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Grenzwissenschaften - Parapsychologie
(Anm.d.Erf.: Der Artikel stammt von Frau A. L. (CH) aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom Mai / Juni 1999, Nr. 3, IV. Jahrgang, S. 174 ff.)

Erfahrungen mit Schwarzer Magie

3. Erlebnisbericht von Frau A.L. (CH)

Eine junge Indiofrau, die ich gut kannte, hatte zwei Schafe in ihre Ehe gebracht. Da sie auswärts arbeitete, konnte sie aber diese Schafe nicht zur Weide führen, und um ihre Hütte war das spärliche Gras auch bald einmal abgegrast. Ihre Schwiegermutter hatte auch Schafe, mit denen sie jeden Tag irgendwohin zum Weiden zog, weshalb die junge Frau sie bat, auch ihre beiden Schafe mitzunehmen, was diese auch tat. Aber schon am zweiten Tag verschwanden die beiden Schafe spurlos, und die Schwiegermutter konnte oder wollte keine Auskunft über deren Verbleib geben. Meine Bekannte bat mich, ihre Schwiegermutter zur Rede zu stellen, denn sie getraute sich nicht, war doch diese Frau im Dorf bekannt als Hexe. Diesen Gefallen tat ich ihr gerne, schliesslich fürchtete ich mich auch nicht vor der "Hexe", die in meinen Augen einfach eine etwas eigenartige und verschlossene Frau war, die wahrscheinlich viel mehr wusste als die restlichen Dorfbewohner.
Nun ich ging also zu der Frau, redete ein bisschen mit ihr und fragte sie nach dem Verbleib der beiden Schafe. Wenn ich mir aber vorgestellt hatte, dass sie ausgerechnet mir, einer Fremden, Auskunft geben würde, sah ich mich bald getäuscht, denn ich erfuhr überhaupt nichts über die Umstände des Verschwindens dieser Tiere.
Einige Tage später erzählte mir die junge Frau, dass ihre Schwiegermutter sehr ärgerlich geworden sei, weil ich mich ihrer Meinung nach in Dinge eingemischt habe, die mich nichts angehen, und sie hatte auch die Schwiegertochter davor gewarnt, mich nochmals herzuschicken.
Wenige Wochen danach ging ich mit meinem ca. acht Monate alten Sohn spazieren.
Schon von weitem sah ich die Hexe kommen, so wie wir uns schon oft begegnet waren. Als sie ungefähr 10 m von uns entfernt war, richtete sie ihre Augen auf den Kinderwagen, und mit einer Bewegung beider Arme, als wollte sie irgendetwas wegstossen, und dazu zischende Laute von sich gebend, näherte sie sich uns. Ich starrte sie verwundert an und war davon überzeugt, dass diese Frau einfach wirklich spinne. Auf meinen Gruss gab sie keine Antwort.
Der Tag verging, ich dachte nicht mehr an diese Begegnung. In der Nacht konnte mein Sohn nicht schlafen. Er weinte entsetzlich, stundenlang. Die Augen waren gross geöffnet und er schien mich und meinen Mann gar nicht wahrzunehmen, sondern starrte auf etwas, das wir nicht sehen konnten. Was immer wir auch versuchten, der Kleine war nicht zu beruhigen. Erst gegen Morgen schlief er endlich ein.
Am nächsten Tag mochte er nicht essen, er bekam Durchfall und fing an zu husten. In der Nacht fing alles wieder von vorne an, er schlief nicht und weinte die ganze Nacht bis zum Morgengrauen. So ging das nun tage- und nächtelang weiter. Wir waren ganz erschöpft, das Kind wurde immer schwächer, die Medikamente, die der Arzt verschrieb, hatten überhaupt keine Wirkung.
Eines Tages besuchte uns meine Schwiegermutter zusammen mit einer Freundin. Als diese Frau das kranke Kind sah, rief sie entsetzt aus: "Aber der ist ja verhext!" Und nun wurde ich von allen Seiten bestürmt, damit ich die Hilfe einer "Heilerin", d.h. einer Frau, die der weissen Magie kundig ist, annähme. Zuerst weigerte ich mich, denn ich wollte keine Zaubereien in meinem Haus zulassen, fand das alles abstrusen Aberglauben und ärgerte mich über meinen Mann, der seinerseits auch versuchte, mich von der Notwendigkeit dieser Prozedur zu überreden. Als aber mein Sohn nur noch apathisch und teilnahmslos dalag und mich der Arzt vorsichtig auf die Möglichkeit eines schlimmen Endes vorbereitete, gab ich nach.
Also kam am Tag darauf die "Heilerin".
Sie zog den Jungen aus, legte ihn auf das Bett und fuhr mit einem eigenartigen, weisslichen, halb durchsichtigen Stein über seinen Körper, immer vom Kopf bis zu den Zehen, wobei sie jedesmal, wenn sie unten angelangt war, den Stein kräftig schüttelte. Dann machte sie das gleiche noch mit den Armen, indem sie immer mitten auf der Brust anfing und den Stein bis zu den Fingerspitzen zog. Dazu murmelte sie ständig vor sich hin. Als die "Behandlung" fertig war, zog ich das Kind wieder an und legte es ins Bett. In dieser Nacht schlief er wieder gut durch, ohne zu weinen und aufzuwachen, und am nächsten Tag war der Durchfall und der Husten wie weggeblasen, und er ass mit gutem Appetit. Von da an ging es ihm jeden Tag besser, und bald hatte er das verlorene Gewicht wieder aufgeholt, und er war wieder munter wie zuvor.
Diese Begebenheit überzeugte mich definitiv davon, dass es Dinge gibt, die wir leichtfertig als "Aberglauben" abtun, nur weil wir sie nicht verstehen.
Einige Wochen, nachdem mein kleiner Sohn von seiner "Verzauberung" geheilt war, machte sich die Hexe nochmals auf eine ganz besondere Art bemerkbar.
Ich sass mit den Kindern in der Stube und löffelte dem Jüngsten seinen Brei ein, als ich aus der Küche ein Summen wie von einer grossen Hummel vernahm. Auf meine Bitte, nachzuschauen was da für ein Tier in der Küche sei, öffnete die älteste Tochter die Tür einen Spalt weit und schloss sie mit einem entsetzten Schrei gleich wieder. Ein hässliches Bild bot sich uns. Die ganze Küche war voll grosser, ca. 2 cm langer schwarzer Fliegen, die jeden Quadratzentimeter dicht besetzt hatten, samt der Decke und dem Fenster. Woher diese Fliegen auf einmal kamen, konnte ich mir nicht erklären, denn das Fenster war geschlossen, die Türe ebenfalls. Ich brachte den Kleinen in sein Zimmer und schloss die Türe, dann versuchte ich zuerst, die Fliegen dazu zu bringen, durchs Fenster hinauszufliegen, aber sie blieben wie angeklebt an ihren Plätzen sitzen. Also nahm ich die Giftspritze zur Hand und versprühte damit die ganze Küche, bis die Spritze leer war, und mir schon ganz schwindlig und übel.
Nichts geschah. Nachdem wir das Gift eine ganze Weile hatten einwirken lassen, blieb uns nichts anderes übrig, als zu Besen und Staubsauger greifen. Die beiden Mädchen schlugen auf die Fliegen ein, um sie zu töten, was kaum gelang, und ich fuhr einfach mit dem Staubsauger durch die Küche und sog die hässlichen, ekligen, grünschimmernden dicken Tiere ein. Zweimal musste ich den Staubsack wechseln weil er schon prall voll war. Im Garten entfachte ich ein Feuer und verbrannte diese Säcke samt Inhalt. Nach etwa einer Stunde hatten wir es dann geschafft und auch die letzte Fliege beseitigt. Woher diese Fliegen kamen, kann ich mir bis heute nicht anders erklären als durch das Einwirken der Hexe, denn ich habe weder vorher noch nachher jemals solche, widerlichen grossen Fliegen gesehen.


Anm. d. Red.: Dieser Bericht ist glaubwürdig. Nicht nur bei Völkern der Dritten Welt sind magische Praktiken noch heute gang und gäbe. Bei uns war Magie noch im Mittelalter Hochschullehrfach. Im Alten Testament finden wir schwarzmagische Gebräuche sogar geheiligt (s. Passian, "Abenteuer PSI", Reichl-Verlag, D-56329 St.Goar, S.218ff.).



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Letzte Änderung am 11. August 2000