg. Auf der rechten Seite zog sich das Flussbett kurvenreich dahin, in dieser Jahreszeit völlig ausgetrocknet. Als wir etwa eine Stunde unterwegs waren, traten ein paar Meter vor uns drei finster dreinblickende Männer aus einem Hirsefeld auf den Weg, blieben kurz stehen und musterten uns, dann überquerten sie den Weg und gingen zum Flussbett.
Ein mulmiges Gefühl erfasste mich, aber ich liess mir nichts anmerken. Kaum waren die Männer verschwunden, als ich auf einem Busch am linken Wegrand den roten Vogel bemerkte, der wie wild auf einem Ast herumhopste und aufgeregt pfiff. Ich wunderte mich über sein Gebaren und über die Tatsache, dass er sich vor uns nicht zu fürchten schien. Plaudernd zogen wir weiter des Weges, und der "cardenal" flog vor uns her, setzte sich mal links und mal rechts vom Weg auf einen Zweig und schien auf uns zu warten, bis wir uns wieder auf ca. 5 m genähert hatten.
Bald einmal machten wir Rast, packten unser Picknick aus und assen. Der kleine rote Vogel setzte sich wieder auf einen Zweig und wartete, bis wir unsere Wanderung fortsetzten. Das schien mir nun doch ein bisschen eigenartig, und ich begann mich zu fragen, ob der Vogel uns vielleicht den Weg zeigen wolle, oder was es wohl für eine Bewandtnis damit habe?
Da wir nicht mehr den gleichen Weg zurückgehen wollten und es keine andere Möglichkeit gab, wählte ich das trockene Flussbett. Manchmal ändert der Fluss seinen Lauf ein wenig, so dass sein Bett zum Teil recht breit und verästelt ist. An einer solchen Stelle wollte meine ältere Tochter, damals achtjährig, nicht die gleiche Richtung einschlagen wie ich, die sich nun schon vom roten Vogel leiten liess, der auf die rechte Seite flog. Die Tochter versuchte einen Durchgang links, kam aber bald zurück, weil dort viel Gebüsch und Sumpf war. Das überzeugte nun auch sie endgültig davon, dass der Vogel uns den Weg weise.
Der Kardinal flog immer vor uns her, den Fluss aufwärts, doch plötzlich wandte er sich nach links ins Gebüsch, an einem ziemlich steilen Ufer. Wenn wir weiterhin im Flussbett gegangen wären, dann hätten wir dieses ca. 200 m vor unserem Haus verlassen können. Deshalb war mir nicht ganz klar, weshalb nun der Vogel plötzlich abzweigte und uns ins Dickicht führte.
Einen Moment lang zweifelte ich daran, ob wir ihm wirklich folgen sollten; aber dann entschloss ich mich doch, diesen Weg zumindest zu versuchen. Und siehe da, nach den ersten Büschen trafen wir auf einen Weg, der über dem Flussufer verlief. Sobald wir uns auf diesem gut markierten Weg befanden, flog der rote Vogel davon und kam nicht wieder.
Etwa 50 in von der Stelle entfernt, wo wir das Flussbett verlassen hatten, befand sich in dessen Lauf eine grosse Kurve, und davor ragte ein grosser Felsbrocken ziemlich weit ins Flussbett hinein. Unser Weg führte nun oberhalb dieses Felsbrockens vorbei und wir konnten hinuntersehen. Da erblickten wir hinter dem Felsen jene drei Männer versteckt, die unseren Weg gekreuzt hatten. Einer davon hielt ein Messer in der Hand und spähte vorsichtig hinter dem Fels hervor... Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: Der Vogel hatte uns wirklich geführt und vor einem schlimmen Schicksal bewahrt!

Anm. d. Red.: Wir danken Frau A. L. für ihre hochinteressanten Berichte und dafür, dass sie sich die Zeit zum Niederschreiben nahm. Der besonders augenscheinliche Schutz, der dieser Familie zuteil wurde, deutet darauf hin, dass deren Kinder eine spezielle Aufgabe in dieses Leben mitgebracht haben. -
Mystische Erfahrungen mit Vögeln, ja überhaupt mit Tieren, liegen der parapsychologischen Forschung in grosser Anzahl vor. So berichtet Rainer HOLBE (in "Die andere Realität" vom 1.8.1998) von einem Interview mit der Schauspielerin Lilli PALMER und ihrem Gatten, wobei er folgende Begebenheit erfuhr:

Rettung durch die Bergdohle "Grittli"

"Unser Berg hier oben wird noch von ein paar Bauern bewohnt, die ihre Höfe weit voneinander entfernt errichtet haben. Die nächste Nachbarin ist die Kathi, die mit ihren fast 85 Jahren im letzten Herbst einen Spaziergang unternahm und von einem Felsen fast zehn Meter auf eine darunter liegende Wiese stürzte. Sie war nur leicht verletzt, hatte aber einen so schweren Schock erlitten, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Da sah sie über sich eine Bergdohle flattern, die sie wiederzuerkennen glaubte. Sie und ihr Mann hatten das Tier regelmässig an ihrem Haus gefüttert und ihm auch einen Namen gegeben: Grittli."
Die Bäuerin in ihrer Angst und Hilflosigkeit rief nun der Dohle flehentlich zu, sie möge doch Hilfe holen. Tatsächlich flog die Dohle zu dem etwa 2 km entfernten Hof, wo sie mehrmals das Küchenfenster anflog und wild flatternd gegen die Scheibe stiess.
Der alte Bauer versuchte das Tier zu verscheuchen, aber es flatterte weiter um ihn herum, als ob es ihm etwas sagen wolle. Nun begriff der Mann und folgte dem Vogel, der vorausflog und bisweilen innehielt, als ob er sich vergewissern wolle, dass der Mensch ihm folgt.
"Um es kurz zu machen", erzählte Lilli Palmer weiter, "die Dohle führte unseren Nachbarn genau zu der Stelle, wo seine Frau abgestürzt war. Dort liess sich der Vogel auf den Felsen nieder und blickte in die Tiefe. Kathi war bereits ohnmächtig geworden und der Bauer schaffte es nicht allein, sie nach Hause zu tragen. Erst die von ihm alarmierte Bergwacht konnte sie ins Krankenhaus bringen. Kathi und ihr Mann waren fest davon überzeugt, dass der schwarze Vogel ihr das Leben gerettet hat."

Anm. d. Red.: Als naheliegendste Deutung der beiden vorgenannten Fälle dürfte gelten: Es waren die Schutzgeister oder Schutzengel (Fussnote 1) der Betroffenen, von denen die Vögel benutzt und beeinflusst wurden.

[ Frau A. L. (CH) ]


Fussnote 1: Es empfiehlt sich, zwischen Schutzgeistern und Schutzengeln folgendermassen zu unterscheiden: Schutzgeister sind verstorbene (besser: hinübergegangene) Menschen, mit denen wir während ihres Erdenlebens seelisch eng verbunden waren. Schutzengel hingegen sind Wesenheiten, die entweder a) nie Mensch zu werden brauchten oder b) sich wieder bis zur Stufe eines Engels emporgearbeitet haben.


[ Startseite ]  -   [ Wegbegleiter ]  -   [ Home ]  -   [ Zurück ]  -   [ Weiter ]  -  Download -  Kontakt

Letzte Änderung am 9. August 2000