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Leserbriefe

Sammlung von Leserbriefen an die Redaktion der Zeitschrift 'Wegbegleiter', erschienen in den Heften ab Jahrgang 2001.
Anmerkungen des Erfassers und der WB-Redaktion stehen in [ ]-Klammern.

Wegbegleiter - Leserbriefe

Inhalt

Einleitung

Sehr geehrte, liebe Leserinnen und Leser!
Danke für die Flut von positiven, guten, teils nachdenklichen, aber immer wohlwollenden Briefen, Telefonanrufen und E-Mails. Wir Mitarbeiter des Wegbegleiters haben uns über jede gefreut und dürfen uns hochschätzen, eine solch besorgte, treue Leserschaft zu haben. Ihre Zustimmung ist eine Verantwortung, die wir gerne tragen. Danke für Ihre lieben, aufmunternden Worte. Wir können sie gut gebrauchen. [...] Danke auch an die EinsenderInnen von Materialien. Diese sind gut aufbewahrt und werden bald ordentlich gesichtet. Ohne Ihren vielfältigen Beitrag hätten wir den Anlauf nicht gewagt, dem Wegbegleiter das alte inhaltliche Format zurückzugeben und uns den (zurecht) strapazierten Leserinnen und Lesern neu zu stellen. Danke also für Ihre Unterstützung. [...]
Wir haben die nachfolgenden Leserbriefe leicht gekürzt. Ausgelassen sind mit [...] gekennzeichnete Passagen finanzieller, allzu persönlicher oder vertraulicher Natur, die nicht zur Aussage über den neuen Wegbegleiter gehören. Die Anreden und Grüsse wurden vollständig wiedergegeben. Wie angekündigt in der Leseprobe veröffentlichen wir die Namen und Adressen so gekürzt, dass sich Bekannte erkennen können, aber nicht die volle Adresse da steht. Wir hoffen, wir haben den richtigen Mittelweg gefunden. Beiträge der Redaktion, die den Inhalt verdeutlichen, stehen in [ ] Klammern. Die Beiträge sind alphabetisch nach Namen geordnet. Aber lesen Sie nun selbst:

Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 1, 2001

Lieber Herr Weber, auch ich wollte, ich muss es gestehen, die "Psychische Studien" nicht mehr abonnieren. Mit dem Wegbegleiter bin ich aber einverstanden. [...] Viel Erfolg für den Wegbegleiter und recht freundliche Grüsse, B. Baur, CH-5712 Beinwil am See, am 11.2000.

Lieber Herr Weber, Ganz herzlichen Dank für das aufmunternde Schreiben vom 6.11.2000 [Ankündigung der Leseprobe]. Meine Seele jubelte, als ich Ihren Brief las. [Schilderung der Bekanntschaft mit A Risi, R. Passian und B. Imhof]. Ich freue mich auf die neuen Ausgaben. [...] Ich danke Ihnen Herr Weber, wünsche Ihnen alles Gute und viel Licht für Ihre Zukunft. Herzliche Grüsse, E.Beer, CH-Wangen, am 11.11.2000.

Lieber Herr Weber, ich möchte Ihnen nur kurz mitteilen, dass ich es ausserordentlich begrüsse, den Wegbegleiter im Internet "gefunden" zu haben! Zudem freue ich mich auf die neuen Ausgaben, da der WB ja laut Ihrem Schreiben wieder aufleben wird. Fahren sie fort mit dieser wichtigen Arbeit: Sie haben mir mit Ihren Veröffentlichungen des WB und des ausgezeichneten Teams [...] mir persönlich viel Kraft und Trost gegeben – auf unserem Heimweg benötigen wir alle erdenkliche Unterstützung! Gottes Segen wünsche ich Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihrem weiteren Schaffen, Ihr U. Bleicher, A-1210 Wien, am 3.12.2000.

Lieber Herr Weber, Für das Schreiben, welches ich gestern erhalten habe, möchte ich Ihnen ganz herzlich danken. Sie haben mir aus dem Herz gesprochen! Die neue Zeitschrift [Psychische Studien] war sicher sehr gut in ihrer Art. Ich hatte auch etwas Mühe, da mir die persönliche Art der Wegbegleitung fehlte. Für sogenannte normale Leser, waren vielleicht viele Artikel etwas schwierig und zu ausführlich, doch ich habe immer wieder sehr gute und interessante Artikel gelesen. Jetzt hoffe ich fest, für Sie und die Leser, dass alle am neuen Wegbegleiter Freude, Kraft und Zuversicht erfahren dürfen. Dass Sie Hr. Risi für die Redaktion einbeziehen konnten, finde ich besonders gut. [...] Es bleibt mir nur, Ihnen und der ganzen Redaktion (mit alten Bekannten) viel Kraft und Mut zu wünschen, dass Ihnen viele lichte Helfer beistehen mögen, diese wertvolle Zeitschrift zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön. Mit herzlichen Grüssen, M. Börlin-Baumann, CH-4493 Wenslingen, Fax am 11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, vielen Dank für Ihren freundlichen ausführlichen Brief! [Ankündigung der Leseprobe] Inzwischen traf auch die neue Nummer vom Wegbegleiter [die Leseprobe] hier ein! Vielen Dank! Selbstverständlich werde ich gerne wieder den Wegbegleiter abonnieren. Sicher waren für mich auch die Psychischen Studien sehr interessant und lehrreich, für einige aber wohl nicht volkstümlich genug, und ich kann verstehen, dass viele begeistert sind über den neuen Wegbegleiter, der sogar noch in neuer wunderbarer Ausstattung erscheint. Sehr gut gemacht! Kompliment und Danke! [...] Herrn Passian kenne ich persönlich. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und geistige Kraft! Mit freundlichem Gruss, A. Brennan, D-83435 Weissbach b. Bad-Reichenhall, am 25.12.2000.

Lieber Herr Weber, für die Zusendung des neuen Wegbegleiters herzlichen Dank. Der Inhalt entspricht schon mehr meinen Vorstellungen, trotzdem möchte ich die Zeitschrift nicht weiter abonnieren. – Ich bin seit 5 Jahren als Hospizhelferin tätig und diese Arbeit nimmt mittlerweile enorm an Umfang zu. [...] Die damit verbundene Literatur haben bei mir jetzt Vorrang. Ich glaube an Ihr Verständnis. Eine gute Zeit Ihnen, Ihrer Familie und dem Team wünsche ich von Herzen [alles Gute] und vielleicht ein Wiedersehen irgendwann ..., E. Bretschneider, D-85049 Ingolstadt, am 27.12.2000.

Guten Tag Herr Weber, mit Freude habe ich Ihre Nachricht aufgenommen, dass der Wegbegleiter wieder aufgelegt wird. Erlauben Sie mir eine bescheidene Anregung: [...] könnten Beiträge zur Lehre von Allan Kardec eine Bereicherung darstellen. Wir wünschen Ihnen und dem Wegbegleiter viel Erfolg. Mit freundlichen Grüssen, Norma Buss / Frankfurt, Email am 20.12.2000.

Sehr geehrter Herr Weber! Wie mit Ihnen telefonisch besprochen, bringe ich hiermit noch einmal die Bitte vor, die Berichte in "Psychische Studien" nicht so akademisch zu formulieren, weil diese auch einfache und betagte Menschen lesen und dieses mit weniger Fachausdrücken besser verstehen möchten. Das heisst: Fachwörter müssen sofort in ( ) Klammern hinter diesem Fachwort erklärt werden. Man möchte beim Lesen nicht den Brockhaus zur Hand nehmen müssen. Denn andernfalls versteht man den genauen Sinn der Sache nicht richtig. Nicht alle Menschen sind auf dem Wissensstand wie Herr Schiebeler oder Herr Imhof. Dann weiter: Was den Wegbegleiter besonders interessant machte, waren vor allem für Hinterbliebene die Berichte als Nach-Tod-Erlebnisse oder Träume der Hinterbliebenen. Reine Tatsachenberichte von Hinterbliebenen, weil diese auch anderen Hinterbliebenen die diese Berichte lesen in ihrer Trauer Trost und Hoffnung vermitteln. Richten Sie deswegen eine Aufforderung an Ihre Leser, dass diese Menschen ihre eigenen Erlebnisse schildern. Das interessiert jeden Menschen, der den Verlust eines Angehörigen zu beklagen hat. [...], Mit freundlichem Gruss, E. Canek, D-73035 Göppingen-Bartenbach, am 18.3.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, [...] Es freut mich, dass der Wegbegleiter wieder aufgelegt wird. Die PS [Psychischen Studien] habe ich immer gelesen, kann aber bis heute nicht erklären, warum sie für mich nicht stimmt. Vielleicht waren die einzelnen Berichte zu kopflastig? Was mich sehr freut ist, dass Rudolf Passian wieder "mitzieht". [Frage nach Vorträgen...] Ihnen und Ihrer ganzen Crew wünsche ich für 2001 gutes Gelingen und Gottes Segen. Mit freundlichen Grüssen, M. Croci, CH-8424 Embrach, am 27.11.2000.

Liebes Verlags-Team, die Leseprobe habe ich dankend erhalten und natürlich mit Interesse schon "verschlungen"! Jetzt stimmen die Berichte wieder für mich, obwohl es wahrscheinlich manchmal nicht ganz ungefährlich ist, diese zu drucken, besonders die von Armin Risi. Für 2001 wünsche ich Ihnen allen Gottes Segen und immer einen Schutzengel. Herzlichst, M. Croci, CH-8424 Embrach, am 21.12.2000.

Lieber Herr Weber, schönen Dank für Ihren Brief [Ankündigung der Leseprobe], mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte. Mir war klar, dass Ihre Sorgen um das Weiterleben der Zeitschrift alles andere zurücktreten liessen. Die nun gefundene Lösung begrüsse ich, sie ist ganz in meinem Sinne. [...] an Herrn Passian geschrieben, [...] und ihn um Unterstützung bei Ihren Sorgen gebeten. Nun möchte ich hoffen, dass der Wegbegleiter wieder auf die Beine kommt. [Es folgt ein Angebot zur Zusammenarbeit ...] Sie sehen, dass ich im hohen Alter noch voll beschäftigt bin, leider aber altersbedingt an Tagungen nicht mehr teilnehmen kann. Seien Sie vielmals gegrüsst, Ihr H. Doerner, D-97688 Bad Kissingen, am 15.11.2000.

Grüss Gott, Herr Weber! Na also endlich wieder WB. War ein "wissenschaftlich-zähes, langes Artikel"-Jahr! [...] Besonders der USA-Wahl 1988-Artikel war für mich und meine praktisch politische Erfahrung eine Bestätigung. [...] Ein segensreiches Verlagsjahr mit dem WB und Gesundheit für 2001 wünsche ich Ihnen, K. Ehegartner, D-84495 Altötting, am 28.12.2000.

Verlag Martin Weber! Mit Freude habe ich vernommen, dass der alte lieb gewordene Wegbegleiter wieder auferstehen wird. Der Inhalt [der Psychischen Studien] war gegenüber WB einfach zu hoch. Ich hoffe nun, dass wieder recht viele Abonnenten zurückkommen. Ich werde es weiterhin sein. Mit lieben Grüssen, L. Ernst, CH-8500 Frauenfeld, am 11.2000.

Lieber Herr Weber, mit Freude habe ich gelesen, dass der Wegbegleiter wieder aufgelegt wird. Auch ich hatte mit dem Gedanken gespielt, die Psychischen Studien abzubestellen, aber das ist ja jetzt nicht mehr nötig. [...] Alles Gute für den WB und Ihr ganzes Team, Martin Fieber, D-32108 Bad Salzuflen, am 21.11.2000.

Lieber Herr Weber, tausend Dank für Ihr Schreiben vom 6. November 2000 [Ankündigung der Leseprobe] und die überaus erfreuliche Nachricht, dass der Wegbegleiter endlich wieder leben darf!!! Auch ich hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Abo für PS storniert, doch [...] viel Stress liess ich die Dinge einfach laufen. Die PS [Psychische Studien] habe ich gelesen, doch spürte ich unentwegt Widerwillen in mir und fühlte mich bei der Lektüre rückversetzt in meine Studienzeit. Mein Intellekt wurde voll angesprochen, das Pro und Contra, diese und jene Ansicht mit Begründung etc., alles das hat mit dem Kopf und nichts mit dem Herzen zu tun. Kurzum, die Zeitschrift empfand ich als wissenschaftlich, verkopft, abgehoben, kalt, kalt, kalt. [...] Von allen Zeitschriften, Zeitungen etc. geistigen Inhalts, die ich beziehe, war mir der Wegbegleiter gerade wegen seiner Klarheit, Einfachheit, Herzenswärme, Natürlichkeit, Menschlichkeit, Bodenständigkeit und inhaltlicher Vielseitigkeit (und keiner "esoterischen Abgehobenheit!!!" immer die allerliebste Lektüre, die ich wirklich genoss. Danke an alle Leserinnen und Leser, die entsprechend reagierten und dem Wegbegleiter letztendlich wieder zum Leben verhalfen. So ging er einige Zeit nur den Weg des so genannten Scheintodes. Danke auch an Sie und an alle Menschen, die aktiv dazu beitragen, dass wir Leserinnen und Leser wieder auf die uns bereichernde Weise "begleitet" werden. Danke der jenseitigen Hilfe, die auf unsere Traurigkeit reagierte und den Stoff für ein Wiederbeleben des Wegbegleiters entsprechend webte. Herzliche Grüsse, E.U. Fritz, D-60437 Frankfurt, am 13.11.2000.

Sehr geehrte Herren des Redaktionsteams des Wegbegleiters! Herzlichen Dank für die Zusendung der Leseprobe des ersten Heftes des neuen Wegbegleiters! Ich muss Ihnen sagen, sie kam wie gerufen! Nachdem ich Armin Risis Buch "Machtwechsel auf der Erde", welches ich – noch völlig neu in der Folie – in einer Bücherkiste auf dem Flohmarkt fand, habe ich tief beeindruckt den Wahlkampf und das anschliessende Debakel um den neuen Präsidenten der USA verfolgt. Nachdem der Präsident nunmehr wieder Bush heisst, halte ich es für dringend erforderlich, sich für sich persönlich auf das Wesentliche zu besinnen. Ihre Zeitschrift wird dabei gute Dienste leisten. Ich und meine Freunde, [...], werden freudige, aufmerksame und kritische Leser sein. Ich möchte Ihnen herzlich danken und Ihnen alles, alles Gute wünschen. Ihre A. Friedemann (?), am 17.12.2000.

Hallo, liebe Wegbegleitermannschaft, als ich Anfang November den Brief von Ihnen erhielt und ihn durchlas, hatte ich ein unsagbares Glücksgefühl. In diesem Moment war ich Gott so dankbar, dass der Wegbegleiter wieder in Leben gerufen wurde. Am liebsten hätte ich eine Runde getanzt vor lauter Freude. Leider muss ich auch sagen, dass ich mit den Psychischen Studien nicht so ganz einverstanden war. Unser guter alter Wegbegleiter kam mir einfach viel wärmer und herzlicher vor. [...] Ich wünsche der ganzen Wegbegleitermannschaft ein gutes Gelingen, viel Freude, Zufriedenheit, Harmonie und Liebe, ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr mit Gottessegen. Mit herzlichen Grüssen, G. Gerhartz, D-56814 Illerich, am 18.12.2000.

Lieber Herr Weber, Vielen Dank für die Zusendung der Leseprobe des WB. Das ist der alte WB, wie ich ihn kenne und liebe. Ich bin ganz glücklich, dass es Ihnen und Ihrem Team gelungen ist, den WB wieder aufzulegen und wünsche Ihnen dazu ganz viel Erfolg und Gottes Segen. Die PS [Psychische Studien] haben mir nicht gefallen und ich fand sie sehr kompliziert. [...] Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie gesegnete Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr. Mit freundlichen Grüssen, Jlona Haack, D-58097 Hagen, am 19.12.2000.

Sehr geehrter, lieber Herr Weber, [...] Ich freue mich für Sie und alle, die mit "PS" [Psychische Studien] nicht einverstanden waren! Auch ich war nicht begeistert von der Wegbegleiter-Ablösung. Zu nüchtern, sachlich, männlichen Wesen entsprechende Wissenschaftlichkeit, auch in der Aufmachung. [...] Der Wegbegleiter hingegen war für mich ein echter Begleiter in der heute so seelisch kalten Zeit, in der hauptsächlich nur noch Technik, Sport und Geld regieren. Ihre Nachricht erreichte mich gerade in einem traurigen Augenblick, nach Bekanntgabe des Endes der Zeitschrift PARA, des seit 7 Jahren bestehenden Heftes des Vereins SVPP in Bern. Die PARA war ungefähr so die Mitte Ihrer beiden Zeitschriften [WB und PS]. Zwischen Herz und Wissenschaft. Sie wissen, wie das so ist heute. Ständiger finanzieller Kampf. Nun das Ende. [...] Beide, Wegbegleiter und PARA waren mir geistig/seelisch/körperlich Hilfe bei meinen argen div. Problemen. [...] Ihnen, dem Wegbegleiter sowie allen Beteiligten herzliche gute Wünsche! Mit freundlichen Grüssen, E. Haefner, CH-1711 Schwarzsee, am 21.11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, seit einigen Jahren bin ich eine treue Leserin des "Wegbegleiter", der sich später neu als "Psychische Studien" präsentierte. Beide Ausgaben habe ich sehr geschätzt und im Gegensatz zu vielen Lesern haben mich die "Psychischen Studien" fast noch mehr angesprochen. Die Zeitschrift wirkte anspruchsvoll und gediegener in ihrer Aufmachung. – Wie auch immer, sie wird nicht mehr, dafür kommt das Kleinformat "Wegbegleiter" wieder. [red–Wir hoffen, das A4-Format kommt bei den Lesern/Leserinnen an! Bei der Leserin entschuldigen wir das Fehlen der Leseprobe ... wird behoben!] Ihre Abonnentin, S. Hochwälder, CH-8053 Zürich, am 18.12.2000.

Lieber Herr Weber! Herzlichen Dank für Ihre "frohe Botschaft" vom 6.11.2000. Ich habe mich über die "Auferstehung" des Wegbegleiters riesig gefreut. Kurz vor Weihnachten erhielt ich auch die "Leseprobe". Sehr erfreut bin ich ebenfalls, dass die Herren Passian, Dr. Imhof und Prof. Schiebeler weiterhin den Wegbegleiter gestalten. 40-50 Seiten soll das neue Heft umfassen; hoffentlich nicht im DIN A4-Format wie die Leseprobe! [red–'Leider' doch, wir haben uns so entschieden.]. Dann müsste ich aus Zeitmangel darauf verzichten. Aber erst einmal bestelle ich für dieses Jahr ein Abo. Leider ist der Preis erheblich gestiegen. Wie wäre es mit 4 Heften im Jahr? Ich wünsche gesegnete, frohe Weihnachten verlebt zu haben und für das Jahr 2001 Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit! Mit vielen Grüssen, Ihre U. Hoffmann, D-31134 Hildesheim, am 26.12.2000.

Ich danke Ihnen für die Zusendung des ersten neu erschienenen Heftes "Wegbegleiter". Da ich aber bereits 91 Jahre alt und leider unheilbar sehbehindert bin, kann ich mich nicht zu einem erneuten Abonnement entschliessen, wünsche aber Ihrem Neubeginn guten und nachhaltigen Erfolg. Ich bitte Sie, mein Buch "Botschaft von Drüben" in Ihre Bücherliste künftig mitaufzunehmen. [...] Mein Buch behandelt glaubwürdig überlieferte Phänomene aus allen Gebieten der Parapsychologie, mit kritischer christlich-fundierter Bewertung. Prof. Dr. Schiebeler hat das Buch längst gewürdigt, ebenso vor langen Jahren Herr Passian. Mit freundlichen Grüssen, Wilhelm Horkel, Pfarrer, D-80638 München, am 18.12.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, ich bedanke mich auch im Namen meiner Gattin für die freudige Nachricht über die Wiederbelebung des Wegbegleiters. [...] Auch wir bekundeten Mühe mit dem Verständnis der wissenschaftlichen Abhandlungen in den "Psychischen Studien". Weiter freuen wir uns an der Mitarbeit der "alten" Mannschaft! Mit freundlichen Grüssen, R. Hottinger, CH-8052 Zürich, [am 13.11.2000]

Lieber Herr Weber, Ihnen, dem ganzen sympathischen Redaktionsteam herzliche Gratulation zum ebenso sympathischen neuen "Wegbegleiter"! Sehr ansprechend und für jeden Leser wieder eine persönlicher wirkende Zeitschrift! Nachteile sehe ich keine. [...] Mit 6 fröhlichen Sternsingern wünsche ich Ihnen allen viel Licht in jeder Hinsicht, Erfolg zum "Wegbegleiter" im 2001! Mit herzlichen Grüssen, E. H., CH-Reinach, am 26.12.2000.

Sehr geehrter Herr Weber. Besten Dank für Ihren Brief vom 6. November [Ankündigung der Leseprobe]. Mit grosser Erleichterung habe ich von den Neuerungen erfahren. Die Zeitschrift "Psychische Studien" hätte ich zwar gerne gelesen – habe sie aber [...] wieder "für später" zur Seite gelegt. Das heisst, für sachlich nicht so geübte Leser war sie recht anstrengend. Ich freue mich deshalb sehr über das Weihnachtsgeschenk, in Zukunft wieder den "Wegbegleiter" lesen zu dürfen. [...] Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team eine schöne Weihnachtszeit und grüsse sie freundlich, L. Imgrüth, CH-6048 Horw, am 15.11.2000.

Lieber Herr Weber, wenn ich jünger wäre, würde ich natürlich den "Wegbegleiter" weiter abonnieren, [...]. Aber ich bin 94 Jahre alt und im Augenblick in einer körperlichen Verfassung, dass ich glaube, am Ende meines Lebens angelangt zu sein – mein Herz will nicht mehr. [...] Haben Sie darum Verständnis, wenn ich den "Wegbegleiter" 2001 absage. Die Psychischen Studien waren auch nicht 'mein Fall'. [...] Ich wünsche Ihrer redaktionellen Arbeit vollen Erfolg und bin mit herzlichen Grüssen Ihre Margot Kermann, D-79730 Murg-Niederhof, am 14.12.2000.

Hallo und guten Tag Herr Weber, wir freuen uns auf den neuen, alten Wegbegleiter! [...] Leider können wir dieses Mal nicht zum Neujahrstreffen nach Kirnbach kommen, vielleicht klappt's das nächste Mal. [...] Alles Gute wünschen wir Ihnen und dem WB-Team! Schöne, friedvolle Weihnachtstage und einen guten Start ins Neue Jahr! Freundliche Grüsse, E.+J. Krötz, D-74867 Neunkirchen, E-Mail am 19.12.2000.

Liebe Wegbegleiter-Mannschaft. Hurra, er kommt wieder, der Wegbegleiter. Das freut mich sehr, dass der WB wieder neu erscheint, und das mit der "alten Mannschaft" plus Hr. Risi. Ich finde, der WB ist von den Themen her persönlicher, menschlicher und wärmer. Auch finde ich es super, dass Sie, "ihr euch" so einsetzt für den WB. Damit wir Wegbegleiter-Freunde uns weiterhin daran erfreuen können. Allerherzlichsten Dank. Mit lieben Grüssen, E. Laube, ?, im Nov. 2000.

Lieber Martin! Gratuliere! Ich möchte es [das neue Wegbegleiter-Heft] wieder abonnieren. [...] Dreikönigstreffen kann ich leider nicht, da [...]. Als "Belohnung" ein schönes Bild (der Künstler wird schon gesucht). Mit freundlichen Grüssen, A. Liptay-Wagner, D-81827 München, E-Mail am 15.11.2000.

Lieber Herr Weber, für Ihren Brief mit der Ankündigung, den "Wegbegleiter" wieder aufzulegen, bedanke ich mich. Sicher haben Sie mit diesem Schritt auch den meisten Lesern und Abonnenten eine Freude bereitet. Der Abonnentenschwund durch das Heft "Psychische Studien" hat meiner Ansicht nach verschiedene Ursachen. Hauptursache: Inhalt und Form des Heftes entsprachen nicht den Erwartungshaltungen der Leserschaft. Im Einzelnen: [es folgen Einzelheiten der 'Nachteile' der PS]. Die Erwartung an ein solches Heft wäre gewesen: Verständliche Beiträge – Praxisbezug durch Umsetzbarkeit auf eigene Lebensführung – aktuelle Entwicklungen darlegen und kommentieren – nicht zu lange Abhandlungen (auch bei Praxisbezug) – wohl Erklärungen der Probleme, jedoch ohne den Charakter einer Vorlesung der Universität (sich in Theorien verlieren). Ich wünsche Ihnen bei dem "Wegbegleiter" viel Erfolg. Mit Armin Risi werden sie sicher einen Mitstreiter finden, der packend zu schreiben weiss, wenn seine Bücher als Vergleichsmassstab genommen werden. Auch Ihre neuen "alten" Mitarbeiter dürften den Erfolg garantieren. Mit freundlichen Grüssen, Ihr M. Lutz, D-87654 Friesenried, am 13.11.2000.

Lieber Herr Weber! Erst einmal möchte ich Ihnen zu Ihrer neuen Zeitschrift "Psychische Studien" gratulieren. Äusserlich in innerlich sehr gut gelungen, wird sie bestimmt viele Freunde ansprechen. Auch Ihr Bücherangebot ist sehr umfassend und greift Themen auf, die sonst nirgendwo zu haben sind. [...] Mit den besten Grüssen, Passat-Verlag, Arbeitskreis Radionik und Schwingungsmedizin e.V., D-23611 Bad Schwartau, am 26.2.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, nun sind schon einige Tage vergangen, seit ich ihr Schreiben, das den Wechsel von Forschung und Wissenschaft [Psychische Studien] zum Wegbegleiter ankündigte! [...] Den Wegbegleiter konnte ich ohne Mühe schnell durchlesen. Viele Berichte stammten aus früheren Zeiten. Ich hätte sie kaum so ernst genommen, hätte ich nicht selbst Erfahrungen damit gemacht! Doch habe ich den Wegbegleiter lieb gewonnen, sodass ich gestehen muss, dass er mir anfänglich fehlte [im Jahr 2000]. Ich würde seine Neuerscheinung mit einem lachenden Auge begrüssen, – und das Verschwinden des Forschungs- und Wissenschaftsheftes [Psychische Studien] mit weinendem Auge zur Kenntnis nehmen. Mich wundert's sehr, dass die anspruchsvollen Texte keinen Anklang finden konnten. So bekam ich ein Bild von der Leserschaft, das mich enttäuschte. [...] Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr E. Peterhans, CH-5442 Fislisbach, am 11.2000.

Liebe Redaktion des "Wegbegleiters", Vielen Dank für die Zusendung der Leseprobe! Da ich schon über 20 Jahre auf 'diesem Weg' bin, spricht mich natürlich Ihre Intention an. [...] Für Ihren Neu-Anfang wünsche ich Ihnen die kraftvolle Unterstützung von 'OBEN' – und für Sie persönlich schöne Feiertage der Einkehr, ehe (nun wirklich) das erste Jahrhundert eines neuen Jahrtausends beginnt. Es grüsst Sie herzlich, Miriam Röders, Frielingen 7, D-29614 Soltau, am 19.12.2000.

Sehr geehrter, lieber Herr Weber, was für eine erfreuliche Nachricht zum Jahresende: Der WB ist wiedererstanden! Eine solche Zeitschrift ist notwendig. [es folgen Versand-Referenzen]. Inzwischen habe ich viele meiner CDs mit Vorträgen versandt ([...] Armin Risi kennt sie auch); manche Reaktionen waren für mich positiv erstaunlich [...] Leider wird so oft hingewiesen auf zweifelhafte und negative "Durchgaben" heute – doch wo sind die echten (gibt es denn nur Falsches???). Vielleicht könnte hier A. Risi mal etwas dazu beitragen ... [...] Für heute liebe Grüsse und gesegnete, harmonische Feiertage, ein gutes Neues 2001 – und Gottes Segen für den "Wegbegleiter", viel Erfolg! W.H. Rosowsky, D-41236 Mönchengladbach, am 17.12.2000.

Die Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht wie die grosse Tiefe. HERR. Du hilfst Menschen und Tieren! Ps.36,7. Guten Tag Herr Weber, nachdem ich nun das 3. Heft der Psychischen Studien zu Ende gelesen habe, scheint mir sicher, nicht die richtige Adressatin dafür zu sein. Warum? Wissenschaftliche Laien tun sich naturgemäss schwer mit dem Verstehen wissenschaftlicher Ausdrucksweisen. Ganz besonders die Übersetzungen aus dem Englischen mit ihren vielen Fachausdrücken und Fremdwörtern, die ja bis jetzt den grössten Raum in der Zeitschrift einnehmen, waren für mich unendlich ermüdend und mühsam zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Eine der wenigen wohl tuenden Ausnahmen bis jetzt war das Interview mit Prof. Fritz-Albert Popp. Was mir wirklich fehlt und was ich auch bis jetzt nirgendwo anders zu finden weiss, sind die versuchten Antworten auf die Problemstellungen und Fragen, die den Alltag eines jeden suchenden Menschen betreffen. [Aufzählung von Fragen betr. Organspende, die neuen Braunen und ihre Esoterik, das Sterben der Tiere, geistiges Leben in der Natur ...] Dergleichen gibt es noch viele offene Fragen, die mich brennend interessieren, weil sie mir von ihrer Natur viel näher sind als wissenschaftliche Studien. Ich schätze aber, dass sie in den "Psychischen Studien keinen Platz finden können. Darum, so scheint mir, ist Ihr nächstes Heft mein letztes. Es tut mir selber leid, denn ich weiss ja auch keinen Ersatz. Aber meine anfänglichen Befürchtungen und Skepsis hat sich leider bewahrheitet: was der Titel verspricht, hält der Inhalt und leider auch die Sprache, was mir das Verständnis zusätzlich unnütz erschwert. Mit freundlichem Gruss!, B. Runge, D-58640 Drüpplingsen, am 17.9.2000. [red–Ebenfalls ein sehr bewegender Leserbrief. Danke und Gott vergelt's!]

Sehr geehrter Herr Weber, zusammen mit meiner Frau bin ich sehr glücklich über diesen Entschluss. Ein richtiger und wichtiger Punkt – auch unseres Erachtens – ist wohl "... nicht mehr dort erreicht, wo der WB ansetzte, nämlich im Herzen". [...] Als sogenannter "Realist" mit kopflastiger und materialistischer Schulprägung gelang es mir mit den geschilderten Hilfen [u.a. Passian, Freundesbrief, Wegbegleiter], GOTT zu finden als die wichtigste Orientierung in meines Lebens. Mit diesem Hintergrund nahm ich dann auch "Psychische Studien" mit Herz und Verstand an und auf, so dass mich die "versachlichten" und gefühlsmässig sehr veränderten Inhalte nicht "so sehr" tangierten oder schreckten. Dennoch bin ich natürlich über die eingetretene Wandlung. Auch darüber, dass nun Armin Risi "unser Mann" wurde. Wir haben auch seine von Ihnen erwähnten Bücher gelesen. Auch Dr. Imhof und Prof. Dr. Schiebeler sind uns schwingungsmässig vertraut. Zusammenfassend nur noch so viel. Danke für Ihre guten Wünsche. [...] Wir sind dabei! [...] Mit freundlichen Grüssen, S. Sander, D-65428 Rüsselsheim, am 17.11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber. Mit grosser Freude habe ich Ihren Brief vom 6. November gelesen [Ankündigung der Leseprobe], umso mehr als es Ihnen gelungen ist, hervorragende Experten zur erneuten Mitarbeit zu bewegen. [...] Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeitern mit der Neuauflage des Wegbegleiters viel Erfolg und bin überzeugt, dass viele der alten Abonnenten sich genau so über sein Wiedererscheinen freuen wie ich. Mit freundlichen Grüssen, H.U. Schaer, CH-8700 Küsnacht, am 17.11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber! Hiermit möchte ich Ihnen eine Zeitung – "Die andere Realität" [...] senden, die ich vor einiger Zeit einmal gekauft habe. Darin ist mir ein Bericht aufgefallen von Videoaufzeichnungen aus dem Jenseits, die auf einem Kongress dieser Zeitung vorgeführt wurden. Falls noch nicht bekannt, besteht für diese Meldung des Redaktionsteam und den Leserinnen und Lesern des Wegbegleiters bestimmt Interesse. Ich wünsche Ihnen sowie den Mitarbeitern des Wegbegleiters eine gesegnete Weihnacht und ein gesundes neues Jahr. Mit freundlichen Grüssen, D. Scheffel, D-04317 Leipzig, am 16.12.2000.

Lieber Herr Weber. Vielen Dank für Ihren Brief, über den ich mich teilweise sehr gefreut habe. Teilweise deshalb, weil es mich einerseits ausserordentlich freut, dass der WB wieder erscheint, dass "mein" Rudolf Passian sowie die Herren Dr. Beat Imhof, Prof. Dr. Werner Schiebeler wieder mitmachen. Ebenso ausserordentlich freue ich mich darüber, dass Armin Risi sich auch engagiert. Super, dass Sie ihn dafür gewinnen konnten – ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen. [...] Auf der anderen Seite betrübt es mich sehr, dass Sie viele Leserinnen und Leser verloren haben - [...] Natürlich war "Psychische Studien" anders als der WB, aber keinesfalls ein Grund, Sie und die anderen, die sich für die Psychische Studien eingesetzt haben, einfach fallen zu lassen. [...] Ich freue mich auf den WB. Nochmals herzlichen Dank Ihnen und auch allen, die mitmachen. [...] Alles Liebe und Gute. Gott mit Ihnen und Euch allen. Liebe Grüsse, E. Schenk-Melches Reinach, E-Mail am 17.11.2000.

Lieber Martin, siehst Du, ALLES hat (s)einen Sinn! Der WB bekam nach seinem "Tod" eine schnelle, gründliche Neuorientierung. Anders kann ich mir seine sofortige Reinkarnation gar nicht vorstellen ... Zudem wusste "Er", dass die alte, gutbewährte Garde mit neuem Elan auf ihn wartete. Es lebe die Wiedergeburt! Alles Liebe und viel Kraft. P. + I. Schlenk, CH-8105 Watt, am 26.11.2000.

Sehr geehrtes Verlags-Team, das war ja auch wieder so ein "Zu-fall": dass Sie in Ihrem letzten Heft [Psychische Studien] über diese "Nepper, Schlepper, Seelenfänger" schrieben und ich vor ein paar Tagen so einen "besonderen" Brief bekam ... [...] was es alles gibt! [...] Viele Grüsse, E. Stadler, am 17.9.2000. [red–Die Leserin meinte ein typisches Astrologie-Angebot, diesmal von "Eva Damus" rückwärts "Sumad ave" mit Postfach in CH-St.Gallen, gehalten auf tiefstem Niveau, so nach dem Motto: Gutschein für ein sonniges 2001, in dem sie alles bekommen, was sie wollen! (Geld, Liebe, Erfolg, Freundschaft, Glück ...). Wegwerfen! Ansonsten schweigt des Sängers Höflichkeit.]

Liebes Verlags-Team, ich freue mich – auf den neuen Wegbegleiter! Als Ihr Brief [Ankündigung der Leseprobe] noch ungeöffnet vor mir lag – in dem ich die Rechnung für das weitere Abo der "PS" [Psychische Studien] vermutete – hatte ich schon den Text für die Kündigung im Kopf ... Aber so – siehe erster Satz! Viele Grüsse und "Glück auf", E. Stadler, D-Bad Reichenhall (?), am 13.11.2000.

Betr.: Ihr Rundschreiben vom 6.11.2000 heute hier eingehend. Sehr geehrter Herr Weber, das ist der erfreulichste Brief, den ich seit langem erhalten habe! Herzlichen Dank für diese frohe Botschaft: der WB erscheint wieder. Mir ging es wie den meisten PS-Lesern [Psychische Studien], – es war nicht das, was wir ehem. WB-Leser brauchten. Sie haben es im Brief auf den Punkt gebracht. Auch ich hätte PS nicht mehr abonniert. Die Bücher von Armin Risi habe ich [...] mehrmals gelesen. Das sagt wohl alles. [...] Ich bin glücklich, vor allem Herrn Passian und all' die Vertrauten wieder erleben zu können. [...] Nun freuen wir uns alle auf den neuen, geliebten alten WB. Mit herzlichen Grüssen, Wegbegleiterin M.L. Steindl, D-58509 Lüdenscheid, am 11.11.2000.

Liebe Wegbegleiter! Von Herzen wünsche ich Ihnen allen besinnliche Weihnachten und für das Jahr 2001 alles erdenklich Gute, Erfolg, sowie einen besonderen Schutz für die Wiederauflebung des Wegbegleiters. Ich bin überglücklich, dass der WB wieder erscheinen wird und freue mich schon heute auf die kommende Leseprobe. Ganz im Gegensatz zu den Psychischen Studien, übermittelte mir der WB stets Ruhe, Kraft, Mut und Liebe, denn diese Worte kamen aus dem Herzen und der Seele! Sie spendeten den Menschen Trost und Zuversicht und ganz wichtig: Hoffnung!! [Es folgen Grüsse an Herrn Passian und Trauerfall]. Doch ich hoffe auf den WB und auf das Licht am Ende des Tunnels! Herzlichst, Ihre Mitwanderin, J. Steinkopf de (?), D-Hannover, am 12.12.2000.

Sehr geehrtes Team des Martin Weber-Verlags!! Es freut mich unbändig, dass der Wegbegleiter wieder in alter Form erscheint. Nicht, dass die Psychischen Studien weniger interessant gewesen wären, doch für mich als "Otto Normalverbraucher" teils schwer verständlich. [...] In Vorfreude auf die neue Auflage verbleibe ich mit den allerbesten Wünschen für's Weihnachtsfest und das neue Jahr, C. Stelzer, CH-5330 Zurzach, am 29.11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber, mit Ihrem heutigen Schreiben [Ankündigung der Leseprobe] habe ich eine grosse Freude erfahren: dass Sie den WB wieder herausbringen! Die Zeitschrift PS [Psychische Studien] hat nicht den Zugang zum Inneren erfahren, obwohl sie auch viel Interessantes beinhaltete. Doch der Wegbegleiter war wirklich ein echter Begleiter, man hat ihn so oft zur Hand genommen. Er war so vielseitig, so aktuell, auch handlich, enthielt Gedichte, Kurzgeschichten aus dem Leben spiritueller Menschen, Auszüge aus Büchern, Hinweise was hinter dem materiellen Vorhang geschieht; etc. Ich freue mich auf die neuen Ausgaben [...] Ich wünsche Ihnen und allen anderen Mitarbeitern und Autoren viel Freude und Erfolg an der Gestaltung des neuen und alten WB. Mit freundlichen Grüssen, Ihre K. Stiefvater, D-Filderstadt, am 13.11.2000.

Verlag Martin Weber, ich danke Ihnen für die Mitteilung, dass der WB wieder kommt [Ankündigung der Leseprobe]. Ich hätte das Abo der Psychischen Studien nicht mehr erneuert. Auf die neue Ausgabe freue ich mich! Viel Erfolg für die Zukunft wünscht Ihnen, V. Suter-Allemann, CH-4652 Winznau, am 16.11.2000.

Lieber Herr Weber, herzlichen Dank für die Übersendung der Nr. 1 der "Psychischen Studien", [...] So sorgfältig dieses Heft auch erstellt wurde, der Abschied vom "Wegbegleiter" tut weh! War dieser von Eindeutigkeit und lebensnahen Erfahrungsberichten gekennzeichnet, so ergibt sich nun durch die "Psychischen Studien" ein Rückfall in die Akademisierung von Themen, die den wissenschaftlichen Zuständigkeitsbereich eindeutig überschreiten. Man begibt sich wieder auf das Feld unendlicher Argumentationen und Gegenargumentationen. Anstatt Klarheit in den Vordergrund zu rücken, versucht man wieder den Weg der Verwirrung und den des Zweifels. Ich bin zwar überzeugt davon, dass es auch in Zukunft in den "Psychischen Studien" sehr interessante Artikel geben wird, aber insgesamt entspricht der Inhalt nicht mehr meinen Vorstellungen von eindeutiger Information. Aus Freundeskreisen höre ich Ähnliches. Die Volksnähe des Wegbegleiters wurde zugunsten einer universitären Oberschicht geopfert. Die endlosen Diskussionen im rein parapsychologischen und transpersonalen Bereich bringen für den wahren Gottliebenden und spirituell Strebenden gar nichts. Und ich nehme an, dass "Gott als personales Wesen" ohnehin "keine Chance" mehr hat unter der Federführenden des Heftes. Vergleiche und Versuche zu Systematisierungen sind zwar durchaus lobenswert, aber es kommt darauf an, von welcher Ebene her der Ansatz dazu gesucht wird. Ich halte es hier mit Sri Aurobindo : "... man muss das Ganze kennen, bevor man die Einzelteile verstehen kann, und dabei das Höchste zuerst, bevor man wirklich das Niedrigste begreifen kann. Das ist die Reichweite der umfassenden Psychologie, die auf ihre Stunde wartet und mit der dies dürftige Herumtappen verschwindet und bedeutungslos wird (im Bezug auf Freud und Jung)." Deshalb hätte sich ein Eingehen auf die tiefsten Erfahrungen der Spitzenmystik in West und Ost als Leitlinie angeboten, aber nicht die Philosophie, keine transpersonale und noch niedrigere Psychologie und auch die Parapsychologie nur in sehr begrenzter Weise. Das wäre aus meiner Sicht ein echter Fortschritt vom Wegbegleiter her gewesen. [...] Ihnen und den "Psychischen Studien" trotz allem Gottes Segen und viel Erfolg! Mit lieben Grüssen Ihr F. Taucher, A-8750 Judenburg, am 15.4.2000. [red–Ein wahrlich bedeutungsvoller Leserbrief. Danke und Gott vergelt's!]

Lieber Herr Weber! [...] Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Menschheit ihren Todestanz auf einem Vulkan tanzt, der jeden Augenblick explodieren kann. [...] Der Name "Armin Risi" leuchtet wie ein Blitz am nachtdunklen Himmel! [...] Ich hoffe, dass zwischenzeitlich Ihre Pläne vom "Neuen Wegbegleiter" Gestalt angenommen haben und ich freue mich schon auf die erste Ausgabe. Die Zeit drängt! Was uns da zum Ende dieses Jahres an Teufeleien und politischem Irrsinn geboten wird, schlägt alle Rekorde. Die Menschen, die noch einen Restbestand an Sitte und Moral sich erhalten haben, sind von dieser verlogenen Gesellschaft vom Ekel ergriffen und sind auf der Suche nach den wirklichen Werten des Daseins. Mit jedem Tag und mit jedem Skandal werden sie immer mehr! Da liegt jetzt die wohl einmalige Chance einen aufnahmebereiten und nach Wissen dürstenden Leser zu haben. [Das dazu nötige] brisante Wissen, das in vergangener Zeit geformt und nun nicht mehr zu verhüllen ist, dem Leser wohldosiert nahezubringen, kann nur Herr Risi. [...] Mit herzlichen Grüssen in Verbundenheit ..., W. Schwarzmaier, D-84378 Dietersburg, am 17.11.2000.

Lieber Herr Weber, Ihr Rundbrief hat mich enorm gefreut. Die "alte" Garde ist also wieder da. [...] Herzliche Grüsse, W. Vogt, CH-8047 Zürich, am 12.11.2000.

Sehr geehrter Herr Weber! Ich möchte mich mit einer kleinen E-Mail bei Ihnen für die schönste Nachricht des Jahres bedanken. "Hurra, wir kriegen unseren Wegbegleiter wieder". Ich werde mich persönlich bei der guten Geisterwelt bedanken, dass diese den Weg für eine Wiederauflage freigemacht haben. Genausowenig hatte ich Zweifel daran, dass die andere Seite der Macht es irgendwie fertiggebracht hatte, den alten Wegbegleiter auf's Abstellgleis zu schieben. Die "Psychische Studien" haben mir zwar viele (Irr-)Wege gezeigt, sie konnten mich jedoch nie auf meinem Weg begleiten. Deshalb freue ich mich auf meinen neuen, alten Wegbegleiter, und wünsche Ihnen Herr Weber sowie Ihrer gesamten Wegbegleitermannschaft alles Gute für die Zukunft. Gott zum Grusse, F. M. Werner, E-Mail am 12.11.2000.

Lieber Herr Weber, ich freue mich sehr, dass es den Wegbegleiter wieder geben wird. Die Psychischen Studien waren sehr anspruchsvoll und haben mir gut gefallen; dass sie nun zugunsten des WB aufgegeben werden, ist aber in Ordnung, denn Charme und Inhalt, Relevanz und Thematik, sprich Charisma des WB waren unüberbietbar! Und das neue Team ist perfekt! [...] Herzlichen Dank. Von Herzen alles Gute! Mit lieben Grüssen und voller Vorfreude, A. Zwicker-Boos, D-93155 Henau (?), am 11.11.2000.


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 2, 2001

Ganz besonders angeregt war ich von Armin Risi`s Artikel "Ging Jesus nach Indien?" [WB 1/2001 S. 2]. Insbesondere wegen der Informationen zum Turiner Grabtuch gefiel mir dieser Artikel besonders!! Hier möchte ich H. Risi jedoch in einer Sache korrigieren. [...] Es ist zwar nur eine kleine "Ungenauigkeit", doch denke ich, dass die Zusammenhänge recht interessant sind.
Auf Seite 6 ist eine Abbildung des Grabtuches zu sehen. Darin werden rechts unten Brandspuren des Feuers von 1532 gekennzeichnet. Allerdings stammen nur die ganz rechts markierten Brandspuren aus diesem Brand. Die links davon gekennzeichneten Brandlöcher stammen nicht aus dieser Zeit! Nach "Maria Grazia Siliato: 'Und das Grabtuch ist doch echt', Seite 31ff." wurden diese 4 Brandlöcher bereits 1516 (also vor dem Brand 1532) von Albrecht Dürer wiedergegeben. Zudem zeigt eine Miniatur auf einem Pergament (Codex Pray) aus der Zeit 1150, wie Kaiser Manuel II zu Konstantinopel einem ungarischen Botschafter die kaiserlichen Schätze präsentiert. Darunter auch ein "Sindon" (Grabtuch) genanntes Tuch, das auf der Abbildung eben genau die gleichen 4 L-förmig angeordneten Brandlöcher aufweist, wie sie auch auf dem Turiner Grabtuch zu sehen sind.
Da das Ganze 1150 stattgefunden haben soll - also 300 Jahre vor dem durch die Radiokarbon-Datierung festgelegten Zeitpunkt der angeblichen "Fälschung" - sind diese Brandlöcher ein weiteres Indiz dafür, dass das Tuch älter als gedacht ist!
Zudem fällt auf, dass die Brandlöcher 4mal auf dem Tuch zu sehen sind (leider ist das nicht ersichtlich aus der von Ihnen abgedruckten Abbildung). Die Brandspuren von 1532 jedoch 8mal. Das lässt darauf schliessen, dass zu einem früheren Zeitpunkt - nämlich als die 4 Brandlöcher entstanden - das Tuch anders gefaltet war als zum Zeitpunkt des Brandes 1532. Wann diese Brandlöcher nun wirklich entstanden sind, weiss niemand; dies wird wohl für immer im Dunkel der Vergangenheit bleiben ...
Da mich das Thema "Turiner Grabtuch" sehr fasziniert, musste ich Ihnen diese kleine Korrektur einfach zusenden, ohne jedoch aufdringlich oder gar besserwisserisch sein zu wollen! Aber ich dachte mir, dass Sie diese kleine Geschichte - wenn Sie sie nicht eh' schon kennen - interessieren könnte.
Weiterhin gutes Gelingen mit dem Wegbegleiter,
Alex Schlecht, D-Kirchweidach

Ich nehme im Zusammenhang mit dem Bericht "Ly hat mich zu sich gerufen" auf Grund Ihrer Anmerkung auf Seite 18 unten, wie folgt Stellung: Ich weiss definitiv, dass es solche oder so ähnliche spirituelle Begebenheiten gibt. Zunächst sei aber nur ein harmloser Fall geschildert. Ich könnte noch einige wahre spirituelle Erlebnisse erwähnen.
Ich war hier mit einer gewissen Adele Kafka (ihr Mann Ferdinand war früher Bürgermeister von Meran und mit dem bekannten Dichter Franz Kafka weitläufig verwandt) in Kontakt, die sich mit Spiritismus und Astrologie beschäftigte. Ich besuchte sie in einem 4-Wochen-Rhythmus, und wir unterhielten uns über diese Wissensgebiete. Vor ihrem Ableben hatte ich sie ungewöhnlicherweise etwa ¼ Jahr nicht mehr besucht. Ich nahm am Begräbnis teil. Es tat mir leid, dass ich sie in den letzten 3 Monaten nicht mehr besucht hatte und bat sie am offenen Grab im Geiste um Verzeihung. Als der Ortspfarrer die Begräbniszeremonie beendet hatte, fiel von der aufgeschaufelten Erde, auf der die Grabeinfassungen lagen, eine Seiteneinfassung ganz von selbst auf den Sarg. Der Verblichenen war also "ein Stein von Herzen gefallen", dass ich Sie um Verzeihung gebeten hatte. Wie vorhin erwähnt, könnte ich noch einige spirituelle Begebenheiten aufführen, die ich erlebt habe, zu denen es absolute Beweise gibt.
Herr Dr. B. Kressierer aus Erding (D)


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 3, 2001

[ Gebet aus einem Leserbrief ]
Als Senator Jo Wright gebeten wurde am 23. Januar 1996 in Topeka, der Hauptstadt des US Bundesstaates Kansas, die neue Wahlperiode des Senats zu eröffnen, erwarteten alle Teilnehmer die üblichen Allgemeinsätze, hörten jedoch folgendes Gebet:
"Himmlischer Vater! Wir treten heute vor Dich und bitten um Vergebung und suchen Deine Weisung und Führung. Wir wissen, dass Dein Wort sagt 'wehe denen, die Böses gut nennen' aber genau das haben wir getan. Wir haben unser geistliches Gleichgewicht verloren und unsere Worte verdreht. Wir bekennen das! Wir haben die absolute Wahrheit Deines Wortes lächerlich gemacht und das Pluralismus genannt. Wir haben andere Götter angebetet und das Multikultur genannt. Wir haben Perversionen gut geheissen und das alternativen Lebensstil genannt. Wir haben die Armen ausgebeutet und das ihr Los genannt. Wir haben die Faulheit belohnt und das Wohlstand genannt. Wir haben unsere Ungeborenen getötet und das Selbstbestimmung genannt. Wir haben Menschen, die Abtreibungen vornahmen, entschuldigt und das Recht genannt. Wir haben es vernachlässigt, unseren Kindern Disziplin beizubringen und das Selbstachtung genannt. Wir haben Macht missbraucht und das Politik genannt. Wir haben den Besitz unseres Nachbarn beneidet und das Strebsamkeit genannt. Wir haben den Äther mit Pornographie und weltlichen Dingen verschmutzt und das Pressefreiheit genannt. Wir haben die Werte unserer Vorväter belächelt und das Aufklärung genannt. Erforsche uns Herr und erkenne heute unser Herz! Reinige uns von allen Sünden und mache uns frei davon. Führe und segne die Männer und Frauen, die gesandt sind, um uns in das Zentrum Deines Willens zu führen, dass wir offen danach fragen im Namen Deines Sohnes, des lebendigen Erlösers Jesus Christus."
Die Antwort kam sofort: Einige der Abgeordneten verliessen schon während des Gebetes provokativ den Saal. In den folgenden 6 Wochen gingen mehr als 5000 Telefonanrufe in der Kirche ein, in der Senator Wright auch Pastor ist. Nur 47 Anrufer reagierten negativ. Dieses Gebet wurde von vielen Radiomissionsstationen inzwischen ausgestrahlt und hat einiges bewegt. Dieses Gebet ist ein Bussgebet aus unseren Tagen. (Radio-Sender ERF - Südtirol, Meran, 1.12.2000)
Eingeschickt von Frau H. Behle aus St. Andrea (I)
[ Anm. d. Red.: Es ist sehr schön zu sehen, dass es noch Politiker gibt, die sich offen zu Gott bekennen. Allerdings ist bei dem Gebet dieses Senators der fundamentalistische Chrarakter unverkennbar, was sich z.B. darin ausdrückt, dass das Multikulturelle mit der "Anbetung fremder Götter" gleichgesetzt und dadurch verurteilt wird. Die Ausgrenzung anderer Religionen ist immer ein Zeichen für eine bedauerliche Begrenzung Gottes auf die eigene Religion. ]

Wir hoffen sehr, dass heuer im "Wegbegleiter" auch für uns etwas dabei ist. Die "Psychischen Studien" waren in keiner Weise unser Weg. Ausgezeichnet war jedoch das Interview mit Biophysiker Fritz-Albert Popp, über "Lichtsignale des Lebens" der Biophotonen. Für uns nicht mehr ganz neu, aber dieser Bereich ist so grossartig, dass laufend Informationen zu neuen Bekenntnissen geradezu ein "Muss" sein sollten. Von Armin Risi haben wir die drei Bände "Der multidimensionale Kosmos" gelesen, ja, geradezu verschlungen. Somit können wir auf viel Positives und Aufschlussreiches im neuen "Wegbegleiter" hoffen. Alles Gute für den Neuanfang und Gottes Segen für uns alle sowie für die gesamte Schöpfung!
K. und H. Feicht aus Bürmoos (A)

Wie immer war ich sehr angetan vom Inhalt des WB 2/01. Aber hervorragend fand ich, und mir im vielen sehr aus der Seele gesprochen, den Bericht "Weg und Aufgabe der Menschen im Licht“ - von Helga Blume-Matzke. Sehr, sehr herzlichen Dank dafür und freundliche Grüsse.
Ursula Hoffmann, D-Hildesheim

Mit grossem Interesse habe ich in der WB-Ausgabe 2 den Leitartikel von Herrn Armin Risi verschlungen. An einer Stelle musste ich allerdings innehalten, um über etwas länger nachzudenken. Was mich da stutzig machte und meine Gedanken vom behandelten Thema ablenkte, war Armin Risis Erwähnung der "Erich-von-Däniken-Evolutions-Theorie“, welche besagt, dass Ausserirdische vom "Himmel“(?) gekommen seien und durch ihren "Verkehr“ mit den Früh-Irdischen so etwas wie Gen-Mutationen ausgelöst haben, wodurch dann der Homo sapiens entstand. Für Däniken selbst ist es mehr als nur Theorie, und er versteht es glänzend, seine These bis hin zur Grenze der Wahrscheinlichkeit zu argumentieren. Für Armin Risi ist es immerhin eine "zu diskutierende Hypothese“. Nach Meinung vieler "Fach-Wissenschaftler“ ist es aber nur ein diskussionsunwürdiger Schwachsinn. Doch ist keiner in der Lage, Dänikens forsche These durch einleuchtendere Erklärungen zu widerlegen. Und solange niemand eine bessere Lösung des Rätsels von der menschlichen Evolution zu bieten hat, sollte Dänikens "Theorie“ nicht verworfen werden. Dass der Homo sapiens nicht linear von Affen abstammt, hat die seriöse Wissenschaft inzwischen quasi bewiesen. Im Hinblick auf den Menschen ist die "These“ Darwins zur "Hypothese“ geworden, auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen. Nur noch einige wenige "aufgeklärte Gelehrte“ klammern sich hartnäckig daran fest wie an einem Schatz auf einem sinkenden Schiff. Da wir also nichts Sicheres über die Menschwerdung wissen, steht es uns schlecht zu Gesicht, wenn wir die vorliegenden Lösungen, nur weil sie für den "aufgeklärten“ Verstand unglaublich klingen, in solche Kategorien wie "Hypothese“ oder "Theorie“ einzuordnen uns für kompetent halten. Es müssen ja nicht unbedingt grobstoffliche Wesen wie wir gewesen sein, die mittels UFOs von fernen Planeten auf die Erde gekommen sind. Wer sich in die parapsychologische und okkulte Literatur vertieft, der weiss, dass "jenseitige Geistwesen“ auf die Erde kommen und sich kurzfristig so materialisieren können, dass sie den Irdischen gleichen. Allein aus den letzten Jahrzehnten gibt es dafür viele glaubhaft bezeugte Fälle. Auch in der Bibel werden solche Vorkommnisse berichtet: In Genesis 18 und 19 steht zu lesen, wie drei nichtirdische Männer vor Abrahams Zelt erschienen, deren einer "der Herr“ war und mit ihm sprach und ihm verkündete, dass er und Sara noch Nachwuchs bekommen würden. Eine "Halluzination“ des Abraham kann es nicht gewesen sein, denn auch Sara hatte das Gesagte mitgehört. Wenn die Geschichte wahrheitsgemäss überliefert ist, dann hat Sara über die Worte dieses "Herrn“ gelacht, weil sie ja schon in einem Alter war, in dem jeder noch nicht erfüllte Kinderwunsch aussichtslos geworden ist. Die beiden anderen, welche Engel genannt werden, gingen dann zu Lot, dem Neffen Abrahams, um ihn vor dem Feuer und dem Schwefel zu warnen, die über Sodom kommen sollten.
An anderer Stelle, im Buch Tobias, lesen wir, wie ein unbekannter Wohltäter, der sich dem Tobias als Reisegefährte zugesellte, sich zum Schluss als Engel Raphael zu erkennen gab. Aber wir brauchen gar nicht so weit in die Vergangenheit zurückgehen. In der Apostelgeschichte können wir lesen, dass ein "Engel des Herrn“ zu dem gefangen genommenen Petrus in den Kerker kam, ihn von seinen Ketten befreite und ihn durch das geschlossene Tor hinausführte, bevor er genauso plötzlich, wie er gekommen war, wieder verschwand (Apg. 12). Die Schilderung ist leider nicht gut geeignet, herauszufinden, was sich da wirklich abgespielt hat. Man könnte dabei auch an eine "Dematerialisierung“ des Petrus denken. Doch da wir das nicht so genau wissen und auch von der Parapsychologie keine eindeutige Erklärung gegeben werden kann, müssen wir den Bericht eben so nehmen, wie er dasteht.
Zu guter Letzt könnte man hier noch den nachösterlichen Christus mit aufzählen, der seinen "verklärten Leib“ ja auch materialisieren musste, um (meist nur ganz kurz)         seinen Freunden sichtbar, hörbar und fühlbar erscheinen zu können. Der skeptische Thomas durfte seinen Finger in Christi Seitenwunde legen, um sich von seiner Körperlichkeit zu überzeugen. Wenn all das möglich ist, dann könnte es auch möglich sein, dass "Ausserirdische“ mit "Irdischen“ gemeinsame Nachkommen gezeugt haben.
Übrigens, die These des Erich von Däniken bekommt vom Alten Testament her Unterstützung. In Genesis 6 lesen wir nämlich, dass die "Gottessöhne“(?) die Töchter der Menschen schön fanden, mit ihnen verkehrten und ihnen Kinder zeugten. Sind Dänikens "Ausserirdische“ vielleicht zu identifizieren mit den hier genannten "Gottessöhnen“? Doch darüber möge sich jeder selber sein Urteil bilden.
J. Konrad, D-Behlingen

Wenn ich Ihre letzte Ausgabe mir so durchlese, so bin ich doch arg betroffen. Ich lese in dem Artikel von Armin Risi mehr von hinduistischer Tradition als von christlicher. Ich lese ebenso in dem Artikel von Helga Blume-Matzke wissenschaftliche Berechnungen und immer wieder Versuche anderer Schreiber, dem ganzen doch einen modernen, wissenschaftlichen und, weil's Mode ist, esoterischen Anstrich zu geben.
Was ich vermisse in Ihren Ausgaben, ist eine Lebenshilfe für die Menschen, die eine Religion suchen, also eine Rückbindung an Gott. Dazu sollte man der abendländischen Kultur Rechnung tragen und die christliche Seite in Ihren Ausgaben doch etwas hervorheben. Nehmen wir die Wiedergeburtslehre ernst, so sind wir nicht willkürlich in ein christlich geprägtes Land inkarniert worden, sondern um in diesem Bereich an uns zu arbeiten.
Leider fällt es mir immer mehr auf, das in unseren Breiten sich die östlichen Lehren immer mehr verbreiten und vom Christentum immer mehr Abstand genommen wird. Dies bedauere ich sehr. Gerade das Christentum hat einen solch reichen Schatz an Wissen und Hoffnung, den andere Religionen und Weltanschauungen nicht haben. Denn seinen Anhängern, also den Christen, hat Jesus versprochen, das die, die an IHN glauben, das ewige Leben erhalten werden. Nun ich denke, das bedarf einer Erklärung. Das ewige Leben hat ein jedes Geschöpf Doch das ewige Leben bei Gott, das hat er nur jenen versprochen, die SEINE Gesandtschaft anerkennen und seinen Lehren, die Gottes Lehren sind, folgen. ER, JESUS, gab doch ganz klar und deutlich den Weg vor, den zu gehen ein Christ hat. Er sagte:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben – niemand kommt zum Vater ohne mich.“
ER zeigte uns also ganz klar den Weg. Die fernöstlichen Lehren sind nicht schlecht, doch beinhalten sie nicht diese Botschaft, und die Hoffnung, die jene haben dürfen, die JESUS nachfolgen.
Marlene Müller, D-Boden
[ Antwort von Armin Risi:
Wie aus meinem Leitartikel in der vorliegenden Nummer und auch schon aus dem Artikel in der Nr. 1 hervorgeht, ist es auch uns ein Anliegen, einem besseren Verständnis der Persönlichkeit und Wichtigkeit Jesu zu dienen, insbesondere dadurch, dass Missverständnisse oder nachweisbare Desinformation aufgedeckt wird. Von einem "hinduistischen“ Übergewicht kann ich in diesen Artikeln nichts erkennen. Allerdings sollte die Erlöserrolle Jesu nicht sektiererisch ausgelegt werden. Der Weg, der durch Jesus zu Gott führt, ist der Weg der Liebe zu Jesus, und Jesus selbst betont deutlich, was dies bedeutet: "Wer mich liebt, befolgt meine Gebote“ – und nicht: Wer mich liebt, verabsolutiert mich, vergöttert mich, verteufelt andere. Was das Befolgen von Jesu Geboten betrifft, so gibt es in "anderen“ Traditionen viele Menschen, die den Christen in Gottes- und Nächstenliebe in nichts nachstehen, also genauso gute und von Jesus geliebte Seelen sind, selbst wenn sie nicht lauthals "in meinem Namen“ kommen. Diese innere Verbindung aller göttlich gesinnten Menschen aufzuzeigen ist eines der Ziele des Wegbegleiters. ]

[ Gedicht aus einem Leserbrief ] Doch lasst guten Mutes uns sein,
denn das Menschengeschlecht ist göttlichen Ursprungs
und bestimmt, die verborgenen Tiefen
des eigenen Selbst, der Natur und
der Gottheit zu schauen.
Pythagoras (XIV)

Die Nummer 1 des neuen Wegbegleiters - ein "Volltreffer"!
Herr W. Schwarzmeier aus Dietersburg (D)

Zuerst möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken für den neuen Wegbegleiter. Er liegt wieder mehr am Weg unseres Lebens. Zum Artikel von Herrn Thomas Frey über George W. Bush lege ich Ihnen ein paar Unterlagen bei, wo wir sehen, wie Christen getäuscht werden. Ihnen und Ihrem Team danke ich ganz herzlich für die mutigen Informationen und das gesunde Gottvertrauen und die trotz allem optimistischen Perspektiven, die sie uns und der Leserschaft des Wegbegleiters immer wieder vermitteln.
Herr F. Studer und Frau E. Horst aus Suhr (CH)

Ihnen, dem Verlag und den ständigen Mitarbeitern danken wir für die Wiederherausgabe des "Wegbegleiters". Wir wünschen Ihnen und uns, dass Sie Ihre hohen Ziele erreichen und uns weiter begleiten. Besonders freuen wir uns über Ihr Engagement im Bereich der Grenzgebiete. Ihre sachlichen Informationen und die mit viel Sorgfalt und Liebe zusammengestellten Artikel. Wir sind überzeugt, dass der "Wegbegleiter" eine Aufgabe hat und freuen uns, daran teilnehmen zu können. Ihre altbewährten Autoren geben das Gefühl der Kontinuität und es ist immer wieder ein Erlebnis auf diese Namen zu stossen. In diesem Sinne: weiter gutes Gelingen!
Herr W. Veldung aus Schwartau (D), Vorsitzender des Arbeitskreises Radionik und Schwingungsmedizin

Mit grossem Interesse habe ich die vielen Leserbriefe nach bestimmten Inhalten durchforstet und stellte mit Freude fest, dass für eine Reihe von Lesern der Name Armin Risi mit ein Grund war, Abonnent des Wegbegleiters zu sein (WB als Abkürzung finde ich nicht so glücklich). Anrührend waren auch die Briefe der über 90jährigen, die nun ihrem Alter Tribut zollen müssen, dennoch aber den Wegbegleiter geistig-seelisch unterstützen.
Worin nicht nur ich ein fundamentales Problem sehe: Von WWW (666) bis E-Mail, vom Fax bis zu ISDN ist eine lückenlose Überwachung gegeben. Das meint auch der herausragende Autor Frank Sunn in seinem Buch "666 die Zahl des Tiers im Internet". Nach Erkenntnissen eines Dirk Schröder aus Biel (CH) bedeutet das Internet hebräisiert "Der Verderber der ganzen Erde". Es gibt eine Reihe von Menschen, die sich von der 666-Technologie schon wieder verabschiedet haben oder aber erst gar nicht eingestiegen sind. Die zwei Wege der Überwindung heissen Verweigerung und geistige Bewältigung durch entsprechende seriöse Mittel. Nachdem ich einige Jahre aus ethischer Verantwortung heraus Vorträge in kleinen privaten Kreisen gehalten habe (Versklavung durch den Computer, Big Brother is not only watching you, Euro - das Trojanische Pferd, Gold - das bessere Geld etc) muss ich in aller Nüchternheit feststellen, dass die Mehrheit der Menschen nicht mehr zu erreichen ist und christliche Gruppierungen sich in ihrem Alltagsverhalten in nichts von anderen Menschen unterscheiden. Trotzdem ist so kurz vor grösseren Ereignissen Resignation fehl am Platze. Es gilt, die wenigen Weggefährten zu finden, die sich bemühen, nach der genannten Zielsetzung Nr. 3 der Zeitschrift "Wegbegleiter" zu leben. Wünschen wir den Mitarbeitern der Zeitschrift viel Herzenskraft und Durchstehvermögen. Dazu können wir, die Leser, auch erheblich beitragen.
Herr K.-G. Walther aus Reinbeck (D)


Leserbrief zum Wegbegleiter Nr. 4, 2001

[Als relativ seltenes Beispiel für eine ablehnende Reaktion sei folgender Leserbrief wiedergegeben, der nach dem WB-Heft 3/2001 einging:]

Kündigung und Beschwerde des WB
Sehr geehrter Herr Weber,
Die Zeitschrift ist ein typisches männliches Intellektuellenprodukt - viel Reden um die Dinge, aber wenig von ihnen verstehen. Dazu passt auch die Zeichnung eins nackten weiblichen Wesens auf S. 67, WB Nr. 2/2001, die so überflüssig ist wie ein Kropf und nur zeigt, dass auch Männer, die sich für "spirituell" halten, Frauen als Sexobjekte betrachten, zur beliebigen Verwendung und Darstellung in ihren Publikationen. Die Infantilität der Zeichnung weist auf die Infantilität deren Urheber zurück. Editorial: Die "Weisse Rasse" liess also den Urwald abholzen. Soll das ein Witz sein oder simpler Rassismus. Die Grosskonzerne und Geldmagnaten taten dies, und die sind nicht automatisch weiss, sondern ihrer orientalischen Abstammung nach ziemlich braun, nämlich Internationalkapitalisten.
[...]
Frau H.


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 5, 2001

[ red. - Nachfolgende Zeilen erreichten uns per e-mail aus Paraguay! Wir haben uns sehr darüber gefreut und stimmen Herrn Benteles Ansichten besonders über die "jüngere Leserschaft“ zu. ]
So wie die (wiederauferstandene) Zeitschrift heute daher kommt, ist das sehr vielversprechend. Ich möchte Ihnen allen zur Nummer 1 gratulieren. Sensationell, von neuem Genre, sind Ihre Berichte über Jesus und "Was das Gebet vermag“.
Ich hatte damals den [‚alten'] Wegbegleiter über eine Empfehlung gleich abonniert, muss aber zugeben, dass ich kaum je einen Artikel zu Ende gelesen habe. Warum? Weil für mich feststeht, dass es alle nur erdenkbaren parapsychologischen Manifestationen auf dieser Welt gibt oder geben kann (denkbar) und ich darüber keine Berichte oder (Pseudo)beweise lesen muss über etwas, wovon ich ja schon überzeugt bin. Nun aber ist ein neuer, vielseitiger Wegbegleiter geboren worden, der wirklich eine Besinnung auch auf das Wesentliche ist. Um eine jüngere Leserschaft zu gewinnen (ich bin 42), müssen wir uns in der heutigen Zeit der Kommunikation öffnen und die Leserbriefe ernst nehmen, ja sogar systematisch zum Anlass nehmen, weitere Reportagen und Artikel in einer bestimmten Richtung zu schreiben.
Es wird im Bereich Esoterik und Spirituelles sehr viel geschrieben, was nicht auf persönlicher Erfahrung beruht. Wichtig sind gerade in diesem Bereich echte Erfahrungsberichte und eine Beschäftigung mit dem Thema, wo man spürt, dass es wirklich um das Wesentliche geht, nämlich um die Weiterentwicklung vieler göttlicher Seelen in den menschlichen Körpern auf dieser Erde. Es würde meine Lebenspartnerin und mich richtig interessieren, selbst Leserbriefe oder Beiträge für den Wegbegleiter zu schreiben.
Alessandro Bentele
[ red. - Lieber Herr Bentele, wir freuen uns jetzt schon auf Beiträge aus Paraguay! ]

Ich finde es sehr schön, dass Sie oft Artikel über das Christentum bringen, so begreife ich vieles besser, was mir vorher unverständlich war.
Edith Durrer-Tanner, CH - St. Gallen

Über den Beitrag von Prof. Dr. W. Schiebeler (Feen, Elfen und Zwerge) bin ich sehr positiv überrascht. Das hätte ich Dr. Schiebeler nie zugetraut, uns so schöne Zeilen von Naturgeistern zu übermitteln bzw. zu vermitteln. Ich gratuliere ihm und erweise meinen grossen Respekt vor ihm! Vielen Dank Herr Schiebeler
S. 130, Silva Mind Control: von R. Passian bin ich "licht“ enttäuscht, denn er schreibt nur Negatives über sämtliche Kurse, z.B. habe ich einen 4-tägigen Silva Mind Control Kurs 1990 besucht. Und es hat mir sehr geholfen! Nie habe ich etwas Negatives, Teuflischen, Satanistisches oder Diabolisches dabei empfunden. z.B. das mit dem Labor, bei einer Krankheit, beim Lernen, oder bei einem sehr positiven "Gebet“. Was mich bei Passian wundert, ist, dass er noch nie etwas Positives geschrieben hat, was in seinen Augen dann "göttlich“ wäre! Da warte ich wohl bis bis zum St. Nimmerleinstag darauf! Was kann er mir als Gegenleistung empfehlen oder bieten?
Waltraud Artemis Ernst, D - Sindelfingen

Der "Brief aus Indien“ ist mir aus der Seele gesprochen!
Werner Frangen, D - Karlsruhe

Der "Brief aus Indien“ (Ausgabe Nr. 4/01) fand meine absolute Zustimmung!
Irmgard Freitag, D - Steinau

Das in Nr. 4/2001, auf S. 143 abgedruckte und eingerahmte Zitat Wir sind nicht da, um die Welt zu verändern, sondern die Welt ist da, um uns zu verändern, könnte in dieser verkürzten Form zu einem schweren Missverständnis führen! Denn "die Welt“ könnte uns ja auch zu einem gottlosen Schurken machen. Es fehlen zwei letzte, die Sache klarstellenden Zeilen, etwa wie folgt: Wenn wir wollen, dass die Welt sich in eine bestimmte Richtung verändert, müssen zuvor wir selbst uns in dieser Richtung verändern.
Dr. Horst Friedrich, D - Wörthsee

Ich bin seit Anbeginn Abonnent des Wegbegleiters und möchte zuerst zum Ausdruck bringen, dass ich bisher nicht bereuen musste, das Heft Wegbegleiter zu beziehen. Es ist sehr informativ und entspricht auch meinem Welt- und vor allem Geistbild. Doch dieses Mal fühlte ich mich sehr betroffen von dem Artikel des sonst so geschätzten Herrn Rudolf Passian unter dem Thema: "Geschäftsokkultismus“. Prinzipiell bin ich zwar auch dagegen, dass Geisteswissenschaften kommerziell und finanziell ausgeschlachtet werden. Aber Herr Passian schreibt eine harte Sprache, der vor allem die Liebe fehlt. Als geistiges Wesen, oder wenn man zumindest eines sein möchte, sollte man sich selbst zuerst und vor allem befleissigen, in der Kritik doch das oberste Prinzip unseres Schöpfers durchklingen zu lassen, da ansonsten die wohl gutgemeinte Kritik selbst zum Opfer wird. Jetzt aber zu der Sache, die mich am meisten stört und die sich bereits in sich selbst widerspricht: Herr Passian bezeichnet einerseits Saint Germain, Sanat Kumara, EI Morya, Serapis Bey usw. als Aufgestiegene Meister des luziferischen Prinzips. Wie kann jemand ein Aufgestiegener Meister sein, d.h. wie Jesus Christus auferstanden, und dann gleichzeitig luziferischer Prägung sein? Erst durch das Christusbewusstsein ist doch ein Aufstieg möglich. Seit wann hat Luzifer das Christusbewusstsein, schön wäre es ja, denn dann wäre er nicht mehr Luzifer. Dass die luziferischen Welten Namen der Hohen Geisteswelten evtl. missbrauchen ist nicht neu, Asthar Sheran ist hier ein Beispiel. Aber das ist eine andere Sache. Die Aufgestiegenen Meister haben es sicher nicht nötig, dass ich sie verteidige und diese Berichtigung schreibe; aber meine Seele findet, dass sie es verdient haben, dass ich mir die Mühe einer seitenlangen Gegendarstellung mache. Sie können diesen Leserbrief gerne kürzen, wenn der Inhalt meiner Meinung [allzu] klar zum Ausdruck kommt.
Lilli K. Jekel, D – Pirmasens

Im Wegbegleiter Nr. 4/2001 fragen Sie "Was hat Sie bewogen, sich für ein Seminar anzumelden bzw. was hielt sie davon ab?“ Mich hält die weite Entfernung zum Seminarhaus nach Kirnbach ab, was ausserdem auch ein Kostenfaktor ist.
Ursula Hoffmann, D - Hildesheim

Hallo Herr Weber, heute will ich meine Meinung zu dem neuen Wegbegleiter äussern. Ich finde das Format ist nicht so handlich wie früher, die Schrift war früher grösser und stärker, so konnte man es gut lesen. Jetzt ist die Schrift so klein und blass. Die Artikel sind so lang und wissenschaftlich angelegt. Früher waren die Berichte persönlicher, aus dem Leben (Erlebnisberichte). Man hat versucht, den Menschen etwas mitzuteilen, wirklich durchs Leben zu begleiten. In dem Wegbegleiter Sept./Okt. 1999 war ein Bericht "Esoterik unter die Lupe“. Der war gut zu lesen. Diesmal erscheint ein ähnlicher Bericht "Geschäftsokkultismus“, der viel zu ausschweifend und viel zu negativ ist. Die Art, wie die Berichte verfasst werden, ist nicht aufbauend sondern niederdrückend.
Der Engelbericht ist sehr gut, nicht so lang und doch aufschlussreich. Auch "Elfen, Feen und Zwerge“ ist gut, aber fast zu lang. Man sollte vor allem darauf achten, das nicht das Negative in den Berichten überhand nimmt. Was mir gar nicht gefällt, ist der Bericht über die nackte C. Schiffer, die wohl hier nicht hingehört. Ich will mir nicht erlauben zu urteilen, denn das steht mir nicht zu, es war nur die Meinung meines inneren Gefühls. Ich möchte sagen: Es ist nicht mehr "Der Wegbegleiter“ wie früher. Gut, wir haben das Jahr 2000 überschritten; die Menschen haben sich verändert. Gerade in so einer Zeit bräuchte man mehr wegweisende Berichte und nicht wissenschaftliche Erklärungen. Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich den Wegbegleiter in dieser Form ab dem Jahr 2002 nicht mehr wünsche.
Margarete Kössl, D - Oberschleissheim
[ Der "Bericht“ über Claudia Schiffer war nur eine kurze Information in der Rubrik "Aufgeschnappt“. Es wurde berichtet, dass das Model in einem Hochglanz-Magazin Werbung für eine neue Bibel, die "new Illuminated Bible“ gemacht hatte. Man wolle mit den heissen Bildern die Jugend in die Kirchen zurück ziehen. Ein Bischof aus Durham fand das eine gute Idee, um Menschen Gott näher zu bringen. (?) ]

Zweimal Wegbegleiter?
Leserfreund Dr. W. Rosowsky übersandte uns kürzlich eine Fotokopie von einer Zeitschrift, die doch tatsächlich ebenfalls Wegbegleiter heisst. Fast zeitgleich erhielten wir dasselbe Titelblatt von einem anderen WB-Leser. Was hat es damit auf sich?
Es handelt sich um ein innerhalb der Hospizbewegung erscheinendes Informationsblatt, das aber unseren Recherchen zufolge nicht über eine ISBN-Nummer [bzw. ISSN-Nummer] verfügt, also nicht registriert ist. Daher steht dieses Blatt, auch inhaltlich gesehen, in keinerlei Konkurrenz zu uns. Dennoch überlegen wir derzeit, ob eine Namensänderung für uns ansteht, um Verwechslungen zu vermeiden.

Gerne folge ich Ihrer Bitte, zum Haus Kirnbach Stellung zu beziehen. Meine Teilnahme am Januar-Seminar erfolgte über den Referenten Armin Risi (und seine Bücher). Das Seminar war sehr gut. Seminare, die nicht 100 % den eigenen Erwartungen entsprechen, sind für Norddeutsche ja ziemlich zeit- und geldaufwendig. Ich wünsche Ihnen und dem schönen Haus, dass es noch eine bessere Auslastung erfahren möge.
Zum Artikel von Passian über Geschäftsokkultismus: Für Mittellose wäre es auch heute fast unmöglich, sich einer Glaubensgemeinschaft anzuschliessen. Ob traditionelle Kirchen, Theosophen, Anthroposophen, Unitarier, Krishnamurti-Freunde, Osho-Bewegung (Bhagwan) oder Buddhisten jeglicher Richtung, alle erwarten mehr als nur "klingende Münzen“, sondern Scheine als "Spende“, es geht bis zum Zehntel des Einkommens. Der Materialismus macht vor keiner Tür halt.
Dabei möchte ich erwähnen, dass mir auffällt, dass der Wegbegleiter eine sehr starke Ausrichtung auf das traditionelle Christentum aufweist. Auch bei Armin Risi geht seine frühere hinduistische Ausrichtung ziemlich unter. (Govinda). Voriges Jahr wurde noch sein hinduistisches Grundlagenwerk für ca. DM 400,00 angeboten. Heute nicht mehr, was steht dahinter? Als Leser des WB lege ich nach wie vor Wert auf ein sehr weit gefächertes Meinungsspektrum möglichst vieler Traditionen. Vielleicht hat Herr Passian Zeit und Lust in einer Serie über andere Gruppierungen, Artikel zu verfassen, die die Leserschaft mit Pro und Kontra begleiten können. Und noch zum Schluss: 666.www, der grosse Feind, wer front dem Internet nicht? Verlag, Risi und, und – nur, weil es so bequem ist?
Trotzdem, viele Grüsse aus dem hohen Norden
Hans-Joachim Sachs, D - Hamburg

Ich bin selbst Reiki-Meister und kenne deshalb die Quellen, aus denen Herr Passian zitiert und muss ihm leider teilweise recht geben. Eine an sich gute Sache soll aber nicht von vornherein schlecht gemacht werden. Durch meine Reiki-Ausbildung wurde mir klar, dass nahezu alle Menschen, die sich entsprechend öffnen, die göttliche Energie des Universums bewusst aufnehmen und an andere heilbringend weitergeben können. Hierzu sind nach meinen Erfahrungen keine besonderen, teuren Einweihungen, Grossmeister oder Vereinigungen zwingend notwendig. Wer eine Reiki-Ausbildung machen will, sollte seine Lehrer sehr genau und ausreichend lange prüfen: An ihren Früchten kann man sie erkennen.
Werner Streng, D - Crailsheim


Erwachen

Kann nicht ruhig schlafen
nicht mehr klar denken,
seit Lichtblicke der Wahrheit
sich in mich senken.

Bewirken ein Ändern im Innern
will zielstrebig gehen, nicht rennen.
Denn an ihren Früchten
sollt ihr sie erkennen.

Mein Weg, bestimmt
von oberster Stelle;
ihn gehen muss ich selber
vom Dunkel ins Helle.

Sei mein Schutz und Begleiter
du Lichtgeist des Herrn.
Ermahne mich, wann immer es nötig.
Jetzt höre ich gern.

[ Ein(e) dem Erfasser unbekannte(r) WB-Leser/Leserin ]


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 6, 2001

Zunächst möchte ich meine Anerkennung für Ihre Arbeit und Ihr Bemühen zum Ausdruck bringen. Endlich einmal eine gelungene Zeitschrift mit einer guten Mischung aus philosophisch spirituellen Themen. Nach dem Lesen fühle ich mich bereichert und inspiriert. Ich lege Ihnen noch ein Gedicht zum Abdruck bei. [siehe S. 197, "Unsere Angst“, - red.]
Robert Berth, D-Potsdam

Seit Anfang dieses Jahres erhalte ich im Abonnement den WEGbegleiter. Mir gefällt die Offenheit, mit der Sie Themen ansprechen, die selbst heutzutage noch bzw. wieder negativ gehandhabt werden. Am interessantesten fand ich den ‚Brief aus Indien', der einerseits das Thema ‚Gottspielerei in der heutigen Zeit' aufgreift, und zum anderen Armin Risis Antwort hierauf, die zeigt, wie etwas Geschriebenes oftmals falsch verstanden wird.
Eine Bitte habe ich an Sie alle: Bitte belassen Sie die Texte rundum in der bewährten Rechtschreibung, nämlich in der Rechtschreibung vor der sogenannten ,Rechtschreibereform'. Diese völlig unnötige und verwirrende Rechtschreibereform ist mit Absicht initiiert worden zur Zerstörung der deutschen Sprache. Im grossen und ganzen halten Sie sich ja an die bewährte Rechtschreibung, sollten dann aber hundertprozentig dabei bleiben und nicht die Neuschreibungen von z.B. ,Selbstständigkeit' statt ‚Selbständigkeit' benutzen (Sie sprechen es ja auch so aus, oder?) oder neuartige Trennungen, wie z.B. beo-bachten statt be-obachten oder s-t-Trennungen, oder Verzicht auf k-k-Trennungen. Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Menschen gegen die Rechtschreibereform angegangen sind und immer noch angehen, und wie diese ‚wissenden' Menschen belogen wurden und rechtlich vollzogene Volksentscheide einfach für nicht gültig erklärt wurden! Die Presse wurde unter Druck gesetzt, so dass sie ganz wenig bzw. gar nicht über diese Thematik berichtete. Wir hatten diese Schreibweise seit fast 100 Jahren dem ganzen in Deutschland lebenden Volk vermittelt; warum eine Änderung? Sehen Sie sich das seit der Einführung der Rechtschreibereform entstandene Schreibchaos an, und es wird immer schlimmer. Die beigefügten Zitate von Konfuzius und Ernst Moritz Arndt sind Wahrheiten!

Zitat von Konfuzius (6. Jh. V. Chr.):
"Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.
Ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist, so kommen keine guten Werke zustande.
Kommen keine guten Werke zustande, so gedeihen Kunst und Moral nicht.
Gedeihen Kunst und Moral nicht, so trifft die Justiz nicht.
Trifft die Justiz nicht, so weiss das Volk nicht, wohin Hand und Fuss setzen.
Also dulde man keine Willkürlichkeit in den Worten. Das ist es, worauf es ankommt!“

Zitat von Ernst Moritz Arndt, deutscher Dichter (1769-1860):
"Ein geistigeres und innigeres Element als die Sprache hat ein Volk nicht. Will also ein Volk nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts so sehr zu achten, als dass ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde!“
Conny Bünger, D-22149 Hamburg

Wie fand Charly nach Hause?
Eine Bekannte besitzt einen dreijährigen langhaarigen Schäferhund, genannt Charly, welcher der Liebling der ganzen Familie ist. Eines Tages nahm ein Freund der Familie, der Charly auch öfters ausführt, den Hund per Auto ca. 30 km mit zu Waldarbeiten. Charly war noch nie dort gewesen. Weil es sich um eine eingezäunte Schonung handelte, meinte der Mann, Charly frei laufen lassen zu können. Nach einer Weile wurde es dem Hund aber zu langweilig, oder er bekam eine verführerische Witterung in die Nase, jedenfalls machte er einen Satz über den Zaun und rannte davon. Als Charly nach stundenlangem Warten und Suchen immer noch nicht zurückgekehrt war, musste der Mann das Missgeschick der Familie beichten. Polizei und Tierheime wurden verständigt, man suchte auch immer wieder im besagten Waldgebiet - vergeblich.
Die Traurigkeit und Sehnsucht in der Familie war sehr gross. Man setzte weiterhin alle Hebel in Bewegung, Steckbriefe mit Charlys Foto wurden aufgehängt, Zeitungsanzeigen aufgegeben, und nicht zuletzt wurde auch für seine Rückkehr gebetet. Vor allem aber gab man die Hoffnung nicht auf.
Nach 2 und nach 5 Tagen erhielt die Familie Anrufe, dass Charly an Orten gesichtet wurde im Bereich, wo er entlaufen war, also 30 km entfernt. Zwei Tage später kam er, abgemagert und erschöpft, nach Hause. Er schien ein schlechtes Gewissen zu haben, als wisse er nach 7 Tagen noch, dass er etwas ausgefressen hatte. Die Freude und Erleichterung der ganzen Familie kann man sich vorstellen!
Meine Frage ist: Wie kann ein Tier den Heimweg finden? Sind es uns unbekannte "Sehnsuchtswellen“? Ich könnte mir auch geistige Helfer vorstellen, die dem Tier die Richtung mitteilen. Weiss jemand mehr darüber?
Hanna Finger, D-Obergünzburg
[ Anm. d. Red.: Bitte schreiben Sie an den Verlag. Stellungnahmen zu dieser Anfrage sind sicherlich für alle Leser/innen von Interesse. ]

Den Namen "Wegbegleiter“ würde ich nicht ändern, da zwischen der Leserschaft der beiden gleichnamigen Blätter keine Konkurrenz besteht.
Werner Frangen, D-Karlsruhe

Armin Risis Artikel über Jesus aus vedischer Sicht habe ich mit grossem Interesse gelesen. Da Risi aber gewiss nicht von sich behauptet, ein Sat-Guru oder erleuchteter Weiser zu sein, wäre es besser gewesen darauf hinzuweisen, dass in diesem Artikel lediglich seine momentane, persönliche Sicht der Dinge wiedergegeben wurde. Zweifellos wird es nämlich grosse hinduistische und sonstige Yogis, Weise, Heilige und "Gottesgelehrte“ geben, die das anders sehen.
Dr. Horst Friedrich, D-Wörthsee

Ich habe eine Frage, die ein wenig ausführlicher eingeleitet werden muss, um die Ereignisse zu verstehen. Damals habe ich in den Sommerferien einen Ferienjob in einem kleinen Lebensmittelgeschäft in Altena angenommen. Auf dem längeren Fussweg dorthin habe ich den Ruf einer Eule gehört. Nichts Besonderes, da in der Nähe ein waldreiches Gebiet ist. Am nächsten Tag hörte ich wieder eine Eule rufen. Es vergingen einige Monate, und ich musste zur Untersuchung für einige Tage ins Krankenhaus. Am 3. Tag dort - es war bereits dunkel und die Laternen vor dem Krankenhaus waren hell - habe ich direkt unter meinem Zimmerfenster einen unheimlichen, langgezogenen und klagenden Schrei gehört. Ob es ein Mensch oder Tier war, weiss ich bis heute nicht, weil ich, am Fenster stehend, nichts gesehen habe. Auch die vier Zimmergenossen, die ich gefragt habe, ob sie "das“ auch gehört haben, haben nichts gesehen. Verwunderlich war nur, dass sie nicht einmal diesen - wirklich nicht leisen - Schrei gehört haben!
Was das mit dem Eulenruf zu tun hat? Ende November 1983 ist meine Schwester ohne ersichtlichen Grund in ihrer Schule zusammengebrochen. Der anwesende Schularzt hat ihr daraufhin fatalerweise eine kreislaufstärkende Spritze verabreicht, weil er nicht daran gedacht hatte, dass meine Schwester ein krankes Herz gehabt hatte. Nun, ihr Zustand schien sich nicht weiter zu verschlimmern, und sie wurde sicherheitshalber nach Hause geschickt, um zum Hausarzt zu gehen. Dieser konnte allerdings trotz eingehender Untersuchung nichts feststellen. Dennoch wurde sie noch am selben Tag ins Krankenhaus überwiesen, um auch wirklich nichts übersehen zu haben! Am nächsten Morgen bekamen wir einen Anruf aus dem Krankenhaus: meine Schwester war tot! Keiner der Ärzte konnte uns sagen, woran sie so unerwartet gestorben war. Die Untersuchungen am Tag zuvor haben keinen Grund für ihren plötzlichen Tod ergeben. Allgemein wurde vermutet, dass es ihr schwaches Herz war.
Einige Jahre später wieder dieser Schrei; diesmal aber leiser als beim letzten Mal. Wochen später dann ein Anruf aus Dänemark: Der Mann der besten Freundin meiner Mutter war dran, mit der Nachricht, dass seine Frau an einer Lungenentzündung während des Camping-Urlaubes im dortigen Krankenhaus gestorben war; wieder ein völlig unerwarteter Tod!
Dann war wieder jahrelang Ruhe. In der Zwischenzeit sind wir umgezogen, ohne dass etwas vorgefallen wäre. Bis vor etwas mehr als einem Jahr: Der Ruf einer Eule an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, direkt vor meinem Zimmerfenster; und das in einer Gegend, wo sich keine Eule befinden kann! Natürlich hat wieder kein anderer etwas gehört. Ein paar Wochen später wurde die Patin meines Bruders ins Krankenhaus eingeliefert und starb dort an Krebs!
Glücklicherweise ist seitdem Ruhe. Allerdings fürchte ich mich vor dem nächsten Mal. Wer weiss, wer der Nächste sein könnte? Und ich weiss nicht, warum jedes Mal ein Eulenruf, oder ein klagender Schrei eines unbekannten Wesens ertönt, bevor jemand stirbt.
Frank Grünert, D-Lüdenscheid
[ Anm. d. Red: Dieses Phänomen des "angekündigten Todes“ ist schon mehrfach beschrieben worden (siebe auch in diesem Heft den Artikel vom "Harmonika-Lipp“). Es gibt hierüber sogar ein Buch mit dem Titel "Ich hörte die Eule, sie rief meinen Namen“ Hier berichtet ein Missionar über sein Leben und ähnliche Vorkommnisse.
Dass es so etwas gibt, ist eher unstrittig; warum solches aber geschieht, scheint unklar. Möglicherweise ist Hellhörigkeit bei einem Menschen nötig, um diese Ankündigungen wahrzunehmen, sofern es sich um Tierrufe handelt. Wer weiss mehr darüber? ]

Mit Freude habe ich den Aufruf von Marie-Luise Steindl aus Lüdenscheid gelesen. Ich stimme mit ihr voll überein, einen Gebetskreis zu bilden, denn durch die täglichen Vorkommnisse ist es mehr denn je notwendig, eine unsichtbare positive Energiekette zu bilden, um unserer Mutter Erde zu helfen bei der Umwandlung ins kommende Friedensreich!
Rita Heim, D-Bad Waldsee

Hallo, liebes Wegbegleiterteam, Eure Haltung, sich nicht von der allgemein verbreiteten Hektik angesichts der grausamen Terroranschläge [11.9.2001] anstecken zu lassen, finde ich gut. Wir wissen ja, dass dies nur ein weiterer Höhepunkt in den Geschehnissen der Zeit ist, dem leider weitere folgen werden. Wichtiger ist indes, darüber zu berichten, wie den finsteren geistigen Mächten entgegengewirkt werden kann. So ist die Kraft des Gebetes ein bei weitem wirksameres Mittel gegen den Terrorismus als die amerikanischen Bomben, welche die negativen Energien ja nur noch verstärken. Ich fand im Internet ein aufschlussreiches Foto des Terroranschlages in New York, welches ich euch beifüge (siehe unten).
Was die Diskussion zu der Namensgebung des Wegbegleiters angeht, so fände ich es schade, wenn sich der Name ändern würde. Der Wegbegleiter beginnt gerade, bekannter zu werden. Nebenbei sehe ich auch keine Gefahr der Verwechslung mit dem Hospiz-Informationsblatt, da die Inhalte grösstenteils verschieden sind.
Zum Artikel bezüglich Erzengel Michael aus der vorletzten Ausgabe fände ich es notwendig, deutlich darauf hinzuweisen, dass wir nicht zu den Engeln beten sollen, sondern allein zu Gott und im Namen Christi. Die Engel sind ohne Zweifel wirkliche Helfer, aber wir dürfen und sollen mit unseren Anliegen direkt zu unserem himmlischen Vater gehen.
Der Artikel über die "Neuen Kinder“ im letzten WB hat mir nicht gefallen. Einige Aussagen erscheinen mir doch "sehr weit hergeholt“, und die zum Teil zweifelhaften Quellen erfüllen nicht die sonst bei euch gewohnten Qualitätsstandards.*
Bezüglich der Traumgeschichte denke ich, dass es sich hierbei eher um einen persönlichen Traum handelt. Ohne die Hintergründe und den Aussenkontext des Traumes zu kennen, kann man sicherlich keine seriöse Traumanalyse erstellen. Das Besondere bei den Träumen ist ja, dass es nicht DIE Bedeutung des einen oder anderen Traumsymbols gibt, sondern dass die Frage immer lauten muss: Was bedeutet dieses Symbol für Dich, als den Träumer. Sicher gibt es archetypische Bilder, die einiges erklären können. Diese sind aber eher Anregungen als sichere Festlegungen. Ich wünsche Euch für euren weiteren Weg Gottes Segen.
Michael Krause, D-Bergheim
Bild der Rauchwolke beim Terroranschlag in New York am 11.9.2001
[ Anm.d.Erf.: Bild der Rauchwolke (des zweiten einschlagenden Flugzeugs?) beim Terroranschlag in New York am 11.9.2001. Hat da die negative Seite ihre "Unterschrift" bildlich hinterlassen? Überinterpretation? Zufall? Bildmontage? Aus parapsychologischer Sicht ist es sehr wohl möglich, dass jenseitige Wesenheiten aus Rauch eine bestimmte Gestalt formen. Dazu wären nur relativ geringe paranormale Kräfte nötig. Als kräftevermittelndes "Medium" hätte die Angst, Wut und das Entsetzen der Betroffenen, der New Yorker Bevölkerung und der zusehenden "Fernsehwelt" dienen können. Der zweite Einschlag erfolgte etliche Zeit später als der erste. Zu diesem Zeitpunkt war die (meist negativ gepolte) psychische Energie von Millionen Menschen bereits aktiviert und hätte den rauchformenden "Bildmachern" reichlich zur Verfügung gestanden. Spinnerei? Oder hat sogar die positive Seite für das "Rauchbild" gesorgt, um die negativen Urheber des verheerenden Anschlages zu entlarven? Ein Zeichen für die Welt? ]

[ * Anm. d. Red.: Dieser Bericht hat in unserer Leserschaft die Extreme berührt. - Von "totaler Zustimmung“ bis "zieht den WB insgesamt nach unten“ bekamen wir quasi alle Reaktionen. Immerhin wurde diese Ausgabe aus dem Leserkreis über 50x nachbestellt. Da hier also offensichtlich Bedarf zum Vertiefen besteht, freuen wir uns über Zusendungen von Lesern, die noch Material hierzu beitragen können. ]

Seit kurzem bin ich Abonnentin des WB und lese die Artikel mit grossem Interesse. Ich musste im Zuge einer Herzschrittmacheroperation vor 15 Jahren reanimiert werden - nur ganz kurz - in örtlicher Betäubung, also keine Narkose-Halluzination!* Ich konnte dem Chirurgen noch sagen: "So, jetzt wird mir schlecht.“, dann flog ich bauchwärts auf ein grosses Licht zu, kurz davor wurde ich rückenwärts umgedreht und flog zurück. Dem Chirurg sagte ich: "Jetzt bin ich wieder da.“ Es herrschte eine grosse Hektik um mich herum und man fragte mich, ob alles in Ordnung sei - ich fühlte mich sehr wohl. Da ich Krankenschwester bin, konnte ich diese Zustände genau beschreiben. Dieses wunderbare Licht vergisst man nicht! Eine solche Ausstrahlung von Lieben und Wärme; doch ich wollte zurück, da ich spürte, ich hatte noch eine Aufgabe hier zu erledigen. Man kann es nicht jedem erzählen, das Verständnis fehlt noch. Oder es folgt ein Kommentar: "Die tickt nicht richtig.“
Chiquita Mischke, Rumänien – Dudestii-Noi
[ * Anm. d. Red.: Dieser Bericht erledigt nun wirklich die vielen Versuche, Nahtod-Erfahrungen mit Sauerstoffmangel im Gehirn aufgrund einer Vollnarkose zu erklären! ]

Die Ausarbeitungen von Armin Risi und Rudolf Passian fanden meine ungeteilte Aufmerksamkeit und Zustimmung, ebenso die "Fünf Aspekte des hebräischen Denkens“ von Dr. Lubahn.
Zum Artikel "Bete nie zum Schein“: Es ist einfach notwendig, dass sich viel mehr Menschen bewusst werden, welche Macht wir in und über unsere Gedanken und Worte besitzen und wie wichtig es ist, achtsam damit umzugehen und diese Fähigkeit behutsam und verantwortungsvoll einzusetzen.
Ihren Veranstaltungskalender finden wir jedes Mal verlockend und es drängt uns, dabei zu sein. Doch stellt die Kilometerzahl eine Hemmschwelle dar, und noch verfügen wir nicht über die Fähigkeit der Bilokalität!
Auf jeden Fall bitte ich, machen Sie alle weiter so. Gottes Segen möge Ihre Arbeit auch zukünftig begleiten.
Gisela Müschenborn, D-Bonn

Für den Artikel "Bete nie zum Schein“ von Rudolf Passian in Nr. 5/2001 möchte ich Ihnen sehr herzlich danken. Ich habe hierzu noch eine Frage. Passian erwähnt "Wenn nämlich die gedankliche Frequenz des Empfängers jener des Aussenders ganz und gar nicht ähnelt, so können die Gedanken auch nicht landen.“ -
Wie ist es denn, wenn gerade zum jetzigen Zeitpunkt viele Menschen gute Gedanken und Licht gegen den Hass senden, oder einen Lichtmantel um George W. Bush visualisieren? Wenn die Frequenz bei den Taliban oder wem auch immer nicht ähnelt, erreichen wir dann mit dem Senden des Lichts gar nichts? Eine Bekannte von mir wurde vor Jahren telepathisch terrorisiert, und obwohl ich viele Monate um Schutz für - sie gebetet habe, hat es leider nicht genutzt. - Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Katharina Schumacher, CH-Bern
[ Anm. d. Red.: Bitte schreiben Sie an den Verlag. Stellungnahmen zu dieser Anfrage sind sicherlich für alle Leser/innen von Interesse. ]

Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen einmal mitzuteilen, mit welcher Freude ich jedes Mal den WB lese. Ihre Artikel sind teilweise derart spirituell aufgeladen, dass ich das Gefühl habe, mein "Bewusst-Sein“ kommt dem Himmel ein Stück näher. Allerdings hat mich der Artikel von Herrn Passian über den Geschäftsokkultismus doch etwas überrascht, da er mit sehr viel Negativität angereichert war. ( ... ) Besser wäre, dem heutigen Sucher den Umgang mit den Energien Gottes zu lehren und die Möglichkeiten der positiven Imagination aufzuzeigen, damit negativer Okkultismus keine Nahrung mehr finden kann.
Ilona Trudrung, D-Berlin

Meinen Glückwunsch an Herrn Passian über seinen gelungenen Artikel, der eigentlich um Jahre zu spät kommt. Die Geschäftsesoterik hat viel verdorben und so Wasser auf die Mühlen der Gegner geleitet. Daher freue ich mich über Passians Mut, dieses Geschäftsgebaren zu formulieren und zu veröffentlichen. Ich möchte ihn ermuntern, wachsam die weitere Entwicklung zu beobachten und nicht zu schweigen, wenn sich Fehlentwicklungen einstellen. Mitläufer gibt es überall. Wir aber brauchen Persönlichkeiten, die sich dem Gegenwind des Zeitgeistes entgegenstellen.
Winfried Veldung, D-Bad Schwartau

Dem ganzen Team sei Dank für die geleistete Arbeit unter den nicht einfachen Rahmenbedingungen. Es muss übrigens jedem von uns klar sein, dass weitere "überraschende“ Ereignisse [gemeint sind die Anschläge vom 11.9.2001, - red.] auf uns zukommen. New York war nach meinem Kenntnisstand vom Ablauf her Pearl Harbour II. Wer die Gruppierungen kennt, denen Menschenopfer selbst in Millionenhöhe nichts bedeuten, kann über das Geschehen der Jetztzeit nicht wirklich überrascht sein.
Klaus-G. Walther, D-Reinbek

Engelseminar in Kirnbach
( ... ) Keiner von uns wusste, was da auf uns zukommt und unser Erstaunen war doch recht gross, als wir dort ankamen und noch keiner da war. So 10 Minuten vor Beginn ahnten wir Schlimmes und uns wurde ganz mulmig. Meditationsraum - Schuhe ausziehen - Tee trinken - auf was hatten wir uns da eingelassen? Die ersten Minuten verliefen deshalb auch ein wenig steif. Aber was soll ich sagen: Nach einiger Zeit verflogen die negativen Gedanken, und eine Ruhe und Geborgenheit breitete sich aus, die ich nicht erwartet hatte (...)
Frank M. Werner, D-Grossfischlingen
Bild von Frank M. Werner - Titel: Geist-Kraft-Stoff
[ Anm. d. Red.: Frank Werner schenkte unserem Kirnbach-Haus dieses Bild, das im Vortragsraum bereits einen festen Platz gefunden hat. Wir freuen uns sehr über diese Art der Aufmerksamkeit, bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Werner und ermuntern alle Leser/innen zur Nachahmung!
Inspiriert wurde Herr Werner durch die Lektüre des Buches "Geist, Kraft, Stoff“ von Adelma Vay. Und das ist auch der Titel des Gemäldes. ]
[ Anm. d. Erf.: Sie können dasselbe Bild in höherer Auflösung herunterladen. ]

Liebes Wegbegleiter-Team, die Ausgabe Nr. 5/2001 ist genauso gut geworden wie die vorige. Herzlichen Dank für diese Zeitschrift! Auch wenn ich nicht mit jedem Autor oder jedem Artikel übereinstimme, so schätze ich dennoch die Bemühungen des Verlages, möglichst vielen Suchenden etwas an die Hand zu geben, was sie auf ihrem individuellen "Weg begleiten“ kann. Dass dabei gelegentlich mancher Spagat von Nöten ist, um den unterschiedlichen Anforderungen einer breiten Leserschaft gerecht zu werden, lässt sich nachvollziehen.
Ich hoffe sehr, dass Herr Risi trotz anderweitiger Verpflichtungen auch zukünftig noch ausreichend Zeit finden wird, seine persönliche Note in den "Wegbegleiter“ einfliessen zu lassen, denn er war und ist eigentlich der Hauptgrund, warum mir diese Zeitschrift so am Herzen liegt. Ich möchte aber nicht versäumen, auf diesem Wege auch den anderen Autoren einmal ein herzliches Dankeschön zu sagen für ihre ergiebigen und hilfreichen Beiträge!
Auch Frau Marie-Luise Steindl aus Lüdenscheid sei an dieser Stelle gedankt für ihren Aufruf zum gemeinsamen Gebet, und ich werde diesen von der Redaktion unterstützten Vorschlag sehr gerne aufgreifen, so oft es mir möglich ist. Einen ganz lieben Gruss an das gesamte Wegbegleiter-Team.
Ellen Witt, D-Liptingen


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 1, 2002

Ich nehme alles zurück

Den nachstehenden Bericht eines ehemaligen Studenten halte ich für wert, den Lesern vorzulegen. Er schreibt.:
Eines Tages sprach unser Professor über das Thema 'Gibt es eine Auferstehung?'. Im Laufe seiner Vorlesung verneinte er diese Frage entschieden. Traurig lächelnd schloss er mit den Worten: "Es tut mir leid, dass ich Ihnen heute das letzte Fünkchen frommen Kinderglaubens rauben musste. Aber es hiesse, die finstere Mystik des Mittelalters wiederzubringen in unser erleuchtetes Zeitalter, wenn ich Ihnen sagen würde: Es gibt eine Auferstehung.
Aber das werde ich nicht tun. Wachen Sie auf! Denken Sie: Es war ein schöner Traum. Zerreissen Sie sich dieses Traumbild! Es war nichts als eine durch viele Jahrhunderte hindurchgeschleppte Täuschung!"
Als ich tags darauf den gottgläubigen Mediziner Dr. W. besuchte und ihm meine innere Unruhe, bewirkt durch die Worte jenes Professors, offenbarte, sagte er: "Weisst du schon, dass die junge hübsche Gattin deines Professors nach einer scheinbar glücklich verlaufenen Operation gestorben ist? Warte einmal ab, wie die Fortsetzung seiner Vorlesung ausfallen wird."
Und die Fortsetzung kam.
Etwa vierzehn Tage später hielt Professor K. wieder eine Vorlesung. Merkwürdigerweise wählte er das bereits behandelte Thema: 'Gibt es eine Auferstehung der Toten?'
Grabesstille herrschte im Hörsaal, als er begann: "Noch einmal muss ich über dieses ernste Thema zu Ihnen sprechen. Es gibt in der Tat eine Auferstehung der Toten! Gott hat es mir, dem armen Sünder, heute vor vierzehn Tagen am Sterbebett meiner mir durch einen jähen Tod entrissenen Gattin in erschütternder Weise gezeigt. Es gibt nicht nur einen ewigen Gott, es gibt auch eine Auferstehung.
Vergeben Sie mir, wie mir Gott vergeben wolle, dass ich jemals das Gegenteil behauptet habe. Ich nehme heute alles zurück..."
Weiter kam er nicht. Vor unser aller Augen brach der kaum 40jährige Professor ohnmächtig am Katheder zusammen!
Was musste er in den letzten zwei Wochen durchgekämpft haben! Aber dieser Kampf war nicht umsonst gewesen. Mehrere seiner Hörer fanden zum Gottglauben zurück.

Oswald Eifler


Dem Kriege Krieg!

Hunger am Wolchow

Die nie den Hunger 'Du' genannt,
was wissen die vom Brot?
Die nie in dunkle Nacht gebannt,
was die vom Morgenrot?
Die nie in harter Fron geächzt,
was die vom freien Gang?
Die niemals noch danach gelechzt,
was die vom frischen Trank?
Und die das Schicksal nicht gespielt
auf 's dampfende Schafott
– in tausend Ängsten aufgewühlt –
den Satan im Genick gefühlt –
was wissen die von Gott? -

Dieses hervorragende Gedicht stammt von Heilpraktiker Franz J. Hendricks, Köln, Teilnehmer des Zweiten Weltkrieges. Wer dessen Schrecken hautnah erlebt und überlebt hat, dem fehlt jedwedes Verständnis für das Bestreben heutiger Politiker, für Kriegseinsätze zu plädieren! Wir Älteren kennen die gegenwärtige Propaganda noch von der braunen und der roten Diktatur her. Sind Hunger und Elend der Nachkriegszeit schon vergessen?

(R. Passian)


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 2, 2002

Leser berichten:

Der materialisierte Schutzgeist

In der "Okkulten Stimme“, Heft 5 / 1957, ist unter der Überschrift "Begegnung mit einem seltsamen Wesen" ein merkwürdiges Erlebnis geschildert. Der betreffende Schreiber wirft zum Schluss die Frage auf, ob auch andere Leser von solchen oder ähnlichen Dingen zu berichten wüssten. –
Ich möchte Gelegenheit nehmen, folgendes Erlebnis zu schildern, das meine Frau als Kind hatte. Sie war seinerzeit von ihrer kranken Mutter zur Apotheke geschickt worden. Der Weg hin und zurück war für ein Kind nicht ungefährlich, denn er führte eine beträchtliche Strecke durch den Wald (Teutoburger Wald).
Es dunkelte bereits, als sich das Mädchen auf den Rückweg nach Hause machte. Auf einmal stand – zu Beginn des Waldes – urplötzlich ein Förster mit seinem Hund neben ihr und sagte freundlich: "Na, Kleine, hast du Angst? Komm – ich bringe dich durch den Wald."
Sie seien dann durch den Wald gegangen, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Die Kleine sah nur ab und zu zu ihrem Beschützer auf.
Am Ausgang des Waldes sei dann der Mann mit dem Hunde genauso plötzlich verschwunden, wie er erschienen war.
Meine Frau war der festen Überzeugung, dass es ihr Schutzgeist gewesen ist, der sich materialisiert hatte.
Wir heirateten 1906. Meine Frau entwickelte sich zu einem "Werkzeug Gottes", zu einem Medium. Sie war Tieftrance-Sprechmedium, war hellsehend und hellfühlend. 1938 ging sie in die höhere Welt ein. Zuvor hatte sie den Tag ihres Heimganges genau vorausgesagt.
In Tieftrance wurde durch sie u.a. auch Aramäisch gesprochen. Ein Sprachlehrer bestätigte es uns.
Viele wunderbare Erlebnisse habe ich an der Seite dieser Frau, mit der ich 33 Jahre zusammen war, erleben dürfen. Nur ihr allein habe ich es zu verdanken, dass ich wieder zu Gott zurückfand. Ehe ich sie kannte, war ich Atheist gewesen. Wer da sagt, der christliche Spiritualismus sei Teufelswerk, versündigt sich schwer an Gott und der geistigen Welt!
[ Leserbrief, bearbeitet von R. Passian ]

Stellungnahmen aus dem Leserkreis zu dem Bericht "Der Harmonika-Lipp":

Zur Deutung des im WB 6/2001, S. 184 wiedergegebenen Erlebnisberichtes schrieb Frau Helga London, Piesdorf, unter anderem:

"Hier hat Gott auf sich aufmerksam gemacht. Der Harmonika-Lipp war das nicht. Und wäre nicht in Verbindung mit der Erscheinung ein Mensch gestorben, wäre jene Erscheinung längst vergessen, hätte weniger Wirkung gehabt. Bei Gott, dem Schöpfer aller Dinge, ist nichts unmöglich. Er liess die Schusterkeusche schauen und das Harmonikaspiel hören.
Gott ist die Liebe. Er will nicht, dass wir vor solchen Erscheinungen Angst und Furcht bekommen. In der Erzählung wird ja das Wort Spuk gebraucht. Als der Priester sich vor Angst des Kruzifixes bediente, liess Gott die Erscheinung verschwinden, aber noch 'Die Ehre Gottes' von Gellert/Beethoven hören. Der Text ist wohl hier auch sehr wichtig. In den von Beethoven vertonten Gellert-Liedern heisst es ja auch:
Denk, o Mensch, an Deinen Tod, säume nicht, denn einst ist Not.
Hier hat Gott sich offenbart! ...
Noch interessant: Die beiden Betrachter konnten nur so weit an die Keusche heran, wie Gott wollte. Er setzte eine Kraftwand (Wolkensäule). Es war kein Harmonika-Lipp da!"

Leserfreundin Helga London ist somit überzeugt, dass der hinübergegangene Lipp nicht selbst an den geschilderten Phänomenen beteiligt war. Etwas anderer Auffassung ist Leserfreund Michael Gerloff aus Wangelnstedt. Er begrüsst "die Möglichkeit eines Austausches von Meinungen oder Erklärungsversuchen zu parapsychologischen und grenzwissenschaftlichen Fragen im Rahmen eines Leserforums" und schreibt:

"Ihre im Schlusswort des Artikels gestellte Frage, ob es sich um ein nachtodliches Wirken eines Hinübergegangenen handelt, möchte ich nach meinem Ermessen mit einem Ja beantworten.
Wie aus vielen Jenseitsberichten hervorgeht, halten sich Verstorbene nach ihrem Übergang zunächst in einer Zwischenwelt auf, in der sie auch eine Belehrung über die jeweilige Situation bekommen, in der sie sich befinden.
Im Fall des Harmonika-Lipp möchte ich der Aussage des Priesters zustimmen, dass es sich um einen guten Geist handelte. Durch seine Verbundenheit und seinen Lebenswandel in ärmlichen und dörflichen Verhältnissen stand er der Bevölkerung des Ortes vermutlich näher, als dies umgekehrt gewesen ist. Denn, wie aus dem Artikel zu entnehmen ist, kümmerte sich eine Nachbarin gelegentlich um ihn, welche ihn dann wohl auch erst nach einigen Tagen im Sterbebett fand.
Aufgrund dieser irdischen Verbundenheit wollte Lipp wohl nach seinem Tode, in Dankbarkeit für das Musikinstrument und die daraus entstandene Lebensfreude, seinem eigenen Wunsch nachkommen und weiter für seine Dorfbewohner musizieren. Da es sich offenbar um ein plötzliches, unvorbereitetes Ableben handelte, ist es hingegen auch denkbar, dass Lipp sich in der jenseitigen Welt nicht zurechtfand.
Eine Belehrung von jenseitigen höheren Geistwesen konnte oder wollte Lipp wohl nicht in sein Bewusstsein aufnehmen. Hierzu bedurfte es dann – bedingt durch die Spukerscheinungen – der Mithilfe und Unterstützung durch lebende Personen.
Nicht erklärbar ist für mich die Uhrzeit (pünktlich zur Geisterstunde um Mitternacht) sowie das Ende der Erscheinungen um halb eins. Warum sollten derartige Erscheinungen an eine Uhrzeit gebunden sein?"
Herr Gerloff (besteht evtl. Verwandtschaft mit dem bekannten Materialisationsforscher Dr. Hans Gerloff?) schliesst mit den Worten: "Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg für das weitere Erscheinen des Wegbegleiters."

Wir danken! – Im folgenden eine abschliessende Stellungnahme zum Fall "Harmonika-Lipp":

Ohne weltanschauliche Akzente, rein parapsychologisch betrachtet, gehört diese Begebenheit in die Forschungssparte "Spuk und Geistererscheinungen". Für ihre Echtheit sprechen typische Merkmale. Ob der Abgeschiedene hier selber agierte oder nicht, lässt sich schwer sagen; dass aber jedes Mal ein Mensch in der Gemeinde starb und dass der "Spuk" auf die Worte des Priesters reagierte (zuletzt sogar mit einem logisch-sinnvollen Musikstück!), weist auf das Wirken eines intelligenten Wesens hin (oder sogar mehrerer, wir können solches ja leider nicht wahrnehmen). Darauf deutet auch das Aufhören des Spuks hin, er trat nie wieder auf.
Beim Harmonika-Lipp dürfte es sich auch wohl kaum um eine "arme Seele" nach landläufiger katholischer Ansicht gehandelt haben. Er war ein gutmütiger, stets hilfsbereiter und in seinem Elend sogar glücklicher Mensch, nachdem er das Akkordeon geschenkt bekommen hatte. Somit müssen andere Gründe für sein nachtodliches Wirken angenommen werden. Welche, das wissen wir nicht.
Weiter: Die beiden Beobachter konnten am Erscheinungsort eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Dies deutet auf das Vorhandensein eines starken Energiefeldes hin. Für viele Phänomene parapsychologischer Art bedarf es gewisser energetischer Voraussetzungen, um ihr Zustandekommen zu ermöglichen. Auch hier gilt: Aus nichts kann nichts kommen. Was jedoch die Beobachtung des sog. Mitternachts-Spuks anbelangt, so wäre hierzu folgendes zu bemerken:
Spukvorkommnisse geschehen häufig, aber nicht immer in der Mitternachtsstunde. Unser "Eremit" bekam hier die Erklärung: "Steht die Sonne gerade auf der entgegengesetzten Seite eines geografischen Punktes, so übt sie so gut wie gar keinen Strahlungsdruck mehr auf diesen Punkt aus. Die Folge ist, dass elektrische Strahlungs-Vibrationen der Sonne so gut wie ausgeschaltet sind und deswegen die Strahlungs-Vibrationen der Erde um so stärker und ungehinderter sich breitmachen können...
Besonders sog. Erdgebundene Geister können sich mit Leichtigkeit, gerade um die Mitternachtsstunde herum, noch Lebenden bemerkbar machen. Die Mitternachtsstunde ist aber auch der Zeitabschnitt, wo sich durch den Strahlungsdruck der Sonne am Tage niedergehaltene Strahlungen der statischen Elektrizität des menschlichen Körpers ungehindert über den ganzen Körper verbreiten können. Deshalb ist auch der Schlaf um Mitternacht herum der stärkendste." (Felix Schmidt, "Der Eremit", S. 158, Otto-Reichl-Verlag, St.Goar, ISBN 3-87667-132-9).
Den genannten Leserfreunden sei für die Zuschriften gedankt!

R. Passian


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 1, 2003

Sonstiges

Ehrung

Unser Mitarbeiter Rudolf Passian wurde mit dem norddeutschen Passat-Preis geehrt. Der vom Arbeitskreis Radionik und Schwingungsmedizin in Travemünde (dem Liegeplatz des Segelschulschiffes "Passat") gestiftete Preis wurde nach zehn Jahren erst zum zweiten Mal verliehen. In der Urkunde heisst es unter anderem: "Schon früh erkannte er den Wert traditioneller Heilmethoden für Länder mit armer Bevölkerung, noch bevor sich die medizinische Forschung dafür interessierte. Besonders erkennen wir sein soziales Engagement in der Dritten Welt an, vor allem in Brasilien. Der Preisträger hat sich für unser Volk und Land verdient gemacht." (eb)


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 2, 2003

Leserpost – eine kleine Auswahl

Mit grosser Freude haben wir die Wiederbelebung des Wegbegleiters entgegengenommen, lesen ihn mit grossen Interesse und geben ihn auch weiter.
Rudolf Hottinger, CH-Zürich

Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe des WB, Unkostenbeitrag von 10,-- € liegen bei. Gibt es im WB auch von Armin Risi wieder Beiträge? Wäre sicher eine grosse Bereicherung.
Karl und Hedwig Feicht, A-Bürmoos

(red) Risi übersetzt z.Zt. sein Buch "Machtwechsel" ins Englische und ist dadurch zeitlich sehr angespannt. Er wird sicherlich zu gegebener Zeit wieder mitwirken am neuen WB.

Ich danke Ihnen ganz herzlich für die drei Exemplare des WB. Es ist für mich persönlich sehr wichtig, solche Berichte auch weitergeben zu können, da sie mir den Glauben und die Hoffnung an das Weitergehen und -leben bestätigen. Herzlichen Dank und viel Kraft zum Weitermachen.
Germaine Wederich, CH-Burgdorf

Für den Wegbegleiter! Anbei schicke ich 10 Euro direkt über den Postweg als Beitrag für 2003. Ich bin froh, dass WB wieder erscheint und wünsche ihm einen guten Widerhall bei vielen.
Dr. Jan Veenhof, CH-Gunten

Wir haben uns sehr gefreut über die glückliche "Auferstehung" des WB. Es ist wahrlich ein Himmelsgeschenk!
Edith Krell aus CH-Böttstein

Mit der Zeitschrift Wegbegleiter schliessen Sie eine schon lange währende Informationslücke für diesen Themenbereich. Auch wenn die Zahl der Abonnenten eher gering ausfällt, sollte es Ihnen allen Ansporn genug sein, dieser Zeitschrift langfristig ein sicheres Fundament zu geben. Eine vergleichbare Schrift ist mir zumindest nicht bekannt. Ich halte eine Informationsquelle für dieses grenzwissenschaftliche Interessengebiet für sinnvoll und notwendig. Um eine Ausgabe zu erstellen, bedarf es für Sie sicherlich eines ordentlichen Zeitaufwandes und persönlichen Kraftaktes. Es ist deshalb gut, dass es zwei Ausgaben pro Jahr gibt. Lieber nur zwei Ausgaben pro Jahr, als gar keine! Möge der Wegbegleiter in dieser Erscheinungsform einen langen Lebensweg und eine breite Zustimmung aus der Leserschaft erfahren. In der vorliegenden Form, vor allem inhaltlich, ist es ein gelungener Neustart.
Mit beigefügter Anlage unterbreite ich Ihnen meine Ansicht zur gestellten Leserfrage (Schwarze Aura). [ Nachzulesen unter Erklärungsversuch zur Leserfrage, Wegbegleiter 1/03, S. 66 ]
Michael Gerloff , D-Wangelnstedt

Buchgesuche von Leserfreund Grünert
Das Buch "Neues Licht auf alte Wunder"/Passian/Ausgabe 1982, ist zumindest über den Weg der Fernleihe bei der Universitätsbibliothek Hannover auszuleihen. Die interne Bestellnummer lautet: UB Hannover Rel 43o/53. Das Ausleihen kann nur direkt in Hannover oder über die örtliche Stadtbücherei erfolgen.
Michael Gerloff , D-Wangelnstedt

Alle, die bestimmte Bücher suchen, brauchen nur ins Internet (sofern vorhanden): http://www.zvab.com Titel oder Autor eingeben in die Spalte – fertig.
Klaus Ehegartner, D-Altötting

Sonstiges

ACHTUNG: Wer hat ein Herz für blinde oder fast erblindende Leserfreunde und etwas Zeit, um den jeweiligen WB-Inhalt für sie auf Hörkassetten (90er) zu sprechen? Beginnend mit der Nr. 1/03. Falls sich mehrere Freunde hierzu melden, könnte diese Arbeit aufgeteilt werden und der Zeitaufwand für den einzelnen wäre nicht so gross. Im Namen der vorgesehenen Empfänger/innen danken wir im Voraus für Ihre Bereitschaft!
Zuschriften bitte an Frau E. Mutti, Gemeindehausplatz 6, CH-6048 Horw.

Kontakte

Wer möchte mithelfen, einen Kreis ernsthaft interessierter Menschen aufzubauen, in dessen Rahmen persönliche geistige Erfahrungen wie auch allgemeine Themen spiritueller, philosophischer oder psychologischer Art zur Sprache gebracht werden können und in dem der eine oder andere mit der Zeit vielleicht gleichgesinnte Freunde und so etwas wie ein geistiges Zuhause finden mag? Wem diese Vorstellung zusagt, schreibe bitte an cs.kremer@nexgo.de oder melde sich möglichst abends unter Telefon 02 03 / 35 31 28 (Vorwahl Deutschland nicht vergessen).

Gemälde von H. G. Leiendecker
Gemälde von H. G. Leiendecker


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 3, 2003

Stellungnahmen zum Erlebnisbericht: "Der Rabe am Fenster" (eine Auswahl)

[ Sie können die Stellungnahmen hier nachlesen. ]

Leserpost, eine kleine Auswahl

Lieber Herr Passian, lieber Herr Schiebeler,
mir liegt es sehr am Herzen, Ihnen beiden und dem Wegbegleiter diesen Brief zu übermitteln, denn nach der Lektüre Ihrer Artikel fühle ich mich innerlich zu einer Stellungnahme hingeführt.
Für mich weiss ich, dass ein Mensch, der nicht die Fähigkeit besitzt, Heilkräfte zu vermitteln, nicht als Heiler im eigentlichen Sinne bezeichnet werden soll. Es gibt Menschen, die sich aus vielerlei Gründen so nennen oder benannt werden, ohne jedoch besonders heilvoll zu wirken. Der wahre und wirkliche Heiler steht mit göttlichen Heilenergien in Verbindung, und bei den Heilungen sind höhere und hohe Heil- und Engelwesen gegenwärtig. Diese Heilungen sind wahrhaftig und umfassend, weil sie von Gott kommen. So wirkt Gott durch ihn, und solche berufenen Menschen sollte man nicht mit einer "Szene" in Verbindung bringen, was auch immer man mit dieser Begriffsschöpfung zum Ausdruck bringen will. Menschen, welche nur vorgeben, heilend zu wirken, sich so nennen (lassen) oder es sich einfach phantasievoll anmassen, ohne dass das Göttliche dahintersteht, werden dann auch eher in einer Szene ihre Entsprechung finden.
Was ich noch weiss, ist, dass ein Heiler sehr wohl und mit Freude ein Entgelt für seine Aufwendungen verlangen darf. Es soll natürlich nicht überzogen sein – aber wie in Gottes Namen kommen Sie nur zu dem Grenzbetrag von 50,- Euro? Gehen Sie denn zu einem Geistheiler, welcher in einem WG-Zimmer haust oder der kaum auffindbar in einem Wohnwagen ohne festen Wohnsitz und Adresse lebt oder lieber zu einem, der in harmonischem Ambiente in angenehmer Atmosphäre wirken darf, wo man sich wohlfühlen kann und alles mit ordentlicher Adresse, Erreichbarkeit und Legitimation versehen ist? Zum Heilen berufen können beide sein. Dies alles aber fliesst bei der Heilung mit ein und der Heilsuchende kann sich auch besser öffnen und sich wohler fühlen, wenn er merkt und sieht, dass der Heiler ordentlich und auch schön unter den jeweiligen Gesetzen seines Landes lebt. Es besteht ein grosser Unterschied, ob ich auf Papua-Neuguinea in einer einfachen Strohhütte lebe oder in Deutschland bestimmte Aufwendungen für Miete, Lebensmittel und andere Lebenshaltungskosten begleiche.
Gerne darf ich Sie zu einem Gespräch einladen.
Christian Hilse, Heilpraktiker, D - Tutzing
Der Leserbrief bezieht sich auf die Artikel: Prof. Dr. Werner Schiebeler - Die Geistige Heilung als religiöse Einwirkung zwischen dem göttlichen Bereich und den Menschen und Rudolf Passian - Geister, Geld und Handaufleger, beide erschienen in WB 2/2003.

Liebe Freunde des Wegbegleiter,
von innerstem Herzen möchte ich mich für die Zusatzausgabe bedanken! So viel Freude gebe ich, muss ich weiter geben, in dem ich das Heft weitergebe und vor allem weiterempfehle. Eine Form dazu habe ich gefunden: Die Seite mit dem unten stehenden Anhang, wo man den WB bestellen kann, habe ich kopiert, um sie an alle meine Bekannten weiterzugeben.
Silvia Stiefel, CH - Erlenbach

Gedicht

Es funkelt in allen Gründen.
Es leuchtet und raunt der Quell.
So wollen auch wir entzünden
im Herzen ein Lichtlein hell.

Ich trage mein Herzlicht durchs Dunkel der Nacht.
Mein Licht hat mich mutig zum Sieger gemacht.
Was hülf' es, wenn Gott in den Sternen nur thront?
Ich weiss, dass er tief im Herzen mir wohnt.

Und tu ich ein Gutes, und wär's noch so klein,
dereinst wird's in den Sternen geschrieben sein.

Herbert Hahn


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 2, 2004

Reaktionen zum Beitrag "Reinkarnation" von W. Hagemann in WB 1/04

[ Sie können die Stellungnahmen hier nachlesen. ]

Leserbriefe

Betr. Wegbegleiter Nr. 1/04 – Welche Bedeutung hat der Koran für uns Christen?
So sehr ich mich über jede neue Ausgabe des Wegbegleiters freue – dieser oben genannte Artikel hat mich sehr beklommen gemacht. Zu meinem Glück kam zu eben dieser Zeit der umseitige Artikel im "Publik Forum" und hat mir geholfen, indem er mir die andere Seite "dieser Medaille" gezeigt hat, denn leider sind die Wenigsten von uns so umfassend informiert, um etwas dagegen zu setzen zu haben. Und ich erinnere an die Schrift von Herrn Passian: "Das Elend mit der Bibel"!
Mein Schluss daraus: das Angst-Machen verschlimmert nur alles noch mehr – und das tun schon viel zu viele andere. Die Vergangenheit hat allzu oft gezeigt, dass daraus nichts als Fanatismus, Hass und Blutvergiessen entstanden sind, auch gegenwärtig entstehen und sich entladen.
Wir selbst sollen zu unserem Glauben stehen und zugleich die Gemeinsamkeiten mit den zur Debatte stehenden Religionen suchen. Und diese müssen wir hervorheben und stärker betonen. Z.B hat dieser überflüssige emotionale Kopftuch-Streit einzig und allein die konservativen Kräfte gestärkt. Kluge Köpfe denken, bevor sie reden, aber sie waren hoffnungslos in der Minderheit und sind – wie üblich – für ihre mutigen Aussagen hässlich angegangen worden. Und nochmals: ich freue mich über jeden neuen Wegbegleiter – Danke!
Brigitte Runge, D-Iserlohn


Dieser Beitrag im Wegbegleiter hat mir wieder einmal richtig vorgeführt, wie ein Volk von seinen Priestern ausgebeutet und zu einer Kampfmaschine umfunktioniert wird. Aber ebenso schlimm ist es, wenn man erkennen muss, dass auch unsere christliche Lehre manipuliert ist. So ist aus dem christlichen Lebensbaum eine Abendmahldarstellung gemacht worden und die positiv abgefassten zehn Gebote wurden in negative Gebote geändert, aus der Gott-Mutter wurde ein Heiliger Geist, damit man die Frau aus den Kirchenämtern ausschliessen konnte. Wir haben kein Recht, andere anzuprangern und das eigene Falsche zu verschönern. Wissen wir und leben wir denn wirklich nach dem, was Christus gelehrt hat? Und zudem müssen wir wissen, dass der grösste Feind des Menschen sein eigenes negatives Denken, Fühlen und Reden ist.
Sind wir fähig, die Lehre, die hinter der christlichen Symbolik verborgen ist, zu erkennen? Es wirken zwei verschiedene Machtpotentiale auf dieser Welt. Am besten erkennt man die direkte Macht, wie in Russland und im Islam. Aber auch die indirekte Macht ist nicht zu unterschätzen, wie sie im christlichen und jüdischen Bereich praktiziert wird, wo die Macht über Land und Geldbesitz wirkt. Mir ist heute klar, dass alle Religionen, inklusive die so genannten heidnischen Lehren, einmal reine Lehren waren, aber von den Priestern um der Macht willen, zumindest für das Volk, abgeändert wurden.
Alles Elend stammt doch daraus, dass die Priesterschaften dem Volk ihre Ansichten beibringen und das sagen, was Gott gesagt haben soll. Alle menschliche Macht bringt uns nur Not und Elend. Wir sollten weder die direkte noch die indirekte Macht beschönigen, es sind beides Gotteslästerungen. Es hat, von Gott aus [gesehen], jeder das Recht, über sich selbst zu bestimmen und muss ja auch die Folgen davon selbst tragen. Es ist manchmal hart, das zu erkennen und danach zu leben.
Die wahre Kirche ist eine Kirche, die sich selbst repariert, wenn sie beschädigt wurde. Auch Christus sagt: "Ich bin näher als Hände und Füsse." Beide Aussagen wollen uns darauf hinweisen, wo wir Gott suchen sollen.
F. Bächinger, CH-Zürich


Zum Leserbrief "Krieg" in WB 1/04
Liebe Annemarie, ich habe durch einen guten Freund zum ersten Mal den WB gelesen; sehr informativ. Ich bin dann gleich auf Deine Frage gestossen; sie bewegt mich selbst seit Jahren. In mir brennt es auch angesichts so viel Ungerechtigkeit auf der Welt. In den Schriften von Jakob Lorber habe ich nach jahrelanger Suche Antworten gefunden.
"Der HERR: Seit den Zeiten der Apostel hat es eine Unzahl Eiferer gegeben, die mit glühendem Schwerte die Welt bessern wollen. Ströme von Blut wurden vergossen! Mit welchem Erfolge? Ich sage Euch: Mit offener Gewalt wird niemand etwas ausrichten gegen die Welt, denn wo die Welt Gewalt sieht, dort begegnet sie ihr wieder mit Gewalt. Wer die Welt bekämpfen will, der muss sie mit heimlichen Waffen bekämpfen, und diese Waffen sind meine Liebe und mein Friede in Euch! Jeder aber muss zuerst mit diesen Waffen die eigene Welt in sich besiegen, dann erst wird er eben diese Waffen allzeit siegreich gegen die Aussenwelt gebrauchen können." Quelle: Schrifttexterklärungen Kap. 35 / Neue Offenbarung, 3 Bände, Lorber Verlag.
Des weiteren bin ich noch fündig geworden in allen Werken des Meisters "PRABHUPADA" [His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, Gründer-Acarya der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewusstsein]. Er war ebenso wie Lorber ein gutes Werkzeug Gottes. Die Werke, wo Sie, liebe Annemarie, lieber Leser, alle Antworten finden können, sind einmal die BHAGAVAD-GITA, Zweites Kapitel, Vers 38: "Kämpfe um des Kampfes Willen, ohne Glück und Leid, Sieg oder Niederlage zu beachten. Wenn du so handelst, wirst du keine Sünde auf dich laden. Jemand, der um die Befriedigung seiner Sinne handelt in Tugend oder in Leidenschaft, ist der Reaktion unterworfen. Sei dies gut oder schlecht. Aber jemand, der sich in den Tätigkeiten des Gottesbewusstseins völlig hingegeben hat, ist niemandem mehr verpflichtet ausser Gott." – Und zum Zweiten: Das SRIMAD-BHAGAVATAM, Canto [?], Kap. 24, Vers. 59: "Obwohl die Dämonen die Herrschaft an sich reissen, sich wie Mitglieder der Regierung kleiden, wissen sie nicht, was die Pflicht der Regierung ist. Daher richtet es Gott ein, dass solche Dämonen über grosse Streitmächte verfügen und gegeneinander kämpfen, und so wird die schwere Bürde der Dämonen, die auf der Erde lastet, verringert usw." –
So, ich hoffe, dass Sie hieraus bald ihre Antworten finden werden. Diese Werke sind erhältlich beim GAYATRI Verlag. Gott zum Gruss und Friede sei mit euch!
G. Lemke, D-Malitschkendorf

Die gewünschten Ausführungen zum Thema "Krieg" sind dem kompletten 64. Kapitel des Buches "Die Grundfragen des Lebens" von Dr. Walter Lutz, Lorber Verlag, in einer sehr ausdrucksstarken Form zu entnehmen.
M. Gerloff, D-Wangelnstedt


Kater Blacky
Den Wegbegleiter habe ich heute erhalten und habe schon das meiste davon gelesen. Sehr schön finde ich auch, wie Sie immer wieder auf die Tiere eingehen. Das Buch "Können Tiere denken" (Reichl-Verlag) habe ich schon mehrfach verschenkt. Es ging mir durch und durch. Deshalb möchte ich Ihnen eine Begebenheit mit einer meiner Katzen aus dem Jahr 1981 berichten. [Die Katze war dem Leser offenbar entlaufen.] Nach zwei Tagen zermürbender Suche fand ich endlich meinen Kater Blacky schwer verletzt im Neubau eines Nachbarn. Der Tierarzt stellte fest, dass sein Körper von Wunden übersät war, an denen sich bereits viele Maden vollfrassen. Der Kiefer war ausgerenkt, so dass er sich nicht putzen konnte. Eine Stunde lang hatten sie dem Burschen die Maden entfernt. Das war am Montag. Ich musste ihn einige Tage dort lassen. Am Dienstag erkundigte ich mich nach ihm. Der Tierarzt sagte, dass er immer mit dem Kopf gegen die Wand schlug. Mir war klar, dass er nach Hause wollte. Am Mittwoch sass ich wie gewohnt im Büro und hatte viel zu tun. Nachmittags gegen 16.00 Uhr war ich wie gelähmt und brachte nichts mehr auf die Reihe. Ich hatte das Gefühl, dass Blacky auf meinem Schreibtisch stand und gekrault werden wollte. Er liebte es sehr, wenn man seinen Bauch kraulte. Das dauerte vielleicht nur einige Sekunden, mir kamen es wie Minuten vor. Dann war alles vorüber und ich konnte meine Arbeit weitermachen.
Erst gegen 17.00 Uhr hatte ich Zeit, den Tierarzt anzurufen, um zu fragen, wie es Blacky geht. Er sagte mir: "Ihr Blacky ist vor einer Stunde gestorben". Mein geliebter Blacky wollte mich nicht verlassen, ohne sich von mir zu verabschieden! Diese Geschichte ist für mich ein grosser Trost, wenn nach vielen Jahren mal wieder eine meiner Katzen von mir geht. Ich freue mich heute schon auf das Wiedersehen.
Ich bin sehr froh, dass es ein Heft wie den Wegbegleiter gibt, der einem so viel Hoffnung in dieser hektischen Zeit gibt.
Irmgard Graf, D-Oberteuringen


Zu seinem Beitrag "Was sagte Jesus wirklich?" im WB 1/04 erhielt Rudolf Passian von Freunden folgende Stellungnahme:
"Lieber Rudolf, in alter Freundschaft, die auch Basis einer ähnlichen geistigen Grundlage ist, sind wir überrascht, um nicht zu sagen schockiert über Deinen Artikel 'Was sagte Jesus wirklich?' – Nach Deiner dort ausgedrückten Auffassung ist Dr.phil. Günther Schwarz der einzige Theologe, der durch seine Kenntnisse des Aramäischen nun endlich die Wahrheit der Bibel und der Aussagen Jesu Christi herausgefunden hat. Dazu gehört unter anderem, dass Jesu teilweise 'ihm empfangene Offenbarungen aus höheren Welten' wiedergegeben habe, 'im Gegensatz zu all dem, was er aus eigenem Wissen lehrte'. Mit anderen Worten: Jesus war in den Augen von Dr. Günter Schwarz und offensichtlich in Deinen Augen zumindest zum Teil ein Medium, welches 'Durchsagen' aus dem Jenseits machte, wie sie heute in der der Jenseitsforschung verfallenen Esoterik üblich sind."
"Es muss mit aller Deutlichkeit gesagt werden, dass Gott nicht im Jenseits zu finden ist. Das Jenseits und alle 'höheren Welten' gelten in der Weisheitslehre als Spiegelwelten des Diesseits, sind somit auch keine geistige Realität, sondern Fiktion, Form gewordene Gedankenbilder. Sich der Jenseitsforschung zu widmen und sogar Jesus Christus dessen zu bezichtigen, ist ein Irrweg und Sakrileg ohnegleichen. Wir bedauern Deinen Artikel, umso mehr, als wir Deine sonstigen Beiträge gerade ihrer Stichhaltigkeit und Originalität willen sehr schätzen."

Hierzu nahm Rudolf Passian wie folgt Stellung:

Bei allen Meinungsäusserungen, die ins Weltanschauliche gehen, sollte man sich stets der Begrenztheit unseres Wissens und Erkennens bewusst bleiben. Als Gesamtmenschheit befinden wir uns spirituell auf einer dermassen niederen Entwicklungsstufe, dass wir – selbst bei rühmlichen Ausnahmen – nur Unvollkommenes aufzunehmen in der Lage sind. Absolut Vollkommenes kann nur aus wahrhaft göttlichen Bereichen des Urlichts entstammen und muss für unser Verständnis quasi erst "heruntertransformiert" und unserer Aufnahmefähigkeit angepasst werden. Da auch hochgeschätzte hl. Schriften wie die Bibel nicht irrtumsfrei und widerspruchslos sind, ist es müssig, über weltanschaulich-religiöse Fragen zu streiten. Deshalb: Der Weise streitet nicht, und wer streitet, der weiss zu wenig.
Euer Protest, liebe Freunde, bezieht sich auf zwei Punkte: 1) der Jenseitsbegriff, und 2) die Fähigkeiten der Persönlichkeit Christi. Hierzu in möglichster Kürze Folgendes:

1) Das Jenseits: Über das Jenseits, zumindest über die Verhältnisse der Astralwelten, wissen wir dank einer rund 150-jährigen parapsychologischen Sterbe- und Jenseitsforschung recht gut Bescheid. Die Astralebenen sind die der Erde nächstgelegenen Seinsbereiche, in die wir nach unserem körperlichen Tode eintreten (wohin, das hängt von der Frequenz unseres persönlichen Entwicklungsgrades ab, im Zusammenhang mit der Qualität unseres Erdenlebens). Diese Jenseitswelten sind für deren Bewohner genauso real, wie es die irdische für uns ist. Die Annahme, alle jenseitigen Welten seien ausschliesslich "Spiegelwelten des Diesseits", lässt unsere irdisch-materielle Seinsstufe fälschlich als die allein real existierende erscheinen.
Gewiss, nach dem Verlassen unseres physischen Leibes wird man sehr aufpassen müssen, dass man nicht in einer eigengedanklich geschaffenen Scheinwelt hängen bleibt, denn in der Astralwelt projiziert man zunächst und unbewusst seine gewohnten Vorstellungen und Neigungen in die gedanklich leicht beeinflussbare Astralmaterie und gestaltet somit seine Umgebung. Dies kann zu einem quälenden Zustand führen, der sich erst dann zum Positiven hin ändert, wenn man gedanklich (z.B. durch Gebet) auf eine höherfrequente "Welle" umschaltet.
Das eigentliche Jenseits hat nichts mit solchen "Spiegelwelten" zu tun. Wer sich klugerweise schon zu irdischen Lebzeiten über diese wichtigen Lebensfragen informierte und sich darüber hinaus um eine schöpfungskonforme Lebensweise bemühte, wird kaum in die Gefahr geraten, im Zwischenreich eigener Illusionen hängen zu bleiben.
Die Problematik eines Lebens ohne physischen Leib lässt sich in wenigen Sätzen nur sehr unzulänglich andeuten. Ohne Kenntnis grundlegender Publikationen (siehe meine Zusammenfassung "Abschied ohne Wiederkehr? – Tod und Jenseits in parapsychologischer Sicht", ISBN 3-87667-066-7) und/oder eigenem Erfahrungswissen (NTE und AKE) sollte man mit Beurteilungen zurückhaltend sein.
Zu unserem heute erreichbaren Wissensgut gehört ferner, dass zum Bereich der Astralwelt sowohl sehr niedere Seinsebenen (Hölle) gehören, als auch sehr schöne Sphären (Paradies). Dennoch stellt die Astralwelt nicht unsere geistige Heimat dar; sie ist (religiös gesprochen) ein Folgeprodukt unseres "Falles" aus der Einheit in die verwirrende Vielfalt, d.h. unseres ursprünglichen Abirrens vom rechten Weg. Das "Reich der Himmel" jedoch liegt jenseits des Jenseits und ist beileibe keine "Spiegelwelt". Wie die dortigen Verhältnisse beschaffen sind und wie es danach weitergeht, wird in 1. Kor. 2,9 angedeutet: "Was kein Auge geschaut hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben" (Luther).

2) Zur Person Jesu: Was die von Jesus überlieferten Aussagen anbelangt, so müsste man die umfangreichen und gründlichen Forschungen des Aramäisch-Experten Dr. Günther Schwarz erst einmal kennen, bevor man auch hier eine Beurteilung wagt. Schon in seinem 1993 erschienenen Meisterwerk "Das Jesus-Evangelium. Zusammengestellt und übersetzt aus griechischen und altsyrischen Vorlagen und aus ausserbiblischen Quellen" (Ukkam-Verlag, ISBN 3-927950-04-1) findet der christliche Wahrheitssucher eine reiche Fülle wertvollster und historisch abgesicherter Informationen, für die man dem Verfasser nur dankbar sein kann.

Zur Frage, ob Jesus als Mensch mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten begabt war, die ihm u.a. einen direkten Kontakt zum Urlicht (Gott) ermöglichten und ihm höhere Einsichten vermittelten, sei lediglich gesagt, dass dies wohl persönliche Ansichtssache bleibt. Ob man, aus parapsychologischer oder esoterischer Sicht, Jesus für ein Medium (d.h. Mittler) hält oder nicht, halte ich für weniger wichtig. Warum sollte diese Annahme ein Sakrileg sein, eine Verunehrung? – Freunde, lasst doch weltanschaulich jeden Menschen nach seiner eigenen Façon selig werden, denn von der absoluten Wahrheit in jeder Hinsicht sind wir alle doch noch himmelweit entfernt!
Rudolf Passian

Nachsatz: In Joh. 12, 49-50 betont Jesus ausdrücklich, dass er das, was er sagt, nicht aus sich selbst habe, sondern er gebe es so wieder, "wie es mir der Vater gesagt hat". Wie soll man sich das Empfangen der wörtlichen Eingebungen Gottes vorstellen?


Der einzige Weg zum Glück

Wann immer Du leidest, ich versichere Dir,
es ist stets Dein Ich, das leidet.
Dein Ich ist es, das enttäuscht ist.
Dein Ich ist es, das sich betrogen und vernachlässigt fühlt.
Dein Ich ist es, das sich unverstanden und unbeachtet glaubt.

Sobald Du Dein Ich aufgibst und nichts mehr begehrst,
nichts mehr verlangst, um nichts mehr bittest,
hört Dein Leiden auf.

Glaube nicht, dass Dein Leben dann leer und sinnlos werde.
Im Gegenteil, Du wirst freudig überrascht sein,
wie viel Schönes unerwartet Dich beglückt.
Wie viel Zuneigung Du ungebeten empfängst,
wie viel Liebe Dir ungerufen zukommt.

Und Du wirst nichts mehr als selbstverständlich hinnehmen,
weil Du nichts mehr erwartest.
Und was Dir begegnet, nimmst Du dankbar hin,
wie ein Wunder, das Dir geschieht.

Wenn Du Dein Ich aufgibst, eröffnet sich erst Dir die Welt und
Dein Blick tut sich auf für das, was hinter den Dingen verborgen ist.
So erfährst Du den Reichtum und das Glück Deines Daseins
wie nie zuvor.

Weil Du nichts verlangst, hast Du alles, was Du brauchst.
Weil Du nichts erhoffst, bleibt Dir jede Enttäuschung erspart.
Du entbehrst nichts, weil Du nichts begehrst.
Und weil Du genügsam bist, hast Du von allem genug.

So gibst Du den anderen ständig aus Deinem Überfluss
und lebst glücklich in Deiner Wunschlosigkeit.

Dr. Beat Imhof


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 3, 2004

Leserbriefe

Zum Artikel "Unser Freund, der Eremit" (WB 2/04)
Ich bedanke mich auf das Herzlichste für diesen Artikel. Ich habe das Buch "Der Eremit" gelesen und war davon sehr beeindruckt.
R. Osswald, D-Bautzen

Zu den Artikeln "Der Lehrer der Gerechtigkeit" und "Therapie in der Kirche" (beide in WB 2/04)
1. In dieser Richtung habe ich beim Studium des Tarot gelesen, dass die Weisen zur Zeit Christi ihre Lehre einerseits im Tarot und andererseits in einer Lebensgeschichte, die auch von einem ihrer Mönche gelebt wurde, versteckten, damit sie das dunkle Mittelalter überleben kann. Im Buch "Leben und Lehre der Meister im fernen Osten" (Baird T. Spalding, Stb Band-Nr. 67416, ISBN 3-89767-416-5) wird von ihrem angesehendsten Meister gesprochen, der dieses Leben gelebt hat. Ich glaube, dass Sie dieses Buch ansprechen könnte.

2. Es freut mich, dass das Heilen mit Handauflegen in einer Kirche praktiziert wird. Doch für eine gezieltere Heilung muss man auch die Wurzel, die im Denken, Fühlen und Handeln liegt, einbeziehen. Ich glaube, dass das Buch "Die Heilungsgeheimnisse der Jahrhunderte" (Catherine Ponder, Goldmann-Verlag) ihnen einen Lichtblick in dieser Richtung geben könnte.
F. Bächinger, CH-Zürich

1. Frage an R. Passian zu seinem Geldbörsenerlebnis
Lieber Mitwanderer, selbstverständlich stehen grundsätzlich solche Apporte für uns ausser Zweifel. Die Parapsychologie verdankt ihre Seriosität aber allzeit kritischen Hinterfragungen aus verschiedensten Perspektiven; erlauben Sie mir daher folgende Nachfrage:
– Wie oft haben Sie – und hat auch Ihre Frau – die Aktentasche durchsucht?

Aus dem Text könnte man nämlich schliessen, dass die Tasche solange unberührt blieb, bis Sie sie wieder benutzen mussten. Sollten Sie also nur einmal den unangenehmen Vorgang des Durchsuchens vollzogen haben, so käme folgende Variante in Betracht: Man bezeichnet dieses und ähnliche Phänomene in einigen Wissenschaften als "Seelische Blindheit". Gegenstände, Personen, Situationen werden von den Betroffenen nicht wahrgenommen, weil ihr realer Sehvorgang während solcher Zustände eine atypische optische Verschaltung erfährt.

Während beim Autismus dieses Phänomen voll ausgeprägt ist und solche Menschen manchmal gänzlich in ihrer eigenen Wahrnehmungswelt leben, obwohl sie sich gerade vielleicht inmitten einer belebten, lauten Umgebung aufhalten, so erlebt fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens, in wesentlich abgeschwächter Form, ähnliche Phänomene. Es gibt hierfür verschiedene Ursachen, auf die ich hier nicht eingehen möchte, aber man kann sagen, dass jenen Phänomenen "Psycho-Subito-Tensionen" (Begriff ist vom Verfasser für diesen Text gestaltet worden), d.h. ein plötzlicher seelischer Druck zugrunde liegen, die die üblichen physiologischen Vorgänge überdecken oder verändern. In Gefahrensituationen, beispielsweise bei Vergewaltigungen, ist die Psycho-Subito-Tension Folge der bekannten Schocksymptomatik, während der manche Betroffene ihrer realen (optischen) Wahrnehmung enthoben werden. (Die Vergewaltiger werden unmittelbar nicht als die Personen gesehen, die sie real sind). Ob jenseitige Helfer daran beteiligt sind, darf nicht ausgeschlossen werden.

Im Passianfall könnten demzufolge seine energetisch rekonstruierenden Gedankenabläufe (...offene Tasche, irgendwo hinter dem Podium, hoffentlich ist das gut gegangen...) als Psycho-Subito-Tension gewertet werden, die kurzzeitig jenes Phänomen der Seelischen Blindheit in Gang setzte und die Geldbörse in seinen Augen (real) unsichtbar machte, also nicht mehr gegenständlich wahrnehmbar war. Dann endet die Geschichte zwar weniger spektakulär, aber die Englein haben sich ganz bestimmt dennoch über solch liebenswerten Glauben gefreut.

2. Problembewältigung zu Dr. Günter Schwarz
Es liegt an der ewigen menschlichen Fehlbarkeit, dass man grundsätzlich geistige Werke jedes einzelnen Autoren relativieren muss. Wer die Werke von Schwarz beurteilen möchte, muss zwar nicht unbedingt Theologe sein, aber man sollte in dem Fall mindestens alle die von Schwarz benutzten Sprachen selber beherrschen (Altgriechisch, Hebräisch, Latein, insbesondere Aramäisch), um seine gewagten Sprachausflüge nachprüfen zu können. Dr. Erich Lubahn wäre beispielsweise dafür der geeignete Mann. Die verteidigende Stellung Passians zu Schwarz ist schon verständlich, weil Schwarz wirklich interessante Thesen aufdeckt [aufstellt], die viele Parallelen mit parapsychologischen Erkenntnissen vorweisen.
In mir hinterliess z.B. die Lektüre des Jesus-Evangeliums aber äusserst viele aufgeworfene, unbeweisbare Fragen. Die Grundstimmung des Buches ist aggressiv kontratheologisch verfasst und absolut ungeeignet für "labile Christen". Selbst gestandene Konfessions-Christen sind nach ernsthafter Auseinandersetzung mit der Lektüre durcheinander und verfallen allzuleicht in totale Ablehnung. Eine entsprechend philologische Begutachtung der Schwarz-Werke wäre wünschenswert, schliesslich geht es um ein Lebenswerk.
S. Fischer, D-Nürnberg

Zu den Artikeln "Reinkarnation" und "Bedeutung des Koran" (beide in WB 2/04)
Ja, es gibt sehr wichtige Argumente und Beweise für die Reinkarnation, aber das ist nicht dasselbe wie Besessenheit. Dann gibt es noch die "walk-ins." Ist das eine amerikanische New-Age Erfindung? Aber es scheint doch diese Fälle zu geben, wo erst in einem bestimmten Alter, z.B. bei einem 7jährigen nach einem Unfall, jemand anders in den Körper einsteigt und seine gewohnte Umgebung und Menschen nicht mehr kennt.

Über den Beitrag von J. Konrad, D-Behlingen bin ich nicht glücklich. Wenn man das Buch von R. Passian: Licht- und Schattenseiten der Esoterik liest, weiss man, dass die Madame Blavatsky keine ehrliche Person war und demzufolge kann auch ihre "Lehre mit den aufgestiegenen Meistern" nicht wahr sein. Den Meister Kuthumi z.B. hat sie selbst erfunden. Und wie will man sich nun auf diese Person beziehen, die aus der geistigen Welt unverifizierbare Botschaften übermitteln soll. "Nein, das haben wir nicht nötig, nein, Wiederverkörperung gibt es nicht", soll sie gesagt haben (S. 59). Auf diese Aussage sollte man sich nicht abstützen und wenn man schon diesen Leserbrief publiziert, sollte man einen Vorbehalt anbringen. Der Ton von Blavatsky "...haben wir nicht nötig" gefällt mir gar nicht.

Bedeutung des KORAN. S. 62/63. Den Brief von F. Bächinger hätte ich nicht abgedruckt. Wer soll unsere christliche Lehre manipulieren? Nur soviel: "die positiv abgefassten Gebote wurden in negative Gebote geändert, aus der Gott-Mutter wurde ein Heiliger Geist...". So ein Unsinn. Die Gebote Gottes wurden vor rund 3400 Jahren im Sinai von Gott persönlich an Moses gegeben. Wer soll sie gefälscht haben? Gott muss uns die Grenzen aufzeigen (5. – 10. Gebot), anders geht es nicht. Das 1., 3. und 4. Gebot sind doch positive Gebote, keine negativen. Und dann "alle Religionen..." sollen einmal reine Lehren gewesen sein. Der Islam eine reine Lehre, mit Auswüchsen, wo diejenigen mit 72 Jungfrauen belohnt werden, welche die grössten Massaker an Unschuldigen anrichten? Dass es überhaupt Menschen gibt, denen man so etwas "verkaufen" kann und die es noch glauben, ist für mich unvorstellbar.

Sind das alles mit Magie geblendete Schüler, die auf so was hereinfallen? Eine Religion, die mindestens indirekt solche Terroranschläge unterstützt, ist keine echte Religion!! Ach ja, wir haben ja den sehr guten Artikel von Dr. Werner Schiebeler aus dem WB Nr. 1/04: "Welche Bedeutung hat der KORAN für uns Christen".

Ich bin sicher, Mohammed wurde von einem Antichristen irregeführt und dient diesem Götzen Allah, der aus dem Unfrieden, Zerstörung und Krieg lebt. 90% der Lehren mögen o.k. sein, aber der Rest sicher nicht.
Hugo Ruoss, CH-Kloten

[ Anm.d.Erf.: Dasselbe könnte man über fundamentalistische Eiferer aller Religionen sagen! ]

Zu den Leserfragen WB 2/04, Seite 23
Frage 1: Der Jogl hatte also seine Leni aus der kleinen Hansi "heraussteigen" sehen. Hatte der Astralkörper der kleinen Hansi das Aussehen der erwachsenen Leni? Aufgrund meines derzeitigen Kenntnisstandes in diesem Themenbereich möchte ich die Frage mit einem deutlichen NEIN beantworten. Mir persönlich ist kein Bericht in der einschlägigen Literatur bekannt, wo von einem ausgetretenen Astralkörper, der noch mittels Odband mit dem leiblichen Körper verbunden ist, berichtet wird, dessen Abbild anders erscheint, als der tatsächliche Ist-Zustand seines gegenwärtigen materiellen Körpers. In diesem Fall, ein vierjähriges Kind. Diese Astralkörper können von medial veranlagten Personen wohl deutlich kleiner als der materielle Leib wahrgenommen werden, sie entsprechen aber dem äusseren Erscheinungsbild des jeweiligen Menschen.

Ich betrachte die Aussage von Ing. Malik als irrtümlich, wenn er angenommen hat, dass es sich bei dem kleinen Mädchen Hansi um die Reinkarnation der früheren Ehefrau (des Geistwesens Georg Steinbauer) Leni handelte. Es wäre paradox, wenn man auf seine Aussage aufbauen würde. Es würde bedeuten, dass ein kurzzeitig ausgetretener oder verdrängter Astralkörper in der Lage ist, ungeachtet des jetzigen Körpers die Gestalt und das Aussehen aus einem früheren Leben anzunehmen.

Frage 2: War die ausgetretene feinstoffliche Komponente nicht der Astralleib? Meine persönliche Einschätzung ist, dass es sich bei der für das Geistwesen Georg Steinbauer sichtbaren Gestalt, der Leni, um den Schutzgeist des Kindes Hansi, oder eines von mehreren beigestellten Schutzgeistwesen des Kindes handelte. Soviel in Kurzform zu den beiden Leserfragen.
M. Gerloff, D-Wangelnstedt


Eine Generationengeschichte

Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt...

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder sassen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verliessen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Strassenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, ausser wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir assen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus der Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Strasse. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitiger Eltern. Keiner brachte uns und keiner holt uns... Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Ausserdem assen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Strassenfussball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstossen hatte, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So was!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit all dem wussten wir umzugehen. Und du gehörst auch dazu.

Herzlichen Glückwunsch!

(Verfasser unbekannt)

[ Anm.d.Erf.: Ich gehöre zu den Angesprochenen (Geburtsjahr 1960) und hatte eine ähnliche Kindheit, wie sie der Verfasser erlebte. Trotzdem finde ich nicht, dass früher alles besser war und/oder dass die heutige Jugend "verdorben" sei. So wie der Verfasser haben schon viele ältere Menschen zu allen Zeiten "am Stammtisch" geredet. Genausogut könnte man ja die Kindheiten des 1. und 2. Weltkrieges mit den Kindheiten der 50er, 60er und 70er-Jahren vergleichen und bemerken, dass die Kinder nach dem Krieg "verweichlicht/verwöhnt" aufwuchsen. Diese Vergleiche bringen nicht viel. Jede Zeit hat ihre Probleme und Schwierigkeiten für Eltern/Kinder und wird von denen, die nicht in dieser Zeit Eltern/Kinder waren/sind, nicht vollständig begriffen. Wer packt denn (nach Aussage des Verfassers) seine Kinder "in Watte"? Doch genau die Angesprochenen, die als "innovative Problemlöser" und "Erfinder mit Risikobereitschaft" die gegenwärtige (wunderbare?) Welt entscheidend mitgeprägt haben. Die Angesprochenen haben doch all die technischen Entwicklungen wie "Playstation..." vorangetrieben und viele von denen verdienen ihren Lebensunterhalt damit, diese Technik auch in den hintersten und letzten Haushalt zu bringen (z.B. als Versuchung für Eltern im Existenzkampf, es sich bei der "Kindererziehung" bequemer/leichter zu machen). Der Verfasser beklagt die Verweichlichung der heutigen Jugend, gratuliert aber denjenigen, welche zu dieser Verweichlichung entscheidend beigetragen haben! Seltsam... Ich breche hiermit eine Lanze für alle Eltern, die versuchen und versucht haben (auch wenn da – wie schon zu allen Zeiten – einiges zu weit geht/ging oder misslang), dafür zu sorgen, dass es ihre Kinder "einmal besser haben, als wir es hatten". Im Übrigen habe ich gerade mit den (nicht angesprochenen) jüngeren Menschen bessere geistige Gespräche, als mit den Angesprochenen. Der ganze Habitus des Verfassers missfällt mir. Wie das schon tönt: "Verschwinde!" Die undifferenzierte Betrachtungsweise zeigt wenig Verständnis für die Probleme und Anliegen heutiger Eltern und Kinder. Für mich gehören solche Versuche, die Generationen gegeneinander auszuspielen, zur allgegenwärtigen negativen Propaganda. Deshalb distanziere ich mich von diesem Beitrag und publiziere ihn nur der Vollständigkeit halber als provokante Meinung, wie sie (leider) weit verbreitet vorkommt. ]


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 1, 2005

Wir machen es uns allzu einfach,
wenn wir für alle Fragen,
auf die wir keine Antwort wissen,
Gottes unerforschlichen Ratschluss
verantwortlich machen.

Leserbriefe

An die Redaktion des Wegbegleiters.
Herrn Passian möchte ich herzlich danken für seinen Hinweis auf Dr. Günther Schwarz! Alles, was von ihm noch zu haben war, habe ich inzwischen mit grossem Gewinn gelesen. Nachdem ich 1989 das Greber-Buch in die Hand bekam, später "Emanuel", war das nur das Beste, was ich bisher auf meiner Suche nach dem wirklichen christlichen Urgrund meines Glaubens gefunden habe. Ich (71) habe die längste Zeit meines Lebens innerhalb meiner ev. Kirche nach der in sich selbst widerspruchslosen Wahrheit vergeblich gesucht. Fast Sonntag für Sonntag bin ich leer wieder nach Hause gekommen. Besseres wusste ich zwar auch nicht – aber tragfähig im Ernstfall war und ist das alles nicht, weil widersprüchlich in sich selbst! Vor allem das dort verbreitete Gottesbild hat nichts mehr mit dem zu tun, was Jesus über seinen und unseren Vater gesagt hat. Oder was soll das Trinitäts-Dogma? Was die Drohung mit der ewigen Verdammnis u. dergl. menschlich kleinliche Denkweise über IHN?

Wir Laien-Christen wagen es nun, selbst zu denken bzw. versuchen es immer mehr und besser. Meine diesbezügliche Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass wir bedeutend weniger am freien Denken behinderbar sind als die gelernten bzw. Berufs-Christen. Was nun durch unsere religiöse Erziehung mitgegeben wurde, lässt sich ergänzen oder sogar umstossen, wenn man denn Unlogik erkennt. Aber auf das beim Studium Gelernte wird der Betreffende bei der nachfolgenden Amtsübergabe festgelegt. Wer danach die Begrenzungen der Lehre und seines Glaubens erkennt oder sogar spirituelle Erfahrungen macht, hat dann ein riesiges Problem. Es ist kein Zufall, dass es meistens Emeriten [ = "Ausgedienter", im Alter dienstunfähig gewordener Geistlicher (im kath. Kirchenrecht) ] sind oder freie Theologen, die zu ihrem eigenen Denken und Glauben zu stehen wagen.

S. Fischer aus Nürnberg (ich vermute: Theologe) bitte ich, uns "labilen" Christen doch den gesunden Menschenverstand zuzutrauen – trotz "der ewigen menschlichen Fehlbarkeit", von der sich niemand frei sprechen kann, denn jede Religion hat Wahres und Falsches – so auch alle christlichen, andernfalls müssten sie zumindest mit einer Sprache sprechen.

Als "gestandene Konfessions-Christin" suche und finde ich nun seit Jahren eben ausserhalb meiner Kirche, was sie offenbar nicht zu geben hat, nämlich Kraft zu einem starken Austrieb auf meinen christlichen Wurzeln! Die Zeit meines "Kümmerns" ist "Gott sei Dank" vorbei!

Nachdem ich kürzlich Prof. Hollenweger im Brustton der Überzeugung wiederholt sagen hörte: "Gott ist nicht allmächtig – so wie es zugeht auf dieser Welt!" kann ich nur sagen: Unsere Kirchen, wir Christen, stellen die falschen Fragen. Hätten wir Jesus recht verstanden, seine Botschaft nicht verdreht, dann müssten wir ein Gottesbild haben, das unwiderstehliche Anziehungskraft für alle Suchenden hat. Von der allzu menschlichen Verfärbung der reinen Gottesbotschaft, die Jesus uns gebracht hat, hat Dr. Schwarz die Evangelien befreit. So kann ich ohne "Denk-Akrobatik" glauben!
Brigitte Runge, D-Drüpplingsen

Zum Artikel "Kommt Gott mit allen Menschen zum Ziel des Heils?" (WB 3/04)

[ Der betreffende Artikel lässt sich hier nachlesen. ]

Theologische Streitgespräche über eschatologische Vorgänge, deren Ausgang sich erst in fernster Zukunft zeigen und entscheiden wird, sind freilich fehl am Platze. Da stimme ich mit Dr. Lubahn voll überein. Weder ein hochkarätiger Theologe, noch ein visionärer Hellseher, noch sonst ein Mensch kann darüber etwas Sicheres wissen oder in Erfahrung bringen.

Auch die Aussagen im Neuen Testament helfen uns da nicht weiter. Doch kann es lehrreich sein, darüber zu diskutieren. Ich meine, man sollte sich beim Thema "Erlösung" nicht auf eine bestimmte Vorgabe festlegen oder sich gar darauf verlassen, dass einem im "ewigen Leben" nun nichts Verhängnisvolles mehr zustossen kann. Gewiss, GOTT reicht allen die Hand der Versöhnung, auch dem schlimmsten Frevler, wenn er eine Umkehr vollzieht. Kein vernünftiger Christenmensch wird die gelungene Rettungsaktion des Erlösers in Frage stellen wollen. Christus hat alle vom Bann der Verderbnis erlöst. Alle sollen zum "Ziel des Heils" finden.

Zu hinterfragen wäre aber: Wird durch die "Allversöhnung" eine eventuell mögliche "ewige Verdammnis" grundsätzlich ausgeschlossen? Wird die Erlösung auch an denen wirksam, die sich ihr "bis in alle Ewigkeit" widersetzen? Steht die "Wiederbringung" alles Verlorenen als Endergebnis der "Allversöhnung" bereits fest? Wenn das so wäre, warum hätte dann Jesus so eindringlich vor dem Verderben und dem Ausschluss aus dem Reich Gottes gewarnt? Er sprach von schmalen Wegen, engen Toren und Nadelöhren, die zum Leben führen und nur von "Wenigen" begangen werden. Hat Jesus etwa Übertreibungen angewandt, damit das Gesagte seine Wirkung nicht verfehlt?

Dr. Lubahn erklärt mehrere Schriftstellen aus den Paulusbriefen zu "klaren Zeugnissen" für die "Allversöhnung". – Kann denn die Meinung des Paulus in so einer Angelegenheit bei der es um den Verlauf letztendlicher Dinge geht, das "Mass all dieser Dinge" sein? Woher sollte Paulus so ein Wissen gehabt haben? Er war nicht mit Jesus unterwegs und hat dessen Reden nicht mit angehört. Waren es vielleicht nur seine persönlichen Ansichten, die er da zum Besten gab? Halten wir uns also lieber an die Aussagen Jesu: Im "Gleichnis von den zehn Jungfrauen" (Mt. 25) werden nur fünf Jungfrauen in den himmlischen Saal eingelassen, die restlichen aber ausgesperrt. Ob die letzteren für immer ausgesperrt bleiben, oder irgendwann doch noch hinein dürfen, wird nicht gesagt.

Ein "Ausschluss aus dem Reich Gottes" wird irgendwelchen Leuten auch in Lk. 13,28 prophezeit. Was wird aus denen, welche die Einladung Gottes ausschlagen? Im "Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl" (Mt. 22) weigern sich die Geladenen, der Einladung des Königs Folge zu leisten. Beim Weiterlesen erfahren wir, dass einer der Gäste in die "Finsternis hinausgeworfen" wurde, weil er nicht hochzeitlich gekleidet war. – So etwas hört sich nicht sehr "allversöhnlich" an. GOTT setzt niemanden unter Druck und zwingt keinen zu seinem Glück. Er überlässt es jedermanns eigener Entscheidung, ob er kommen will oder nicht. Auch der "verlorene Sohn" (Lk. 15) wurde nicht gebeten, wieder nach Hause zu kommen. Er selbst hatte sich dazu entschlossen. Er hätte sich auch ganz anders entscheiden und für immer und ewig fortbleiben können.

Während Marietta Davis im Koma lag, durfte sie nicht nur in lichte Sphären schauen, sondern auch einen Blick in die "Hölle" werfen. Als sie dabei von Entsetzen ergriffen wurde, hörte sie eine Stimme, die sagte: "Gott hat ihnen seine Gnade angeboten, und sie haben sie verworfen. Sünde führt zum Tod. Man bleibt in dem Zustand, den man auf Erden wählte. Wer nicht von Liebe beseelt ist, verfällt der Anziehungskraft des Bösen". (siehe van Dam: Tote sterben nicht. Pattloch Verlag). Aus verschiedenen Jenseitsberichten wissen wir, dass das irdische Ableben nicht "automatisch" aus einem Gottesleugner einen Gläubigen oder aus einem Bösewicht einen Engel macht. Wer zeitlebens Christus abgelehnt und seine Gebote mit Füssen getreten hat, wird das in der Regel auch weiterhin tun. Auch die mit dem Sterben einhergehende "Lebensrückschau" zwingt ihn nicht zu einer Kehrtwendung seiner gewohnten Einstellung. Und selbst wenn er zu besserer Einsicht kommt, so wird er Christus allein schon aus Scham "nicht unter die Augen treten" wollen. Angeblich empfinden die "Unheiligen" das Licht der Herrlichkeit als quälend. Sie können es nicht ertragen und flüchten vor ihm.

Sadhu Sundar Singh sah in einer Vision, wie ein Mörder stirbt und von "bösen Geistern" in Richtung Finsternis geleitet wird. Der Ermordete schenkt ihm zwar Vergebung und ruft ihm zu, doch Reue zu zeigen. Dieser hat dafür aber "keine Kraft". Sundar Singh hört einen Engel sagen: "GOTT wirft niemanden in die Hölle, der Mensch schafft sich selbst die Hölle." Es ist also nicht der liebe Gott, der die Gescheiterten "mit Verdammnis bestraft". Sie gehen quasi freiwillig dorthin, wo sie ihrer Gesinnung nach hingehören, und ohne dass Gott oder eine andere göttliche Instanz sie dazu verurteilt. Ob sie sich jemals dazu aufraffen, den Weg zum Licht einzuschlagen, hängt ganz von ihnen selbst ab. Wer das nicht tut, dem ist nicht zu helfen.

In der Greber-Offenbarung lesen wir, dass auch GOTT über zukünftige Willensentscheidungen seiner Geschöpfe kein sicheres Vorauswissen hat (S. 260). Demnach kann auch GOTT selbst nicht mit Gewissheit vorhersehen, wie erfolgreich die grosse Rettungsaktion am Ende ausgehen wird. Was wohl mit denen geschieht, die das "Ziel des Heils" endgültig verfehlen? Wer kann das wissen? Vielleicht ist das im "Plan Gottes" noch gar nicht festgelegt. Vielleicht werden die zu gegebener Zeit im "Buch des Lebens" als "verloren" eingetragen. Theologie und Philosophie sind Wissenschaften, die vorläufig ohne Beweise auskommen müssen. Aussagen über Ereignisse, die in ferner Zukunft liegen, werden solange Theorie bleiben, solange diese Ereignisse nicht eingetreten sind. Über die Realität eschatologiescher Voraussagen kann also erst gesprochen werden, wenn es so weit ist, das heisst, wenn die Theorie entweder zur Tatsache geworden oder sich als Irrtum erwiesen hat.

Die Schweizer Visionärin und Hellseherin Louise Buchmann sagte einmal, dass Gottes Gnade weiter reiche, als wir uns vorstellen können, erklärte aber gleichzeitig, dass es eine "Allversöhnung" nicht gebe (siehe H. Henny: "Was ich im Geiste sah und hörte").
Josef Konrad, D-Behlingen


[ Anm.d.Erf.: Ergänzend sei erwähnt, dass es in dem von Herrn Konrad zitierten Werk "Der Verkehr mit der Geisterwelt – Gesetze und Zweck" auch heisst (S. 282):

"Die Urbibel enthielt alle diese Wahrheiten. Bei der späteren Gestaltung der Heiligen Schrift war die Macht des Bösen am Werk, die Zusammenhänge in dem Erlösungsplan Gottes der menschlichen Kenntnis zu entziehen. Der Menschheit sollte die tröstliche Wahrheit vorenthalten werden, dass alles wieder zu Gott kommt. "Denn Gott will, dass alle gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen." (1.Tim. 2.4.) Alles wieder zu Gott zu führen, ist auch der Zweck der materiellen Schöpfung."

und weiter heisst es (S. 263):

"Ferner lehrt ihr einen ewig strafenden Gott. Ihr lehrt eine ewige Hölle. Die Hölle ist nicht ewig. Gott ist die Liebe. Er verstösst kein Geschöpf für immer. Alle, die durch eigene Schuld von ihm abgewichen sind, kehren auch wieder zu ihm zurück. Das ist die Wahrheit, für die ich ein anderesmal den Beweis liefern werde."

In dem von Herrn Konrad erwähnten Greber-Buch gibt es also Stellen, welche die Allversöhnung lehren und die ewige Verdammnis als eine Lehre des Gegensatzes bezeichnen. In der Bibel gibt es viele Textstellen, aus denen sich eine "ewige Verdammnis" herauslesen lässt. Mir ist bekannt, dass es sich bei einer wichtigen Stelle ganz klar um einen (wahrscheinlich sogar bewussten) Übersetzungsfehler handelt. Im griechischen Bibeltext heisst es "äon", womit ein endlicher Zeitraum gemeint ist; übersetzt wurde jedoch mit "Ewigkeit". Ein endlicher (begrenzter) Zeitraum ist nicht die Ewigkeit. Da wurde also an der Bibel manipuliert. Wo sonst noch überall? Die Bibel als einzige relevante Informationsquelle für Gottes Erlösungsplan heranzuziehen, scheint mir leider nicht zu genügen. Im Übrigen ist die Bibel (ausgehend vom alten Testament) mit der Vorstellung von einem rächenden Gott durchsetzt. Genau diese Vorstellung wollte Christus revidieren und den Gott der Liebe verkünden, was ihm offenbar nicht vollständig gelang, da er es bei seinen Jüngern und den Urchristen eben mit (alttestamentlich denkenden) Juden zu tun hatte. Später war es dann die Kirche, welche mit dem Drohmittel der ewigen Verdammnis "die Schäfchen zusammenhalten" wollte. Dies wohl auch in Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen, die mit der Angst vor ewiger Verdammnis ein bequemes "Erziehungsmittel" zur Hand hatten, um bei den Untertanen Gesetzestreue zu erreichen. Die Lehre von der ewigen Verdammnis hat sich im christlichen Denkens so stark festgesetzt, dass sie fast nicht zu eliminieren ist. Für mich ist die Allversöhnung ein Hauptpfeiler der christlichen Lehre vom Gott der Liebe und Gerechtigkeit, weswegen es ein Zeichen der negativen Unterwanderung der christlichen Lehre im Laufe der 2000 Jahre seit Christi ist, sie in Frage zu stellen. Welches Wesen wird sich schon freiwillig ewig (!!!) dem Schmerz und dem Unglück der Trennung von Gott aussetzen? Ich glaube nicht, dass man ewig psychisch unerfüllt existieren kann. Wird nicht die Solidarität (Nächstenliebe) der Geister automatisch dafür sorgen, dass alle Wesen im Laufe der Ewigkeit ihrer Existenz zu Gott zurückfinden, d.h. zurückgeführt werden können? Dies natürlich ohne Druck und Zwang, sondern den freien Willen der Geschöpfe respektierend, weshalb es bei einigen (z.B. bei Satan) sehr lange dauern dürfte. Ich jedenfalls habe grosse Mühe, mir einen Gottesplan vorzustellen, in der die ewige Verdammnis vorgesehen oder möglich ist! Gottes Ordnung ist so vollkommen (wie man schon an den Naturgesetzen sehen kann, die bestens funktionieren), dass ein solcher Fehler für mich darin keinen Platz hat. Wer die Liebe Gottes erkannt hat, bzw. was uns davon hier auf Erden zu erkennen möglich ist, der kann meiner Meinung nach nicht mehr an eine ewige Verdammnis glauben! Dies ist für mich geradezu ein Schlüssel zum rechten Gottesverständnis.

Weiter scheint mir, dass die Zitat-Stelle aus dem Greber-Buch über das Vorauswissen Gottes überstrapaziert wird, wenn man sie wie im Leserbrief geschehen verwendet. Nachfolgend sei deshalb ein grösserer Teil der betreffenden Textstelle zitiert:

"Wie wunderbar die Weltregierung Gottes eingerichtet ist, vermag ich dir nicht einmal anzudeuten. Es geht über die Grenze eures Denkens weit hinaus. So könnt ihr euch kein Bild davon machen, dass bei allen Lebewesen Geister Gottes als Wächter stehen und über alles Geschehen Bericht erstatten. Darum kann nichts geschehen ohne Wissen Gottes. Ihr nennt Gott daher den Allwissenden. Und ihr habt Recht. Nur in einem Punkt geht ihr bei der Allwissenheit Gottes wieder zu weit, aus Furcht, ihr würdet sonst Gott etwas von seiner Grösse rauben. Ihr lehrt nämlich, dass Gott auch diejenigen freien Entscheidungen des Menschen wisse, die noch der Zukunft angehören. Da seid ihr falsch unterrichtet, Gott weiss alles Tatsächliche. Er weiss das Vergangene und das Gegenwärtige. Er weiss jeden Gedanken. Von dem Zukünftigen weiss er die Schicksale, die er selbst für die Geschöpfe festgelegt hat. Aber er weiss nicht das, was in der Zukunft von der freien Willensentscheidung der geschaffenen Wesen abhängt. Er weiss nicht im voraus, wie der freie Wille des Geschöpfes in diesem oder jenem Falle sich entscheiden wird. Darum prüft er ja auch die Geschöpfe. Eine Prüfung wäre aber überflüssig und zwecklos, wenn Gott ohne Prüfung schon das Resultat der Prüfung bekannt wäre. Gott aber tut nichts Zweckloses."
"Auch wäre das Vorherwissen Gottes bezüglich der zukünftigen freien Entscheidungen der Geschöpfe nur auf Grund von Gesetzen möglich, die eine Notwendigkeit der zukünftigen Entscheidung in sich schliessen und dadurch die Freiheit der Willensentscheidung aufheben würden. Es ist ein Widerspruch in sich, dass etwas freigewollt und doch zugleich notwendig eintreten soll. Es würde notwendig eintreten, wenn Gott es als Tatsache vorausgewusst hätte. Denn auch das Wissen Gottes unterliegt, wie jedes andere Wissen, ewigen Gesetzen. Für Gott ist aus demselben Grunde 2 mal 2 gleich 4, wie für jeden anderen Geist. Ein Wissen, also auch ein Vorauswissen, für das es keinen Anhaltspunkt gibt, existiert nicht. Auch nicht bei Gott. Denn auch beim Wissen Gottes gilt der Satz: 'Nichts ohne Ursache.' Wenn für die freigewollten zukünftigen Entscheidungen der Geschöpfe ein absolut sicheres Vorauswissen Gottes bestünde, dann müsste ein Grund für dieses Wissen vorhanden sein. Dieser Grund könnte nur der sein, dass Gott von sich aus die zukünftige freie Entscheidung des Geschöpfes mit einer solchen Notwendigkeit herbeiführt, dass sie nicht anders ausfallen kann. Damit wäre aber die Freiheit des Geschöpfes aufgehoben."
"Das Nichtwissen der freien zukünftigen Entscheidungen der Geschöpfe ist nicht ein Mangel in der Vollkommenheit Gottes, sondern eine notwendige Folge der Freiheit des Willens, des höchsten Geschenkes, das Gott seinen Geschöpfen geben konnte. Wie Gott so vieles deswegen nicht kann, weil es ein Widerspruch in sich wäre, wie er zum Beispiel nicht machen kann, dass 2 mal 2 gleich 5 ist, so kann er auch kein mit Freiheit begabtes Geschöpf schaffen, dessen freie Willensentscheidungen von Gott mit absoluter Gewissheit vorausgewusst werden, die also mit irgendeiner Notwendigkeit erfolgen müssten. Denn Freiheit und Notwendigkeit einer Entscheidung sind innere Widersprüche. Und absolute Sicherheit eines Ereignisses ist stets mit einer absoluten Notwendigkeit des Geschehens verbunden. Diese Wahrheit können eure Religionsgelehrten nicht umstossen, mögen sie auch noch so viele Bücher schreiben, die das Gegenteil lehren. Es sind alles Trugschlüsse, durch die sie die Mitmenschen irreführen. Es ist ein grosser Trugschluss, wenn sie sagen, für Gott sei alles Gegenwart; für ihn gebe es keine Zukunft, und alles Zukünftige, auch die freigewollten Taten der Geschöpfe, seien ihm jetzt schon als Tatsachen gegenwärtig. Und daher wisse er sie. So wenig, wie für euch ein Haus, das erst in der Zukunft gebaut werden soll, jetzt schon steht, ebensowenig ist für Gott das zukünftige Geschehen jetzt schon Tatsache. Zudem liegt es ja gerade in dem Begriff der freien Entscheidungen, dass es fraglich ist, ob die dadurch herbeizuführenden Geschehnisse überhaupt erfolgen und wie sie erfolgen."
"Du weisst, dass ich dir auch hierin, wie in allem anderen, die Wahrheit sage. Du hast die zahlreichsten Beweise bekommen, dass ich ein Geist der Wahrheit bin, der dich belehrt. Ich habe es dir geschworen bei dem Allerhöchsten, dem wahrhaftigen Gott. Ich verkleinere durch diese Wahrheit des Nichtvorauswissens der freien Entscheidungen nicht die Grösse Gottes. Aber ihr verunehrt Gott durch die gegenteilige Lehre, durch die ihr den Menschen einen abschreckenden Begriff von Gott vor Augen stellt.
Denn gross ist die Zahl der Menschen, die gerade deswegen das Dasein Gottes leugnen, weil sie es nicht fassen können, dass ein Gott Geschöpfe ins Dasein rufen sollte, von denen er mit absoluter Sicherheit weiss, dass sie ewig unglücklich werden. Ihr lehrt ja, wenn auch mit Unrecht, dass die Verdammten ewig verdammt bleiben. Nach eurer Lehre sollte also Gott Millionen Wesen geschaffen haben, von denen er mit unabänderlicher Sicherheit wusste, dass sie ewig verdammt würden. Ein solcher Gott wäre kein Gott, sondern ein Ungeheuer. Auch der verkommenste irdische Vater würde sein Kind nicht dorthin senden, wo eine nie endende Qual mit absoluter Sicherheit seiner harret. Und was für einen irdischen Vaterbegriff eine Ungeheuerlichkeit bedeutet, das sollte im Begriffe Gottes, des unendlich gütigen Vaters, Wahrheit sein?!"

In der erwähnten Textstelle steht meines Erachtens nichts über Gottes Wissen bezüglich des Erfolges seiner gesamten "Rettungsaktion", sondern nur etwas über die Ungewissheit Gottes bezüglich der einzelnen freien Willensentscheidung Seiner Geschöpfe. Es kann durchaus sein, dass Gott die Gewissheit hat, dass die Allversöhnung einmal stattfinden wird, ohne damit den freien Willen der Geschöpfe unzulässig einzuschränken. Wann diese Versöhnung stattfinden und wie genau sie geartet sein wird, könnte sich Seiner Kenntnis wiederum entziehen, da dies vom einzelnen Wesen abhängt, über dessen Verhalten sich ja Gottes Kenntnis (wie beschrieben) in Grenzen hält.
Wie gesagt: Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es Geschöpfe gibt, die angesichts ihres Unglücks (der Trennung von Gott) das ewige Angebot Gottes, in Sein Reich zu kommen und dort zu leben, niemals annehmen werden. Deshalb gehe ich davon aus, dass es eine Allversöhnung geben wird. Jedoch wird (wiederum logisch) kein Geschöpf gezwungen, die helfende Hand anzunehmen.
Ich halte die Allversöhnung für logisch und nötig (im Zusammenhang mit der vollkommenen Liebe Gottes) und denke, dass sich das Gegenteil nicht ohne weiteres beweisen lässt. Die Aussagen der Bibel genügen mir als Beweis gegen die Allversöhnung nicht.
Bemühen wir uns also nach Kräften, den Suchenden mit gehaltvoller geistiger Nahrung zur Seite zu stehen. Dies jedoch nicht als dogmatische, bibelfundamentalistische "Tugendwächter" mit erhobenem Zeigefinger (wobei ich darauf hinweise, dass ich Herrn Konrad hier nicht einreihe!) sondern mit aller Toleranz, Gelassenheit und der Gewissheit, dass jeder seinen eigenen geistigen Weg in seinem eigenen Entwicklungstempo wird gehen dürfen (und wie ich denke/hoffe, auch gehen wird).
Es handelt sich um ein komplexes, schwieriges Thema, bei dem man sich leicht geistig "überheben" kann, weshalb diese Anmerkungen nur Denkanstösse und Denkvorstösse sind.
Passend zum Thema der Willensfreiheit der Geschöpfe Gottes kann es sich lohnen, den Artikel von Dr. Erich Lubahn: Warum schweigt Gott? - Warum lässt Gott Ungerechtigkeiten und Nöte zu? - Das Problem der Theodizee zu lesen. ]


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 2, 2005

Betr. Wegbegleiter Nr. 1/2005 – Warum schweigt Gott? – Dr. E. Lubahn

[ Der betreffende Artikel lässt sich hier nachlesen. ]

Hierbei stand die Frage nach dem Leid im Zentrum.
Bibel und Theologie geben ganz offensichtlich keine befriedigenden Antworten. Deshalb biegt das Christentum biblische, subjektive (Bsp. Asaph) Aussagen nach ihrem Verständnis hin und gibt sich dabei aber unweigerlich eine gewisse Blösse. Karma und Reinkarnation sind Gesetzmässigkeiten und somit zunächst unabdingbar von Gott. Darüber hinaus wirkt Gnade, Vergebung, Erlösung, also die Durchbrechung kausaler gesetzmässiger Funktionen bzw. Folgen. Wer dies, wann, wo und wie erfährt, obliegt dem Göttlichen!
Kurzum: Das "Böse" staut sich auf und wenn dieses Potential ein bestimmtes Mass überschritten hat, sucht es, ausgelöst durch Fehlverhalten und mehr oder weniger prädestiniert, nach Ausgleich und bewirkt Leid, leiden, Schmerz. Der sogenannte freie Wille hat seine Grenzen unter den selbstgeschaffenen Bedingungen, sowohl individuell als auch kollektiv! Wer Geschehendes auch nur einigermassen objektiv an sich heranlässt, muss anerkennen, dass Leid Menschen auf (äusserlich) nicht nachvollziebaren Wegen trifft. Trotzdem gilt das Prinzip der Selbstverantwortung, gerade auch in der Seelsorge.
Ein intellektueller Bibelkundler vom Schlage Dr. Lubahn's, sollte auch eindeutig in der Bibel verankerte Begriffe wie "Prädestination, Erwählung, Berufung, Erstlinge", in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen dürfen, um dabei fast beiläufig einen moralischen Appell an das menschliche Verhalten zu stärken. Im Reinkarnationsansatz ist Platz für Lösungen.
Die Bibel stellt sich nicht gegen ein Karmagesetz (Gal. 6, 7), denn wie sollte Gott das Gesetz der Freiheit und Selbstverantwortung diesem Planeten zugrunde gelegt haben, wenn er Eltern, Religion, Kultur, Charakter, Begabungen, Vermögensverhältnisse u. a. schon eigens verteilt und damit bestimmt hätte? Darüber hinaus: Ein zulassender oder gar strafender und somit in die Bedingtheiten hineinverwobener Gott, ist eine traditionsgebundene, anthropomorphe Krücke und, mich frei dem Zitatenschatz der Bibel bedienend, füge ich Hebr. 8, 13b an: „Was aber alt und überlebt ist, das ist seinem Ende nahe.“
Noch etwas: Dem Reinkarnationsverständigen liegt das Urteilen leichter fern, denn aus diesem Verstehen heraus erwacht das Verständnis für Menschliches, auch was die Übermittlung und Überlieferung biblischer Inhalte angeht.
Manfred Heinzmann, D-71397 Leutenbach


Leserbriefe/Sonstiges aus Wegbegleiter Nr. 3, 2005

Betr. Wegbegleiter Nr. 2/2005

Vielen Dank für Zusendung des Wegbegleiters August 2005. Ich wusste schon durch Herrn Passian, dass er sich in nächster Zeit von seiner Arbeit für den "Wegbegleiter" zurückziehen wolle, was verständlich ist. Wir hoffen, dass für die Zukunft dennoch einzelne Aussagen / Artikel beigesteuert werden, was sicherlich viele seiner Freunde auch wünschen.
Nun war ich froh, dass für mein Verständnis genau zum richtigen Zeitpunkt wieder der ausführliche Artikel von Prof. Dr. Schiebeler über die "Macht des Bösen" in Ihrem Verlag erschien. Sehr gut fand ich die verschiedenen Beispiele und Erläuterungen sowie die bildlichen Darstellungen und wunderbar die Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen aus dem Buch von Pastor Blumhardt (ich habe das Buch) für die Leser Ihrer Schrift, die bisher nicht die Schriften von Prof. Dr. Schiebeler kennen.
Weiter erfreute mich wieder Ihre Buchbesprechung und ganz besonders Ihre Kurzmeldungen und Beiträge bez. "gut und böse", "Harry Potter" (in Deutschland leider nicht verboten) und die Rock-Szene mit Darstellungen. Am schlimmsten ist der sogenannte Hard-Rock, mit dem bereits viele Jahre lang die Jugend bombardiert wird. Danke für die Veröffentlichungen Ihrer Mitteilungen Seite 73. (...)
Meine besten Wünsche für das Weiterbestehen des "Wegbegleiters".
Herzlichen Gruss!
Herta Müller, D-97421 Schweinfurt

[ Die angesprochenen Artikel lassen sich nachlesen unter:
Offener Brief von Rudolf Passian an die Leserschaft des WEGBEGLEITER
Prof. Dr. Werner Schiebeler - Die Macht des Bösen
Kurzmeldungen und Beiträge (u.a. von R. Passian) / Sonstiges   ]


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Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 1, 2006

Betr. Wegbegleiter Nr. 3/2005

[ Anm.d.Erf.: Die Redaktion führte in WB 3/2005, S. 39-41 eine Umfrage durch, um die LeserInnen kennenzulernen und nach ihren Wünschen zu befragen. Diese Umfrage wurde nicht in die WB-Internetseiten aufgenommen. ]

Ihre Umfrage / Sehr geehrter Herr Frey,
Zuerst einmal finde ich es sehr schön, dass Sie den "Wegbegleiter" übernommen haben. Schade, dass Herr Weber offenbar aus dem Team ausgeschieden ist.
Dass Sie eine Umfrage veranstalten, finde ich eine ausgesprochen gute Idee. Als ich heute Ihre neue Ausgabe anschaute, juckte es mich gleich in den Fingern, und so ist dieser Brief zustande gekommen.
Nicht alles gefiel mir bisher am Wegbegleiter. Jedoch darf ich auch nicht verschweigen, von Prof. Schiebeler sehr viel gelernt zu haben, besonders im Hinblick auf meine Arbeit als Psychokinesiologin, und zwar besonders dann, wenn es um Besetzungen durch fremde Geistwesen geht. An Dr. Lubahn schätze ich besonders die Art und Weise, in der er – gerade als Geistlicher – mit der christlichen Lehre unkonventionell und praktisch zugleich umgeht. Dass man seinen Verstand nicht an der Garderobe abgeben soll, diese Aussage hat mich seinerzeit sehr angesprochen.
Und doch bin ich mir beim Konzept des Wegbegleiters nicht sicher, in wieweit man gezwungen ist, gewisse kirchliche Dogmen hinzunehmen und bestimmte Dinge weder hinterfragt noch diskutiert werden dürfen.
Die christliche Lehre hat sich leider im Laufe der Zeit zu einer rein patriarchalischen Sache entwickelt, obgleich Christus in Seiner Lehre immer wieder für die Wertschätzung Frauen gegenüber gekämpft hat. Seit Jahren habe ich den Eindruck, dass der weibliche Mensch und das weibliche Prinzip als solches auch beim "Wegbegleiter" keine ernsthafte Rolle spielt und lediglich als nettes Beiwerk, das möglichst den Mund zu halten hat, verstanden wird. Diesen Eindruck habe ich unter anderem daraus gewonnen, dass kaum weibliche Autoren schreiben und bei den Tagungen auch nur verschwindend wenig Frauen referieren.
Der Artikel von Hans Küng über den Islam gefällt mir sehr gut. Leider sind in den heutigen Islam orientalische Traditionen eingeflossen, die nicht zum Islam an sich gehören.
Das auf der Rückseite des neuen Hefts aufgedruckte "Vaterunser" betont mir zu sehr den "Vater-Aspekt" Gottes. Der Begriff "Allgewalt" würde mir eher Angst machen. Für mich ist Gott sowohl Vater als auch Mutter (Er ist an sich ungeschlechtlich). Wenn ich Ihn mit "Vater-Mutter-Gott" anspreche, kann ich mich Ihm bedingungslos anvertrauen.
Christus kam auf die Erde, um die allumfassende und bedingungslose Liebe Gottes zu lehren. Dies war ein ganz neuer Aspekt gegenüber der Darstellung eines grausamen und Angst machenden Gottes im Alten Testament.
Diese durch Christus gelehrte allumfassende Liebe könnte man als den weiblichen oder mütterlichen Aspekt des durch Christus geoffenbarten Gottes bezeichnen. Wir haben somit einen Gott, von dem sich jeder Einzelne geliebt und angenommen fühlen darf. Somit ist Gott mit Seinem väterlichen Aspekt Wille und Macht, jedoch handelt Er – wie ich die Lehre Christi verstehe – stets und ausschliesslich im Sinne der allumfassenden Liebe, die jedes Wesen ohne Ausnahme gleichermassen einschliesst und umarmt. Das, was wir in dieser Welt als grausam empfinden, ist von Menschen gemacht. Gott hat uns den freien Willen gegeben. Im übrigen scheint uns vieles, zum Beispiel grosse Naturkatastrophen, als ein Beweis für die Grausamkeit Gottes, jedoch nur, solange alles ausschliesslich materiell gesehen wird. Alle Wesen, also auch wir Menschen, sind vielmehr geistig-unsterblich und benutzen lediglich zur Zeit das Körperlich-Materielle, unter anderen, um unsere Lektionen zu lernen.
Es geht sogar noch weiter: An mehreren Stellen im Neuen Testament heisst es, dass Gottes Reich in uns selbst ist (nach Luther: "inwendig in uns"). Gott ist also nicht irgendwo weit weg, sondern immer in uns und bei uns. Wir müssen es nur gewahr werden und können lernen, auf Seine Stimme (in unserem Inneren) zu hören. Wir können Seine Energie in uns aber auch wegschieben und uns den schwarzen Mächten hingeben – alles wie wir es wollen. Mit freundlichen Grüssen und Wünschen für eine erfolgreiche Arbeit.
H. Blume-Matzke, D-79761 Waldshut-Tiengen

(Red.: Danke für den ausführlichen, kritischen Leserbrief! Herr Martin Weber ist nicht ganz aus dem WB-Team ausgeschieden. Er steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Sein Verlag druckt die Hefte weiterhin zum Selbstkostenpreis, wofür ich Herrn Weber sehr danke! Das Thema "Mann und Frau" möchte ich in einem späteren WB-Heft schwerpunktmässig aufgreifen. Hier nur soviel: Alle WB-Leserinnen sind – genauso wie die WB-Leser – herzlich eingeladen, das Heft mit ihren Beiträgen zu bereichern! – T.F.)

Lieber Herr Frey!
Danke für Ihren 1. Wegbegleiter (Nov. 2005). Mit Sorge sah ich ihm entgegen, als Herr Passian sich verabschiedete. Er war die Seele des Ganzen! Aber jetzt bin ich frei von aller Skepsis. Sie haben es wunderbar hingekriegt! Wie schön der Aufsatz von Claus Speer! Origenes führe ich immer an bei den verzweifelten Versuchen, den Leuten die Wahrheit der Präexistenz und Reinkarnation beizubringen. Oh, wie schwer tun sich da die ev. Christen. Ich kämpfe für so viel wie Geisterreich (Greber, Blumhardt), Weiterleben nach dem Tod usw.
Im kleinen Kreis des Bibelkreises gelingt es zaghaft, den Horizont zu weiten. Doch von der Kanzel? Nichts!
Ich war schon mal 10 Jahre lang ausgetreten. Kann aber ja innerhalb mehr erreichen. Zudem brauche ich zuweilen Kirche, spüre, dass auch sie Segen spendet. Leider ist das Gros geistig uninteressiert, auch teilweise ungläubig!! Unter anderem lese ich im BK [Bibelkreis] aus dem Wegbegleiter vor! [...]
Auch Glückwunsch zu Ihrer Ehrlichkeit, was die Vorstellung Ihrer Person betrifft. Mit herzlichen Grüssen, Ihre
M. Laage, D-41749 Viersen

[...] Am allermeisten hat mich in diesem November-Heft der Artikel von Claus Speer beeindruckt – und das, was Thomas Frey schreibt.
Ich hatte bis vor ein paar Jahren Verbindung zu Leuten, die seit 1948 die "Geistige Loge" in Zürich kannten und deren Schriften weitergaben. Was aus der Geistigen Loge geworden ist, erfuhr ich kürzlich durch den Bericht von Herrn Prof. Schiebeler (der dort Mitglied gewesen war) in seinen "Erinnerungen". Von Prof. Schiebeler, Rudolf Passian und Armin Risi habe ich mehrere Bücher gelesen und finde das alles hochinteressant. Auch von Gisela Weidner habe ich Bücher hier. [...]
I. Nienburg, D-35578 Wetzlar

Betrifft: Elisabeth Kübler-Ross, "Tanz ins Dunkle", Aufsatz von Rolf Höhneisen [WB 3/2005, S. 51 ff.]
Elisabeth Kübler-Ross hatte m. E. zwei Sorten erbittertster Feinde:
1. sind es die militanten Materialisten und die Mächte, die hinter ihnen stehen. Da diese Mächte alle [Massen-]Medien in der Hand haben und da sie dringend daran interessiert sind, dass alle Menschen eine materialistische Gesinnung haben (weil sie dann verantwortungslos sind und das Bewusstsein in abgetötet ist, dass sie einmal für alles Reden, Denken, Handeln Rechenschaft ablegen müssen). Deswegen bekämpfen diese Mächte erbittert jede Person, die spirituelle Aussagen macht. Sie diffamieren sie, verleumden sie, machen sie lächerlich. Früher kamen spirituelle Menschen auf den Scheiterhaufen, heute werden sie durch die [Massen-]Medien "fertig gemacht" und die "Rechtsgläubigen" gegen sie aufgehetzt.
2. sind es die fundamentalistischen Christen, die immer so ganz genau wissen, was von Christus kommt oder nicht. Sie verteufeln die Homöopathie und die Naturheilkunde, schwören auf die Schulmedizin, verteufeln die Anthroposophie und Rudolf Steiner, verteufeln Bruno Gröning usw. Auch bei ihnen bin ich mir nicht so sicher, ob sie, die fundamentalistischen Christen, nicht von bestimmten Mächten "benutzt" werden.
Warum wurden in diesem Aufsatz so gehässige Formulierungen wie "gebetsmühlenartig" benutzt? Und warum den Begriff "Esoterik" wie ein Schimpfwort gesagt? Das kommt wir richtig vor, wie eine geschickte "Meinungsmache". Den Begriff "Esoterik" als Schimpfwort zu verwenden, erscheint mir primitiv und dumm. Es gibt eine ganz hohe Esoterik, zu der wir uns alle hinbewegen sollten. Die Heiligen aller Religionen waren Esoteriker. Wenn es daneben auch eine Vulgär-Esoterik gibt, die als Ersatzreligion dient, so ist das bedauerlich, erlaubt aber nicht, alle Esoterik pauschal abzuurteilen.
Warum sollen Frau Kübler-Ross nicht Verstorbene erschienen sein? Es gibt und gab ja unzählbar viele Menschen, die Verstorbene sehen und sogar mit ihnen sprechen.
Egal, ob Frau Kübler-Ross sich in mancher Hinsicht irrte oder nicht, egal, ob sie die negativen Nah-Tod-Erscheinungen, oder besser gesagt: "Erlebnisse" aussparte oder nicht, so hat sie doch nicht diesen Ansturm von Gehässigkeit, der möglicherweise gesteuert war, verdient.
Ihr grosses Anliegen war m. E. zu trösten. Es erscheint mir, als hätte sie tiefstes Mitgefühl mit den Menschen und ihren Ängsten, mit den Kranken, mit ihrer Verlassenheit und ihrer Trostlosigkeit gehabt.
Und mir tut es von Herzen leid, dass es mir aus Unkenntnis und Unvermögen meinerseits nicht möglich war, sie wiederum in ihrer Verlassenheit und Hilflosigkeit auch ein bisschen zu trösten.
W. Deppe, D-53639 Königswinter

Mit regem Interesse habe ich die letzten beiden WB-Schriften gelesen. Ich bin erfreut über den neuen Stil. In dem Buch von Bernt Högsdal "Wo ist die Oma jetzt?" lese ich gerade die letzten 100 Seiten. Bin überrascht und beeindruckt vom Einklang der Gedanken meinerseits. [...]
M.-R. Bär, CH-8307 Effretikon

[...] Mir ist derzeit keine vergleichbare Publikation bekannt. Der WB schliesst eine Informationslücke für diese Wissensgebiete. Ich denke, dass die inhaltliche Gestaltung für sich spricht und Sie damit wenigstens versuchen, die fast schon vergessenen und totgeschwiegenen parapsychologischen Erkenntnisse aus den letzten Jahrzehnten, erneut zu vermitteln. Zumindest für die Lesergruppe, die noch nach Erklärungen sucht, oder grundsätzlich daran interessiert ist. Genau das zeichnet den WB aus. Richtungsweisend, ohne dabei etwas von Hans Geisler nachahmen zu wollen, könnten u.a. die früheren Ausgaben der Zeitschrift "Die andere Welt" sein.
M. Gerloff, D-37627 Wangelstedt

[ Anm.d.Erf: Die Verweise zu den angesprochenen Artikeln sind in den Leserbriefen enthalten. ]


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 2, 2006

Betrifft: Artikel "Das Gute und das Böse" v. M. Fauss, WB 1/2006, S. 31ff

Zunächst möchte ich mich bei Hr. Fauss für seinen Artikel bedanken. Er greift aus meiner Sicht zwei sehr interessante Fragen auf. Die erste Frage lautet: „Welche Gemeinsamkeiten haben die Grundlagenwerke des Spiritismus“ und die zweite Frage „Wie sind die unterschiedlichen Aussagen bezüglich des Teufels bei Allan Kardec und Johannes Greber zu sehen?“ Als langjähriges Mitglied und Leiter einer Münchner spiritistischen Gruppe nach Kardec möchte ich beide Fragen noch einmal aufgreifen und vertiefen. Herr Fauss bemerkt vollkommen richtig, dass spiritistische Grundlagenwerke in wesentlichen Teilen übereinstimmen sollten. Er erwähnt als Grundlagenwerke die Bücher von Allan Kardec, Johannes Greber, Adelma Vay, Bernhard Forsboom. Am Rande möchte ich hier bemerken, dass weitere wichtige Werke in diesem Artikel unerwähnt bleiben. Ich denke hier an die Bücher von Ohlhaver, Schwarz, Arnold, Aksakow, du Prel, Vesme und Schrenck-Notzing im deutschsprachigen Raum. Ich denke weiterhin an die Ausführungen von Lodge, Davis, Findlay neben Forsboom im anglikanischen und an Brofferio, Zingaropoli, Lombroso im italienischen Raum. Der brasilianische Raum mit Werken von Divaldo Franco und Francisco "Chico" Xavier sollen als Grundlagenwerke ebenfalls nicht unter den Tisch gekehrt werden. Mir ist bewusst, dass diese Liste noch sehr viel länger sein könnte. Zurück zur ersten Frage. Aus meiner Sicht gibt es hervorragende Übereinstimmungen, die ich in folgenden sechs Punkten sehr verkürzt darstellen möchte.

1. Alle Grundlagenwerke reden von einem Weiterleben nach dem Tod. Wir sind alle geistige Wesen und unsere Heimat ist die geistige Welt.
2. Man kommt nicht sofort in eine Art Paradies, sondern man lebt in einer Welt, die der eigenen Entwicklung (im Guten wie im Schlechten) entspricht.
3. Daraus ergibt sich, dass unsere diesseitige Welt hier als Aufgabe, als Prüfung, aber auch schon als Ort der Freude erlebt wird und so verstanden werden muss. Damit gehen Werte wie Liebe, Streben nach Entwicklung, Verantwortung, Vertrauen, usw. einher.
4. Es gibt Gott und mit ihm sehr reine Wesen. Aufgrund der freien Willenskraft aller Wesen gibt es auch eine niedere und dunkle Geisterwelt. Die geistige Welt kann sehr unterschiedlich sein, Von leidvollen, hasserfüllten, erdnahen Welten, bis hin zu den traumhaftesten und lichtvollsten Welten, gibt es sehr viele Zwischenstufen. Leid gibt es aufgrund des freien Willens und der Prüfungen dieser Welt. Allerdings liebt Gott uns uneingeschränkt. Das Leben ist ein kostbares Geschenk; wir dürfen jederzeit zu Gott sprechen.
5. Sowohl die reine wie die dunkle geistige Welt nimmt Einfluss auf uns.
6. Der wesentliche Zweck des Spiritismus ist die Verbesserung des Menschen. Hier kann diese Lehre durch Gespräche, Meditationen, Gebete sehr heilend wirken und helfend.
Ich komme zur zweiten Frage. Warum verneint Kardec einen Teufel, während er bei Greber deutlich beschrieben wird? Kardec verneint lediglich einen personifizierten Teufel, eine Art Gegenspieler zu Gott.

Allerdings verneint er nicht die dunkle Geisterwelt in der Neid, Zwietracht, Egoismus, Hass und unendliches Leid herrschen. In diesen Welten gibt es natürlich Drahtzieher, die Hass und Leid schüren. Man könnte diese Drahtzieher auch als Teufel bezeichnen, als Herrscher der dunklen Welten. Somit gibt es nach Kardec nicht einen Gegenspieler zu Gott, sondern viele Teufel, die allerdings eher als gefallene Engel angesehen werden müssten. Sie sind erschaffene Wesen, die genauso wie alle Geister (wir Menschen als inkarnierte Wesen eingeschlossen) im Kern nach gleich sind, in der Entwicklung eben nicht. Ein gefallener Engel als Geist hat sich somit Kraft seines freien Willens gegen Gott, gegen die Liebe entscheiden. Herr Fauss zitiert oft die Bibel. Kardec widerspricht dem nicht. Allerdings legt er, wie viele moderne Theologen und christliche Therapeuten auch, die Bibel nicht so wörtlich aus, wie in diesem Artikel geschehen. Die Bibel kann z.B. bei der Versuchung Jesu durch den Teufel auch als Beschreibung eines inneren Erlebens gesehen werden. Also als Art literarische Darstellung, die ein inneres Erleben bildlich nach aussen kehrt. Der Teufel ist somit ein Geistwesen der dunklen Welt, das Einfluss aus diesen niederen geistigen Welten auf uns nimmt. Als die Stimme in uns, die uns weg von Gott bringen möchte. Mit dem Gedanken der inneren Auseinandersetzung mit einem dunklen Geistwesen (das sehr wohl sehr mächtig sein kann), also dem Gedanken eines inneren Erlebens, löst sich für mich ein Grossteil des von Hr. Fauss beschriebenen Widerspruches auf. Sicherlich bleiben hier noch viele Fragen offen, aber ich sehe im Wegbegleiter auch ein Forum, dass solch wichtige Fragen, wie sie Hr. Fauss angesprochen hat, diskutiert. Eine grundsätzliche Randbemerkung zu den Verschiedenheiten der spiritistischen Literatur sei noch gestattet. Ich denke, die eine oder andere Kontroverse regt auch zum Nachdenken an. Man mache sich somit die Lehre zu eigen, die zum gereiften Teil von sich selbst passt. Das kann sehr bereichernd sein, vor allem dann, wenn man die eine oder andere Unterschiedlichkeit auch tolerant und ohne Wertung stehen lassen kann und weiterhin einen würdevollen Kontakt aufrecht erhält.
C. L., D-München

Betrifft: Thema "Organ-Transplantation" in WB 2/2005, S. 66ff sowie WB 1/2006, S. 75/76.

[...] Parallel dazu ist das gleiche Thema sehr ausführlich im Heft "ZeitenSchrift", Herausgeber Benjamin und Ursula Seiler-Spielmann (nicht am Kiosk erhältlich) im Heft 48/2005 erschienen. Darin wird an Beispielen, mit Personenangaben, erklärt, dass z. B. bei Herztransplantationen der Empfänger seine Gewohnheiten total ändert und Empfindungen des Spenders und sogar Erinnerungen mit eingepflanzt bekommt.
[...] denn es ist auch für Ihre [WB-]Leser lebens-wichtig, zu wissen, dass nicht nur der Übertritt schmerzhaft ist, sondern ein Gefühlsteil noch eine Zeitlang weiterleben muss.
Nach den Berichten – R. Passian und B. Seiler (ZeitenSchrift) habe ich sofort eine Patientenverfügung von der [Name der Organisation] – durch Hausarzt – und ein Exemplar trage ich in der Handtasche immer bei mir. [...]
M. C., CH-Embrach

[...] Beiliegend möchte ich Ihnen eine mediale Durchgabe zukommen lassen.
[Auszug Beginn]
So bitte ich Euch, über diese Probleme der Organverpflanzung nachzudenken und evtl. mit Freunden zu diskutieren. Es ist eine grosse Verantwortung der Spender, der Empfänger, der Ärzte und auch der Händler dieser Organe.
Ist es dabei nicht besser, in Gottverbundenheit zu leben und alle anderen Massnahmen zu ergreifen, die es gibt?
Kontrolliert Eure Gedanken,
sendet Positive aus,
löst Elementale auf,
überdenkt Euer Leben
und bitte um Schutz für Körper, Seele und Geist.
Dann seid Ihr gesund und braucht keine fremden
Organe zur "Lebensverlängerung".
Reinigt jeden Tag Euren physischen Körper
und Euren geistigen Körper mit dem Lichte Christi,
lebt gottverbunden in der Wahrheit,
dann wird Euch geholfen bei allen Problemen.
Euer Freund aus der Hohen Geistigen Welt
[Auszug Ende]
Eingesandt von M. L., D-Unterhaching

[...] In Bezug auf die Organ-Transplantationen bin ich aus spiritueller Sicht ganz Ihrer Meinung!
Es gab auch schon Berichte [siehe WB-Beitrag über Claire Sylvia], dass nach einer Transplantation der betroffene Patient eine fremde Wesensart angenommen hat. Es ist ja logisch, dass bei der Übertragung der Organe die Lebensprogramme des Spenders mit übertragen werden, da diese auch in den jeweiligen Organen gespeichert sind. Jede Krankheit ist ja eine Lernaufgabe desjenigen, der dadurch im Geiste wachsen und zum Nachdenken über die Ursachen seiner Denkweise angeregt werden soll. So wird leider nur auf das Äussere geachtet. Dazu kommt noch der Missbrauch in den armen Ländern, wo sich die Menschen – in doppeltem Sinne – ausnehmen lassen.
E. R., D-Boll

[...] Jede Zelle des Erdenleibes trägt die ganz spezifische Schwingung dessen, zu dem sie gehört. So dient sie ihm als Teil des Ganzen. Sie kann diese Funktion nur ausüben an dem Platze, an den sie gehört. Werden solche Zellen (Organtransplantation, Bluttransfusion) hier das Spenderorgan oder Blut von einem Menschen auf einen anderen übertragen, so ergeben sich schwingungsmässige Unstimmigkeiten (Abstossung des Fremdorgans) sowie Fremdeinflüsse vom Spender zum Empfänger! So kann es sein, dass der Empfänger Nichtraucher oder Nichttrinker ist und durch die Übertragung angeregt wird zum Rauchen oder Trinken, weil sein Spender diesen Lastern angehangen hat! Diese Wechselwirkung wäre auch zwischen Vegetarier und Tieresser möglich! Dies sind nur harmlose Wechselwirkungen, ganz zu schweigen von den schwerwiegenden Wechselwirkungen! Wenn das Zusammenspiel der aufeinander abgestimmten Kräfte gestört wird, so wird das zu Schwierigkeiten führen! Transplantationen und Transfusionen sind daher vom Geiste nicht befürwortet. Ob aber ein Mensch diese Zusammenhänge zu erkennen und dieser Erkenntnis im akuten Notfall zu folgen vermag, wird vom Stand seines geistigen Bewusstseins abhängen! Es steht niemandem zu, seinen Nächsten zu tadeln oder ihn gar zu verurteilen wegen einer Entscheidung, die dieser trifft: denn wir sollten immer den Freien Willen des anderen achten! [...]
O. K., D-Bernburg

[...] Organtransplantationen: Während früher ein Mensch, dessen Herz- und Hirntätigkeit versagte, als "tot" galt, ist es schon verwunderlich, dass sich Anfang der 1960er Jahre plötzlich alle Ärzte aller Länder ausser Japan und Korea dafür aussprachen, dass ein Hirntoter bereits als tot zu betrachten sei. Diese einmütige Geschlossenheit gab zu denken! Und nun ist es für die meisten Mediziner ein lukratives Geschäft, wofür auch die ca. 45 (!) Transplantationszentren in Deutschland sprechen, die längst nicht alle ausgelastet sind.
Da jedes Organ seine Eigenschwingung hat, versucht der Organismus Organe mit Fremdschwingung abzustossen, und was passiert mit der Seele des Menschen? Und mit der Seele des Organspenders?? Kann man wirklich alles fordern, was heutzutage machbar ist? Es ist gegen die Natur, dass fremde Organe in einem Körper leben. Und alles, was gegen die Natur ist, ist für mich nicht gut! [...]
U. H., D-Hildesheim


[...] In WB 3/2005 hat mich besonders der Artikel von Claus Speer interessiert. Die Ergebnisse jahrelanger eigener Bemühungen (Lektüre) sind darin auf wenigen Seiten komprimiert, noch offene Fragen einleuchtend erklärt und die Literaturangaben gleich mitgeliefert. Vielen Dank!
In Walter Vogts Ausführungen [WB 1/2006, S. 24] möchte ich eine Anmerkung machen. Nach der Lektüre erinnerte ich mich, bei Emil Bock [Anthroposophie] schon über Apollonius gelesen zu haben. Ich holte also sein Buch "Die drei Jahre – Beiträge zur Geistesgeschichte der Menschheit, S. 15-42: Apollonius von Tyana und Jesus von Nazareth" hervor und stellte fest, dass Herr Vogt daraus geschöpft haben muss, denn manche Sätze kehren wörtlich wieder. Ich hätte es deshalb gut gefunden, wenn die Quelle genannt worden wäre. [...]
L. S., Bielefeld (D)


Leserbriefe aus Wegbegleiter Nr. 3, 2006

"Prayday" statt "Gebetstag"

Der älteren Generation bereitet die zunehmende Flut an anglo-amerikanischen Ausdrücken in unserer Sprache kein Vergnügen. Ist die Sprache eines Goethe und Schiller nicht mehr "in"? Während es in Deutschland bereits einen "Girl-Day" gibt, überrascht uns die Schweizerische Evangelische Allianz mit einem "Pray-Day". Unseren Mitarbeiter Rudolf Passian wurmte dies, und er schrieb den Mitverantwortlichen folgende Zeilen:
Liebe Mitchristen!
Statt "Prayday" könnte man auch "Gebetstag" sagen, aber Englisch ist eben "in", und da wird auf die ältere Generation, die kaum Englisch spricht, (unchristlicherweise) keine Rücksicht genommen, ...
Die offenbar zielbewusst geplante Zerstörung der abendländischen Nationalsprachen leistet dem Prinzip des "Diabolo", des "Durcheinanderwerfers" Vorschub. Jedes Volk hat seinen Platz in der Schöpfungsordnung, und wer seine Sprache und Kultur zerstört, der zerstört seine Seele.
Aber was wissen Eure Pseudotheologen schon von der Seele? Die wissen ja noch nicht einmal, was beim Beten energetisch geschieht. Ebenso beim Segnen. Was wissen diese armseligen "Seelsorger" überhaupt? Sie haben zwar den Teufel abgeschafft, die Auferstehung Christi stellen sie in Abrede und vieles andere mehr, aber über unser Woher und Wohin wissen sie ebenso wenig zu sagen wie über das Wozu des ganzen Theaters, das wir "Leben" nennen! Wenn man sie fragt, ob es Engel gibt, sind sie überfordert, und über das Wesen des Sterbevorgangs wissen diese Versager ebenfalls nichts; daher können sie an den Gräbern auch keinerlei Trost vermitteln. – Wenn sie doch wenigstens so ehrlich wären, sich einen anderen "Job" zu suchen...
Ihr tut mir leid, Ihr bedauernswerten Mitchristen!

Rudolf Passian

Plakat der SEA
Bild: Plakat zur Prayday-Kampagne der SEA


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"Letzte Änderung dieser Seite am 14. Januar 2015"