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Offener Brief

Beitrag von Rudolf Passian, erschienen in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' Nr. 4/2006, S. 21-24.

Segenswünsche – zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel 2006 / 2007

Von Rudolf Passian

Meine lieben Freunde und Wegbegleiter ( Damen natürlich eingeschlossen)!

um Zeit zu gewinnen, erfindet man zwar immer schnellere Computer und Maschinen, aber das Gegenteil wird erreicht: die Zeit wird immer knapper! Auch die Zeit zur Besinnung. Und so taumelt denn die ach so kluge Menschheit jenen schlimmen Folgen entgegen, die sie selbst verursachte. Wir selber können ja nur in Bezug auf unseren eigenen kleinen Lebenskreis für Ordnung sorgen. Auf das, was darüber hinausgeht, sind wir ziemlich ohnmächtig (= ohne Macht), abgesehen von unseren bescheidenen Gebetskräften, mit denen wir – gemeinsam – doch einiges mitgestalten können. Zum Jahreswechsel mögen daher ein paar "interne" Betrachtungen genügen:

Mit dem Heimgang unseres besten Mitkämpfers Prof. Dr. Werner SCHIEBELER, sowie des Theologen Dr. Erich LUBAHN, erlitt der Mitarbeiterstab unseres "Wegbegleiter" (WB) einen unersetzlichen Verlust! Von der "Alten Garde" des WB sind eigentlich nur noch zwei da: Mein Freund Walter VOGT (Zürich), und meine Wenigkeit (= eine alte Höflichkeitsformel). [Anm. d. Red.: Dr. Beat IMHOF gehört auch zur "Alten Garde" und veröffentlicht jetzt wieder im WB. Fazit: Es wird schon gesorgt, wenn's denn eine gute Sache ist und nötig; dann wird auch von "drüben" gelegentlich "nachgeholfen".] Ein Glück nur, dass unser junger Schriftleiter Thomas FREY eine gesundheitliche "Ermahnung" gut überstand und unseren WB weiter redigieren kann. Wieviel Arbeit, Zeitaufwand und Idealismus hierfür erforderlich sind, vermag nur zu ermessen, wer dies selbst einmal tat, z.B. ich. Deshalb möchte ich Thomas Frey im Namen all derer recht herzlich danken, die seinen Einsatz zu schätzen wissen. Eine für diese ehrenamtliche Tätigkeit geeignete Person zu finden, ist so gut wie aussichtslos, denn dieselbe muss drei Voraussetzungen mitbringen: 1) ein ausreichendes Fachwissen, mit Erfahrungen und gutem Unterscheidungsvermögen 2) einen guten Stil, und 3) die Bereitschaft, jede Menge Freizeit zu opfern; und dies alles, mehr oder weniger, für "Gotteslohn"! Wer von den Kritikern und den passiven Konsumenten unseres WB wäre wohl bereit, unter solchen Bedingungen die Arbeit von Thomas Frey zu übernehmen? Nicht selten gingen auch die Büro- und Portokosten zu meinen Lasten. –
Andererseits fehlt es gottlob nie an helfenden Seelen, die meine Arbeit fördern, manche schon seit vielen Jahren! Neuerdings war dies beim Erscheinen meines Buches "DER ENGELREIGEN" der Fall, und jetzt bei der Neuherausgabe von "IST EIN LEBEN NICHT GENUG? – Reinkarnation pro und contra".
Zuweilen liest man von testamentarisch verfügten Zuwendungen an soziale Einrichtungen oder auch für Tiere. Von unserer älteren Leserschaft kam leider noch niemand auf die Idee, unser Aufklärungswerk in ähnlicher Weise zu unterstützen, obwohl es hier doch um die Grund- und Sinnfragen unseres Daseins geht, im Zusammenhang mit den überaus wichtigen Aussagen der Sterbe-, sprich Weiterlebensforschung!

Noch vielerlei Wissenswertes, das dem Vergessenwerden anheimzufallen droht, wäre weiterzugeben, aber: "Pläne machen ist nicht schwer, sie auszuführen um so mehr!" Besonders, wenn man über die 80 hinaus ist. Deshalb bin ich so froh, dass Thomas FREY ebenso unverdrossen weitermacht wie Martin WEBER, dessen Ausdauer das zehnjährige Bestehen unseres WEGBEGLEITER zu verdanken ist! Gleichermassen dankverbunden bin ich meinem Freund Matthias DRÄGER vom Otto-Reichl-Verlag. Desgleichen dem jungen Verlag Irmgard HERRMANN.

Von Herzen danken möchte ich auch allen, die mein "Kinderhilfswerk Blumenau", in Brasilien unterstützen! Ohne Ihre Mithilfe hätte die tapfere Ursula RICHTER ihren Kinderhort, der im Februar 2007 sein 25jähriges Bestehen begeht, schliessen müssen ...

Im Tod hat keiner noch gesagt:
„Hätt' ich mehr Geld und Gut gehabt!“
Doch: „Hätt' ich GUTES mehr getan!“,
so klagt im Tod fast jedermann.

Liebe Freunde, Sie wissen selbst, wie wenig selbstverständlich es ist, im Rückblick auf ein ablaufendes Jahr unserer Erdenpilgerschaft sagen zu können: Gottlob, wir blieben verschont von Krankheit und Herzeleid, Not (z.B. Arbeitslosigkeit) oder bitteren Erfahrungen. Gedenken wir daher besonders während der Weihnachtszeit all jener Menschen, die dringender Engelshilfe bedürfen, seien es Kranke, Verletzte oder Suchtabhängige, Betagte, Einsame oder Verzweifelte, seien es Menschen in Kriegs-, Katastrophen- oder Hungergebieten, oder wo es sonst not tut ...
Und seien wir dankbar für alles, was uns selber schon zuteil wurde an Hilfe, ohne zu merken, woher und in welcher Form sie kam!

Auch meine Frau Evelyne und ich haben vielerlei Gründe, für 2006 dankbar zu sein! Ein Erlebnis besonderer Art war die amtliche Mitteilung aus Moskau, wonach meine 1948 erfolgte Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeit zu Unrecht erfolgt sei. Es war ein eigenartiges Gefühl: Sieben Jahre Kerker, schuldlos. Davon drei Jahre Einzelhaft. – Entschädigung zahlt Russland keine, aber ich habe letztlich allen verziehen, denen ich dies zu verdanken hatte. Erstaunlich ist jedoch, dass eine atheistisch geprägte Grossmacht sich für begangenes Unrecht entschuldigt! Von den "christlichen" Siegermächten, die sich im und nach dem 2. Weltkrieg ebenfalls mit Schuld beluden, hat man – soweit mir bekannt – Ähnliches nie vernommen. – Nun, es gibt ja, wie wir wissen, noch höhere Gerechtigkeit! ---

So wollen wir denn, trotz scheinbarer [!] Übermacht der Dunkelmächte im Weltgeschehen, unbeirrt festhalten an unserem Gottvertrauen, das begründet und gefestigt ist durch unser Erfahrungswissen um das Dasein unserer Schutzengel und Schutzgeister. Besonders auch ihnen gelten unsere dankbaren Segenswünsche zur Weihnachtszeit!

Vor zwei, drei Jahren fand mein Vorschlag frohe Zustimmung, nämlich dass wir am 1. Weihnachtsfeiertag, gegen 21 Uhr, einander segensreiche Gedanken übermitteln. Wollen wir dies heuer ebenfalls tun? Auch am Silvesterabend und/oder am Neujahrstag 2007, jeweils ca. 21 Uhr? – Tun wir's, auf der Basis unserer Überzeugung vom letztlichen SIEG DES CHRISTUS-LICHTES, mit den Worten:

Friede sei allen Geschöpfen,
Licht sei allen Geschöpfen,
Heil sei allen Geschöpfen!
Mögen alle Geschöpfe gesegnet sein in Gott,
denn Gott ist die Liebe
und Gott ist gut
AMEN, so sei es!

Mein innigster DANK gilt allen, die mir mit ihrem Vertrauen und Wohlwollen, mit ihrer Freundschaft und Gebetsunterstützung mithelfen, meine Aufgabe zu erfüllen! DANK an dieser Stelle auch meiner Frau Evelyne, die noch immer geduldig darauf wartet, dass ich endlich mal mehr Zeit für unsere Gemeinsamkeit erübrige ...

Herzlichst, Ihr Mitwanderer
Rudolf Passian


(Red.: Weitere Informationen zu Blumenau siehe Internet-Artikel: www.wegbegleiter.ch/werke/passian/brasilie.htm und www.wegbegleiter.ch/wegbeg/kindhilf.htm
Spenden (Vermerk "Kinderhilfe Blumenau") können auf folgende Konten eingezahlt werden:
D: R. Passian, CH-Horw, Kto-Nr. 5427.09 Volksbank Rhein-Wehra, D-79702 Bad Säckingen, BLZ 684 900 00.
CH: Freundeskreis R. Passian, Kto-Nr. 20304.01, Raiffeisenbank 6048 Horw, Clearing 81186, Kto-Nr. der Bank 60-4987-2
T.F.)


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Es stürzen die Welten,
Es schwinden Systeme,
Es sterben die Helden,
Es scheitern die Pläne
Der Grossen der Erde
Im ewigen Werde.

Die Dinge vergehen
Im Wandel der Zeiten.
Nur das wird bestehen
In All-Ewigkeiten,
Was Gott hat begründet,
Was Ihm bleibt verbündet.

Drum wahre die Ruhe
Im Wechsel der Dinge!
Das Deinige tue:
Zum Göttlichen ringe!
Im Sturz der Gewalten
Wird Gott dich erhalten

Dr. Karl Wilfinger, aus "Das Geistige Reich", Heft 1/2 1966


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"