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Religion
(Anm.d.Erf.: Der Artikel stammt von Armin Risi (CH) aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom Nov./Dez. 1999, Nr. 6, IV. Jahrgang, S. 360 ff.)

Die Besonderheit der irdischen Sphäre

Es wurde bereits öfters darauf hingewiesen, dass Bhürloka innerhalb der Hierarchie der sieben kosmischen Lokas die unterste Ebene darstellt. Für das irdische Auge sind sogar viele Bereiche von Bhürloka unsichtbar, weil die Erde innerhalb von Bhürloka wiederum der untersten Verdichtungsstufe angehört. In der Skala der vierzehn Welten und Gegenwelten befindet sich die Erde also - aufgrund ihrer Situierung am unteren Rand der Erdzone - quasi in der Mitte oder im Zentrum. Es verwundert deshalb nicht, dass sich im Universum, bildlich gesprochen, vieles um die Erde dreht.
Aufgrund ihrer zentralen Stellung innerhalb der kosmischen Dimensionen kommt der Erde in vielerlei Hinsicht ein besonderer Stellenwert zu:

Mit freundlicher Erlaubnis des Verfassers, aus "Unsichtbare Welten" (Govinda-Verlag, ISBN 3-906347-31-1).


Die wichtigsten Anliegen und Aussagen seines Buches fasst Risi im Nachwort zusammen:

Durch das Bestreben, die unsichtbaren Welten zu beschreiben, insbesondere durch das Beleuchten der Dunkelmächte, könnte möglicherweise der Eindruck entstehen, der Schwerpunkt dieses Buches seien die negativen Wahrheiten. Wie aus der Gesamtheit der Trilogie Der multidimensionale Kosmos hervorgeht, ist das Anliegen jedoch ein ganz anderes. Die negativen Aspekte der globalen Zusammenhänge werden nur erwähnt, um zu illustrieren, auf welche Einflüsse man stösst, wenn man den heute vorherrschenden Mächten und Philosophien konsequent auf den Grund geht.
Diese Relativierung soll jedoch in keiner Weise den Eindruck erwecken, man müsse die Augen vor der Tatsache verschliessen, dass solche Mächte heute weltweit ihr Unwesen treiben. Im Gegenteil: Dieses Buch will zeigen, dass sie existieren, dass sie nicht auf unsere sichtbare Welt beschränkt sind und dass sie momentan besonders aktiv und aggressiv sind, ja dass sie zu einem lange vorbereiteten Schlag ausholen.
Diesen Mächten wird es jedoch auf lange (oder gar nicht so lange) Sicht nicht mehr möglich sein, mit ihren destruktiven Einflüssen auf der Erde zu dominieren. Einerseits sind auch die Kräfte des Lichts gegenwärtig, und andererseits schweben über den negativen Mächten die angestauten Karma-Reaktionen ihrer eigenen Handlungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt über sie und ihre gesamte Zivilisation hereinbrechen werden.
Wenn stellenweise negative Aspekte analysiert werden, dann soll dies hauptsächlich zwei Zwecken dienen: (1) die Menschen auf diese Bedrohungen aufmerksam zu machen und (2) eine breitere Perspektive zu eröffnen, damit wir von den Wirren des Moments nicht überwältigt werden und nicht an Gott und der göttlichen Liebe zu zweifeln beginnen.
Mit diesen Ausführungen möchte der Autor dazu beitragen, dass eine grössere Anzahl von Menschen in der Lage sein wird, das Kommende furchtlos, ja sogar ehrfürchtig und dankbar so entgegenzunehmen, wie es kommen muss, ohne fatalistisch in passiver Abwartungshaltung zu verharren oder zu verzweifeln.
Wie sollen wir reagieren? Was ist die Macht des einzelnen gegenüber diesen Übermächtigen? Was sind deren Ziele? Warum verfolgen sie solche Ziele? Inwieweit unterstützen auch wir mit unseren Einstellungen und Verhaltensweisen die Zielsetzungen dieser Mächte? Wenn deren Ziele nicht die wahren Ziele des Lebens sind, was sind dann die wahren Ziele des Lebens?
Das sind die Fragen, die im vorliegenden Buch behandelt wurden, und im folgenden sollen die wichtigsten Erkenntnisse und Schlüsse nochmals ausformuliert werden.
1 ) Die Manipulation des Kurses der Menschheit, der Fluss der Finanzen und das Entstehen von Kriegen und Krisen - dies alles geschieht nicht einfach aus Zufall, sondern entsprechend den Plänen jener Mächte, die hinter den sichtbaren Fassaden herrschen. Diese geheimen Globalmächte arbeiten auf höchster Ebene zusammen, aber sie sind nicht durch ein Band der Liebe verbunden, sondern durch Machtgier, gegenseitige Kontrolle und Angst. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie selbst wieder in feindselige Fraktionen zerfallen.
2) Diese Mächte haben an Einfluss gewonnen, weil das gegenwärtige Zeitalter (im Sanskrit Kali-yuga genannt) ein Zeitalter der Dunkelheit ist, das diese Einflüsse begünstigt, ähnlich wie die Jahreszeit des Winters den Einbruch von Kälte mit sich bringt. Es ist kein Zufall, dass gewisse Individuen gerade in dieser Epoche geboren werden, um verschiedene extreme Erfahrungen zu machen, denn sie selbst erlauben mit ihren Verhaltensweisen, dass negative Einflüsse irdischen, astralen und ausserirdischen Ursprungs überhandnehmen können. Die Projektion der Schuld auf die äusserlich Schuldigen ist also nicht die Lösung des Problems.
3) Individuen mit einer negativen Ego-Mentalität wird es immer geben. Wir haben jedoch die Macht, uns individuell von ihrem Einfluss zu befreien, indem wir diese Mentalität in uns selbst überwinden und den entsprechenden Einflüssen keine Angriffsfläche mehr bieten. Das ist die Hauptlehre, die es in der heutigen Krisenzeit zu lernen gilt.
4) Die herrschenden Mächte haben auf der Erde mittlerweile eine hochtechnologische Infrastruktur aufgebaut, die es einer Minderheit erlaubt, den ganzen Planeten zu kontrollieren. Ziel ist ein erzwungener Friede durch eine totalitäre Weltordnung.
5) Friede kann jedoch nicht erzwungen werden, da Friede von innerer Zufriedenheit und Freiwilligkeit abhängig ist. Friede wird erst dann möglich, wenn die Menschen diesen Bewusstseinszustand erreicht haben. Friede wird nur durch eine freiwillige Änderung des Bewusstseins erzeugt und nicht durch eine erzwungene Veränderung der äusseren Lebensbedingungen. Der freie Wille ist das höchste Gesetz in Gottes Schöpfung.
6) Die Menschen werden den gottlosen Mächten widerstehen können, wenn sie in sich selbst die Gottlosigkeit überwinden. Diese Menschen werden auch inmitten grösster Bedrohungen furchtlos und unerschütterlich sein. Denn sie wissen: Der sterbliche Körper ist nicht unser wahres Selbst. Mit oder ohne Fremdeinwirkung werden wir den Körper einmal zurücklassen müssen. Je mehr wir - das unsterbliche bewusste Selbst - uns mit dem Körper identifizieren, desto mehr können wir eingeschüchtert, manipuliert und vom wahren Ziel des Lebens abgelenkt werden. (Die manipulierenden Mächte fördern deshalb gezielt die Körperidentifikation, damit die Menschen nicht selbst- und nicht gottesbewusst werden.)
7) Wahres Selbst- und Gottesbewusstsein ist das Ziel des Lebens. Der suchende Mensch hat durchaus die Möglichkeit zu erkennen, was das Selbst und was Gott ist, denn das Absolute (das "Unabhängige", Allumfassende) offenbart sich im Relativen (im "Abhängigen") und beinhaltet alle Aspekte des Relativen, jedoch nicht in relativer, sondern in absoluter Form. Jenseits der materiellen Relativität und Dualität ist Gott die absolute Individualität. Deshalb sind auch alle Lebewesen - als Teile Gottes - in ihrer spirituellen Identität ewige Individuen.
8) Selbstbewusste, gottesbewusste Menschen können von gottlosen Mächten nicht manipuliert werden. Für sie ist es selbst-verständlich, dass das Selbst (die Seele) ewig und der Körper vergänglich ist. ("Ich bin nicht der Körper, sondern ich habe einen Körper.") Der Menschenkörper bietet die beste Voraussetzung, um selbst- und gottesbewusst zu werden. Identifiziert sich das Bewusstsein des Menschen mit dem Körper, verengt sich sein Horizont, und der Durchblick geht verloren - bis hin zu Unwissenheit, Gleichgültigkeit und Selbstzerstörung. Dieses gottlose Bewusstsein wird heute gefördert durch Materialismus, Nationalismus oder Fanatismus und - im Alltag - durch Leistungsdruck, Stress, Übersättigung, TV, sinnliche Reize, gewisse Musikformen, Industrie-Food, Drogen usw.
9) Was können wir tun? Wir sollten die Mächte der Dunkelheit weder attackieren noch ignorieren, sondern sie mit Licht überwinden. Allgemein gesprochen bedeutet das: Entfaltung des eigenen Gottesbewusstseins, was Selbstbewusstsein miteinschliesst, denn das Selbst ist ein ewiger Teil des Ganzen (ein ewiger Teil Gottes). Die praktische Umsetzung ist individuell, umfasst aber viele konkrete Schritte, die automatisch auch den Einfluss der negativen Mächte verringern werden, zum Beispiel: eine möglichst gewaltlose, d.h. fleischlose Ernährung, Freiheit von Drogen, Alkohol und Nikotin, Zusammenschluss mit Gleichgesinnten, Weitergabe von positiven und spirituellen Informationen sowie das Nähren des eigenen Gottesbewusstseins durch Meditation, tägliches Gebet, Gemeinschaft mit gottesbewussten Menschen, usw. Dadurch können wir den Karma-Kurs unseres Lebens ändern, und wenn es nicht mehr unser Karma ist, von gottlosen Mächten beherrscht zu werden, werden diese durch höhere Fügung ihren Einfluss verlieren.
10) Entgegen aller Verharmlosung durch die Massenmedien ist es eine Tatsache, dass wir heute in einer Zeit von entscheidenden Umbrüchen leben. Das Negative und Destruktive droht extreme Ausmasse anzunehmen, doch diese Bedrohung hat auch einen grossen Vorteil, nämlich, dass sie indirekt darauf hinweist, wie man vom materiell gebundenen Da-sein frei werden kann: durch Bewusst-sein (Erweckung des ursprünglichen Selbst- und Gottesbewusstseins). Das Angebot dieser Befreiung entspringt der Gnade Gottes, das Annehmen dieses Angebots entspringt dem freien Willen des Individuums. Dies ist die vollkommene Vereinung von Gnade und freiem Willen, von Gottes Wort und menschlicher Antwort und ist die höchste Entfaltung individueller Verantwortung.
Mit dieser spirituellen Lösung schliesst sich auch der Kreis mit Punkt 1, denn die dort beschriebenen verantwortungslosen Mächte werden an Einfluss verlieren, je mehr Menschen zu ihrer gottesbewussten Antwort und Verantwortung gelangen.

Über die Eine-Welt-Bestrebungen sagte seinerzeit der "Eremit".
Aus der vergriffenen Broschüre "Die Kundgebungen des Eremiten" erschienen 1951 bei Felix Schmidt, Cleveland/ Ohio, USA:
Manche mögen sich vielleicht wundem, dass hier so gar nichts über die gesagt wird, die zur Zeit die Ruhestörer der Welt zu sein scheinen. Glaubt ihr denn wirklich, solche Ruhestörer könnten und dürften eine solche Rolle spielen, wenn nicht alles das im Rahmen der grossen Entwicklungs- und Entfaltungs-Pläne Gottes läge? Denkt mal selbst darüber nach. Noch niemals ist es bis jetzt je einem Volke oder je einem Herrscher gelungen, sich die ganze Menschheit völlig untertan zu machen. Seid versichert: Das wird nie geschehen! Eine Einheit der Menschheit kann nur zustande kommen, wenn man jedem Volke die Entfaltung seiner völkischen Charakter-Eigenschaften im Rahmen seiner geographischen Lage und Umgebung weiter zugesteht und alle nur zur freiwilligen Mitarbeit am Geschick aller Völker der Erde heranzieht. Die Zielsetzung für die Völker der Erde, eine vereinte Menschheit zu bilden, kann nur erreicht werden, wenn dabei jeder sich beteiligenden Nation eine eigene individuelle Entwicklungs-Freiheit als selbstverständlich zugestanden bleibt. Das sollte das deutsche Volkstum beherzigen und sich nicht zu sehr absondern, sondern mit den andern Völkern der Erde eng zusammenarbeiten unter gegenseitiger Zuerkennung völliger Gleichberechtigung, wie es unter gebildeten Menschen an und für sich üblich ist.


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Letzte Änderung am 20. April 2000