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Aktuelles und Informatives

Sammlung von Mitteilungen aus der Rubrik 'Aufgeschnappt - Aktuelles und Informatives - Nebenbei notiert', erschienen in den Wegbegleiter-Heften ab Jahrgang 2001
Anmerkungen des Erfassers und der WB-Redaktion stehen in [ ]-Klammern.

'Aufgeschnappt' - Aktuelles und Informatives

Inhalt

Einleitung [des Erfassers]

In den WEGbegleiter-Heften erschienen in dieser Rubrik unter dem Titel "Aufgeschnappt - Aktuelles und Informatives - Nebenbei notiert“ aktuelle Meldungen und Informationen, die im Zusammenhang mit den Anliegen der Zeitschrift stehen. Es sind auch Informationen über interessante Aktivitäten gleichgesinnter Menschen dabei. Einige Hinweise stammen von WB-Leser/innen.
Lassen Sie sich von negativen Aussagen in den Beiträgen nicht beirren oder zu negativen Gefühlen verleiten. Es geht darum, unterscheiden zu helfen. Motto: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Am Ende werden sich alle negativen Wesen freiwillig vom Guten und der Liebe Gottes überzeugen lassen. Es liegt an ihnen (dem Leser), diesen Prozess positiv zu unterstützen. Es geht nicht darum, das Böse zu bekämpfen, sondern sich den negativen Kräften zu entziehen, ihnen nicht weiter Nahrung und falsche Bestätigung zu geben. Gehen Sie im Alltag unbeirrt mit gutem Beispiel voran, trotz aller negativen Meldungen, die dauernd auf Sie einströmen. Lassen Sie sich nicht davon abbringen, an die Liebe (Gottes) und das Gute im Menschen zu glauben!


Mitteilungen aus der Leseprobe, Nov. 2000

Gläubige Menschen erkranken seltener!
Beten hilft und heilt. Zu diesem Ergebnis kommt Professor Dale Matthews von der Georgetown University (USA) nach Auswertung von 325 Studien. In über 75 Prozent der Untersuchungen gibt es demnach Belege dafür, dass religiöses Leben hilft, Krankheiten vorzubeugen, schneller gesund zu werden und länger zu leben. Nach den Erkenntnissen, die aus den Studien hervorgehen, gebe Beten in Gemeinschaft Sicherheit, weil einer den anderen in Glauben und Zuversicht stärke. Es entspanne, behebe die Isolation des Einzelnen und aktiviere das Immunsystem. "Beim Beten fliessen mehrere psychologische Komponenten zusammen, die auf den Körper einwirken“, sagt Professor Matthews. Er nennt es die Arzttasche Gottes“, in die Menschen so oft wie möglich hineingreifen sollten. (Zeitungsmeldungen Ende Sept. 2000)
Kommentar d. Red.: Beim Beten sollte aber nicht nur das körperliche Wohl, sondern in erster Linie die bewusste Verbindung mit Gott angestrebt werden. Wie anders sähe die Welt aus, wenn eine solche Bewusstheit alle Lebensbereiche erfüllen würde, z.B. auch die Ernährung (siehe nachfolgende Meldungen).
[ Anm.d.Erf.: Lesen Sie zu diesem Thema auch den Artikel von Rudolf Passian: "Bete nie zum Schein... - Was wissen wir über Gedankenkräfte?“. ]

Delphin als Lebensretter
An der süditalienischen Küste beim Ort Foggia hat ein Delphin einen 14-jährigen Jungen vor dem Ertrinken gerettet. Der Junge war mit seinem Vater in der Adria in Seenot geraten und war als Nichtschwimmer ins Wasser gestürzt. Plötzlich erschien ein Delphin unter dem absinkenden Jungen, hob ihn mit seinem Körper an die Wasseroberfläche und brachte ihn sorgsam zum rettenden Boot. "Der Delphin hat das Leben meines einzigen Sohnes gerettet“, kommentierte die erleichterte Mutter vor der lokalen Presse. Der Delphin ist den örtlichen Fischern bereits mehrmals aufgefallen. (Zeitungsmeldungen Ende August 2000)
Kommentar d. Red.: Delphine sind schon lange für ihre Intelligenz bekannt. Dieses Beispiel zeigt nun, dass sie auch Gefühle haben, sogar Liebe und Nächstenliebe, ja Feindesliebe. Denn immerhin sind die Menschen die grössten Feinde der Fische, der Meere, der Tiere und der Mutter Erde. Leider fahren die Menschen fort, bedenkenlos Fleisch von getöteten Tieren zu essen, obwohl es viele Beispiele gibt, die eindrücklich zeigen, dass Tiere ebenfalls empfindende Wesen sind.
[ Anm.d.Erf.: Tiere haben eine hoch entwickelte Seele, sind also äusserst empfindsame Gefühlswesen. Lesen Sie zu diesem Thema auch den Artikel von Dr. Beat Imhof: "Was ist der Mensch? - Gedanken zum Wesen des Menschen“. ]

Blut-Koran für Saddam
[Der irakische] Staatschef Saddam Hussein erhält einen Koran geschenkt. Das Besondere: Der Text wurde mit dem Blut des irakischen Präsidenten geschrieben. Das etwas schauerliche Werk war eine Auftragsarbeit. Saddam Hussein hatte sich den Koran 1997 zu seinem 60. Geburtstag gewünscht. Er hatte auch darauf bestanden, dass das Buch mit seinem Blut geschrieben werde. Damit will Hussein Allah dafür danken, dass er unversehrt "ein Leben voller Gefahren“ überstanden habe. Essat Ibrahim, der Vize-Vorsitzende des Revolutionären Kommandorats: "Das Heilige Buch besteht aus 6.666 Suren (Kapiteln) und 336.000 Wörtern. Man kann sich vorstellen, wie viel Blut dafür vergossen wurde.“ Wie viel Blut Saddam Hussein spendete, blieb aber geheim. Eine ganze Mannschaft von Geistlichen und Kalligraphen arbeitete an dem Koran. (aus der Tageszeitung: Blick, September 2000)
[ Anm.d.Erf.: Grausige Falschmeldung? Verhöhnung der islamischen Religion? Es ist hinlänglich bekannt, dass Blut bei schwarzer Magie als mächtiges Mittel eingesetzt wird. Wenn es ein "Pakt mit der negativen Seite“ ist: Wie hat sich das für Saddam ausgezahlt? Er wurde missbraucht und fallengelassen! ]

Viele Millionen Virus-Infizierte in Afrika
"Man hat gezeigt, dass die Krankheit von einem künstlich geschaffenen Mikroorganismus ausgelöst wird Das ist ausführlich dokumentiert in einem Buch von Dr. Leonard Horowitz von der Harvard-Universität und in einem neuen Buch von Robert E. Lee. [...] In Tripoli, Lybien, findet gerade ein Gerichtsprozess gegen neun bulgarische Krankenpfleger statt, die man dabei erwischt hatte, wie sie in einem Kinderkrankenhaus in Bengasi wissentlich Säuglinge mit HIV/AIDS infizierten. Man beschuldigt sie, 486 Kinder infiziert zu haben. Lybien ist ein Land, das bisher eine sehr niedrige Infektionsrate gemeldet hatte.“ (aus der Ansprache des afrikanischen Arztes Dr. Alim Muhammad, Leiter der Abundant Life Clinic in Washington D.C., bei einer Anhörung vor dem US-Parlament in Washington am 22. Juni 2000)
[ Anm.d.Erf.: Eine ungeheuerliche Anschuldigung: Aids als künstlich geschaffene Krankheit? Paranoider Unsinn? Um den Anstieg der Weltbevölkerung zu verringern? Von der Pharmaindustrie "miterfunden“, um die "Gegenmittel“ gigantisch zu vermarkten? Um die gentechnische Forschung mit all ihren grausigen Auswirkungen massiv zu fördern? Inzwischen (Anfang 2004) wurden gentechnische Experimente an menschlichen embryonalen Stammzellen öffentlich zugegeben und bekannt gemacht, u.a. Experimente in Südkorea, die zurzeit in Europa noch verboten sind. (siehe auch nachfolgende Meldungen) ]

Bedenkliches Ethik- und Charakterniveau
Beim Start zu seinem offiziellen Wahlkampf unterlief George W. Bush ein peinliches Missgeschick. Bei der Eröffnungsveranstaltung in Illinois erblickte G. W. Bush von der Bühne aus einen Journalisten der New York Times und sagte zu seinem Vize-Kandidaten Richard Cheney: "Schau, da ist Adam Clymer, dieses Riesenarschloch (major league asshole).“ Bush hatte nicht gemerkt, dass die Mikrophone schon eingeschaltet waren, und so ging seine verächtliche Bemerkung voll über die Lautsprecher. Dies löste unter den Journalisten heftige Kritik aus. "Wenn Bush Präsident wird, bekleidet der dümmste Mensch aller Zeiten das höchste Amt im Staat“, entrüstete sich z.B. der Soziologe Morris Berman von der John-Hopkins-Universität in Baltimore.
[ Anm.d.Erf.: Wer kennt schon den dümmsten Menschen aller Zeiten? Ich halte G.W. Bush für eine eher bemitleidenswerte relativ unfähige Marionette ziemlich finsterer Hintermänner, welche die wahre Macht in den Händen halten (u.a. seinen Vater und dessen alte Seilschaft, hinter denen wahrscheinlich noch viel mächtigere Figuren stehen, die wir überhaupt nicht kennen). Dem US-Volk und der Welt präsentiert man willfährige Strohpuppen (z.B. Ronald Reagan, Bush jun.), auf die sich der Zorn und die Frustration der ewig Betrogenen fokussieren kann. So bleiben die Drahtzieher, die grauen Eminenzen, unbehelligt im Hintergrund. ]

Banker warnen vor Globalisierung
Gedrückte Stimmung am Rande der Jahrestagung von IWF und Weltbank: Der Leiter der Deutschen Bank, Rolf Breuer, warnte eindringlich davor, die Gefahren für die Weltwirtschaft zu unterschätzen. "Wir hatten sieben fette Jahre“, sagte Breuer, "und sollten uns nicht in Sicherheit wiegen. Die nächste Krise kommt bestimmt.“ Neben dem Euro und dem Ölpreis gibt dem Banker vor allem die stark steigende Zahl der Konkurse in den USA zu denken. Breuer kritisierte, dass es nach der Asien- und Russlandkrise nicht gelungen sei, eine internationale Finanzarchitektur zu schaffen, um mit derartigen Turbulenzen besser umgehen zu können. Auch ein zentrales Kreditregister, mit dem Pleiten wie die des Hedgefunds LTCM möglicherweise vorhergesehen und verhindert werden könnten, gebe es bislang nicht. Wegen systemimmanenter Fehler bieten in Breuers Augen auch die Risikomanagementsysteme der Banken keinen vollständigen Schutz bei einem Crash. "Ich spüre, dass etwas nicht in Ordnung ist“, sagte der Finanzmanager, "aber ich kann nicht sagen, was es ist.“
Anderen geht es ähnlich. So sieht der Chef der Bankgesellschaft Berlin, Wolfgang Rupf, in der zunehmenden Globalisierung eine immer grösser werdende Gefahr. Durch die ständigen Fusionen werden viele Werte zerstört - ausserdem führe der Trend letztendlich zu volkswirtschaftlich schädlichen Oligopolen (d.h. zu Marktformen, bei der nur wenige Marktteilnehmer ein Gut anbieten oder nachfragen; jeder verfügt also über einen beachtlichen Anteil am Gesamtmarkt.). Viele der Tagungsteilnehmer können ihre Befürchtungen nicht rational begründen. "Doch derartige Ahnungen muss man als Banker sehr ernst nehmen.“, sagt auch der Chef der Dresdner Bank, Bernd Fahrholz, "Sie sind oft die besten Indikatoren.“ (aus: Der Spiegel, Nr. 40, 2000, S. 117).
[ Anm.d.Erf.: Meiner Meinung nach ist die sog. Globalisierung ein wichtiges Mittel der negativen Kräfte, um eine Weltordnung zu schaffen, in der alle Menschen und Völker noch wirkungsvoller als bisher gegeneinander ausgespielt werden können. Wie ein grenzen-loser wirtschaftlicher Konkurrenzkampf Stabilität, Frieden und Wohlstand in der Welt schaffen soll, ist mir schleierhaft. Ich sehe nämlich weltweit nur politische Destabilisierung, mehr Kriege und Konflikte, fortschreitende Armut und Arbeitslosigkeit (auch in den Industrienationen!), zunehmende Konzentration von Wirtschafts- und Geldmacht! ]


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 1, 2001

Dreikönigsseminar in Kirnbach

Reaktionen der Teilnehmer

Das Wegbegleiter-Treffen zum Jahresbeginn in Kirnbach war für uns ein grosses Erlebnis und eine geistige und seelische Bereicherung. Armin Risi und seine Frau kennen zu lernen, aus dem reichen Wissen des Schriftstellers und Menschen Armin Risi schöpfen zu dürfen und dabei zu spüren, welcher tiefer Gottesglaube ihn beseelt, dies war für uns ein wahrlich hoffnungsvoller Start ins Neue Jahr. Armin Risi war in der Lage, uns den christlichen wie auch den vedischen Glaubenshintergrund wunderbar in einer Einheit zu vermitteln und uns zu öffnen für eine globale Glaubenssicht, nämlich die Liebe zu Gott.
Dr. Erich Lubahns Anwesenheit, seine Vorträge und Gebete, sein weiter Glaube innerhalb seiner kirchlichen Konfession; dies hat uns berührt und bestärkt. Man kann sich nicht genug stärken für die kommende Wendezeit, und reiches Wissen hilft, den Glauben zu unterstützen. Diese Erkenntnisse durften wir aus den Tagen in Kirnbach mit nach Hause nehmen.
Es ist dem Wegbegleiter zu wünschen, dass der Neustart gelingt und dass der frühere Leserkreis sich noch ausweiten lässt. Kunde zu geben in dieser Wendezeit, die Leser zu begleiten und zu bestärken und ein Samenkorn zu pflanzen in die Herzen von vielen Menschen, auf dass es wachse und sich verbreite, dies wünschen wir dem Wegbegleiter und uns, seinen Abonnenten.
Wir durften während der Tagung auch beobachten, welche Schwierigkeiten auf die Organisatoren des Wegbegleiters noch warten, und welch persönlich hoher Aufwand sowie finanzielles Risiko sich hinter dem Engagement verbirgt. Wir haben uns auch die Frage gestellt, warum z.B. nur wenige der ehemaligen Wegbegleiterleser am Seminar teilnahmen (die meisten Teilnehmer kamen aus der Adresskartei des Govinda-Verlags, der Armin Risis Bücher verlegt). Wir können uns auch nicht erklären, warum bisher nur ein geringer Teil der früheren Abonnenten sich zum erneuten Abonnement bereit fand. [...]
Wir danken Martin Weber persönlich und auch Armin Risi, dass beide den Wegbegleiter mit ihrem Mut und Einsatzwillen wieder auf den Weg gebracht haben und bitten um Gottes Segen.
Brigitte Kraft, Isolde Kraft, Jürgen Kraft, Reinhold Kraft, D-Leutkirch und Röthenbach

Das Wochenende war ein Wendepunkt in meinem Leben. Endlich habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, in "beiden Lagern“ gesessen zu haben. [Gemeint ist wohl im christlichen und indisch/östlichen Glauben] Hier mein Gedicht, das mir auf Dr. Lubahns einführenden Vortrag hin in der z.T. schlaflosen Nacht auf Samstag geschenkt wurde:

Mein Herz ist dein Haus
Ich falte die Hände
Die Suche ist aus
Die Sehnsucht zu Ende.

Brauch nicht mehr zu wachen
Noch strebend mich mühen
Darf wieder lachen
In Liebe erglühen.

Ich stopp allem Wirren
Der Dogmen und Lehren
Brauch nicht mehr zu irren
Jesus will's wehren.

Leider kamen Dialog und Gesprächsrunde etwas zu kurz.
Karin Kraus, D-Bad Säckingen

Für die Initiierung und Ausrichtung des Dreikönigstreffens möchte ich ganz herzlich danken. Neben den bewegenden, ja aufrüttelnden Inhalten hat mich die grosszügige und freilassende Atmosphäre sehr beeindruckt. Ich hoffe und wünsche, weitere fruchtbare Zusammentreffen dieser Art dürfen folgen.
Jürgen Tilch, D-Neuenweg

Gedanken zur BSE-Krise und dem Umgang mit tierischer Nahrung
Die gegenwärtige Krise der (Rind-) Fleischproduktion hat bei mir folgende Fragen aufgeworfen: Viele Inder haben die Vorstellung von der Kuh als Symbol für Mutter Erde. Wir betreiben mit diesen Tieren (den Rindern) eine quälerische Massenhaltung und Abschlachtung. Aus indischer Sicht sündigen wir damit also direkt gegen Mutter Erde. Warum fällt nun ausgerechnet dieses wichtige Tier einer so rätselhaften und tückischen Protein-Krankheit massenweise zum Opfer?. Wehrt sich Mutter Natur? Warum wird speziell das Nervensystem angegriffen? Ist die Kollektivseele der Tiere (Rinder) durch das Massenelend überstrapaziert und wehrt sich? Welches Karma wird sich eine Gesellschaft erwerben, die das Rind bei der Produktion quält und im Krankheitsfall mit Massentötungen (mehrere Hunderttausend) reagiert? Kalt und herzlos wird geschlachtet, damit der Konsument sich weiter in trügerischer Ruhe wähnen kann. Vorher hat man ihn doch jahrelang im Ungewissen über die Gesundheitsrisiken gelassen und ihn beruhigt.
Steht für den Staat unsere Gesundheit nicht über wirtschaftlichen Belangen? Werden wir durch die hysterischen Überreaktionen der Verantwortlichen getäuscht über das wahre Ausmass der Katastrophe in der Fleischindustrie? Merken wir denn anhand der BSE-Krise nicht, dass wir endlich völlig umstellen sollten auf fleischarme, -lose Ernährung? Nur unser aller Entscheid, aus dieser Krise zu lernen, kann die Produzenten zwingen, ihr fatales Tier-Nutz-Denken endlich abzulegen oder zumindest grundlegend zu ändern.
Wo ist die Grenze zwischen schützenswertem Leben und demjenigen, das zum eigenen Nutzen bedenkenlos vernichten werden darf? Zwischen Tier und Mensch, Tier und Pflanze, Mineral und Pflanze? Wir wissen doch, dass alles lebt und heilig ist, sogar die Mineralien, ja auch die Atome! Wer Leben sinnlos tötet oder das sinnlose Töten billigend in Kauf nimmt, der handelt gegen die göttlichen Naturgesetze. Er wird die unguten Folgen zu tragen haben, u.a. Seuchen wie BSE.
[Thomas Frey]
[ Anm.d.Erf.: Leider haben die Konsumenten aus der BSE-Krise wenig gelernt. Einige Monaten nachdem die Schlagzeilen aus den Zeitungen verschwunden waren, ging man wieder zur Tagesordnung über. Inzwischen [Anf. 2004] hat es auch einen (!?) BSE-Fall in den USA gegeben, aber das könnte ein Trick der US-Fleischvermarkter sein, um die Preise für US-Schlachtvieh zu drücken Da das Rind aus Europa stammen soll (?), könnte es aber auch sein, dass damit nur die lästige Einfuhr europäischer Rinderfleisch-Überschüsse gestoppt werden sollte. Oder wollte ein amerikanischer BSE-Test-Hersteller den Absatz steigern? Wer weiss es genau? Ach ja, da war ja auch noch die Schweinepest in Deutschland, welche durch verseuchtes Tiermehl übertragen worden war. Der Tiermehl-Hersteller hatte, um Geld zu sparen, die Sterilisierung seines Tiermehls nicht vorschriftgemäss durchgeführt, d.h. zu kurz und zu wenig hoch erhitzt. Auch so ein Unding, Fleischüberschüsse (bzw. Abfälle) wieder an Tiere zu verfüttern. Tier-Kannibalismus! Man hat auch erfahren, dass nach der Schlachtung von Rindern die vorgeschriebenen teuren BSE-Tests gelegentlich nicht durchgeführt wurden, um Geld zu sparen. Verantwortung gegenüber den Konsumenten? Pustekuchen! Von wie vielen solchen Fällen hören wir nie etwas?
Anfang 2004 hatten wir dann die Vogelgrippe bei asiatischem Geflügel. Millionen Hühner und anderes Geflügel wurden in Asien notgeschlachtet und vernichtet. Ach nein, in den Fernsehnachrichten hiess es: "entsorgt“. Sprachregelung!
Von der Energie, die man als Futtermittel in ein Mastschwein steckt, erhält man nur 50% in Form essbaren Fleisches zurück, beim Rind nur 30% und beim Geflügel nur 10%. In Amerika wird hauptsächlich Rind und Geflügel gezüchtet, also die Tiere, deren Energiebilanz am schlechtesten ist. Die Fleischindustrie betreibt also eine enorme Ernährungsenergie-Vernichtung und das angesichts des grassierenden Welthungers. Dieser hat natürlich auch andere Gründe, die jedoch ebenfalls haarsträubend sind: Globalisierung und zu geringe Rohstoff-Preise, politische Verhältnisse in den Entwicklungsländern, Wasserverteilung, Verstädterung, Umweltzerstörung, bzw. –verschmutzung. Als Hauptargument für die Unterernährung wird oft die Überbevölkerung genannt, aber das stimmt nicht: Mutter Erde könnte ein Vielfaches der Weltbevölkerung ernähren.
Hierzu passt auch eine aktuelle Meldung (Wochenmagazin Spiegel, Nr. 8, vom 16.2.2004, S. 117): Titel: Verhängnis der Städte. Inhalt: Die Stadt als solche für ein Unheil zu halten, dafür gibt es nun einen guten Grund mehr: Eine aufwendige Studie der Nasa hat ergeben, dass Städte in einem bislang ungeahnten Ausmass der Landwirtschaft im Wege stehen. Sie erstrecken sich nämlich just auf den allerbesten Anbauflächen. In den USA etwa bedecken die Städte zusammen rund 3 Prozent des Landes. Ausgerechnet auf dieser winzigen Fläche könnte aber fast ebenso viel wachsen wie auf den 29 Prozent des Bodens, der tatsächlich für die Landwirtschaft genutzt wird. Der Grund ist einleuchtend: Schon immer siedelten Menschen dort am zahlreichsten, wo der Boden am besten war – so wuchsen Dörfer, Städte und schliesslich Metropolen heran und die Bauern mussten immer weiter ins oft drittklassige Hinterland ausweichen. (...)Den verblüffend hohen Preis für die Vorteile des Stadtlebens haben die Forscher anhand von Satellitendaten und Computermodellen berechnet, mit denen sie die Landwirtschaft der vorurbanen Ära rekonstruierten. Dann massen sie deren Fruchtbarkeit und verglichen sie mit den heutigen Werten. Ihr Fazit: Stadtplaner sollten künftig die wahren Kosten ihrer Expansionsmodelle bedenken. ]

Schulmedizin: "Tödlicher Irrtum, kein Einzelfall"
So lautete die Überschrift im Fernsehprogramm zur Sendung "Rundschau“, die im Schweizer Fernsehen am 3. Januar 2001 ausgestrahlt wurde. Weiter heisst es im Text: "Drei Säuglinge erhielten im Berner Inselspital falsche Medikamente, ein Neugeborenes starb.“ (Später starben auch noch die beiden anderen.) "Bundesstellen bestätigen: In den Schweizer Spitälern sterben infolge medizinischer Fehlbehandlung jährlich rund 2000 Menschen.“ Das sind täglich rund 6 Todesopfer allein in der Schweiz, nur in den Spitälern. Sonstige ärztliche Fehlgriffe sind noch nicht mitgezählt. Wenn einem Naturheiler oder alternativen Krebstherapeuten einmal ein Todesfall angelastet werden kann, wird dieser "Schuldige“ mit Namen, Schimpf und Schande durch alle Schlagzeilen geschleift, er wird öffentlich verurteilt, striktere Verbote werden gefordert, usw. Wenn täglich europaweit viele Dutzend Menschen von Ärzten umgebracht werden (unbeabsichtigt natürlich), werden diskret keine Namen genannt, es kommt selten zu Prozessen und noch seltener zu Verurteilungen, und keine offizielle Behörde wagt, Zweifel an den Methoden zu äussern.
[Anm.d.Erf.: Ich wurde in meiner Jugend selbst Opfer eines ärztlichen Kunstfehlers (bei der Routine-Behandlung eines Armbruchs), dessen Korrektur 4 Operationen benötigte und 7 Jahre dauerte. Meine Lebensgefährtin wurde vor 4 Jahren an der Hand operiert (ebenfalls ein Routineeingriff) und hat heute noch Beschwerden aufgrund eines vom behandelnden Arzt sogar eingestandenen Kunstfehlers. Man sollte meinen, dass mit den rasant steigenden Gesundheitskosten auch die Qualität der Behandlungen immer besser würde. Dem ist offenbar nicht so, im Gegenteil. Immer teurere Maschinen, zu viele Spitäler, überlastete Ärzte, horrende Medikamenten-Preise, überteuerte Ersatzteile und Medizinzubehör, wachsende Ansprüche der Patienten, schlechter werdende Lebensführung (zu wenig Bewegung, schlechte Ernährung, steigende psychische Belastung, Lärm), das treibt die "Gesundheits“kosten in die Höhe. Das Gesundheitswesen verkommt zum Selbstbedienungsladen für alle Mitbeteiligten. Auch die Patienten sind schuld. Wer nämlich denkt, dass er nur dieses eine Leben hat, der klammert sich verzweifelt daran, der versucht aus diesem "einmaligen“ Leben möglichst viel herauszupressen an Genuss, Glück, Wohlstand, Gesundheit usw., der hat Angst vor dem Tod und versucht, möglichst lange zu leben. Die Bestrebungen der Medizin-"Wissenschaft“ die Unsterblichkeit zu erlangen (Bio-Technologie!), zeigen deutlich, wohin die Reise geht. Wenn Materialismus und Atheismus vorherrschen, dann kann das grobstoffliche Menschenleben zu einem einmaligen enormen Glücksakt hochstilisiert werden, den es bis zum Letzten auszukosten gilt; möglichst gesund und wohlbehalten natürlich. Dafür werden enorme Anstrengungen unternommen, die bald nicht mehr bezahlbar sind. Warum aber leben wir dann doch so ungesund, werden sogar künstlich krank gemacht? Da stimmt doch was nicht? Ich glaube, es geht (wie meistens) vor allem darum, massig Geld zu verdienen in einem Bereich, der uns viel Geld wert ist. Es wird ein Geschäft gemacht mit der Angst, dieses "eine“ Leben nicht gesund erleben zu dürfen, "zu früh“ sterben zu müssen. Wenn sich das Wissen über die Existenz Gottes und des jenseitigen Lebens wieder verbreiten würde, wäre die die Bedeutung des Gesundheitswesens eine völlig andere und würde an Wichtigkeit stark abnehmen. Dann wäre dort nicht mehr so viel Geld zu verdienen. Also wird die (Wieder-)Verbreitung dieses uralten Wissens massiv und mit allen Mitteln verhindert. Unglückliche, kränkelnde Menschen konsumieren mehr. Die Menschen werden unglücklich gemacht, damit sie Ersatzbefriedigung betreiben (Freizeit- und Tourismus-Industrie) und gerade so krank "gehalten“, dass sie noch funktionieren für die Mächtigen, aber ständig Geld für ihre "Gesundheit“ ausgeben (müssen). Die Angst, richtig krank zu werden und dann an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden, hält sie bei der Stange. Ein gesundes Gottesbewusstsein würde viele Krankheiten (v. a. die psychosomatischen) verhindern, vermindern oder besser aushaltbar machen.

George W. Bush ist neuer amerikanischer Präsident
Nun ist also der Sohn des vormaligen Präsidenten und ehemaligen CIA-Chefs George Bush sen. zum amerikanischen Präsidenten gewählt worden und das ohne die Mehrheit der Einzelstimmen des amerikanischen Volkes hinter sich zu haben. "An ihren Werken sollt ihr es/sie erkennen“, gilt genauso wie: "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Der Sohn kam letztlich nur mit Hilfe des Obersten Amerikanischen Gerichtes (5:4 Stimmen) zur Präsidentschaft. Im wahlentscheidenden Staate Florida war der Stimmenvorsprung für Bush sehr knapp (ungefähr 1000 Stimmen). Die Stimmen der Soldaten dieses Staates in Übersee waren vermutlich ausschlaggebend. George Bush sen. war hoher Militär, Förderer der Rüstungsindustrie und Präsident während des Golfkrieges. Sein Sohn hat den ehemaligen Verteidigungsminister als Stabschef und den Golfkriegsgeneral Powell als Aussenminister nominiert. Für wen haben die Soldaten wohl entschieden?
So wurde G.W. Bush neuer Präsident mit 271 Wahlmännerstimmen gegenüber 270 für Gore, also denkbar knapp. Im ganzen Land jedoch führte Gore mit einem deutlichen Vorsprung von einigen hunderttausend Wählerstimmen. Ausgerechnet im wichtigen Abstimmungsstaat Florida existierten verwirrende Wahlzettel, die schon vor der Wahl reklamiert worden waren. Florida wird bekanntlich vom Bruder des G.W. Bush regiert. Manipulation oder geduldeter Missstand zur Begünstigung des Bruders? Überall Unsauberkeiten. Dann die Finte: das Oberste Gericht Floridas erlaubte grosszügig, die Wahlzettel nachzuzählen, weil sie vermutlich wussten, dass das Oberste Gericht in Washington dieses tolerante Urteil wieder kassieren würde. So entging man in Florida elegant dem Vorwurf, man verhindere eine Nachzählung zugunsten des Kandidaten Bush.
Spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle, dass mehrere Oberste Richter einstmals von George Bush sen. ins Amt gehievt worden waren? Jetzt rächt sich die Trägheit der Wähler, der normalen Menschen, dass sie gedacht haben, "Meine Stimme braucht es ja doch nicht.“ Diese Wahl hat deutlich gezeigt, wie wichtig die Stimme eines jeden Bürgers ist.
[Thomas Frey]
[ Anm.d.Erf.: Ist da noch ein Kommentar nötig? Inzwischen (Anfang 2004) kennen wir die Entwicklung nur zu gut! "Kampf gegen den Terrorismus“ (Afghanistan, Irak, Nahost-Konflikt, ...). Krieg hier, Krieg dort und kein Ende in Sicht! Anm. d. Erf. (Anfangs 2005 nach Gewinn der Wahl zur zweiten Amtszeit): Und er hat es trotz allem nochmals geschafft, wieder sehr knapp und auch noch mit wesentlicher Hilfe der "bekennenden Christen" Amerikas. Was soll man davon halten? ]

Markierungs-Chip für Hunde
In Genf wurde eine international lesbare Markierung von Hunden mittels unter die Haut plazierter Mikrochips eingeführt. Laut Nachrichten des Schweizer Fernsehens sind bereits bei 75% der in Genf mit Hundemarken registrierten Tiere kleine Markierungs-Chips (Zylinder) von einem Veterinär unter die Haut plaziert worden. Mit einem Empfangsgerät kann das Tier bzw. der Chip aus kurzer Entfernung ,registriert' werden. Das zur Einführung unter die Haut nötige medizinische Besteck sowie die übrige technische Ausrüstung wird von der Schweizer Firma gleich mitgeliefert. Das Unternehmen ist in Europa auf diesem Gebiet marktführend. Der Einsatz für den Menschen wurde bereits angedacht und entsprechende Forschungsprojekte laufen. Sollen wir Menschen über den Einsatz beim Tier an solche Dinge gewöhnt werden? Zum Thema siehe auch Bibel, Offenbarung , 13,16 ff.
[ In der Zeitschrift c't Computer & Technik, 3 / 2004 erschien unter dem Titel "Lückenlos dokumentiert – RFID-Technik löst Barcode-Etikette ab“ ein Artikel, der beschreibt, wie der zur Identifikation von Waren übliche Barcode durch einen Funkchip (Mikrochip) ersetzt werden soll (RFID = Radio Frequency Identification). Das Auslesen der Produktdaten erfolgt per Funk über stationäre oder mobile Leseeinheiten. O-Ton: "Jetzt wird diese Technik mit dem 96 Bit langen Electronic Product Code (EPC) gekoppelt, der Nachfolger des im Handel üblichen 13-stelligen EAN-Barcode werden soll. Jedes einzelne Produkt – oder was sonst gekennzeichnet werden soll – kann dann über einen daran befestigten RFID-Tag mit einer weltweit einmaligen Nummer versehen werden.“ Die Hervorhebung stammt von mir. Ein 96 Bit langer Code reicht völlig aus, um neben allen Produkten auch jeden Mensch mit einer Nummer zu registrieren. Zuerst wird der Chip auf neuen Identitätsausweisen angebracht werden. Identitätsausweise mit integriertem Chip sind in einigen Industriestaaten schon länger in Arbeit oder sogar realisiert. Nach dem 11. September 2001 wird jedoch der Ruf nach einem weltweit funktionierenden System zur "besseren“ Personenkontrolle immer lauter, lässt sich mit dem "Kampf gegen den Terrorismus“ bestens begründen und wird wohl realisiert werden. Wenn dann alle Identitätsausweise mit Chips ausgerüstet sind, wird es heissen: "Um Betrugsmöglichkeiten z.B. durch Fälschung (schwierig!) oder Diebstahl von Ausweisen zu verhindern, ist es besser, den (inzwischen dann weiterentwickelten) Chip unter die Haut zu pflanzen. Das ist ja auch viel bequemer und stört gar nicht.“ An welcher Körperstelle soll der Chip eingepflanzt werden? Bequem wäre die Hand, weil man sie gut zu den Lesegeräten bewegen kann. Aber was ist mit Menschen ohne oder mit verstümmelten Gliedmassen? Besser wäre doch am Kopf, denn Menschen ohne Kopf gibt es nicht; also irgendwo am Haaransatz seitlich (auf Stirnhöhe). Dort haben die meisten Menschen Haare (auch Männer mit angehender Glatze). Siehe Bibel: Offenbarung 13;16+17. In der Schweiz z. B. haben die grossen Lebensmittel-Handelshäuser "Bonus-Karten“ an die Kunden verteilt, "damit die Kunden von Umsatz-Rabatte und Vergünstigungen profitieren können.“ (In Wahrheit dienen die Karten der Produktsortiment-Optimierung und dem Ausforschen der Kaufgewohnheiten der Leute; vermutlich auch für wertvolle Informationen an die Produkthersteller oder für Adresshandel, wer weiss?) Um wieviel bequemer wäre es doch, wenn man die Karte nicht immer mühsam an der Ladenkasse aus der Geldbörse herauskramen müsste? Bei eingepflanztem Chip würden die Leute es auch nicht mehr merken, dass alle ihre Käufe vollständig registriert werden. Ich sehe noch andere "gute Gründe“ für die Einführung eingepflanzter ID-Chips. Unentdeckter Diebstahl von Kreditkarten würde der Vergangenheit angehören. Es wäre nur mit einem Verbrechen gegen Leib und Leben (Verletzung) möglich, eingepflanzte Chips zu stehlen. Nun, der Bestohlene würde die Verletzung ziemlich sicher merken und den Verlust den Behörden schnell melden (ausser er wurde dafür umgebracht, was jedoch für die Täter hoch riskant wäre; der gestohlene Chip würde ja überall bei jedem Lesegerät registriert werden). Übrigens wird schon heute an vielen Orten der Welt automatische Videoüberwachung durchgeführt (sehr nützlich für die Polizei!) Ausserdem müsste man als Dieb den eigenen Chip entfernen, damit der Betrug mit einem herausgeschnittenen Chip nicht auffallen würde. Das wäre auch ein Grund, um die Chips mit automatischer Kontrolle biometrischer Daten (Stoffwechsel u. ä.) zu versehen, um solchen Betrug zu verhindern. Eine Fälschung der Chips würde durch die (beim RFID-Chip bereits vorgesehene) Verschlüsselungsmöglichkeit sehr erschwert. Weiter: Es wäre für die Polizei und die Justiz eine grosse Hilfe, beweisen zu können, dass ein Verdächtiger zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort war usw. usw. Verbrechen sind oft Folge sozialer Verelendung. Also wird dahin gearbeitet, dass diese Verelendung weite Teile der Welt erfasst (auch die Industrienationen). In einer Welt voll Chaos und Elend wird der Ruf nach wirksamer Verbrechensbekämpfung immer lauter werden. Damit wird die Einführung des ID-Chip am besten begründbar. Die Reichen und Wohlhabenden werden über die fortschreitende Abschaffung des Bargeldes "geködert“ werden können. Mit all diesen Begründungen wird die Einführung des ID-Chips nur eine Frage der Zeit, der technischen Mittel (an denen mit Hochdruck gearbeitet wird) und der Kosten sein. Irgendwann wird vielleicht so ein Mini-Mini-Chip per Gesetz jedem Säugling eingepflanzt? Nach weltweiter Einführung der ID-Chips (inzwischen ist die Welt durch die Globalisierung und den "Kampf gegen den Terrorismus“ ja schon gut auf solches vorbereitet), wird jeder hochgradig verdächtig sein, der sich dagegen wehrt und die Einpflanzung des Chips verweigert. Diese Menschen werden auf einer besonderen "schwarzen Liste“ weltweit registriert sein und speziell überwacht werden. Wer wird sich gegen diese Chips wehren? Doch wohl aufgeklärte Menschen, Gläubige, Bürgerrechtler, ev. Verbrecher usw. Also potentiell "gefährliche“ Leute. Es braucht dann nur noch wenig (einen totalen Diktator), der diese Listen missbraucht. Übrigens: Warum nicht ermöglichen, dass bestimmte Impulse des Gehirns (beim Gebet?) oder Stoffwechselveränderungen (Drogenkonsum?) gemessen und automatisch weitergegeben werden können? Oder noch besser, die Hirnströme gleich beeinflussen? Schöne, neue Welt! Ich befürchte, dass vieles so kommen wird oder so geplant ist. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns der Gefahren bewusst werden und uns gegen diese Machenschaften wehren, d.h. uns solchem so weit wie möglich verweigern/entziehen! ]

BSE und kein Ende: Hätte man auf Rudolf Steiner gehört...
"Was würde denn geschehen, wenn das Rind anstatt Gras Fleisch fressen würde? Es würde sich dann hauptsächlich mit Harnsäure und Urat [laut Brockhaus von 1894: harnsaures Salz] voll pumpen. Was aber das Urat betrifft, so hat es gewisse Gewohnheiten. Die bestimmten Gewohnheiten des Urats sind seine Vorliebe für das Nervensystem und das Gehirn. Wenn das Rind direkt Fleisch fressen würde, entstände eine Uratabsonderung in enormen Mengen. Das Urat würde ins Gehirn gehen und das Rind würde wahnsinnig.“
Auszug aus einer Sammlung von Vorträgen von Rudolf Steiner ("Santé et maladie - Gesundheit und Krankheit", Ed. Anthroposophiques romandes, 1923).
Dieser Beitrag wurde eingesandt von Roland Merz, Genf

Risikofaktor Fleisch - wie reagieren die Konsumenten?
Kommt das grosse Umdenken? Schön wär's, aber kaum wahrscheinlich. Am 28. Januar 2001 ging in Berlin die grösste Ernährungsmesse der Welt, die "Grüne Woche“, zu Ende: 1628 Aussteller, über eine halbe Million Eintritte. Die Schweizer Zeitung "Sonntags-Blick“ zog in ihrer Ausgabe vom 28.1. Bilanz: "Rinderwahnsinn hin, Hormon-Schweine her: Konsumenten wollen sich nicht länger vorschreiben lassen, was sie essen müssen und was nicht. ... Die ‚Grüne Woche' stand nicht im Zeichen von BSE. ... Dass nach ein paar Tagen ausserdem bekannt wurde, in Österreich und Bayern müssten Schweine Futter mit Antibiotika-Zusätzen fressen, machte den Angst-Braten auch nicht fetter. Die Messebesucher bissen herzhaft zu. Nicht etwa, weil sie Selbstmordabsichten hegten oder hegen. Nein, sie vertrauen ganz und gar ihren Verkäufern. ... Ganz nach dem Motto: Genuss ohne Verdruss.“ Oder: Genuss um jeden Preis! Es geht bei all diesen Fragen ja nicht nur um die persönliche Sicherheit, sondern auch um die ökologischen Schäden durch die Fleischproduktion, und nicht zuletzt um das Leben der Tiere. (Sehr zu empfehlen ist die Broschüre "Vegetarisch leben“ aus unserer Grünen Reihe.)

Das Geheimnis der Triathlon-Weltmeisterin
Die härteste Sportart ist Triathlon. Bei der mittlerweile schon legendären Hawaiier Triathlon-Weltmeisterschaft der Frauen siegte im Jahr 2000 erneut die Schweizerin Natascha Badmann, die bereits auch schon 1998 gesiegt hatte. Sie schwamm 3,8 km, radelte 180 km und absolvierte einen Marathon-Dauerlauf von 42,2 km, alles in 9 Stunden, 26 Minuten und 35 Sekunden. Die 33-jährige Schweizer "Iron Lady“ hat ein offenes Geheimnis für ihre Kraft und Ausdauer: Sie ist schon seit vielen Jahren Vegetarierin! (Das Märchen von "Kraft aus Fleisch“ ist nur ein Propagandaspruch der Fleischindustrie; siehe oben erwähnte Broschüre.)


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 2, 2001

Burkhard Heim,
der zu Beginn dieses Jahres, am 14. Januar 2001, verstorben ist, gilt als einer der grössten, bisher aber noch weitgehend verkannten Genies der neuzeitlichen Physik. Er war den grössten Teil seines Lebens (seit einem Laborunfall in seiner Studienzeit) taub und blind, aber dies hinderte ihn nicht, eine neuartige multidimensionale Physik zu entwickeln.
Dr. Walter A. Frank schrieb im Nachruf. "Werden seine physikalischen Arbeiten erst einmal weiteren Kreisen bekannt, gibt es eine Revolution in den Naturwissenschaften, wie sie bisher nur zu Beginn des letzten Jahrhunderts mit der Quanten- und Relativitätstheorie erfolgte: Es bricht ein neues Zeitalter wissenschaftlichen Denkens an!“
[ Anm.d.Erf.: Ich wage zu bezweifeln, dass es uns sehr viel nützt, Metaphysisches zu abstrahieren und auf mathematische Formeln zu reduzieren. Vom wahren Natur- und Gottesverständnis sind wir alle, die "Genies“ eingeschlossen, meilenweit entfernt. Wenn Physik als Metaphysik betrieben wird, dann ist die Mathematik eigentlich das falsche Mittel. Da hilft uns "alte“ Philosophie und Theologie oft weiter. Man lese das Buch von Jochen Kirchhoff: Räume, Dimensionen, Weltmodelle. ]

Das brasilianische Medium Divaldo Franco
Ich möchte über das brasilianische Medium DIVALDO FRANCO und seine Anwesenheit im "Seminarhaus Kirnbach“ im Mai des vergangenen Jahres [2000] berichten, damit Sie, Leser des WEGbegleiters, etwas darüber erfahren können.

Divaldo als Medium:
Er hatte schon im Alter von vier Jahren paranormale Fähigkeiten gezeigt. Er sah, hörte und sprach mit den Verstorbenen. Er hatte als Spielkameraden einen fünfjährigen Indianer Namens "Jaguaraçu“. Erst viele Jahre später erfuhr Divaldo, dass dieser ein Geist war. Divaldos Kindheit und Jugend waren von paranormalen Phänomenen geprägt, unter denen er wegen seiner Unwissenheit darüber sogar gelitten hat, bis er in einem Spiritistischen Center aufgeklärt wurde: dass er ein Medium ist, über den Zweck der Medialität und wie er damit umgehen kann. Unter seinen vielfältigen medialen Fähigkeiten ist die Psychographie eine der wichtigsten. Als Schreibmedium hat er schon über 160 Bücher psychographiert, davon viele von seiner Geistführerin JOANNA DE ÂNGELIS. 211 Geister haben durch ihn geschrieben; in den verschiedensten Sachgebieten.

Divaldo als Redner:
Er begann seine Vortragsreihe im Jahre 1947. In den folgenden Jahren hielt er in verschiedenen brasilianischen Städten Vorträge; in den letzten Jahrzehnten im Ausland, vor allem in Süd- und Nordamerika sowie in Europa. Die Themen haben als Mittelpunkt immer den Menschen und dessen seelische Probleme. Mit seiner Weisheit und der Inspiration durch die geistigen Wesen finden seine Seminare und Reden grossen Anklang.

Divaldos Sozialwerk:
1947 gründete er das Geistige Center "Caminho da Redenção“ (Erlösungsweg) in der Stadt Salvador, Bahia, Brasilien. Im Jahre 1952 baute er mit seinem Cousin Nilson de Souza Pereira das Kinderheim "Mansão do Caminho“ (Haus am Weg), das sich um Waisenkinder kümmert und diesen ein neues Zuhause bietet, ähnlich dem Modell der deutschen Kinderdörfer. In den sechziger Jahren begann er mit dem Bau von Schulen; beruflichen Lehrstellen und ärztlicher Fürsorge. Heute ist "Mansão do Caminho“ ein pädagogisches Werk und umfasst eine Fläche von über 83.000 qm und 43 Gebäuden.

Divaldo in Kirnbach:
Menschen, die Divaldo schon kennen, wissen, wie sehr sie seine Persönlichkeit und Fähigkeit zu schätzen haben, so dass sie von weither aus verschiedenen Städten wie Bremen, Essen, Düsseldorf, Erkrath, Mannheim, Baden-Baden und Stuttgart nach Kirnbach gereist sind. Sein Vortrag und das Seminar waren sehr lehrreich. Trotz seines umfangreichen Wissens und Kenntnissen über geistige und irdische Dinge sowie aktuelle Geschehnisse in allen Bereichen, ist und bleibt er ein bescheidener Mensch. Divaldo strahlt soviel Sympathie, Güte und Liebe aus, dass man unweigerlich in seinen Bann gezogen wird. Wenn die mentale Harmonie der Anwesenden und der Umgebung günstig ist, kann es sogar geschehen, dass sich der Raum mit Äther- und Blumenduft füllt, was im "Seminarhaus Kirnbach“ auch der Fall war. Am Abend wurde die Broschüre "Das Evangelium im Licht des Spiritismus“ - von Allan Kardec, die von dem Martin Weber Verlag gedruckt wurde, erstmalig angeboten.
Henia Seifert, Leserin des WEGbegleiters und Leiterin des Freundeskreises Allan Kardec, Erkrath-Köln. Tel. +Fax: 0211- 25 25 26 Email: henia@spiritismo.de

US-Regierung: Hightech-Waffen statt Subventionen
George W. Bush hat Ende Februar [2001] seinen neuen Haushaltsplan vorgestellt. Darin ist für das Militär eine kräftige Haushaltserhöhung von 296,3 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2001 auf 310,5 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2002 vorgesehen. Mit dieser Finanzspritze soll das Pentagon für das nächste Jahrhundert fit gemacht und überholte Waffensysteme aus dem Kalten Krieg gegen mobile Hightech-Systeme ausgetauscht werden. Dazu will Bush in den nächsten fünf Jahren 20 Milliarden US-Dollar allein für die Erforschung und Entwicklung neuer Waffensysteme bereitstellen, 2,6 Milliarden US-Dollar bereits im nächsten Jahr. Der Hauptteil der Forschungsgelder soll in das umstrittene Programm National Missile Defense (NMD) zur Raketenabwehr fliessen, dessen bisheriges Budget von 2,2 Milliarden um bis zu eine Milliarde US-Dollar im Jahr 2002 erhöht werden soll. Bisher waren für das NMD nur bodengestützte Raketenabwehrsysteme vorgesehen. Bush will aber auch gerne auf See und im Weltraum stationierte Systeme, wenn möglich mit Laserwaffen bestückt, in das Programm mit aufnehmen. Auch will die neue US-Regierung den Schutz gegen elektronische Angriffe weiter verbessern und damit die militärische informationelle Überlegenheit sichern. Damit reagiert sie auf Befürchtungen des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld, nach denen den USA ein Pearl Harbour im Weltraum bevorstehe.
Finanziert werden diese Mehrausgaben unter anderem durch Kürzungen von Subventionen für die freie Wirtschaft. So soll das von der Clinton-Regierung verabschiedete Advanced Technology Program (ATP) komplett gestrichen werden. Statt dessen möchte die US-Regierung, die Finanzierung von Export-Lizenzen erhöhen und das US-Patent-Amt soll zehn Prozent mehr Gelder erhalten.
[Anm.d.Erf.: Meine Prognose: Die USA werden mind. alle 10 Jahre einen neuen grösseren Krieg anzetteln, um ihre alten Waffenbestände zu reduzieren, damit mit weiteren Steuer-Milliarden die neu entwickelten Waffen gekauft werden "müssen“ und um die neu entwickelten Waffen zu "testen“. ]

Afghanistan im Jahr 2001
Nach 20 Jahren Bürgerkrieg ruinieren die Taliban Afghanistan endgültig. Im Namen von Religion werden Kulturgüter zerstört, Frauen unterjocht und militanten islamischen Fundamentalisten wie Osama Bin-Laden Unterschlupf und Trainingscamps zur Verfügung gestellt. Der erste Schock kommt gleich nach der Landung auf dem Flughafen Kandahar. Überall liegen Wracks abgestürzter Maschinen herum, und drüben, auf dem brüchigen Rollfeld, steht ein Uralt-Flugzeug der afghanischen Ariana Airlines. Gut hundert zerlumpte Gestalten warten neben ihm, offenbar voll blinden Gottvertrauens. Denn kurz darauf steigen sie in die fast 40 Jahre alte Boeing 727 ein. In Europa musste sie schon vor langem aus dem Verkehr gezogen werden, hier in Afghanistan wurde sie seit Jahren nicht mehr gewartet. Kandahar, die Hauptstadt der Taliban, ist für westliche Besucher offiziell eine verbotene Stadt. Hier regiert mit eiserner Faust jener Mann, dessen Aktionen anfangs März einmal mehr weltweite Proteststürme auslöste: Mullah Mohammed Omar befahl, die berühmten Buddha-Statuen vom Bamian in die Luft zu sprengen. Kurz zuvor hatte er seine Landsleute mit einer anderen Drohung verschreckt: Wer zur "nichtswürdigen Religion“ des Christentums übertrete, müsse mit der Todesstrafe rechnen. Mit seinen Erlassen reagiert der Taliban-Chef auf die wachsende Isolierung seines Landes durch immer neue Sanktionen der Vereinten Nationen.
Keine Maschine der Ariana Arlines darf Afghanistan verlassen. Und kein Flieger aus dem Ausland darf in Kandahar landen, es sei denn, er befördert Hilfsgüter.
[ Anm.d.Erf.: Als erste Aktion im "Kampf gegen den Terrorismus“ ist Afghanistan durch einen kurzen Luftkrieg [2002] von den Amerikanern "befreit“ worden. Ziel war es, die Stützpunkte von "Terroristen“, die mit Osama Bin-Laden verbündet waren, zu zerstören und das Land von der Herrschaft der Taliban zu befreien. Zwar wurden einige Stützpunkte zerstört, die Taliban aus dem Norden des Landes und aus der Hauptstadt Kabul vertrieben, aber im Süden des Landes herrscht nach wie vor Chaos und z. T. immer noch die Taliban. Die Amerikaner haben dann die weitere Befriedung des Landes anderen Staaten (darunter auch Deutschland) überlassen und sind dort ausser in Kabul und im Norden(!) kaum mehr präsent. Osama Bin-Laden ist nicht gefasst worden. Ich erinnere daran, dass die Taliban (durch Pakistan) und die Mudjahedin Verbündete der Amerikaner im Kampf gegen die Russen waren, welche das Land 1980 überfielen, um eine ihnen (den Russen) genehme Regierung zu stützen und ein Übergreifen islamischer Tendenzen in die innerasiatischen sowjetischen Teilrepubliken zu verhindern. Dort werden die grössten heute bekannten ungenutzten Ölreserven der Welt vermutet. War das eigentliche Ziel des Afghanistan-Feldzuges der USA von 2002, sich in diesen heute unabhängigen innerasiatischen Teilrepubliken "festzusetzen“, um dort die "legitimen Wirtschafts-Interessen der USA“ zu sichern? ]


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 3, 2001

"Quelle des menschlichen Selbstbewusstseins entdeckt“
Unter dieser Überschrift ging am 9 Mai [2001] eine Meldung durch die Nachrichtenagenturen. Worum geht es bei dieser vielversprechenden Ankündigung? In der Meldung hiess es:
Washington – Seit Menschengedenken ein Rätsel, - das Selbstbewusstsein. Wie nimmt der Mensch sich selber wahr? Wo werden Überzeugungen, Abneigungen, Vorlieben gesteuert? US-Forscher haben im Gehirn des Menschen die Stelle gefunden, von der aus das Gefühl für das eigene Selbst geregelt wird. Während Forschungen zu einer seltenen Gehirnkrankheit habe man in der vorderen rechten Gehirnhälfte einen Bereich festgestellt, der offenbar das Selbstverständnis der eigenen Person, Überzeugungen, Vorlieben und Abneigungen steuere, sagte der Neurologe Bruce Miller von der Universität von Kalifornien in San Francisco. Sein Team habe die Stelle bei der Untersuchung von 72 Patienten entdeckt, die an der Pick-Krankheit litten, einer seltenen Erkrankung, die der Alzheimerschen Krankheit ähnelt.
Bei sieben der Patienten habe sich durch die Krankheit die Persönlichkeit stark verändert, sagte Miller. Bei sechs von ihnen seien an derselben Stelle im rechten Vorderhirn massive Veränderungen aufgefallen. Unter den 65 Patienten, bei denen keine Persönlichkeitsveränderung festzustellen sei, habe man nur bei einem Schäden in der rechten Hirnhälfte entdeckt. Die Ergebnisse zeigten, dass ein normal funktionierender rechter Gehirnlappen nötig sei, um das Selbstverständnis zu erhalten. ,Das ist eine mysteriöse Gegend im Gehirn', sagte Miller, der die Ergebnisse der Studie bei einer Neurologen-Tagung in Philadelphia vorstellte.“
Diese Meldung war also einmal mehr ein Beispiel für einen Etikettenschwindel. Man verkündet lauthals, die "Quelle des menschlichen Bewusstseins“ entdeckt zu haben. Was aber wirklich vorliegt, sind nur ein paar Vermutungen, die jedoch in wissenschaftlichen Kreisen wie der Neurologen-Konferenz von Philadelphia als angeblich wichtige Erkenntnis hochgejubelt werden, weil sie dem vorgefassten materialistischen Dogma entsprechen: Bewusstsein ist ein Produkt von Materie. Es gibt nichts anderes als die physisch wahrnehmbare Materie. – Man fragt sich, warum die Ergebnisse von bald zweihundert Jahren wissenschaftlich betriebener Parapsychologie und Sterbeforschung (siehe nächste Meldung) konsequent ignoriert werden.

Ärzte vermuten ein Leben nach dem Tod
Am 25. Oktober 2000 war in der Zeitung Zürich-Express unter der Überschrift: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ folgender Artikel erschienen: London – Sterbe-Erlebnisse klinisch toter Menschen sind gemäss britischen Forschern möglicherweise wirklich ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod. Sie könnten nicht als Halluzinationen durch Sauerstoffmangel abgetan werden, sagte der Mediziner Sam Parnia. Ein Forscherteam befragte 63 Personen, die einen Herzinfarkt überlebt hatten. Davon berichteten 7 über Sterbe-Erlebnisse, als sie bereits klinisch tot waren. ‚In einem solchen Zustand dürfte das Hirn aber eigentlich zu keinen klaren Prozessen mehr fähig sein', meinte Parnia. Im Informationszeitalter, wo jegliche Meldung sogleich um die Erde gehen kann, bleiben solche Erkenntnisse nur Randnotizen, und auch im Jahr 2001 weiss die breite Masse kaum, dass wir neben dem sterblichen Körper auch noch einen ätherischen und einen feinstofflichen Körper haben, ganz zu schweigen davon, dass es neben diesen "unsichtbaren“ Körpern auch noch ätherische und feinstoffliche Welten gibt. Und das Wichtigste: Wir haben einen grobstofflichen und einen feinstofflichen Körper und sind eine unsterbliche, immaterielle Seele aus ewigem "Geist“ (spirituelle Energie). Die Begriffe mögen je nach esoterischer Schule verschieden sein, doch ist die grundlegende Erkenntnis der Realitäten jenseits der physischen Materie immer dieselbe und mittlerweile hinlänglich nachgewiesen. Auch hier muss man sich fragen: Warum wissen nur so wenige Menschen davon, und warum haben die meisten weder Zeit noch Lust, sich mit diesen Aspekten des Lebens zu befassen, die doch die entscheidenden Fragestellungen unseres Daseins beinhalten?
Eine Antwort müsste hier nicht nur die Mächte des Materialismus, sondern auch des religiösen Fundamentalismus und Fanatismus mit einbeziehen.

Der schwedische Premierminister isst kein Fleisch mehr
Der schwedische Premierminister Göran Persson überraschte seine Landsleute kurz vor Weihnachten 2000 mit der Ankündigung, dass er zum Fest kein Fleisch auf dem Tisch haben werde. Er sagte, dass ihn Überlegungen über Tierrechte und die Qualität der veganen* Ernährung nachdenklich gemacht hätten. Seine Kinder seien Vegetarier geworden, und er müsse den in einem Buch entdeckten Argumenten für eine vegane Ernährung zustimmen. Ausserdem könnte eine veränderte Ernährungsweise, hervorgerufen durch die Furcht vor BSE und andere Fleischskandale, die Landwirtschaft nachhaltig verändern, weshalb der Premierminister der Fleischindustrie und den Bauern ein gründliches Umdenken empfahl.
Die Erklärung des Regierungschefs hat zu grosser Aufregung im Land geführt. Die nationale Fleischindustrie ist aufgeschreckt und weist empört darauf hin, dass "in Schweden erstklassiges Fleisch hergestellt wird und optimale Aufzuchtbedingungen herrschen“. In Geschäften wurden Umfragen durchgeführt, ob die Kunden noch Fleisch essen oder ob die Rede des Premierministers bei ihnen ebenfalls zu einer Änderung der Essgewohnheiten geführt habe.
Eine der grössten schwedischen Abendzeitungen teilte mit, 25% der Schweden würden nun NEIN zu Fleisch sagen. Diese Zahl deckt sich übrigens mit dem Ergebnis einer Telefonumfrage der deutschen ARD, als von 30.000 Teilnehmern sich ein Viertel als Vegetarier bezeichnete. (Info: Vegane Gesellschaft Schweden/Vegi-Info der Schweizerischen Vereinigung für Vegetarismus, SVV)
*vegan: konsequenter Vegetarismus ohne Fleisch und Fisch und zusätzlich auch ohne Milch und Milchprodukte. Wie aus der veganen Fachliteratur hervorgeht, ist Milch von Tieren für den Menschen gar nicht so gesund, wie vielerorts geglaubt und (v. a. in der Werbung) verkündet wird.

Was ist die Ursache von BSE und MKS?
Viele Millionen von Rindern sind im Zug der MKS-Paranoia getötet und verbrannt worden, die meisten davon waren gesunde Tiere! Man fragt sich, was hier tatsächlich gespielt wurde. Eine erstaunliche Darstellung der Problematik fanden wir in der Zeitung Zeit-Fragen (26. März 2001).
Wir drucken hier einen Auszug - ohne jegliche Gewähr auf Richtigkeit dieser Darstellung: "Immer mehr englische Bürger stossen sich am rätselhaften Aufkommen der Maul- und Klauenseuche (MKS) und erst recht an der rätselhaften Handhabung der Epidemie durch das Landwirtschaftsministerium.
Die Bürger beginnen, die einzelnen Bausteine im Verlauf zusammenzufügen und >zwei und zwei zusammenzuzählen< So mehren sich die Berichte, dass es sich beim jetzt im Umlauf befindlichen Virus um einen neuen Typ handle, den Pan Asian Type 0, der bisher in der Natur nicht aufgetreten sei.
Das Virus stamme nicht von einer angeblich verwahrlosten Farm in Northumberland, sondern möglicherweise aus einem wohlbekannten Militärlabor in England [...].
Was BSE noch nicht fertigbrachte, ermöglicht nun die MKS: die Zerstörung einer ganzen Landwirtschaft, die vornehmlich auf Viehzucht aufgebaut war. Fragt sich nur, wer denn an einer Zerstörung der britischen Viehwirtschaft Interesse haben könnte und aus welchen Gründen? Unter Insidern ist bekannt, dass 1998 in einer EU-Sitzung beschlossen wurde, die Viehzucht in England zu unterbinden und statt dessen auf reichen Ackerbau im Grossanbau überzugehen. [ ... ]“
Im Internet waren Informationen zu finden, die Fragen über Fragen im Zusammenhang mit der Ursache der jetzigen MKS [Maul- und Klauenseuche] aufwerfen.
So hat beispielsweise das britische Landwirtschaftsministerium schon im November 2000 Holz zur Verbrennung von Tierkadavern aufgekauft - vier Monate vor dem offiziellen Auftreten des ersten MKS-Falles.


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 4, 2001

Claudia Schiffer wirbt als nackte Eva für das Alte Testament
Ein Hochglanzmagazin, mit erotischen Bildern gespickt, soll Werbung für die Bibel, genauer gesagt für das Alte Testament, machen. Neben Claudia Schiffer zeigt sich Markus Schenkenberg als Adam. Man will mit diesen "heissen Sexbildern“ die Jugend in die Kirchen zurück ziehen. Das ganze ist eine Idee des Schweden Gustaf-Wilhelm Hellstedt für die "New Illuminated Bible“, welche weiterhin die normale King-James-Übersetzung enthalten wird. Bischof Rt. [Retired – im Ruhestand] Rev Michael Turnbull (Durham) findet es eine gute Idee, um Menschen Gott näher zu bringen. Die photographierten Modelle werden bis zu 10.000 englische Pfund pro Tag verdienen, mit und ohne Kleidung. (Quelle: WorldNetDaily 27.5.2001)
Kommentar: Soll mit den erotischen Bildern davon abgelenkt werden, was im Alten Testament sonst noch steht? Zumindest werden diese Fotos auf reizende Weise illustrieren, dass die "ersten Menschen“ nicht zölibatär lebten ...
[Anm.d.Erf.: Bei New Illuminated Bible dachte ich gleich an Armin Risis Buch "Machtwechsel auf der Erde“, worin er über die Machenschaften der "Illuminierten“ (Erleuchteten) schreibt. Ist da ein Zusammenhang? ]

Wissenschaftler fordern Klonverbot
London (pte, 20. Juni 2601) - In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht für das britische Oberhaus empfiehlt die britische Wissenschaftlervereinigung "Royal Society“, weltweit das menschliche reproduktive Klonen zu verbieten. Eine Wissenschaftlergruppe um Richard Gardner fordert, dass Politiker dieses Verbot erwirken sollen, weil das die einzige Massnahme sei, um entsprechende Experimente, die in anderen Ländern bereits durchgeführt werden, zu verhindern. Reproduktives Klonen sei unethisch, gefährlich und verantwortungslos.
"Es besteht eine grosse Gefahr, dass es zu schweren Behinderungen kommt, wenn ein menschlicher Klon in eine Gebärmutter implantiert wird“, sagte Gardner im Hinblick auf Tierexperimente. Das Klonen von Embryonen zu medizinischen Zwecken unterstützen die Wissenschaftler jedoch. Deshalb verlangen sie, dass ein entsprechendes Moratorium Bestimmungen enthalten müsse, dass Stammzellenforschung und therapeutisches Klonen von dem Verbot ausgeschlossen sind, so die Wissenschaftler.
Therapeutisches Klonen ist seit dem vergangenen Jahr in Grossbritannien als einzigem EU-Land gesetzlich erlaubt. Die "Royal Society“ argumentiert, dass ein Verbot des therapeutischen Klonens in Grossbritannien - also die Rückgängigmachung des Gesetzes ein reproduktives Klonen in anderen Ländern nicht verhindern würde. Deshalb dürfe die Entwicklung der neuen Therapien für degenerative Krankheiten durch therapeutisches Klonen nicht gehemmt werden.
Der Bericht erscheint einen Tag, bevor sich in London Gentechniker aus aller Welt zu einem zweitägigen Symposium über die Zukunft des Klonens treffen.
Kommentar: Was wird durch die Hintertür des "therapeutischen Klonens“ noch alles auf die Menschheit zukommen? Im Anschluss an die oben erwähnte Paradiesgeschichte mit Adam und Eva könnte man sich hier fragen, ob durch diese angebliche Forschung nicht das trügerische Versprechen der Schlange in einer moderner Ausführung inszeniert wird: "Esst nur von dieser Frucht, und ihr werdet nicht sterben müssen!“ Der Kampf gegen Krankheit und Tod ist das Scheinargument, durch das all diese sog. Forschungen legitimiert werden.
Würde soviel Geld und Energie aufgewendet, um die Menschen zu einem bewussteren und gesünderen Leben zu führen, würden die Menschen all diese widernatürlichen Experimente boykottieren. Aber die Menschen wollen lieber leben, wie es "normal“ ist, und bei Bedarf will man vom "Onkel Doktor“ einfach ein Ersatzteil für den Körper.
In diesem Zusammenhang steht auch der nächste Beitrag:

"Menschliche Schweine?“
Unter dieser Überschrift erschien bereits im letzten Jahr eine Meldung über die neuesten Errungenschaften der Gentechnik.
"München - Australische und amerikanische Gentechniker haben menschliche Embryozellen in Eizellen von Schweinen verpflanzt und bis zum 32-Zellen-Stadium wachsen lassen. Sie wollen dieses Vorgehen patentieren lassen. Im Gesuch wird festgehalten, dass Embryonen jeglicher Art verwendet werden dürfen.“ (Zürich-Express, 6.10.2000)
In derselben Zeitung erschien am 3.10.2000 eine andere unscheinbare Kurzmeldung: "Berlin - In Deutschland telefoniert jeder zweite Bewohner per Handy. Die Schwelle von 40 Millionen Handybenutzern wurde bereits überschritten.“
Kommentar: Bei diesen "Wundern“ der modernen Technik und Genforschung könnte man an die Prophezeiung am Ende des Neuen Testaments denken, wo gesagt wird, dass die Weltmacht des "Tieres“ die Menschheit mit Wundern* in ihren Bann schlagen wird. Wichtig ist nicht, WER das "Tier“ sein könnte, viel wichtiger ist zu wissen, DASS es diese Mächte gibt und dass man sich schützen und vorbereiten kann, um nicht auf deren Fallen hereinzufallen. Denn die Menschheit ist anscheinend schon mittendrin.
Ein grosser Teil der intellektuellen Elite befürwortet und fördert die Gentechnik (statt die geistigen Alternativen). Oder nur schon das Beispiel Handy: Man "wirft“ den Menschen ein Handy vor die Nase, und sie alle stürzen sich darauf wie Hunde auf Knochen. Alle werden von den [technischen!!] Wundern, die das "Tier“ vollbringt, begeistert sein.
Erst wenn man die Hintergründe dieser Entwicklungen von einer wirklich spirituellen Ebene her zu beleuchten vermag, ist es möglich, die vielfachen Mächte des "Tieres“ nicht nur zu erkennen, sondern auch konsequent zu vermeiden.


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 5, 2001

Bush: Wir gewinnen den ersten Krieg des 21. Jahrhunderts!
Mit dieser fetten Schlagzeile wartete das Offenburger Tageblatt (OT) in seiner Ausgabe vom 15./16. September 2001 auf dem Titelblatt auf.
Ganz offenbar soll endlich wieder Krieg geführt werden. Hierfür bewilligte der US-Kongress satte 40 Milliarden Dollar (ca. 86 Mrd. DM) Sofortmittel. Damit soll ein Kampf finanziert werden, der "einige Jahre“ dauern kann.
Angeblich, so das OT weiter, sei die Mehrheit der Deutschen laut einer Umfrage für Vergeltung. Solche und ähnliche "meinungsbildende“ Meldungen der Medien dürften jedoch zu bezweifeln sein, zumal man es hier ja nicht mit sichtbaren Gegnern zu tun hat, an denen man Vergeltung üben kann, und zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe auch noch kein einziger schlüssiger Beweis vorgelegt wurde, wer nun tatsächlich hinter den Anschlägen steckt.
Sicher kann man aber sein, dass die zu erwartende Vergeltung mehr zivile Tote kosten wird als alle Opfer aus den Terroranschlägen zusammen. Schliesslich kann man, um den Terror zu bekämpfen, beinahe Jeden und alles der Mithilfe verdächtigen und damit auch "legitim“ vernichten.
Kein Problem ist die Vergeltung auch für die "christlichen“ Politiker aller Parteien in Europa, die offenbar schon längere Zeit nicht mehr ins Neue Testament geschaut haben und deshalb den dort von Jesus gezeigten Weg der Nächsten- und Feindesliebe, des Verzeihens und neu Beginnens gar nicht kennen. Wie dieser Weg im aktuellen Fall aussehen könnte, wäre sicher nachdenkenswert und hätte wohl mehr Aussicht auf künftiges Miteinander.
So aber dreht sich die Gewaltspirale weiter; damit sind denn auch die nächsten Katastrophen bereits programmiert.
Dabei überrascht die Haltung der Politiker nicht: allein in den 90er Jahren sind einem Bericht der Badischen Zeitung vom 14. Juli 2001 zufolge vier Millionen Menschen in kriegerischen Auseinandersetzungen gefallen. Und hier wurden nur die Opfer der "Kleinwaffen“ berücksichtigt! Deutschland alleine beliefert übrigens etwa 83 Länder mit Kleinwaffen (nur "zuverlässige Kunden“, wie man betont), 1999 im Wert von 22 Millionen DM. Vor dem Hintergrund solcher Fakten erscheint es mehr als wahrscheinlich, dass die Reaktion eine militärische sein wird. Wieder einmal droht die Friedenstaube "abgeschossen“ zu werden. Da drängt sich die Frage auf - Quo vadis, Erde?
[ Anm.d.Erf.: Inzwischen haben wir diese prophetischen Worte bestätigt gesehen. Afghanistan – Irak – Verschärfung des Nahost-Konflikts und kein Ende in Sicht. Überall werden die Konflikte geschürt, aber anschliessend nicht zu einem friedlichen Ende geführt. Das ist ja auch nicht geplant, denn das Militär will was zu tun haben und die Rüstungsindustrien wollen weiter Geschäfte machen. Immer mehr Chaos soll in die Welt getragen werden, der Druck innerhalb der Gesellschaften soll so lange verstärkt werden, bis die Nationalstaaten "verschwinden“ und nur eine "Welt-Union“ noch "Rettung“ bringen kann. Mit der Globalisierung werden solche Pläne ebenfalls kräftig vorangetrieben. Europa ist ja auf dem besten Wege, diese Pläne via EU vorzubereiten. Wer als Nationalstaat seine Souveränität schon an ein lokales Bündnis abgegeben und sich an die entsprechende Ohnmacht gewöhnt hat, dem fällt es leichter, sich einer "Welt-Union“, vermutlich unter Führung der USA, anzuschliessen. Wir sollten es nicht so weit kommen lassen!
Zusatz-Bemerkung zu Waffen-Exporten: Die USA bestreiten 50 Prozent des weltweiten Waffenexportes in Multi-Milliarden-Dollar-Höhe, Russland, Frankreich und England je ungefähr 15 Prozent, die restlichen Länder 5 Prozent (Zahlen von 1999 / 2000). ]

Grundschule: Jeder 5. Knirps schluckt Pillen
Jedes 5. Grundschulkind schluckt Medikamente zur Beruhigung oder zur Leistungssteigerung, so die Bundesvereinigung der Kinderärzte. Und in höheren Klassen ist es sogar jeder 3. Schüler, wie aus einer Untersuchung eines Bielefelder Gesundheitswissenschaftlers hervorgeht.
Leistungsdruck in der Schule ist laut Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) eine Ursache für den zunehmenden Pillenkonsum, dazu kommt ein Freizeit-Terminkalender der Kids, der dem eines Managers in nichts nachsteht. Der BLLV warnt vor dem Hintergrund der alarmierenden Zahlen, dass eine erfolgreiche Bewältigung der steigenden gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen nicht durch Medikamente erreicht werden könne, sondern nur auf dem Boden einer stabilen Persönlichkeitsstruktur. Und die bekommt man eben nicht durch Tabletten. Wichtige Faktoren neben Schul- und Freizeitstress seien auch die Zunahme des Fernsehkonsums und der Spielkultur der neuen Medien. Diese auf schnelle und auf schrille Reize ausgelegten Computeranimationen führe dazu, dass Kids es immer schwerer falle, sich über längere Zeit zu konzentrieren, so der BLLV (Pressemitteilung 16/2001).

Wassermangel im Toten Meer und im See Genezareth
Das Tote Meer droht bis zum Jahre 2050 auszutrocknen. Angaben der Umweltorganisation "Friends of the Earth“ zufolge sinkt der Wasserspiegel momentan um mehr als ei»n Meter pro Jahr! Hauptursache für das Verschwinden des Binnensees ist die zu geringe Frischwasserzufuhr durch den Jordan. Die Anrainerstaaten Israel und Jordanien zapfen 90 Prozent des Flusswassers für die Bewässerung von Feldern oder als Trinkwasser ab.
Früher konnte der Jordan die hohen Verdunstungsraten des Toten Meeres noch ausgleichen. Werde der Fluss aber weiterhin in grossem Stil zur Ader gelassen, drohe dem Toten Meer das endgültige Aus, warnen die Umweltschützer.
Auch beim See Genezareth ist ein enormer Wasserrückgang zu verzeichnen. Bereits im letzten Sommer schrieb z.B. die Neue Zürcher Zeitung (17.6.2000): "An einer Besprechung zur Situation der Wasserversorgung in Israel haben die verantwortlichen Beamten kürzlich ein sehr düsteres Bild gezeichnet. Bis Ende Sommer wird der Pegel im See Genezareth, dem wichtigsten Wasserreservoir des Landes, auf minus 215 Meter sinken. Dieser Wasserstand, der tiefste seit Menschengedenken, liegt unterhalb der sogenannten Roten Linie, bei der wegen der Versalzung der Grundwasserquellen irreparable Schäden für die Wasserversorgung des Landes entstehen ...“
Im Sommer 2001 zeigte sich die Lage noch prekärer. In der Frankfurter Algemeinen vom 11. Juli fand sich folgender Bericht: "Nach vier regenschweren Wintern sind die Vorräte vor allem im grössten Süsswasserbecken der Nation, dem See Genezareth, fast aufgebraucht. Mehrfach wurde die ‚rote Linie' des Alarms weiter nach unten ‚korrigiert'. Schon erhebt sich eine auf keiner Karte eingezeichnete Insel aus dem See. Das Wasser ist ausserdem dreckiger geworden, birgt mehr Krankheitskeime als früher und muss darum stärker chemisch gereinigt werden ... Allgemein fällt der Grundwasserspiegel, immer stärker dringt das salzige Wasser des [Mittel-]Meeres in das Land ein. Schon ist das Grundwasser im Gaza-Streifen versalzen; einmal versalzene Wasserreserven aber sind als Trinkreserven nicht mehr zu nutzen.“
Angesichts dieser Probleme sucht die jordanische Regierung nun technische Lösungen zur Rettung des Toten Meeres. Sie will einen Kanal vom Roten Meer zum Toten Meer bauen, um dessen Wasserverlust auszugleichen. Auch Israel hatte schon einmal beabsichtigt, das Mittelmeer mit dem Toten Meer zu verbinden. "Friends of the Earth“ warnen vor den möglichen negativen Folgen. Es sei nicht absehbar, wie sich die Vermischung von zwei völlig unterschiedlichen Wasserkörpern ökologisch auswirke. Die Umweltschützer fordern die jordanische und israelische Regierung zu gemeinsamen Anstrengungen zur Rettung des Toten Meeres auf. Aber der eskalierende Nahostkonflikt behindert zur Zeit offensichtlich die Zusammenarbeit. Wegen der hohen Wasserknappheit in der Region ist nicht zu erwarten, dass die beiden Staaten weniger Jordanwasser verbrauchen.
Kommentar: - Im Zusammenhang mit "Gottes Strafgericht“ spricht die Bibel auch von "bitterem“ Wasser. Rächt sich nun Mutter Natur und zwingt die zerstrittenen Religionen in die Knie, indem sie einfach den Wasserhahn abstellt?
Die beiden oben zitierten Zeitungstexte entnahmen wir dem Bieler Wirtschaftsbrief (Nr. 128, 16. Jahrgang, 13.8.2001). Der Verleger und Redakteur dieses Wirtschaftsbriefes, Dirk Schröder, fügte diesen Zitaten folgenden verblüffenden Kommentar an: "Was das [die Wasserkrise in Israel] wirklich zu bedeuten hat, kann niemand auch nur im Ansatz ahnen. Ich möchte es deshalb hier, möglicherweise als erster, aussprechen: Die Israeliten (mit t, wohlverstanden, siehe Seite 22 Mitte [in diesem Wirtschaftsbrief) planen bereits seit einiger Zeit ihren Exodus aus dem Land, der nun unmittelbar bevorzustehen scheint. Als Grund werden sie den akuten und bis in unabsehbare Zukunft [weiter]bestehenden Wassermangel anführen, um das Gesicht zu wahren. Doch ihr perfides Ziel ist es, den Palästinensern ein unfruchtbares [versalzenes] Land zu hinterlassen!!!“
Was ist von dieser Behauptung zu halten? Anfang August 2001 haben einige Rabbis in Jerusalem eine symbolische Grundsteinlegung für den dritten Tempelbau vollzogen, was, verbunden mit den entsprechenden Krawallen, durch die Weltpresse ging. Dort sieht es also nicht nach einem Exodus aus. Vielleicht kann irgend jemand im Leserkreis einen weiterführenden Kommentar zu diesen heiklen Themen anfügen...
[ Anm.d.Erf.: Dass ausgerechnet das heilige Land seit Jahrzehnten von einem weltbewegenden schwelenden Konflikt (Bürgerkrieg) zwischen Juden (dahinter die "christliche“ USA) und Palästinensern (Arabern) zerrüttet wird, scheint mir kein Zufall zu sein. Wie heisst es schon in der Bibel: "Ich werde dich (Jerusalem) zum Stein des Anstosses für die Völker machen.“ Dass damit die beteiligten Religionen ständig desavouiert (blossgestellt) werden, freut die antichristlichen (antireligiösen) Kräfte natürlich. Ich schreibe bewusst, antichristlich, denn das Christentum stammt aus dem Judentum und der Islam aus dem Juden- und Christentum mit einem Schuss persischem und indischem Einfluss(?) sowie dem Einfluss arabischer Wüsten- bzw. Beduinenreligion(en). Also haben alle drei mit dem Christentum zu tun. Vermutlich werden in der schwarzverhüllten Kaaba in Mekka die zerschlagenen Götzenfiguren der ursprünglichen Beduinenkulte der arabischen Halbinsel aufbewahrt. (Glaube ich jedenfalls, bin aber nicht sicher.) Weiss jemand mehr darüber? ]

200 Paare wollen Klon-Kind
Der italienische Embryologe Severino Antinori will in einem Grossversuch Menschen klonen und hat für sein Vorhaben jetzt 200 Paare ausgewählt. Der Wissenschaftler plant nach eigenen Angaben, das Erbgut von unfruchtbaren Männern in entkernte Eizellen zu implantieren, die den Frauen dann in die Gebärmutter eingepflanzt werden sollen.
Nach einer erfolgreichen Schwangerschaft kämen Jungen mit der identischen Gen-Ausstattung des Vaters zur Welt. Vor wenigen Jahren klonten britische Wissenschaftler mit der gleichen Methode das Schaf "Dolly“, aus dem Genom eines erwachsenen Tieres.
Die 200 Paare stammen aus unterschiedlichen Ländern und haben sich freiwillig für die umstrittenen Menschenversuche angeboten, sagt Antinori. Noch sei allerdings unklar, wo das Experiment stattfinden solle. Antinori will keine Gesetze brechen. Die Europäische Konvention für Menschenrechte und Biomedizin verbietet das Klonen von Menschen in sämtlichen europäischen Staaten.
Die Pläne von Dr. Antinori werden von vielen Wissenschaftlern heftig kritisiert. Forscher, die das Schaf Dolly klonten, warnen vor der Übertragung ihrer Methoden auf den Menschen. Die Technik sei noch nicht ausgereift und die Gefahr von Schäden am Embryo zu gross.
"Alle Versuche, mit den heutigen Methoden Menschen zu klonen,“ so Professor Ian Wilmut vom Roslin Institute in Edinburg, wo Dolly geklont wurde, "werden aller Wahrscheinlichkeit nach in Fehl- und Totgeburten enden oder zu schweren Missbildungen bei den Babys führen.“
Kommentar: - Wie wir den Machbarkeitswahn der materialistischen Wissenscbaft kennen, müssen wir annehmen, dass die besagten Gefahren die Forscher nicht davon abhalten werden, auch in diesem Feld offiziell zu experimentieren. Was bereits inoffiziell und im Geheimen experimentiert wurde, können wir nur erahnen, wenn wir entsprechende "inoffizielle“ Berichte lesen.
[ Anm.d.Erf.: Klonexperimente mit Katzen haben verblüffende Ergebnisse erbracht. So war kein geklontes Tier weder körperlich noch seelisch (charakterlich) gleich wie das Original-Tier. Für Spiritualisten ist das eigentlich logisch, denn jedes grobstoffliche Körpergefäss wird stark von der inkarnierenden Seele (beim Menschen Seele und Geist) mitgestaltet. Daher sollte ein Klongeschöpf auch anders aussehen und sich anders verhalten als das "Original“-Wesen. Nach materialistischer Wissenschaftsauffassung sollte dies jedoch nicht so sein. Beweis gegen diese Auffassung? Bei allen bisherigen Klon-Tierversuchen waren Dutzende von missgebildeten und lebensuntauglichen Tieren die Folge, bevor ein (der Weltpresse) präsentables Tier entstand. Beim Klonschaf Dolly waren es 69 Versuche, die fehlschlugen. Inzwischen ist Dolly jedoch lange vor seiner Zeit gestorben (oder eingeschläfert worden), nachdem das Schaf ständig gekränkelt hatte. Diese Nachricht wurde natürlich nicht mehr überall herausposaunt. Alle an solchen Tier-Experimenten beteiligten Personen sind für mich nichts anderes als tierquälende Verbrecher! Das sehen diese Leute natürlich anders, denn für sie sind Tiere wohl nur seelenlose "Sachen“. Hier in der Schweiz wurde übrigens das Tier rechtlich gesehen von einer reinen Sache zu einem Zwischending zwischen Sache und Mensch umdefiniert. Immerhin! ]

Japanische Fische verweiblichen
Östrogene in japanischen Küstengewässern lösen bei männlichen Fischen die Ausbildung weiblicher Attribute aus. Dadurch seien ganze Fischpopulationen ernsthaft bedroht, warnen japanische Wissenschaftler. Besonders gefährdet sind demnach Gebiete in der Nähe von grossen Städten. Dort werden Abwässer mit sehr hohen Östrogen-Konzentrationen ins Meer geleitet. Bis vor kurzem gingen Wissenschaftler davon aus, dass weibliche Hormone im Salzwasser die Fischwelt nicht beeinflussen. Das wird durch neue Studien widerlegt.
Shinya Hashimoto von der University of Shizuoka fand in den Gewässern vor Tokio männliche Heringsfische mit weiblichen Eizellen. In einer anderen Untersuchung entdeckten Forscher vor Osaka Grundel-Männchen mit einer sechzigfach höheren Konzentration eines weiblichen Proteins als Artgenossen in unbelasteten Gebieten aufweisen. Einige männliche Meeräschen hatten in ihrem Blut sogar einen tausendfach höheren Wert.
Dies seien extrem hohe Konzentrationen, die "normalerweise nur auftauchen, wenn man die weiblichen Hormone direkt in den Körper der Fische injiziert“, warnt Kioyshi Soyana von der Nagasaki University.
Die Verweiblichung der Fische könnte deren Fortpflanzungsfähigkeit nachhaltig vermindern. Eine geringere Fruchtbarkeit von wichtigen kommerziellen Fischarten gefährdet vor allem die Fischerei. Die Forscher können nicht ausschliessen, dass der Konsum von Ostrogen-belastetem Fisch auch für den Menschen schädlich ist.
[ Anm.d.Erf.: Japanische Fischer sind stark beteiligt an der Überfischung der Weltmeere und streiten zusammen mit den Norwegern ständig für höhere Walfang-Quoten. Die Japaner haben auch die Sondererlaubnis erwirkt, eine Anzahl geschützter Walarten zu "Forschungszwecken“ zu jagen; wer's glaubt wird selig, denn sie landen bestimmt im Kochtopf! Wir alle kennen die Bilder japanischer Fischer, die Delphine in Massen abschlachten, um "Nahrungskonkurrenten“ loszuwerden. Die Tiere werden nicht verwertet.
Übrigens sind alle Ausscheidungen eingenommener Medikamente ein unüberschaubares Umwelt-Problem, das von der Pharmaindustrie wohl kaum untersucht und schon gar nicht kommuniziert wird. Wieviele Probleme entstehen beim chemischen Zusammenspiel mehrerer eingenommener Medikamente in allen möglichen Kombinationen im Körper und nachher in der Umwelt? Die Menge der unkontrolliert in die Umwelt gelangenden Medikamentenrückstände ist auf alle Fälle gigantisch angesichts des weltweiten Medikamentenkonsums. Sie glauben doch nicht etwa, dass die Pharmaindustrie solche Probleme genügend beachtet, ernst nimmt und die Risiken seriös abklärt? Man denke an den Contergan-Fall. Noch heute wird das Medikament an bestimmte Patienten abgegeben, weil es die Auswirkungen von Lepra stark mindert und auch bei gewissen Herzkrankheiten gut wirkt! Es gelangt allerdings auch in Gegenden (natürlich mit einem Warntext) auf dem Schwarzmarkt, wo es viele Analphabeten(!) gibt. Nach erneuten Missbildungen an geborenen Kindern wurden die Medi-Packungen mit Bildern versehen, um auch Analphabeten zu warnen. Das Bild zeigte den durchgestrichenen Bauch einer schwangeren Frau. Worauf einige Frauen meinten, es handle sich um ein Schwangerschafts-Verhütungsmittel (ausgerechnet!). Weitere missgebildete Kinder waren die Folge. So geht die Pharmaindustrie mit ihrer Verantwortung um! Erst mal produzieren, möglichst schnell die Zulassung "herbei“-testen (auch wenn die Ergebnisse leicht "korrigiert“ werden müssen), "auf Teufel-komm-raus“ vertreiben und erst im Schadensfall reagieren. Man hat ja schliesslich ganze Heere von Anwälten, welche die Klagen auf Schadenersatz jahrelang verzögern, abmindern, ja meist sogar für die Pharmaindustrie gewinnen können, mangels Fachkompetenz auf Klägerseite. Es finden sich kaum Ärzte, die Gutachten für solche Klagen erstellen. Wenn doch, dann werden diese angefochten, bis den Klägern oder dem Gericht die "Lust“ oder das Geld ausgeht. Wenn die Beklagten überhaupt je verlieren, dann endet das Verfahren oft in einem Vergleich mit lächerlich geringer Wiedergutmachungssumme. Das zahlen die Firmen dann aus der Portokasse. ]

Ein Kind namens Budweiser Black?
Wenn er Pech hat, dann wird der jüngste Sprössling der Familie Black aus Mount Kisco bei New York bald Budweiser heissen oder vielleicht den Namen einer Zahnpasta-Sorte tragen. Dafür aber wäre er quasi schon als Säugling ein gemachter Mann. Eine halbe Million Dollar (1,14 Millionen Mark / 583.000 Euro) erhoffen sich die Eltern Jason und Frances vom Verkauf des Namensrechtes für ihr vor einigen Tagen geborenes Kind an ein grosses Unternehmen.
Sein Leben lang würde der Sohnemann dann mit seinem Namen Werbung machen. "Black & Decker Black“ oder auch "Champell Soup Black“ könnte eines Tages auf seiner Visitenkarte und an der Haustür stehen. Besondere Lebensabschnitte wie Highschool-Abschluss, Volljährigkeit oder die Hochzeit dürfte das Unternehmen, das den Zuschlag erhält, gerne speziell vermarkten, so die Idee des Familienrates.
Im Gegenzug versprechen sich die Blacks ein komfortables Leben für ihre drei Kinder und für sich selbst ein neues Häuschen. Auch für die teure Uni-Ausbildung müsste sich die Familie nicht bis über beide Ohren verschulden. Denn das Gehalt des Vaters als Redakteur, bei einem Internet-Magazin in Manhattan reicht nur für das Nötigste.
Auf die Familie in Mount Kisco scheint der Dollar-Regen nicht so einfach herabprasseln zu wollen. Wie die New York Times berichtete, hat bisher noch kein Sponsor wirklich angebissen. Schon während der Schwangerschaft hatten die Blacks ihr Angebot bei zwei Internet-Auktionen lanciert. Geerntet haben sie vor allem Kritik ob ihrer materialistischen Einstellung.
Jason Black sieht das eher pragmatisch: "Ich weiss, dass das hart klingt, aber wir sind aus Versehen schwanger geworden.“ Im Gegensatz zu anderen Eltern gebe er wenigstens zu, dass Kinder normalerweise ein schlechtes Investment seien. Deshalb sieht er sich auch als Trendsetter: "Das ist das Schöne an unserem Zeitalter, dass man eingefahrene Vorstellungen und gültige Konzepte über den Haufen werfen kann“. Bis sie einen Vertrag in der Tasche hat, ruft die Familie ihren Kleinen abwechselnd Äffchen und Süsser. (aus: Mttelbadische Presse, 4./5. August 2001)
Kommentar: Ohne Worte.

Und nun das "Allerletzte“
Sensation: Es gibt ein Leben nach dem Tod!
Diese umwerfende Meldung brachte die deutsche BILD-Zeitung am 30. Juni 2001. Dieser Meldung zufolge handelt es sich um Untersuchungen des Unfall-Arztes Dr. Sam Parnia von der Universität Southampton an klinisch tot gewesenen Patienten. Nach ihrer Wiederbelebung mit Herzmassage oder Elektroschocks berichteten die Patienten über fantastische Erfahrungen: Sie hätten ein Licht gesehen, seien durch einen Tunnel geschwebt oder hätten mit verstorbenen Verwandten gesprochen. BILD schreibt: "Als die Ärzte genau nachprüften, wann die Patienten ihre überirdischen Erfahrungen hatten, stellten sie fest: Das Gehirn der Menschen war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr funktionsfähig (keine Hirnströme messbar).“ Dr. Parnia meint, der Geist oder die Seele dieser Menschen "muss also völlig unabhängig vom Gehirn existieren“, und: "Unsere Entdeckungen sind erste Hinweise auf ein Leben nach dem Tod.“
Kommentar:: O heilige Einfalt! Als ob es keine Forschungen von Dr. Moody, Dr. Kübler-Ross, Dr. Morse, Dr. Sabom, Prof. Ring, Dr. Rawlings und vielen anderen jemals gegeben hätte! Und auch keine diesbezügliche parapsychologische Forschung seit nunmehr 150 Jahren! - Aber bis Southampton scheint sich das noch nicht herumgesprochen zu haben. (rp)

Aufruf
Liebe Freunde des Wegbegleiter, Angesichts der bedrohlichen Weltsituation rege ich an, dass wir einen Gebetskreis bilden, d.h., dass jeder von uns, der das möchte, sich um eine zu vereinbarende Stunde zuhause oder wo auch immer hinsetzt und Erzengel Michael anruft. Wir können uns dazu die Farbe blau vorstellen, wie sie uns und die ganze Erdkugel umgibt.
Marie-Luise Steindl, D-Lüdenscheid
Kommentar: - Als WB-Leser wissen wir alle um die Kraft und Macht des vertrauensvollen Gebetes (siehe auch den Leitartikel in diesem Heft). Wir empfehlen als gemeinsamen Gebets- oder auch Meditationsbeginn immer Sonntag, 21.00 Uhr, jeweils so lange, wie jeder für sich als richtig empfindet. Beginnen Sie mit der bewussten Verbindung mit allen WB-Lesern und -Leserinnen, wobei sich der Satz eignet: "Wir (alle Leser/innen) verbinden uns über unsere Herzen.“ Der Kopf, das Intellektuelle, ist bei diesen Verbindungen nicht der Schwerpunkt.


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 6, 2001

Liebe Leserschaft, an dieser Stelle möchten wir Sie mit zwei ungewöhnlichen Texten konfrontieren. Immer wieder stehen wir in der Redaktion vor der Problematik des "ewig unveränderlichen Wortes Gottes“, und nicht wenige Einsendungen vermitteln uns den Eindruck, dass der Absender dieses Wort gefunden hat (siehe auch Armin Risis Ausführungen auf S. 196 f). Wenn man sich die möglichen Extreme einer Sache anschaut, ist das oft hilfreich; in diesen Fällen, wenn man am Buchstaben klebt, denn dieser "tötet“ bekanntlich.

Und die Bibel hat doch recht...
Der Hintergrund zu folgendem Text: Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, dass Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre. Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

Liebe Dr. Laura!
Vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht, seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, dass es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.
Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiss ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiss, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Lev. 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet, ihn eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt's hier ein wenig Spielraum?

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiss aus Lev. 11:16-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fussball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstösst gegen Lev. 19:19, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein- und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert ausserdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen? (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)

Ich weiss, dass Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist. Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan
Jake
[ Anm.d.Erf.: Meiner Meinung nach handelt es sich im einen schlechten Scherz dieses Jake, der die Moderatorin der Sendung und/oder das Christentum als Ganzes lächerlich machen will. Ich kann einfach nicht glauben, dass dieser Unsinn von Jake tatsächlich ernst gemeint ist. Oder vielleicht doch? Das wäre dann allerdings tragisch. ]

... oder vielleicht eher der Koran?
( ... )Wenn man nach den Beweggründen der Terroristen für ihre schrecklichen Taten fragt*, muss man einen Blick in den Koran werfen und lesen, was Mohammed seinen Gläubigen gebietet:
Neunte Sure, Vers [111]: "Wahrlich, Allah hat das Leben und das Vermögen der Gläubigen dafür erkauft, dass sie das Paradies erlangen, indem sie für die Religion Allahs kämpfen. Mögen sie nun töten oder getötet werden, so wird doch die Verheissung, welche in der Thora, im Evangelium und im Koran enthalten ist, ihnen in Erfüllung gehen. Und wer ist wohl in seinen Verheissungen gewissenhafter als Allah? Freut euch daher eueres Handels (Kaufes), den ihr gemacht habt, denn er bringt grosse Glückseligkeit. [112] Nur die Bereuenden und die, welche Allah dienen und ihn preisen, und die fasten und die sich (beim Gebet) beugen und ihn verehren und gebieten, was recht, und verbieten, was unrecht ist, und die Verordnungen Allahs beobachten, nur diese erhalten das Paradies. Verkünde das den Gläubigen.“
Neunte Sure, Vers [123]: "O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen, lasst sie eure ganze Strenge fühlen und wisst, dass Allah mit denen ist, welche ihn fürchten.“
Fünfte Sure, Vers [34]: "Doch der Lohn derer, welche sich gegen Allah und seinen Gesandten empören und sich bestreben, nur Verderben auf der Erde anzurichten, wird sein, dass sie getötet oder gekreuzigt oder ihnen die Hände und Füsse an entgegengesetzten Seiten abgehauen oder dass sie aus dem Lande verjagt werden. Das ist ihre Strafe in dieser Welt, und auch in jener Welt erwartet sie grosse Strafe. [35] Doch die, welche bereuen, bevor ihr sie gefangen habt und zwingt, mögen wissen: Gegen sie ist Allah verzeihend und barmherzig. [36] O Gläubige, fürchtet Allah und strebt nach Vereinigung mit ihm und kämpft für seine Religion, damit ihr glücklich werdet. [37] Die Ungläubigen aber, und hätten sie auch alles, was in der Welt ist, und noch viel mehr dazu, um sich am Auferstehungstage von der Strafe loszukaufen, nein, es wird nichts von ihnen angenommen, auf sie wartet grosse Strafe. [381 Sie werden verlangen, aus dem Höllenfeuer herauszukommen. Sie werden aber nicht herauskommen, sondern ihre Strafe wird ewig dauern. [39] Einem Dieb und einer Diebin haut die Hände ab, zur Strafe dessen, was sie begangen haben.“
Fünfte Sure, Vers [52]: "O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden, denn sie sind nur einer des anderen Freund (gegeneinander). Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der ist einer von ihnen. Ein ungerechtes Volk leitet Allah nicht.“
Achte Sure, Vers [13]: "Ebenso als dein Herr den Engeln offenbarte: Ich bin mit euch, stärkt daher die Gläubigen, aber in die Herzen der Ungläubigen will ich Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab - [14] dies geschah deshalb, weil sie Allah und seinem Gesandten widerstrebten. Wer sich aber Allah und seinem Gesandten widersetzt, für den ist Allah ein gewaltig Bestrafender. [15] Dies ist euere Strafe, nehmt sie hin, denn die Ungläubigen werden mit dem Feuer der Hölle bestraft. [161 O Gläubige, wenn die Ungläubigen auch haufenweise euch entgegen kommen, so kehrt ihnen doch nicht den Rücken zu, [171 denn wer ihnen am selben Tage den Rücken zukehrt, es sei denn, dass der Kampf selbst ihn wegziehe oder dass er sich zu einem anderen Haufen seiner Partei zurückziehe, über den kommt der Zorn Allahs, und die Hölle ist sein Aufenthalt. Wahrlich, eine schlimme Reise ist es dorthin.“
Diese Gebote Mohammeds haben dazu geführt, dass in den islamischen Ländern in den letzten hundert Jahren die christliche Bevölkerung in Ägypten von zehn auf sieben Prozent, im Iran von fünfzehn auf zwei Prozent, im Irak von fünfunddreissig auf fünf Prozent, in Palästina/Jordanien von fünfundzwanzig auf vier Prozent und in der Türkei von zweiunddreissig Prozent auf heute nur noch null-komma-zwei (0,2) Prozent dezimiert wurde. In fast allen islamischen Ländern werden auch heute Christen benachteiligt oder bedrängt oder verfolgt oder sogar getötet.**
Dr. Erich Lubahn, D-Waiblingen und Dr. Werner Schiebeler, D-Ravensburg
* Anm. d. Red.: Für den Fall, dass es Terroristen waren, die sich auf religiöse Motive berufen. Es gibt daneben noch andere plausible Erklärungsmodelle.
** Anm. d. Red.: Die Autoren bemerkten übrigens, dass nicht in jedem Koran alle Textstellen (je nach Ausgabe) enthalten sind. Weder Bibel noch Talmud noch Koran bleiben von den "Verbesserungen“ gewisser Menschen verschont.
[ Anm.d.Erf.: Ich schliesse mich den beiden Anm. d. Red. an. Dieser Beitrag hat mich betrübt. Ich bin mit der Stossrichtung und den impliziten Schlussfolgerungen des Beitrags nicht einverstanden. Die Begründung würde hier zu weit führen. ]
]
Handy - Handy - und nochmal Handy
Über die möglichen Gefahren des Elektrosmogs ist schon viel diskutiert worden. Gegner und Befürworter legen andauernd "neueste Studien“ vor, in denen die jeweilige Position "bewiesen“ wird. "Weiss schon“, werden Sie jetzt sagen. Aber wussten Sie auch schon, dass in England Handys auf Initiative des Gesundheitsministeriums mit Warnhinweisen für Jugendliche verkauft werden? Kinder unter 16 Jahren sollen Handys nur in Notfällen benutzen!
Entnommen einem Faltblatt der Bürgerwelle e.V., D-95643 Tirschenreuth

Deutschland erlaubt Bestrahlung von Lebensmitteln
Was in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Grossbritannien, Spanien, Italien und Dänemark schon länger praktiziert wird, ist jetzt auch in Deutschland erlaubt: Die Bestrahlung von Lebensmitteln zur Haltbarmachung. ( ... ) Bestrahlte Ware muss den Hinweis "bestrahlt“ oder "mit ionisierenden Strahlen behandelt“ auf der Verpackung tragen, bei loser Ware muss ein Schild darüber informieren. Im ökologischen Landbau ist die Bestrahlung weiterhin verboten.
Aus: Schrot & Korn, August 2001

Mitteilungen aus dem Heft Nr. 1, 2002

Student verkaufte seine Seele im Internet
Ein US-Student bot per Internet seine Seele zum Verkauf an. Die Käuferin zahlte dafür umgerechnet 400 Euro.

Japaner begeistern sich für Voodoo
Die Renner im Weihnachtsgeschäft waren Voodoo-Utensilien und schwarze Magie. In der Packung befinden sich eine dunkelbraune Holzfigur, Hammer und Nägel, um diese in die Puppe zu schlagen. Begründung eines "Experten": Die Leute sind gestresst und laden ihre Aggressionen mit Voodoo ab. Da Verfluchen nicht strafbar ist, sehen viele darin eine Möglichkeit, es ihrem Chef, Ehepartner, Mitschüler oder Kollegen heimzuzahlen.
Kommentar: Auch bei uns gibt es bereits Firmen, die mit Voodoo-Artikeln handeln. Der Harry-Potter-Rummel sorgt dafür, dass das Interesse an solchen Möglichkeiten schon in Kinderherzen geweckt wird.

Drei "Sprachpanscher des Jahres" wurden 2001 gewählt.
Einer der vom 'Verein Deutsche Sprache' (VDS) Gewählten ist der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Bestatter, Wolfgang Zocher. Er sei mitverantwortlich dafür, dass es seit Dezember 2000 in Deutschland den Ausbildungsberuf des "Funeral Master" (statt Bestattermeister) gibt und dass sich seine Berufsgenossenschaften auf der jährlichen "Eternity" (Ewigkeit) versammeln. "Mit der Einführung des funeral master hat die Denglisch-Welle einen lächerlichen Höhepunkt erreicht", erklärte VDS-Vorsitzender Prof. Walter Krämer, Dortmund. Krämer möchte auch nicht in einer "peace box" (Friedenskiste) begraben werden. – Wer einem Volk die Sprache nimmt, der nimmt ihm die Seele.

Biblische Prophetie erfüllt sich (Offb. 13, 16-17)
Die US-Firma Applied Digital Solutions (ADS) begann am 15.6.2001 mit Menschenversuchen, wobei erstmals Miniatur-Empfänger mit allen Daten eines Menschen eingesetzt wurden. Das Produkt wurde unter dem (zynischen) Namen "Digital Angel" patentiert. Das Gerät sendet und empfängt Daten und ermöglicht die lückenlose Überwachung des Menschen durch satellitengestützte Technik. Es wird in den Körper eingepflanzt und durch Muskelbewegungen mit Strom versorgt. Eine zentrale Überwachungsstelle "betreut" dann die Digital-Sklaven.
[ Siehe auch den Artikel zur (neuen) RFID-Technik, welche die Barcode-Etiketten ablösen soll. Es handelt sich dabei um Funkchips und einen neuen Produktcode, welche weltweit eindeutige Produkte-Registrierungen möglich machen und auch für Menschen geeignet sein sollen! ]

Ein nützlicher Hinweis gegen Krebs?
In ihrem Büchlein "Vor den Toren des Jenseits" bringt Frau Joanna Stern, Hamburg, eine Aussage ihres hinübergegangenen Gatten, die sie von ihm während eines medialen Kontaktes erhielt. Auf die Frage nach der Entstehung von Krebs und wie er zu heilen ist, lautete die Antwort:
"Krebs ist ein durch Milchsäure-Überschuss bedingtes, eigenlebig gewordenes Zellgewebe, das durch Kalkmangel entsteht. Hauptsächlich handelt es sich um phosphorsauren Kalk, der auch ein erstklassiges Heilmittel ist. Bei beginnender Verkalkung der Blutgefässe spielt der dabei verbrauchte Kalk eine begünstigende Rolle für den Krebs, da er die Milchsäure nicht mehr binden kann."
Dass Milchsäure bei Karzinombildung eine Rolle spielt, scheint bekannt zu sein (lt. Dr. med. Wolf, "Einführung in die innere Medizin").
[ Es gibt viele verschiedene Krebsarten, darunter solche, deren Auslösemechanismen bestens erforscht sind und die nicht im Zusammenhang mit dem Kalkhaushalt des Körpers stehen. Bemerkenswert am 'Krebs' ist für mich, dass es sich dabei um eine unkontrolliert verlaufende Zellwucherung(!) handelt und nicht etwa um eine Zellabsterbung. Also ist 'Krebs' sozusagen ein 'Überschäumen' von Lebenskraft(!) 'Krebs' gilt neben Herzerkrankungen als häufigste Todesursache in den Industrieländern. ]

Bald eine neue Bibel?
Der italienischen Zeitung "La Stampa" zufolge soll der Papst Anweisung gegeben haben, die Bibel umzuschreiben und neue Schriften einfliessen zu lassen. Wie verlautet, trafen sich in der Universität Modena am 26.9.2001 Fachleute, um bisher streng geheime Details des Projekts mitzuteilen. – Ob das wahr sein mag?
[ An den Texten der Bibel wurde und wird ja laufend herummanipuliert und jede (neue) Übersetzung ist religiös-weltanschaulich geprägt von den daran beteiligten Personen. Siehe auch den Beitrag über Gnostische Spiritualität im frühen Christentum ]

Schächten erlaubt
Am 15.1.02 entschied das deutsche Bundesverfassungsgericht, dass Muslime die Tiere ohne vorherige Betäubung schlachten und ausbluten lassen dürfen. Begründung: Religionsfreiheit. In der Schweiz bemüht man sich von jüdischer Seite ebenfalls um diese Erlaubnis. – Mit Verlaub: Wenn die Christen solche Rituale pflegen würden, was gäbe es da an Schelte und Häme seitens der Massenmedien! Beim Islam und Judentum hingegen hält man tapfer den Mund.
[ Jegliches Schlachten von Tieren und Fleischessen ist eigentlich barbarisch und sollte endlich überwunden werden. Jede Gesellschaft, welche Tiere (Mitlebewesen) wie Sachen behandelt, ausnutzt und tötet und/oder dieses duldet, hat eine 'Schlachthaus-Mentalität' und wird unter den Karma-Folgen dieses schändlichen Tuns leiden oder leidet bereits heute darunter. Eine wahrhaft friedliche Gesellschaft kann nur eine solche ohne Schlachthäuser und Waffenindustrie sein. Oder würden Sie noch Fleisch essen, wenn Sie die (womöglich jungen) Tiere selbst töten, zerstückeln und zum Verzehr vorbereiten müssten? Wie würden Sie sich dabei fühlen? Welches ist denn der grosse Unterschied zwischen dem tabuisierten Töten von Mitmenschen (Menschenmord ist ja in allen Gesellschaften gesetzlich streng verboten!) und dem Töten von Tieren, die ebenfalls (höherstehende) Mitlebewesen sind? Besonders heute, wo die Evolutionstheorie uns nahelegt, dass wir mit den Tieren eng verwandt sind und Genanalysen beweisen, dass unser Genpool mit den hauptsächlich verwendeten tierischen 'Fleischlieferanten' weitgehend übereinstimmt. Sind wir systematische 'Verwandtenmörder'? So was von Scheinheiligkeit und Heuchelei! Ich sehe einen engen Zusammenhang zwischen dieser 'Schlachthaus-Mentalität' und der Akzeptanz von Krieg, 'zivilen' Opfern der Technologie (Unfalltote/Selbstmord/Vergiftungsopfer/Opfer des aktuellen Gesundheitswesens usw.). Ich nehme mich übrigens als gelegentlicher Noch-Fleischesser nicht von der Anklage aus... ]


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 2, 2002

Bei neun Kilometer Tiefe passiert das Ungeheuerliche
Die Bohrung an der laut "Ammenusastia" sowjetische und norwegische Wissenschaftler beteiligt waren, habe der Erforschung der Erdbebenentstehung gedient. Ursprünglich habe man bis in 16 Kilometer Tiefe bohren wollen. Doch wie der sowjetische Wissenschaftler Dr. Dimitri Azzacove berichtete, habe man in neun Kilometer Tiefe einen Hohlraum erreicht. Der Bohrkopf drehte ohne auf den Widerstand des Bodens zu stossen mit hoher Geschwindigkeit ins Leere. Zu Forschungszwecken liessen die Wissenschaftler ein Mikrofon in die mutmassliche Höhle [hinab].
Mit Entsetzen mussten sie jedoch feststellen, dass über das Mikrophon das Geschrei menschlicher Stimmen zu hören war. Zunächst dachten sie an eine Störung des Tonbandgerätes. Doch dann nahmen sie das Geschrei unzähliger Stimmen wahr. Später stieg dann eine giftige Gaswolke aus dem Bohrloch auf. Die Messung der Temperatur habe 1100 Grad Celsius in der Höhle ergeben. Bei der Bergung des Bohrkopfes sei, so "Ammenusastia", eine grauenhafte Kreatur mit wüster Fratze und Krallen erschienen und habe die Techniker angefaucht, die in Panik den Platz verliessen.
Dr. Azzacove sagte in Ammenusastia: "Ich glaube nicht an Gott und nicht an den Himmel, aber jetzt glaube ich an die Hölle. Wir sind davon überzeugt, dass wir die Decke der Hölle durchbohrt haben. Wir hörten Menschen, die vor Schmerz heulten, die Stimmen von Millionen."
Die Bohrung wurde daraufhin offiziell eingestellt. Die norwegischen Wissenschaftler wurden gebeten, über die ungeklärten Vorgänge Stillschweigen zu bewahren.

Lars A. Fischinger – Geist in der Maschine
Spukphänomene haben schon lange den Charakter einer Art "romantischen" Variante des Paranormalen verloren. Denn seit der Mensch die Technik vorantrieb, sind auch seine Errungenschaften der Moderne nicht vom Spuk verschont geblieben. Bekannt ist vor allem das Phänomen der "Tonbandstimmen" und auch das Phänomen der "Geister am Telefon". Doch im Sommer des Jahres 1988 berichtete das bekannte "Strange Magazine" von einigen seltsamen Eigenschaften eines Computers. Damals entwickelte der Rechner einer Baufirma im englischen Stockport ein seltsames Eigenleben.
Der PC vom zu dieser Zeit sehr verbreiteten Typ "Amstrad PC 1512" begann plötzlich ohne Grund, ominöse Geräusche von sich zu geben. Auch druckte er ebenso seltsame Briefe aus, die niemand in den Computer eingegeben hatte. Besonders erstaunlich war die Tatsache, dass der Computer selbst dann noch sein Eigenleben behielt, wenn man ihn vom Netz trennte! Kenner der Computertechnik nahmen sich des Gerätes an und überprüften seine Elektronik, konnten aber keinen Fehler und keinen Hinweis auf eine Manipulation finden.
Ken Hughes, damals Herausgeber der bekannten Computerzeitung "Personal Computer", die auch in Deutschland vertrieben wurde, erfuhr von der Sache mit dem Amstrad-Computer und organisierte mit einigen anderen Computerexperten eine Überwachung des Gerätes rund um die Uhr. Tatsächlich begann auch hierbei der Rechner nachts sonderbare Geräusche von sich zu geben und auf dem Bildschirm erschienen seltsame und unerklärliche Schriften. "Wenn ich nicht dabei gewesen wäre", so Hughes später, "hätte ich dies nicht für möglich gehalten".

Die Existenz des Schattens ist vom Licht abhängig, aber das Licht ist nicht vom Schatten abhängig und kann vom Schatten nie erreicht werden.
Solange der Schatten Schatten bleibt, ist er vom Licht getrennt. Ebenso bleiben die Dunkelmächte in ihrem Dasein gefangen, solange sie nicht ihren Standpunkt (ihre Mentalität) ändern und ihre Ideologien korrigieren.
Da sie jedoch überzeugt sind, dass ihre Ansichten wahr sind, werden sie sich nicht ändern und halten an der Dunkelheit fest. So bleiben sie in einem Teufelskreis und schaffen Philosophien, um ihre Ansichten und Handlungen zu rechtfertigen.
Armin Risi

Wer das Weltgetriebe aufmerksam beobachtet, kommt bald zu der Einsicht, dass sich hinter dem Kampfe um die Weltanschauung ein direkter und indirekter Kampf um weltliche Macht und Herrschgewalt verbirgt. Die grosse Menge in geistiger Blindheit zu erhalten, sie vom wahren Wissen fernzuhalten oder – wenn die Intelligenz zu hoch ist – sie auf dürre Weide zu führen, ist seit jeher die Politik 'der Wissenden' gewesen, und zwar jener Wissenden, die selbst herrschen wollen. Denn es gibt zweierlei Wissende: Edle Gottmenschen, die sich opfern zum Wohle des Ganzen, und ihr Gegenpol, leicht an den Früchten erkennbar, die er hervorbringt.
G.W. Surya


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 1, 2003

Kirchenaustritte
1998 traten rund 119.000 Katholiken aus ihrer Kirche aus. Bei den evangelischen Kirchen waren es 183.000. Die "Bild-Woche" schrieb am 18.1.2001: "Ist der liebe Gott bald ganz allein? – Noch gibt es 27,15 Millionen katholische und 27,09 Millionen evangelische Christen in Deutschland. Zwar hat sich der Austritts-Trend verlangsamt (von 1991 bis 1995 kehrten fast 2,4 Millionen Christen ihrer Kirche den Rücken), aber die Lage ist nach wie vor ernst."

Islam: 2014 zweitstärkste religiöse Kraft?
Die Zahl der Moslems in Europa, einschliesslich Russlands, ist weit höher als bisher angenommen. Am 31. Juli 2001 waren es 51,8 Millionen. Nach Angaben des Zentralinstitutes Islam-Archiv-Deutschland (in Soest) wächst der Islam in Europa jährlich um 6,5 Prozent. Wenn dies so anhalte, werde der Islam im Jahre 2014 mit mehr als 87 Millionen Anhängern – nach den Katholiken – die zweitstärkste religiöse Kraft sein. In einer Reihe von Ländern habe der Islam den Protestantismus als zweitstärkste Religionsgemeinschaft bereits abgelöst: Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. (Aus "idea")

Thema Exorzismus
Erstmals in ihrer 160-jährigen Geschichte hat die Erzdiözese Chicago einen hauptamtlichen Exorzisten ernannt. Damit reagiere man, so erklärte ein Sprecher, auf die ständig steigende Nachfrage. Die italienische Bischofskonferenz klagte (!) über eine zu grosse Nachfrage der Gläubigen und rief die Priester auf, das unlängst reformierte Ritual des Exorzismus "mit Klugheit" zu gebrauchen und in der Seelsorge "abergläubischen und magischen Praktiken entgegenzutreten". In den 228 italienischen Bistümern sind rund 300 Geistliche als Exorzisten tätig (Neue Luzerner Zeitung, 8.2.01). Der Psychologe Pater Dr. Jörg Müller SAC aus Freising (D), Pallottinerstrasse 2, praktiziert ebenfalls, benutzt jedoch die Bezeichnung "Befreiungsdienst" statt des vorbelasteten Begriffes Exorzismus.

Der Harry-Potter-Rummel, ebenso der "Herr der Ringe", propagiert unter Kindern und Jugendlichen schwarzmagisches Gedankengut. Hiervon inspiriert, bietet die Universität im australischen Adelaide Studiengänge über Hexerei an. Studenten können sich da über rituelle Magie oder afrikanisches Schamanentum informieren. Man will diese Dinge vor allem im Rahmen der Völkerkunde betrachten.

[ Anm.d.Erf.: Über die Trilogie "Herrn der Ringe" lässt sich immerhin positiv bemerken, dass in den Romanen Zerge, Elfen und andere Naturgeister beschrieben werden, die tatsächlich existieren. Mir hat auch gefallen, wie Tolkien mit dem Thema Macht/Verführung umgegangen ist und wie er das Wirken negativer/positiver Kräfte beschrieben hat. Dass aus den m.E. lesenswerten Romanen ein gigantisches Kinospektakel fabriziert wurde, welches viel Geld in vermutlich 'falsche' Kassen gespült hat, ist natürlich bedauernswert. Es ist immer schade, wenn 'vorgefertigte' Bilder die eigene Fantasie, die eigenen Ahnungen/Erinnerungen an höhere Welten beim Lesen überlagern. Aber heute wird ja aus jeder an sich lesenswerten Romanvorlage irgendwann ein Geschäft an den Kinokassen gemacht.
Bezüglich der Bemerkung über magische Praktiken darf ich daran erinnern, dass auch das (christliche) Gebet an sich eine magische Handlung ist. Im Gebet wird ja ein Kontakt mit der guten Geisterwelt (dem Heiligen Geist) gesucht und hergestellt. Es kommt hier auf die Motivation/Innigkeit des Betenden sowie auf den Adressaten an, ob das Gebet die gute oder die negative Geisterwelt erreicht. Ob bei einem Kurs über Hexerei die Adressaten in der guten Geisterwelt zu finden sind, wage ich zu bezweifeln. Beim Schamanismus werden Naturgeister beschworen. Naturgeister sind auf einer relativ tiefen Entwicklungsstufe angesiedelt. Ob das empfehlenswerte Adressen für positive Gebete sind? Es wird hier meines Erachtens ohne Kenntnis der wahren Realtiäten, ohne Sinn und Verstand mit gefährlichen Dingen "herumexperimentiert". Wie heisst es doch so schön: "Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los..." Magie ist nichts für Unwissende, Neugierige, Unreife, denn sie funktioniert! Warum nicht beim guten, alten (christlichen) Gebet (expliziter Adressat: Jesus Christus) bleiben, das ebenfalls funktioniert und uns erst noch (sicher) mit der guten Geisterwelt verbindet? Die Antwort kann sich jeder aufmerksame WB-Leser selbst geben. ]


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 2, 2003

Die Vorarlberger Parapsychologische Gesellschaft, gegründet 1983 von Kilian Höfle, beschloss am 8.5.2003 ihre Auflösung. Gründe: unlösbare Nachwuchsprobleme, Schrumpfung der Mitgliederzahlen, Rückgang der Besucherzahlen bei Veranstaltungen. Präsident Gerhard Stemer (Dornbirn) erklärte überdies: "Viele Themen, die früher von der VPG als Pionier im Lande aufgegriffen wurden, werden mittlerweile von zahlreichen Institutionen, Organisationen, Bildungshäusern, Rundfunk und Büchermarkt behandelt. Die Verhältnisse haben sich seit der Gründung der VPG zweifelsohne wesentlich geändert." – WB-Mitarbeiter Rudolf Passian wurde als Ehrenmitglied geführt.

Eine in Brasilien neuentdeckte Schmetterlingsart wurde nach unserem Mitarbeiter Rudolf Passian benannt: Neoclosteromorpha passiani sp.n. Wir gratulieren zu dieser originellen Ehrung, die dem Verbundensein unseres Freundes mit Brasilien eine schmetterlingsfrohe Note verleiht.


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 1, 2004

Aktivitäten 1
Kennen Sie G-19? Diese Stiftung zur Förderung Globalen Bewusstseins, geleitet von André und Theres Studer, hat sich zum Ziel gesetzt, Sinn- und Wahrheitssuchern zu gültigen Antworten auf menschliche Urfragen zu verhelfen, wie: Wer bin ich? Warum bin ich? Woher komme, wohin gehe ich? Welches sind gültige moralische Lebensrichtlinien? Was kommt nach dem Tode? Hierzu bietet G-19 Vorträge und Seminare an, u.a. mit Rudolf Passian, Divaldo Franco usw. Interessierte erhalten nähere Informationen bei G-19, A. und T. Studer, Nussbaumstr. 1, CH-8044 Gockhausen, Tel. (CH) 01 / 821 02 17.

Aktivitäten 2
Eine weitere interessante Gemeinschaft ist die IG-Gesundheit, deren Vorsitz Rudolf Güntert führt. Hier werden auf Veranstaltungen u.a. Themenbereiche diskutiert wie Geopathologie, Impfen (Segen oder Probleme), der Maya-Kalender usw. Die vielfältigen Aktivitäten dieser Gemeinschaft sind überregional organisiert. So werden Treffs angeboten z.B. in Bern, St. Gallen, Solothurn, Zürich, Freiburg usw. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die IG-Gesundheit, Breiten 67, CH – 3636 Forst, e-mail info@igg.ch.

Aktivitäten 3
Und noch eine Interessengemeinschaft verdient unsere Aufmerksamkeit. Es handelt sich um VIA MUNDI, ein Verein für transzendenzoffene Wissenschaft und christliche Spiritualität e.V. Die nächste grosse Tagung zum Thema Heilen und Heilwerden an Körper, Seele und Geist findet vom 19. – 23. Mai 2004 in D-Pforzheim-Hohenwart statt. Informationen hierzu erhalten Sie bei VIA MUNDI e.V., Frau Irmi Holzer, Am Sonnenbichl 10, D-85356 Freising.

Albert Einstein war bestrebt, "dem Aberglauben keinen Vorschub zu leisten". Nach einem Besuch des damalig bekannten Hellseh-Mediums Frau Dr. Akkoringa in Berlin, erklärte Einstein im September 1930 in einem Brief an den Parapsychologen Prof. Dr. Christoph Schröder: "Wir müssen die Weltanschauung der exakten Naturwissenschaft umstellen, da wir uns überzeugt haben, dass die Überwindung von Raum und Zeit möglich ist."
aus: "Zeitschrift für Seelenleben", Jg. 1930, S. 64

Der Gegensatz zwischen Materialisten und Spiritualisten in der Bibel
Die Materialisten (Weisheit, 2,1): "Denn es sind rohe Leute und sagen: Es ist ein kurz und mühselig Ding um unser Leben; und wenn ein Mensch dahin ist, so ist's gar aus mit ihm; so weiss man auch keinen, der von den Toten wiedergekommen sei."

Die Spiritualisten (Weisheit, 3,4): "Ob sie wohl vor den Menschen viel Leidens haben, so sind sie doch gewisser Hoffnung, dass sie nimmermehr sterben."

Könnte man es heutzutage kürzer und treffender ausdrücken?

Leserfreund Dr. Winfried H. Rosowski am 12.12.2003 an Rudolf Passian, betr. ARD-Sendereihe "Dimension PSI" von Dr. Dr. von Lucadou:
"Der Autor glaubt nicht an ein Jenseits, alles wird wissenschaftlich hinweggefegt." In der Ankündigung der letzten Fortsetzung heisst es: "Der Glaube an körperlose Seelen ist so alt wie die Menschheit. Erst die moderne Wissenschaft weist die Phänomene als Produkt der Fantasie ins Reich der Legenden."
.. und das zur besten Sendezeit! – Ist das sehr verwunderlich?
Wie wenige Menschen, und mögen sie noch so intelligent sein, merken, wie sehr wir manipuliert werden, und in welch erschreckendem Ausmass dies Tag für Tag geschieht!

So verbreitet DER SPIEGEL die Behauptung, die Sterbeforscherin Frau Dr. Kübler-Ross habe, als sie nach mehreren Schlaganfällen schwer krank darniederlag, alles widerrufen, was sie jemals über Nahtodes-Erlebnisse, Weiterleben nach dem körperlichen Tode, über das Abgeholtwerden der Sterbenden usw. geschrieben habe. Dies sei alles Unsinn. Dr. Franz Alt gegenüber erklärte Frau. Dr. Kübler-Ross jedoch, der besagte Spiegel-Beitrag sei für sie die grösste Beleidigung gewesen. Sogar aus Japan seien Leute zu ihr geflogen, um aus ihrem eigenen Munde zu hören, ob das wahr sei, was im Spiegel stand... (aus einem Brief von Dr. Rosowski an Rudolf Passian, unter Bezugnahme auf das Buch "DER ENGELREIGEN": "Wir grüssen Sie ganz herzlich und danken Ihnen. Sie haben da eine wichtige Aufgabe erfüllt, wenn gleich die Gegenspieler grandios auftreten... DAS LICHT SIEGT, das ist uns gewiss!").

Grosse kosmische Ereignisse
sind wieder einmal angesagt, und unzählige Esoterikberauschte glauben den Schwindel. Seit Jahrzehnten wurden bestimmte Sternkonstellationen und Zeittermine propagiert, an denen weltbewegende Dinge passieren, mit "Toröffnungen" zur Transformation in eine "höhere Dimension" und ähnliches mehr. Was sollte doch alles zur Jahrtausendwende geschehen! Doch nichts von all dem Prophezeiten traf ein, und es spricht nicht gerade für ein hohes Niveau des Esoterik- und New Age-Rummels, wenn man unverdrossen weiterhin irgendwelchen "gechannelten" Botschaften glaubt. Welcher Schwachsinn da mitunter publiziert wird, zeigt folgendes Beispiel aus dem vergangenen Jahr:

Die "Harmonische Eintracht und Vereinigung der Herzen" kündigte ein Grosses kosmisches Ereignis am 8./9.11.2003 an. Genau um 12.20 Uhr MEZ würde sich "eine einzigartige Konstellation am astrologischen Himmel" ergeben, nämlich ein Davidstern (Hexagramm). "Die Menschheit hat sich auf diesen kosmischen Moment seit buchstäblich Jahrtausenden vorbereitet. Wir stehen nun an der Schwelle der grössten Bewusstseinsveränderung, die jemals von einer sich entwickelnden Seele erfahren wurde. Mit dem Vollmond am 8.11.2003 wird es eine sehr seltene galaktische Konfiguration geben, die 'die Harmonische Eintracht' genannt wird. Diese Konstellation wird ein multidimensionales Portal von göttlichem Bewusstsein öffnen." (Patricia Diane Cota-Robles, Juli 2003)

Ein peruanischer Schamane zum Psychologen Dr. Alberto Villoldo: "Im Spätherbst 2003 wird ein Riss oder Loch in der Zeit erscheinen und diejenigen, die sich darauf vorbereitet haben, werden in der Lage sein, in ihre Lichtkörper zu gehen. Innerhalb des Zeitraumes von 1000 vor Christus bis 3000 nach Christus wird sich diese genaue Konfiguration nicht mehr am Himmel ergeben!"

Es wird dann auf Angaben in den Büchern "die Blume des Lebens" verwiesen, deren Verfasser sich Drunvalo Melchizedek nennt. Von welcher spirituellen Qualität seine Quellen sind, lese man in R. Passian, "Licht und Schatten der Esoterik", S. 280/81 nach.

Der Verfasser des Rundschreibens, aus dem die angeführten Zitate stammen, spricht u.a. von einer "neuen Erde mit selbstermächtigten Menschen", vom Bewusstsein unseres "Meisterselbst", von "Liebe ohne Wertung" usw. usf. und meint: "Wir haben alles erlebt, was es zu erleben, zu durchleiden, zu erfühlen gab. Jetzt dürfen wir erkennen, unser Leben bewusst gestalten, den Himmel auf Erden leben! Wir haben es (uns) verdient!".
R.P.

Die evangelischen Nordstadtgemeinden von Dortmund gehen neue Wege, um Menschen in die ansonsten fast leere Kirche zu locken: Seit 1998 wird viermal im Jahr ein "Talk to heaven" geboten (man könnte es auch deutsch sagen: Gespräch mit dem Himmel).

Bei der 23. Veranstaltung dieser Art war das Thema "Sex und Erotik" dran. Der Herr Pfarrer predigte neben Grossaufnahmen von Aktfotos und erntete "tosenden Beifall". – Das Ganze mag gut gemeint sein, dürfte aber von Juden und Muslimen dennoch als Merkmal der Dekadenz der christlichen Kirchen gewertet werden.

Neue Bibel-Übersetzungen in Vorbereitung. – 54 Übersetzer arbeiten daran, um mit "patriarchalen und judenfeindlichen Ausdrücken in der Bibel aufzuräumen." Es sei zu bemängeln, dass Gott stets männlich angeredet werde. In der neuen Übersetzung würde man weibliche Bezeichnungen vorziehen. Gott wird nicht nur als Vater, sondern als Vater und Mutter bezeichnet. Und der heilige Geist wird umbenannt in "die Heilige Geistkraft". – Die 2000 Seiten starke Neuübersetzung wird voraussichtlich im Jahre 2006 erscheinen. Das Projekt kostet um die 250.000 Euro.

Unser Wegbegleiter im Internet: Unser Freund Thomas Frey, CH-5412 Gebenstorf, plazierte unseren WB in professioneller Weise im Internet unter http://www.wegbegleiter.ch ( http://www.wegbegleiter.ch ), die dazu gehörenden Email-Adressen sind: info@ttech.ch ( info@ttech.ch ) oder info@ttech.ch ( info@ttech.ch ).


Mitteilungen aus dem Heft Nr. 2, 2004

Parapsychologie, Philosophie & Theologie im Internet
Unter http://www.gottundwelt.ch verbirgt sich eine im Wachsen begriffene Webseite, die paranormale Erfahrungen für philosophische und theologische Fragestellungen (z.B.: Gibt es ein Leben nach dem Tod?) fruchtbar zu machen versucht. Die Seite zeichnet sich durch Darstellungen im Mindmap-System aus. Zudem ist sie eine Fundgrube für parapsychologische Erfahrungsbeispiele aus der gängigen Literatur, versehen mit einem seriösen Theorieteil und Begriffserklärungen.

Gesucht für das Buch "DER ENGELREIGEN" ein neues Titelbild, jedoch kein modernistisch-abstraktes Motiv. Sehr wirklichkeitsnah sind die Engelbilder von Hans Georg Leiendecker, jedoch waren in Frage kommende Motive bereits vergeben. Die Darstellung oder Andeutung eines anmutigen Reigens wäre wünschenswert. – Hinweise erbeten an Frau Evelyne Mutti, Gemeindehausplatz 6, CH-6048 Horw (LU).

EU-Verfassung verzichtet auf Gott, schrieb ein BRD-Massenblatt. Weltweit seien die Religionen im Aufwind, allen voran der Islam. "Nur die Europäer glauben, auf ihre christlichen Wurzeln verzichten zu können." – Schon anfangs 2003 erklärte der vormalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing gegenüber der Zeitung "Die Zeit", ein Bezug auf Gott sei in der europäischen Verfassung nicht angebracht. Die Europäer hätten zwar ein religiöses Erbe; sie lebten aber in einem rein weltlich-politischen System, "in dem die Religion keine Rolle spiele". – Wie wahr! Und welch schändliches Zeugnis für die C-Parteien!

Unser WEGBEGLEITER im Internet, von unserem Freund Thomas Frey, Apartado de Correos 398, E - 03710 Calpe/Alicante (E-Mail-Adresse: info@ttech.ch), Spanien plaziert, wird durchschnittlich 2.000 Mal pro Monat angeklickt. Die Internet-Seite der Jugendzeitschrift BRAVO hingegen bringt es auf etwa 3,5 Millionen Mal. Freilich hat sie ein anderes Angebot als wir: "Zauber-Zone" (Magie), "Hexen, Voodoo und Orakel", Tarot und skandalöse "Sexualaufklärung" mit entsprechenden Nahaufnahmen. – In keinem muslimischen Land wäre so etwas denkbar! Hier noch einmal unsere Adresse für Interessierte: www.wegbegleiter.ch

Künstliche Edelsteine aus Kremations-Asche. – Im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" kann man jetzt aus der Asche eines Verstorbenen synthetische Diamanten herstellen lassen, die unter Druck und enormer Hitze hergestellt werden. Es gibt sie in den Farben Rot, Blau, Grün oder Gelb. Sie haben 0,25 bis 1,3 Karat und kosten umgerechnet zwischen 3.000,- und 14.000,- CH-Franken.

"Umweltfreundliche" Bestattung in Schweden: Leichen werden bei einer Temperatur von Minus 196 Grad in flüssigem Stickstoff schockgefroren und dann in grobkörniges Pulver umgewandelt, das dann kompostiert wird. Ein 75 kg schwerer Mensch ergibt 25 kg feines rosabeiges Granulat. Die Erfinderin des Verfahrens, die Biologin Susanne Wiigh erklärte dies für eine schöne Art, des Verstorbenen zu gedenken: "Wenn ein Vater stirbt, kann man sagen: Die Moleküle, aus denen Papa bestand, haben diese Pflanze zum Wachsen gebracht."


Zu 3. Mose 19,31 "Du sollst nicht die Toten befragen". – Das vielzitierte Verbot des Totenbefragens bezieht sich eindeutig auf geistig Tote, d.h. auf Leute, die durch ihr Denken und Handeln erkennen lassen, dass sie an eine höhere Macht nicht oder bloss mit den Lippen glauben. Da diese nach ihrem körperlichen Tode (aufgrund ihrer "niederen Frequenzen") im Bereich der Dunkelwelten ("Totenreiche") hängen bleiben, so sollte man sich mit ihnen nicht einlassen, wenn es zu Kontakten mit ihnen kommt (es sei denn, sie wurden uns – unter göttlicher Zulassung – als "Arme Seelen" zur Belehrung zugeführt).

Im Altertum (Ägypter, Babylonier, Juden, Griechen, Perser) kannte man bloss die jenseitige Unterwelt und deren Trostlosigkeit, denn zu allen Zeiten konnten sich deren Bewohner auf unserer irdischen Ebene bemerkbar machen. Christi grosse Erlösungstat bestand aber vor allem darin, dass er uns die Brücke zu den göttlichen Lichtwelten baute und uns, d.h. allen Heimkehrwilligen, die "Heimkehr ins Vaterhaus" ermöglichte.

Zu 3. Mose 19,31 ist ferner zu bemerken, dass hier nicht direkt von den (geistig) Toten die Rede ist, sondern von Totenbeschwörern, die mittels irgendwelcher Praktiken Kontakte zu Jenseitigen herzustellen verstanden: "Ihr sollet euch nicht zu Totenbeschwörern wenden und bei Wahrsagern nicht forschen..." (Übersetzung van Ess, 1859). Hermann Menge übersetzt: "Wendet euch nicht an die Totengeister (oder: Totenbeschwörer) und an die Wahrsagegeister (oder: Wahrsager)...". In der mit dem hebräischen Text und dessen Übersetzung enthaltenen Jerusalemer Bibel von 1954 heisst es: "Wendet euch nicht zu den Balgrednern und Beschwörern...". (Vgl. auch Passian, "Neues Licht auf alte Wunder", 1. Aufl. 1982, S. 43, 313/14 und 341).

Es war nicht immer so, dass man in der kath. Kirche jeden Kontakt mit Hinübergegangenen als "Teufelswerk" ablehnte (so z.B. den Umgang mit Armen Seelen). Ein Mönch namens Theodorus Santobarenus z.B. ermöglichte dem Kaiser Basilius ein Wiedersehen mit seinem verstorbenen Sohn Konstantin. Dies wurde von dem Theologen und Historiker Zonaras bestätigt, der im 12. Jh. lebte (vgl. die "Annalen des Kaisers Basilius", Band III).

Der heilige Spiridius wollte von seiner verblichenen Tochter Irene erfahren, an welchem Ort sie ein ihr anvertrautes Gut aufbewahrt habe. Die erhaltene Auskunft führte zum Auffinden desselben.

Die Väter des Konzils zu Nicäa wollten von den verstorbenen Bischöfen Chrysantes und Musonius deren Meinung über die Konzilsbeschlüsse wissen und legten zu diesem Zweck einen verschlossenen und versiegelten Brief zum Grab. Am folgenden Tag fand man, nach Entfernung der Siegel, die Antworten in der Handschrift jener Bischöfe... Das uns hinlänglich bekannte Phänomen der Direkten Schrift!
R.P.


Antiquarische Literatur: Immer wieder suchen WB-Leser bestimmte Bücher und wenden sich an den Verlag. Wir geben solche Anfragen selbst weiter an ein Antiquariat aus Göppingen. Um diesen Zwischenschritt (kostet Zeit und Geld) zu umgehen, empfehlen wir unseren Lesern, sich künftig direkt an das Antiquariat zu wenden. Der Besitzer, Herr Kümmerle, ist informiert und schickt Ihnen gerne eine Liste der verfügbaren Bücher bzw. besorgt Ihnen das gewünschte Buch. Hier die Adresse: Buchhandlung Kümmerle, D - 73033 Göppingen, Burgweg 3, Tel. 0 71 61 / 7 50 20, e-mail: kuemmerle@otelo-online.de

Vorschau: Vom 26. – 29. November 2004 finden die 22. Basler Psi-Tage / der 7. Weltkongress für Geistiges Heilen statt. Schwerpunkte bilden diesmal die Themen "Fernwirkungen", "Die Geistige Welt" und "Geistiges Heilen als Seelsorge". Über 100 Heiler, Ärzte und Therapeuten, Weise und Wissenschaftler aus 20 Ländern werden dazu beitragen. Es werden über 7.000 Besucher erwartet. Ein ausführliches Programmheft gibt es ab September. Das Pressebüro erreichen Sie unter Tel. +49 (0) 62 71 / 7 77 00. Weitere Infos erhalten alle Interessierten unter www.psi-tage.ch


Geistheiler dürfen jetzt aus ihrer Tätigkeit auch einen Beruf machen und ein Entgelt verlangen
Ein Geistheiler beantragte im Juni 2000 eine behördliche Erlaubnis zur Ausübung seiner Tätigkeit, die er als geistiges Heilen wie folgt beschrieb: Er versuche die Seele des Kranken zu berühren. Mit Hilfe seiner Hände übertrage er positive Energien auf das Zielorgan und aktiviere dadurch die Selbstheilungskräfte seiner Klienten. Er erstelle weder Diagnosen noch verschreibe er Medikamente oder verwende medizinische Geräte. Heilungsversprechen gebe er nicht ab. Er rate den Kranken dringend zu, weiter Hausärzte und Spezialisten zu konsultieren. Nach seiner Auffassung benötige er hierfür keine Heilpraktikerprüfung. Seine Befähigung sehe er durch einen Ausweis des Dachverbandes Geistiges Heilen e.V. als nachgewiesen an.

Da die zuständige Behörde die Tätigkeit des Geistheilers als Ausübung der Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz einstufte, lehnte sie den Antrag unter Verweis auf die Erforderlichkeit der Überprüfung von Kenntnissen und Fähigkeiten des Geistheilers zum Schutz der Volksgesundheit ab. Verrichtungen, die für sich gesehen ärztliche Fachkenntnisse nicht voraussetzten, fielen gleichwohl unter die Erlaubnispflicht, wenn sie Gesundheitsgefährdungen mittelbar dadurch zur Folge hätten, dass frühzeitiges Erkennen ernster Leiden, das ärztliches Fachwissen voraussetze, verzögert werden könne. Der gegen diesen Bescheid eingelegte Widerspruch, und anschliessende Klage in zwei Instanzen, sowie der Antrag auf Zulassung der Berufung blieben erfolglos.

Darauf legte der Geistheiler Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein. Darin rügte er die Verletzung seines Grundrechts aus Art. 12 Abs. 1 GG. Seine Tätigkeit sei nicht erlaubnispflichtig nach dem Heilpraktikergesetz, weil es sich bei ihr nicht um Ausübung von Heilkunde handele. Für den Eingriff in seine Berufswahlfreiheit gebe es keine wichtigen Gemeinwohlgründe, da er mit seinem Beruf keine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle. Seine Heilkräfte liessen sich durch medizinische Kenntnisse nicht wecken. Die Ablegung einer Kenntnisüberprüfung auf medizinischem Gebiet sei überdies unzumutbar, denn sie diene nicht der zukünftigen Berufsausübung.

Zu der Verfassungsbeschwerde haben dann Stellung genommen: das Bundesverwaltungsgericht, der Dachverband Geistiges Heilen e.V., der Berufs- und Fachverband Freie Heilpraktiker e.V., der Verband Deutscher Heilpraktiker e.V., der Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V., die Union Deutscher Heilpraktiker e.V. und der Freie Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. sowie der Beklagte des Ausgangsverfahrens. Nach Auffassung des Dachverbands Geistiges Heilen e.V. ist die Verfassungsbeschwerde begründet, während der Beklagte des Ausgangsverfahrens und die anderen Verbände sie für unbegründet halten und insbesondere auf eine mittelbare Gesundheitsgefährdung durch das Versäumnis angemessener medizinischer Versorgung hinweisen. Nach Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts jedoch weist das Erscheinungsbild der Tätigkeiten des beschwerdeführenden Geistheilers nur geringe Ähnlichkeit mit ärztlicher Tätigkeit auf und legt eher die Assoziation mit geistlicher Betätigung nahe. Auf dieser Grundlage könne das für die Unterstellung unter die Erlaubnispflicht erforderliche Gefährdungspotential fehlen.

Daraufhin nahm die Kammer des Bundesverfassungsgerichtes die Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung an, weil die Heilertätigkeit des Beschwerdeführers sich nach seinen unwidersprochen gebliebenen Angaben in Verwaltungs- und Gerichtsverfahren auf die Aktivierung der Selbstheilungskräfte seiner Patienten durch Handauflegen beschränkt. Ärztliche Fachkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich, zumal der Beschwerdeführer unabhängig von etwaigen Diagnosen einheitlich durch Handauflegen handelt.

Ein Heiler, der spirituell wirkt und den religiösen Riten näher steht als der Medizin, weckt im Allgemeinen nicht die Erwartung auf heilkundlichen Beistand. Die Gefahr, notwendige ärztliche Hilfe zu versäumen, wird daher eher vergrössert, wenn geistiges Heilen als Teil der Berufsausübung von Heilpraktikern verstanden wird. Hingegen dürften ganz andersartige, ergänzende Vorgehensweisen wie beispielsweise die Krankensalbung, das Segnen oder das gemeinsame Gebet, wohl kaum den Eindruck erwecken, als handele es sich um einen Ersatz für medizinische Betreuung.

Jedenfalls zielen die Heilpraktikererlaubnis und die ärztliche Approbation nicht auf rituelle Heilung. Wer Letztere in Anspruch nimmt, geht einen dritten Weg, setzt sein Vertrauen nicht in die Heilkunde und wählt etwas von einer Heilbehandlung Verschiedenes, wenngleich auch von diesem Weg Genesung erhofft wird. Dies zu unterbinden ist nicht Sache des Heilpraktikergesetzes.

Deshalb ist die Forderung an den Beschwerdeführer, eine Heilpraktikerprüfung abzulegen, unangemessen, weil eine solche Prüfung mit der Tätigkeit, die der Beschwerdeführer auszuüben beabsichtigt, kaum noch in einem erkennbaren Zusammenhang steht. Die in der Heilpraktiker-Prüfung geforderten Kenntnisse in Anatomie, Physiologie, Pathologie sowie in Diagnostik und Therapie kann er sämtlich bei seiner Berufstätigkeit nicht verwerten.

Da die mit der Tätigkeit verbundenen Gesundheitsgefahren ersichtlich nur im Versäumen ärztlicher Hilfe liegen können, muss lediglich sichergestellt werden, dass ein solches Unterlassen nicht vom Beschwerdeführer veranlasst oder gestärkt wird. Es muss gewährleistet sein, dass der Beschwerdeführer die Kranken zu Beginn des Besuchs ausdrücklich darauf hinweist, dass er eine ärztliche Behandlung nicht ersetzt. Das kann etwa durch einen gut sichtbaren Hinweis in seinen Räumen oder durch entsprechende Merkblätter, die zur Unterschrift vorgelegt werden, geschehen.

Es ist Sache der Behörden, auf die Einhaltung derartiger Aufklärungsverpflichtungen hinzuwirken und sie durch Kontrollen der Gewerbeaufsicht durchzusetzen. Im Rahmen einer Zuverlässigkeitsprüfung kann gegebenenfalls dem Schutzbedürfnis insbesondere von unheilbar Kranken vor Fehlvorstellungen und Ausbeutung durch die Möglichkeit der Gewerbeuntersagung Rechnung getragen werden. Eine gewerberechtliche Anzeigepflicht vor Aufnahme der Heilertätigkeit kann solche Kontrollen erleichtern. Jedenfalls bekämpfen Massnahmen dieser Art Gesundheitsgefährdungen, die durch unterlassene Heilbehandlung drohen, weit eher als die Kenntnisprüfung auf der Grundlage des Heilpraktikergesetzes.

Auszüge aus dem Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 2004
W. Schiebeler


Mitteilungen/Büchertisch aus dem Heft Nr. 3, 2004

Schweizerpreis 2004
Die Verleihung des Schweizerpreis 2004 der schweizerischen Stiftung für Parapsychologie erfolgte an der Universität Bern an die Schriftsteller Rudolf Passian für sein neuestes Buch "Der Engelreigen" und Prof. Dr. Werner Schiebeler für seine langjährige Forschungstätigkeit und seine zahlreichen Verdienste für die Parapsychologie. Herzlichen Glückwunsch!

Verlagswechsel
Der WerSch Verlag, Ravensburg, wurde im September an den Verlag Martin Weber, Schutterwald, zur Weiterführung übergeben. Das heisst für unsere Leser, dass alle Bücher, die früher über Prof. Schiebeler bestellt wurden, nunmehr direkt bei uns im Verlag erhältlich sind, und natürlich weiterhin über jede Buchhandlung.

[ Liste aktueller Bücher aus dem Angebot des Verlag Martin Weber ]

Büchertisch

Fritz Albert Popp, "Die Botschaft der Nahrung", Verlag 2001 (Postfach, 60381 Frankfurt/Main), 181 S., € 9,90 / SFr. 28.-, ISBN 3-86150-319-0.

Der Autor, Pionier der Biophotonik, hält hinsichtlich unserer Nahrung die Kalorien-Lehre für falsch. Mit der Nahrung nehmen wir "gespeichertes Licht" auf, das zur nachgewiesenen Zellkommunikation erforderlich ist. Die Qualität unserer Nahrungsmittel wird von ihrer Lichtspeicherfähigkeit bestimmt, was Dr. Popp erstmalig exakt nachweisen kann.

Erstaunlicherweise schrieb schon 1908 der Entdecker des Nordpols, Dr. Frederick A. Cook, in sein Tagebuch: "Jede Zelle (des menschlichen Körpers) stellt in sich selbst eine planetarische Einheit dar, die sich aus Atomen und Molekülen zusammensetzt, innerhalb welcher die elektromagnetische Energie die Ausgangsquelle all dessen ist, was das Leben umfasst. Daher ist eine Zelle in eine Kapsel eingeschlossenes Licht. So betrachtet ist der menschliche Körper eine Milchstrasse in der Unendlichkeit des Universums, an Leben und Bewusstsein zunehmend, Neues zeugend, Licht und Energie ausstrahlend."

Und wohl auch empfangend. – Jedenfalls ist das Buch sehr lesenswert. Weniger erstaunlich sind die Schwierigkeiten, die F.A. Popp und seiner Messmethode bereitet wurden und noch werden, denn es geht ja... ums Geschäft!
R.P.

Vorankündigung

eines neuen Buchs von Prof. Dr. Werner Schiebeler mit dem Titel

Das Geheimnisvolle in unserer Welt – seltsame Erscheinungen, die uns aufmerksam machen wollen.

Das Buch im A5-Format umfasst 188 Seiten mit z.T. farbigen Abbildungen und wird voraussichtlich im Februar 2005 erscheinen. Der Preis beträgt 11,40 Euro.

Hier einige Beispiele aus dem Inhaltsverzeichnis:
Hinweis: Schnellbesteller erhalten das Buch portofrei direkt nach dem Erscheinen. Sie helfen uns nämlich, die Erstauflage besser planen zu können. Bitte per Telefon, Postkarte oder email bei uns vorbestellen.

[ Anm.d.Erf.: Tel. (0049) 7 81 9 90 61 71 oder Fax. (0049) 7 81 9 90 61 75 oder Email archangelos@onlinehome.de, Postadresse: Verlag Martin Weber, Fabrikstraße 1, D-77746 Schutterwald ]


Kurzmeldungen/Beiträge/Sonstiges aus dem Heft Nr. 2, 2005

von R. Passian

Stirb nicht in Oesterreich! – Millionen Bürger reisen in europäische Länder, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Aber Achtung: „Was kaum einer weiss“, heisst es am 9. und 10. Juni 2005 in Pressemeldungen, „wer in einem von 17 Ländern tödlich verunglückt, dem werden automatisch Organe für Transplantationen entnommen, auch ohne Einverständnis der Angehörigen!“
Beispiel Österreich: „Bei uns gilt die Widerspruchslösung“, erklärte ein Vertreter vom Wiener Gesundheitsministerium. „Das heisst, wer verhindern will, dass ihm nach seinem Hirntod Organe entnommen werden dürfen, der muss vorher Widerspruch beim "Oesterreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen" einlegen oder einen Vermerk im Ausweis tragen.“
Auf die Frage, was denn passiert, wenn die Angehörigen gegen eine Organentnahme protestieren, lautete die Antwort: „Wir Ärzte in Oesterreich sind rechtlich nicht verpflichtet, Angehörige zu fragen, ob wir die Organe eines toten Verwandten entnehmen dürfen.“ Und: Wie viele und welche Organe entnommen werden, entscheiden die Ärzte. “Wir nehmen raus, was brauchbar ist“, erklärte der Chirurg Prof. Dr. Ferdinand Mühlbacher aus Wien.

Kommentar von R. Passian: Es ist eine hinterhältige Lüge, dass Organe von "Toten" entnommen werden! Jeder Mediziner weiss, dass Organe von Gestorbenen nicht mehr verwendbar sind. Sie müssen noch durchblutet sein. Mit anderen Worten: Der Patient muss noch leben.

Die Definition des "Gehirntodes" gibt es erst seit 1968. Wenn im EEG die Null-Linie erscheint, der Kreislauf aber noch intakt ist, gilt man als "hirntot". Dann müssen die Organe schnellstens entnommen werden. Dies geschieht unter Vollnarkose. Wozu, wenn der Patient doch "tot" ist?
Mehr darüber zu sagen, würde hier zu weit führen. Hirntote sind Sterbende, aber keine Toten! Von Menschen, die in tiefem Koma lagen oder klinisch tot waren, wissen wir, dass sie währenddessen alles mitbekamen und auch Schmerzen spürten; aber sie fanden nicht die Kraft, zu reden und sich bemerkbar zu machen!

Für nicht einseitig animistisch ausgerichtete Parapsychologen steht ausserdem fest, dass bei Hirntoten die Trennung des inneren Körpers vom äusseren noch längst nicht stattgefunden hat. Infolgedessen fungiert das "Lebensband", die vielgenannte "Silberschnur", welche den physischen mit dem inneren Leib (Astralkörper) verbindet, noch als Schmerzleiter!

Man sei also gewarnt! – Übrigens kann einem ein solcher Organraub nicht nur in Österreich passieren, sondern auch in folgenden Ländern: Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, Luxemburg, Portugal, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechei, Slowakei, Ungarn und Slowenien. – Leben wir, wie der bekannte bayerische Hellseher Alois Irlmaier sagte, in einer Teufelszeit? – Offensichtlich ja, denn Materialismus führt zum Bestialismus, wie schon Schopenhauer richtig erkannte. Das Menschenbild der Medizin aber beruht auf pur materialistischem Denken. –

(Red.: Lesen Sie dazu die Ergänzungen von Ines Odaischi/T. Frey in WB 1/2006, S. 75+76 sowie den Buchauszug von Rudolf Passian: 'Zur Problematik von Organverpflanzungen', WB 2/2006, S. 24-28. – T.F.)

Wussten Sie, warum viele Fachleute keine Handys mehr benutzen?
In umfangreichen Studien wurden immer wieder Gesundheitsrisiken von Handys ermittelt und veröffentlicht. Viele der beteiligten Wissenschaftler benutzen seitdem keine Handys mehr. Andere reduzierten die Benutzung auf ein Minimum.

Bemerkenswert ist eine Studie von Dr. Andreas Varga von der Universität Heidelberg: Der Biophysiker setzte bebrütete Hühnereier derselben Strahlung aus, wie sie vom Mobilfunk ausgeht. Dies hatte zur Folge, dass von 180 Küken nur drei geschlüpft sind, und keines dieser Küken lebte länger als vier Wochen! (Aus "Wir Heilpraktiker", Heft Nr. 11/12, 8. Jahrgang)

Zum religiösen Begriff des "Heidentums":

Kahir schrieb auf die Frage, ob denn ein Mensch, mit Liebe im Herzen und einwandfreiem Lebenswandel, der gläubig einer anderen Religion angehört, im Jenseits weniger zu erhoffen habe als ein lauer Konfessionschrist, u.a. folgendes:

„Es ist reichlich überheblich, wenn sich eine einzige Kirche als "allein seligmachend" betrachtet und den Menschen anderer Bekenntnisse jene Erlösungsmöglichkeit abspricht, die sie sich selbst zubilligt. Auch hat meines Erachtens das Christentum erst dann das innere Recht zur Missionierung unter den "Heiden", wenn seine Bekenner den anderen Völkern durch Gesinnung und Tat ein leuchtendes Vorbild dessen zu geben vermögen, was Jesus Christus zunächst einmal von seinen "Christen" erwartet.
Was übrigens der Begriff "Heide" geistig bedeutet, lehrte gemäss dem Grossen Evangelium Johannis (empfangen durch Jakob Lorber) der Herr seinen Jüngern ganz eindeutig. Danach sind Heiden weder Nichtjuden im jüdischen Sinn, noch Nichtchristen nach christlicher Auffassung, sondern alle Menschen aller Bekenntnisse, deren "Gottesdienst" in äusseren Zeremonien, blossem Kirchenbrauchtum und gedankenlosen Lippengebeten besteht, statt dass sie eine Herzensverbindung mit dem "Reich Gottes in sich", dem geistigen Licht in der Menschenseele, anstreben und ein Tatleben nach den Liebegeboten des Schöpfers führen.“ (Aus „Das geistige Reich“, Jhg. 1957, S. 96)

Drei Zitate:

„Die Parapsychologie ist ein wichtiger Bundesgenosse des religiösen Glaubens, denn sie gibt uns von der Wissenschaft her die Gewissheit ewigen Lebens.“ (Josef Kral, katholischer Parapsychologe)

„Ich verstehe nicht, warum die Gelehrten, die sich vor den Tatsachen beugen müssten, den Dingen, die wir (Parapsychologen) ihnen vorlegen, die Anerkennung versagen. Ich fühle mich ihnen gegenüber versucht, die berühmten Worte zu gebrauchen: ‚Vergebet ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun'. – Man muss blind sein, wenn man bestreitet, dass es aussergewöhnliche Tatsachen gibt, die man nicht auf banal mechanische Weise erklären kann.“ (Charles Richet, französischer Nobelpreisträger, zur Eröffnung des parapsychologischen Kongresses 1935 in Oslo)

„Je länger ich mich mit Parapsychologie beschäftige, desto weniger glaube ich an Geister.“ (Dr. Dr. von Lucadou, gilt als Nachfolger von Prof. Dr. Hans Bender, Freiburg/Breisgau. Entnommen der „Zeitschrift für Parapsychologie“, Heft 2/1980, S. 68)

(Red.: Hans Bender galt als Vertreter der "animistischen" Richtung innerhalb der Parapsychologie. Herr Lucadou tritt offenbar in seine Fussstapfen und kann seine Ansichten auch im Fernsehen vertreten. Warum wohl? – Siehe unseren Artikel "Das Ansehen der Parapsychologie in der deutschen Öffentlichkeit und die Gegner alles Paranormalen" von W. S. in WB 3/2004 – T.F.)

Kirche, Religion und Gesellschaft:

Die hunderttausendfach bezeugten Erlebnisse in Todesnähe, wie sie von klinisch tot gewesenen und ins Erdenleben zurückgekehrten Menschen geschildert werden, könnten für die Kirchen eine unschätzbare Hilfe sein in der katastrophalen Glaubensnot unserer Zeit. Aber schon 1913 hiess es in einer Zeitung (in Bezug auf die evang. Kirchen), dass keine Hoffnung auf eine Weiterentwicklung der Religion vorhanden sei.

Sarkastisch gesagt: Der Christenheit muss irgendwann einmal ein Schlafmittel verabreicht worden sein, dessen Wirkung noch heute anhält. Auf die derzeit tonangebende Theologenzunft scheint sich dies besonders nachteilig ausgewirkt zu haben, denn sie verlor offenbar (von Ausnahmen abgesehen) restlos ihre positive Lernfähigkeit. Wie wäre es sonst möglich, dass diese Verantwortlichen so gar kein Interesse an der modernen Sterbe- und Jenseitsforschung zeigen? – (R. Passian)


Die Nichtaufnahme des Gottesbegriffes in die EU-Verfassung beginnt sich als Fehler herauszustellen: Frankreich und Holland lehnten das Verfassungswerk per Volksabstimmung ab. Die Deutschen würden das ebenfalls tun, wenn sie gefragt würden: Von 390'694 Lesern der BILD-Zeitung stimmten 96,9% mit „nein“! (3. Juni 2005)

Giscard d'Estaing, vormals franz. Staatspräsident, erklärte gegenüber der Wochenzeitung "Die Zeit", ein Bezug auf Gott sei in der EU-Verfassung nicht angebracht. Die Europäer hätten zwar ein religiöses Erbe, sie lebten aber in einem rein weltlich-politischen System, in dem die Religion keine Rolle spiele.


Gilt nur das Alte Testament? – Gemäss Pressemeldungen vom 17.3.1987 darf in israelischen Schulen nur das Alte Testament der Bibel behandelt werden. Die Begründung des Erziehungsministeriums: Das AT stammt von Gott, das Neue vom Menschen. Im Israel-Jahrbuch 2001 (Jerusalem, ISBN 965-90037-5-7, S. 224) heisst es: „Gemäss dem talmudischen Judentum ist das Christentum seinem Wesen nach götzendienerisch aufgrund der blasphemischen Ansprüche der Person, die "Christus" genannt wird.“ (Blasphemie ist Gotteslästerung).


Anglikanische Berichtigung des Vaterunser-Gebetes. – Laut Pressemeldungen vom 14.2.1998 wird Gott im Vaterunser-Gebet nicht mehr als jemand dargestellt, der die armen kleinen Menschlein in die Versuchung führt, um zu prüfen, ob sie widerstehen. Die Generalsynode der anglikanischen Kirche beschloss mit grosser Mehrheit, den Satz „und führe uns nicht in Versuchung“ durch die Formulierung zu ersetzen: „und bewahre uns vor Zeiten der Anfechtung“.
Christliche Spiritualisten beten: „und führe uns in der Versuchung“, was dem eigentlichen Sinn jener Bitte mehr entspricht. Jakobus 1,13 lautet in der Einheitsübersetzung: „Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemanden in Versuchung.“ Vers 14: „Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.“
Pinchas Lapide, jüdischer Bibelübersetzer, weist durch Rückübersetzung des Textes ins Hebräische ebenfalls die Unsinnigkeit jener Stelle nach (in "Ist die Bibel richtig übersetzt?", S. 124). – Wieviele hundert Jahre werden unsere Kirchen noch benötigen, um offensichtliche Fehler und Ungereimtheiten in der biblischen Botschaft zu beseitigen?

Die Kirche von England bewies hier Mut. Dieser fehlte ihr bzw. ihren Repräsentanten jedoch, als es um die Angelegenheit Glastonbury ging (vgl. Passian, "Abschied ohne Wiederkehr?", S. 247). Glastonbury ist der Name der ältesten Wallfahrtskirche Englands, die im Jahre 1539 zerstört worden war. Dem seinerzeit bekannten Archäologen Frederic Bligh-Bond (gest. 1945) war die Entdeckung bisher unbekannter Baulichkeiten der Glastonbury-Abtei gelungen. Als bekannt wurde, dass er die erforderlichen Hinweise auf dem Wege automatischer Schrift durch verstorbene Mönche bekommen hatte, verhinderte die Kirche (!) weitere Ausgrabungen.

„Frederik Bligh-Bonds Ausschluss von den Ausgrabungen in Glastonbury ist eines der traurigsten Kapitel in der Geschichte der Archäologie in England“, heisst es in dem Buch des Moewig-Verlages "Von Geistern und Gespenstern" (1993, S. 49). „Die Kirche reagierte mit Schrecken... Sie verhinderte mit allen Mitteln, dass Bond weitere Ausgrabungen durchführen konnte.“ Warum? „Zweifellos, weil dies die Anerkennung einiger Lehrsätze des Spiritualismus bedeuten würde. Und in diesem Punkt will die Kirche auf keinen Fall eindeutig Stellung beziehen. 1936 gab der Erzbischof von Canterbury, Cosmo Lang, einen Spezialbericht über den Spiritualismus in Auftrag. Sein Komitee brütete drei Jahre lang über der ihm gestellten Frage. Schliesslich kam es zu dem Ergebnis, dass die Thesen des Spiritualismus möglicherweise wahr sind und die Vorstellung einer "Kommunikation mit den Toten" in keinem Widerspruch zu den Gedanken des Christentums steht. Doch der Bericht schloss mit einer bemerkenswerten Fussnote: ‚Das Komitee empfiehlt, diese Feststellung nicht öffentlich bekanntzumachen.' Der Erzbischof stimmte dem zu und hielt die Studie unter Verschluss. Erst im März 1979 wurde sie schliesslich veröffentlicht.“

Anmerkung von R. Passian: Kommentar überflüssig. – Jahrzehntelang versuchte ich, der Theologenzunft klarzumachen, welch wertvolle Glaubenshilfen eine (nicht einseitig animistisch betriebene) parapsychologische Forschung den Kirchen zu bieten vermöchte. Aber es ist leider vergeblich...

Christliche Politik, Kultur und Kunst

Nach dem Überfall auf den Irak hat sich herausgestellt, dass Saddam Hussein über keinerlei Massenvernichtungswaffen verfügte. Eine Reaktion darauf sind die täglichen blutigen Christenverfolgungen in muslimischen Ländern, über die sich die Massenmedien ebenso ausschweigen wie die Kirchen! UN-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete den Einmarsch in den Irak als illegal, weil dazu eine zweite Resolution des Sicherheitsrates gehört hätte.
Inzwischen werden weitere satanische Vernichtungswaffen entwickelt. Beispielsweise sog. "Mini-Nukes". Das sind taktische Atomwaffen, die sich durch massiven Fels bohren und Bunker in 250 m Tiefe zerstören können. Zugleich würden sie mehr als eine Million Menschen töten, wie es in einer vom US-Kongress in Auftrag gegebenen Studie heisst. Der US-Kriegsminister (Verzeihung: Verteidigungsminister) Donald Rumsfeld will für 22,5 Mio. Dollar die Machbarkeit prüfen lassen. Das ist Satanismus pur. Wen wundert es, dass US-Präsident G.W. Bush gern das allen Satanisten bekannte Handzeichen zeigt? (Bild 1)
Handzeichen von George W. Bush
Bild 1: US-Präsident G.W. Bush zeigt das allen Satanisten bekannte Handzeichen.


In der Rock- und Popmusik-Szene fühlen sich Satanisten ebenfalls zu Hause: Das Bild vom 2005 zeigt die Popsängerin Cher (58) mit sieben Personen, von denen sie sich mit dem Satans-Handzeichen umrahmen lässt... (Bild 2)
Popsängerin Cher
Bild 2: Popsängerin Cher (58) umringt von sieben Personen, die das Satans-Handzeichen zeigen.


"Harry Potter – gut oder böse?" – In einem Buch dieses Titels (160 S., SFr. 14.- bzw. 7,80 Euro, Fe-Medienverlag, Kisslegg) weist die Autorin Gabriele Kuby nach, dass mit dem Harry-Potter-Rummel die Hemmschwelle zur Magie beseitigt wird. Damit würden Kräfte in die Gesellschaft eindringen, die das Christentum einst überwunden hat.
Die Menschenwelt wird erniedrigt, die Welt der Hexen und Zauberer glorifiziert. "Hogwarts", die Schule für Zauberei und Hexerei, sei eine Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchungen und der schwarzen Magie, des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es herrsche eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf junge Leser überträgt. In dem verfilmten Buch "H. P. und der Feuerkelch" werden Kinder mit Verfluchungen bekannt gemacht, und so weiter.
In Australien wurde H. P. an Schulen verboten.

Das Bild 3 zeigt die Autorin Joanne K. Rowling (35) mit einer Dämonenfigur. Sollte der Harry-Potter-Ursprung aus deren Machtbereich stammen?
Joanne K. Rowling mit einer Dämonenfigur
Bild 3: die Autorin Joanne K. Rowling (35) mit einer Dämonenfigur.


Vor schwarzmagischen Praktiken, wozu auch emotional geladene Verwünschungen und Verfluchungen gehören, kann nicht genug gewarnt werden. Leute, die sich ein solches Fehlverhalten zuschulden kommen lassen, haben bei und nach ihrem körperlichen Tode nichts zu lachen. All dies ist ja eine Folge schwindenden Gottglaubens. Die katholische Kirche scheint die einzige zu sein, die gegenzusteuern versucht. Als weltweit erste Lehranstalt bot die katholische Universität "Regina Apostolorum" in Rom einen Lehrgang über Satanismus und Exorzismus an. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Priester und Theologie-Stundenten. Der dreimonatige Lehrkurs begann am 17.2.2005. Allein in Italien sollen 500 satanische Sekten mit rund 3000 zumeist jungen Anhängern aktiv sein.

Auf Schiffen der britischen Marine darf Satanismus praktiziert werden: Da die Marine Ihrer Majestät keine Religion diskriminieren will, erhielt der bekennende Satanist Chris Cranmer die offizielle Genehmigung „zur Ausübung seines Glaubens“. Der 24-Jährige „wollte nicht mehr das Gefühl haben, dass ich abends im Bett nicht meine Satansbibel rausholen kann, um mich etwas zu entspannen.“ An christlichen Zeremonien müsse er nicht länger teilnehmen. Sollte er als Marine-Angehöriger den Tod finden, hat er ein Anrecht auf ein Begräbnis nach dem Ritus der Kirche Satans. ("Tagesanzeiger", Zürich, 26.10.2004, eingesandt von Walter Vogt, Zürich)

13 Mio. kanadische Dollar muss die Diözese St. George's in der Provinz Neufundland aufbringen, weil ein Pater während fast drei Jahrzehnten Hunderte von Kindern sexuell missbraucht hatte. Die Diözese muss nun 160 Liegenschaften verkaufen. Der fehlbare Pater musste nur vier Jahre seiner Strafe von 20 Jahren absitzen. Er bezieht jetzt von der Kirche eine Pension. („Tages-Anzeiger“, Zürich, 12.4. und 12.5.2005)

Dänischer Pastor glaubt nicht an Gott. – Der dänische Pastor Grossböll hatte gegenüber der Zeitung "Weekendavisen" gesagt, er glaube weder an die christliche Schöpfungstheorie noch an die Auferstehung noch an das ewige Leben. Seine Bischöfin Lise-Lotte Rebel gab ihm sieben Tage Zeit, über seine Haltung nachzudenken, die er dann erläutern müsse. – Wie die Sache ausging, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist dieser Mann ehrlich! Und wie viele sind es nicht?

Die vierte von neun Trauerfeiern für den verstorbenen Papst Johannes Paul II. vollzog Kardinal Bernard Francis Law. Law war als Erzbischof von Boston vor zweieinhalb Jahren zurückgetreten, weil er jahrelang Pädophilen-Skandale in seinem Bistum vertuscht hatte. 130 seiner Geistlichen kamen vor den Richter. Insgesamt 86 Mio. Dollar zahlte seine Diözese für den Vergleich mit rund 500 Klägern. Der Bankrott konnte nur durch den Verkauf von Immobilien abgewendet werden.

Kritik an der Kirche. – Laut Bischof Gerhard Ludwig Müller, Regensburg, befindet sich die kath. Kirche Deutschlands in einem Zerfallsprozess: „Da läuft zuviel im gleichen Trott. Das Innere wird ausgehöhlt, nur die schöne Fassade bleibt.“ (BILD-Zeitung, 15.7.2003)

Abnehmende Religiosität. – Nicht einmal jeder vierte Deutsche betet noch regelmässig. Auch die Gottgläubigkeit nimmt ab. Vor mehr als 30 Jahren (1963) glaubten noch mehr als zwei Drittel (68%) an Gott. Heute sind es nur noch die Hälfte (Emnid-Umfrage, "Passauer Neue Presse", Weihnachten 2004). Die Schweizer hingegen liegen über dem europäischen Durchschnitt: 77% glauben an Gott und 64% an ein Leben nach dem Tod. (Umfrage von "Das Beste aus Reader's Digest" in 14 europäischen Ländern. Pressemeldung vom 25.2.2005)

Kirche wirbt auf Bierdeckeln. – Die katholische Kirche in England braucht dringend Priester. Deshalb wirbt sie jetzt in den Pubs der Londoner Erzdiözese Westminster auf Bierdeckeln für das geistliche Amt (!). Auch Laien sind eingeladen, sich kirchlich zu engagieren und dürfen dafür in verwaiste Pfarrhäuser einziehen. (BILD-Zeitung, 30.5.2005)

Vorsicht, Christen, nehmt euren Glauben nicht zu ernst! – Im US-Staat Colorado wurden drei Ordensfrauen zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Sie hatten sich als "Waffeninspektoren" in weisse Schutzanzüge gekleidet und ein Loch in den Drahtzaun einer Raketenbasis in Nord-Colorado geschnitten. Mit einem kleinen Hammer klopften sie symbolisch auf den 110 Tonnen schweren Deckel eines Raketensilos und malten mit ihrem eigenen Blut Kreuze darauf. Dann sangen und beteten sie eine Stunde lang.
Dies spielte sich zur Zeit der Kriegshetze gegen den Irak ab. Die Nonnen wollten mit ihrer mutigen Aktion auf das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im eigenen Land hinweisen. – Sind pazifistische Christen in den USA unerwünscht? Und gab es weltweite Proteste von Katholiken gegen diese Kriminalisierung friedliebender Dominikanerinnen? (Pressemeldung August 2003)

Atombombenabwurf im Namen Jesu Christi: Am 6.8.1945 startete ein US-Flugzeug mit der Atombombe nach Hiroshima. Zuvor hatte ein Militärpfarrer ein Segensgebet gesprochen: „Allmächtiger Vater, wir bitten Dich, schütze diese Männer, die den Kampf zu unseren Feinden tragen. Mögen sie, bewaffnet mit Deiner Macht, den Krieg zu einem schnellen Ende bringen. Mögen sie in Deiner Obhut sein und sicher zurückkehren... Im Namen Jesus Christus. Amen.“

Gesegnete Atombomben auf Frauen und Kinder? Wie christlich! Da war das Vaterunser des weiland bekannten Komikers Karl Valentin (1882-1948) akzeptabler, welches lautete:
„Vater unser, der Du bist im Himmel, erlöse die Menschen nun endlich von den Menschen. Diese Sippschaft ist nicht mehr wert, als dass Du sie vernichtest. Sie wissen nichts anderes mehr zu tun, als Blut zu vergiessen und sich gegenseitig abzuschlachten. Mache Du nun endlich Schluss mit den unseligen Kriegen auf der ganzen Erde. Du allein bist der grösste Feldherr. Du brauchst keine Giftgase und keine Kanonen, keine Panzer und keine Bomben. Du brauchst nicht so grausame Waffen. Lasse Du harmlose Schneeflocken vier Wochen lang Tag und Nacht ununterbrochen auf die Erde fallen, dann ist wahrer Frieden auf Erden! Amen“

Beweisführungen mit der Bibel. – „Noch zu jeder Zeit hat jede Partei sich zur Förderung und Legitimierung ihrer Ziele auf die Bibel berufen. Die Südstaaten führten sie für, die Nordstaaten gegen die Sklaverei ins Felde. Wir können mit biblischen Argumenten (sowohl) die Einehe (als auch) die Polygamie belegen, für den Reichtum streiten und dagegen. Es dürfte nicht viele Fragen geben, die nicht eine derart widerspruchsvolle Beantwortung mit Bibelstellen zuliessen. Je umfangreicher und ungleichwertiger ein Werk ist, desto mehr hängt von der intellektuellen und sittlichen Höhe dessen ab, der aus ihm schöpft. Keiner aber holt aus diesem Ozean mehr Wasser heraus, als sein eigener Eimer fasst.“ (Dr. Max Kemmerich in seinem Buch "Unter der Lupe. Zeitgemässe Betrachtungen", München 1931, S. 221). Auf derselben Seite bemerkt der Autor: „Wer auch nur etwas Theologie studierte, ist in der Regel endgültig für die Religion verloren...“ Und auf Seite 220: „Kapitalismus und Sozialismus, sonst überall verbitterte Feinde, sind sich einig in der Bekämpfung der Religiosität.“
Dr. Kemmerich war auch Parapsychologe. Er schreibt auf S. 217/18: „Wer etwas philosophiert, entfernt sich von Gott. Wer aber viel philosophiert, kehrt zu ihm zurück. So verhält es sich auch mit dem Übersinnlichen, dem sogenannten Okkulten... Wer alle Erscheinungen konsequent und kritisch prüfte, wird sich endlich sogar vom persönlichen Fortleben, und in manchen Fällen vom Eingreifen Jenseitiger überzeugen.. Damit wird er aber zu einer Art Kinderglauben zurückkehren, nur dass es jetzt ein Wissen sein wird.“

Politik und Ethik. – „Die besten Menschen unter Euch sind die stillen; die unnützesten sind die lautesten, die sich stets nach vorn drängen. Das ist so ein Zeichen der Zeit, das die Geisterwelt, die echt und falsch leicht voneinander unterscheidet, klaren Blickes erkennt. Und wenn wir in einem Lande die vornehmsten Männer am Ruder... Komödie spielen sehen, werden wir da nicht Besorgnis für die Gegenwart und Zukunft eines solchen Staates hegen müssen? –
Ihr seid nicht imstande, das gewaltige Umsichgreifen des Schwindels, der in der Welt herrscht, wahrzunehmen... In der Tat, das Übel ist in Eurem Lande so gewachsen, dass wir sehr fürchten, ein nationales Unglück stehe Euch bevor, das nur durch ein allgemeines ehrliches Streben derjenigen, die am Ruder sind, abgewendet werden könnte...
Diejenigen, die Euch regieren, sind... die unwissendsten Leute von der Welt. Eure Machthaber sind vor lauter Egoismus blind und Vaterlandsliebe ist ihnen ein leerer Schall. – Schwere Verantwortung lastet auf denen, die ihres Landes Wohlfahrt um Geld verraten. In diesem Leben mögen die Folgen ihrer niedrigen Denkweise sie noch nicht ereilen, aber bitter wird die Abrechnung sein, die ihrer in der Geisterwelt harrt...“ (Jenseitsmitteilung aus dem Buch "Das Leben jenseits des Grabes" von Dr. Robert Friese, 4. Auflage, Leipzig 1911, S. 106/107). Das befürchtete nationale Unglück traf ein: der Erste Weltkrieg. Aber auch der Zweite genügte nicht, um Machthunger und –missbrauch in die Schranken zu weisen auf der Basis einer strikten Befolgung christlicher Prinzipien. Altbundeskanzler Kohl erklärte, die biblische Bergpredigt sei ungeeignet für die Politik.
Mit den Zehn Geboten ist es nicht viel anders: Eine BBC-Umfrage per Fragebogen ergab, dass ein Drittel der angesprochenen Politiker die Zehn Gebote nicht mehr für relevant halten. – Von den angefragten Bischöfen glauben 60%, dass es einen Himmel gibt, „aber keiner vermag zu sagen, wo und in welcher Form“! ("Neue Zürcher Zeitung", 22./23.1.2000)

Die Flutkatastrophe in Asien hat etliche Menschen, selbst Theologen, ratlos gemacht. Ein evangelischer Bischof bekannte sogar, dass dieses Geschehen bei ihm Zweifel an Gott aufkommen lasse. Manche schüttelten verständnislos ihren Kopf darüber, doch was werden diese Menschen selber erst sagen, wenn noch weitaus schlimmere Katastrophen auf uns zukommen -, und dann nicht mehr so weit entfernt! Ich habe Respekt vor einem solchen Bekenntnis, denn es zeugt von einer absoluten Offenheit und Ehrlichkeit. Ist das nicht viel lauterer als das Drumherumreden von anderen Theologen, die eigentlich gar nichts Wesentliches an Erklärungen dazu beitragen können?!
Nach weiteren Katastrophen wird sicherlich wieder vom "Zorn Gottes" die Rede sein, und der alttestamentarische Rache-Gott wird wieder hervorgeholt werden, obwohl Jesus Christus uns immer wieder klar machte, dass Gott purste Liebe ist. Doch wir unterstellen ihm allzu gerne höchst menschliche Eigenschaften.
Wer weiss denn eigentlich, wie viele unterirdische Atomversuche selbst so ein armes Land wie Indien unternommen hat; wer kennt schon das teuflische HAARP-Projekt in Alaska?
Ist es nicht so, wie der Herr nach der Flutkatastrophe sagte (29. Dezember 2004): „Das Gute, das sie sich verschaffen, das schreiben sie sich selbst zugute, doch das Schlechte, das ihren Taten folgt, das kreiden sie Mir an!“ - „Ich sage euch: Geheime Forschungen der Weltmächte sind imstande, die ganze Erde nach und nach zu zerstören und es als "Naturkatastrophen" hinzustellen, damit Ich als Gott noch mehr Schuld aufgeladen bekomme ... Dieses Beben war hausgemacht, Meine Kinder.“ (l. Januar 2005).
(Aus einem Brief von Dr. Winfried H. Rosowsky vom März/April 2005)

Wo "wartet" der Geist? – Der Dalai Lama, das weltliche und geistige Oberhaupt der Tibeter, besuchte Anfang August 2005 die Schweiz und nahm dabei am 3.8. an einem Symposion der Universität Zürich mit Neurowissenschaftern (Hirnforschern) teil. Der Neurowissenschafter Jürg Kesselring stellte Kundun (weltlicher Name des Dalai Lama) eine Frage zur Wiedergeburt, die zu den Grundlagen des Weltverständnisses im Buddhismus gehört. Kesselring will (listigerweise) wissen, wo sich der menschliche Geist in der "körperlosen Zeit" aufhält, also zwischen Tod und Wiedergeburt. "Seine Heiligkeit" aber scheint nicht gewillt, darauf eine Antwort zu geben, sondern meint schlicht: „Die Wissenschaft entwickelt sich immer weiter. Zurzeit ist sie noch nicht so weit, dass wir darüber diskutieren könnten.“
Klasse Antwort! Und wie wahr...

Sonstiges

Frau Irmgard Hermann möchte darauf hinweisen, dass man das Buch "Die Bibel lehrt es anders – Widersprüche und Fälschungen in der Bibel" von Dietrich Burkhard ab Juli/August 2005 bei ihr erwerben kann.
Adresse: Frau Irmgard Herrmann, Alte Dorfstr. 4c, D-21444 Vierhöfen
eMail: archangelos@onlinehome.de

Frau Brigitte Runge möchte gerne mit Leserinnen und Lesern unserer Zeitschrift in persönlichen Kontakt treten. Ihre Adresse lautet: Frau Brigitte Runge, Dellwiger Weg 2, D-58640 Iserlohn, Tel. 0049 (0) 2378 2972

Das Antiquariat Kümmerle hat uns den Auszug der aktuellen Bücherliste zugesandt. Wir finden das Angebot interessant. Hier die Adresse zum Bezug der Bücherliste: Antiquariat und Buchhandlung Kümmerle, Im Burgweg 3,
D-73033 Göppingen, Tel. 0049 (0) 71 61-7 50 20, Fax (0) 71 61-68 68 98
Internet-Adresse: www.antiquariat-kuemmerle.de

Was kostet eigentlich der neue WB?

Hier finden Sie die Hinweise der WB-Redaktion zur Finanzierung des WB-Heftes.

Aktuelles von den WB-Internetseiten

Liebe Leserinnen und Leser
Wir möchten sie auf einige Neuigkeiten in den WB-Internetseiten ( Adresse: www.wegbegleiter.ch ) hinweisen. Alle neuen Angebote sind über die WB-Internetseiten oder über die angegebenen direkten Adressen zugänglich.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Frey (Administrator der WB-Internetseiten), Martin Weber (Verlag)


Kurzmitteilungen/Sonstiges aus dem Heft Nr. 1, 2006

WB - Fragebogen – Ergebnis

Liebe Leserinnen und Leser
Vielen Dank für die rege Teilnahme an der WB-Umfrage! Ich erhielt zwar weniger (ca 10%) ausgefüllte Fragebogen zurück als erhofft, aber doch mehr als schlechtenfalls erwartet. Jede Firma wäre über diesen Rücklauf hocherfreut und ich war es auch! Erstaunlich für mich: Alle (mit ganz wenigen Ausnahmen) Leserinnen und Leser, die mir geschrieben haben, sind mit dem WB-Angebot zufrieden, haben mir Mut zugesprochen und mich mit guten Wünschen bedacht. Ich erhielt etliche liebe Begleitbriefe, für die ich Ihnen herzlich danke! Sie haben mir wertvolle Informationen und zahlreiche Ideen für neue Themen geliefert! Mein Fazit: Die WB-Leserschaft ist eine interessante Gemeinschaft. Es sind Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, in jedem Lebensalter, mit erstaunlich verschiedener spiritueller Ausrichtung. Nun kenne ich einige von Ihnen etwas besser und hoffe, die sehr unterschiedlichen Erwartungen auch erfüllen zu können!

Aktion "Kontakt" – Die Adressen

Auch hier war die Beteiligung erfreulich hoch! Es folgen nun die Adressen der WB-LeserInnen, die an Kontakten zu anderen LeserInnen interessiert sind, geordnet nach Ländern und Postleitzahlen. So können Sie Interessierte in Ihrer Umgebung finden. Bitte beachten Sie, dass hier nur die LeserInnen aufgeführt sind, die entweder keine eMail-Adresse haben oder trotz eMail-Adresse einverstanden waren, ihre Angaben im Heft bekannt zu geben. Die anderen Kontakt-Interessierten erhielten die Adressen separat per eMail.
Sollte sich aus der Aktion "Kontakt" auch nur eine einzige wertvolle Verbindung ergeben, dann wäre das schon den ganzen Aufwand wert!
[ Anm.d.Erf: Aus Datenschutzgründen sind die Kontakt-Adressen hier nicht aufgeführt. Im Heft sind enthalten: 1 Adresse vom Ausland, 27 von Deutschland und 9 von der Schweiz. 25 Adressen wurden direkt per eMail verschickt. ]

Informationen zu den Kosten der Wegbegleiter-Hefte - Zahlungsverbindungen für Spenden - Auflage

Hier finden Sie die Hinweise der WB-Redaktion zur Finanzierung des WB-Heftes und Höhe der Auflage.

Sonstiges

Bitte verwenden Sie ab 1.1.2006 die neue Adresse für Ihre Beiträge, Leserbriefe und den Abonnenten-Dienst.

In eigener Sache - Kurzbiographie - Ihr alter und neuer WB-Mitarbeiter Thomas Frey stellt sich vor.

Betrifft: "Mythos Tierversuch", eingesandt von W. Vogt, WB 3/2005, S. 32 ff
Zu diesem Thema erhielt ich diverse Zuschriften mit zusätzlichen Informationen, welche ich aus Platzgründen im nächsten WB präsentieren möchte.


Kurzmeldungen/Mitteilungen aus dem Heft Nr. 2, 2006

Kurzmeldungen

Wie Sie alle wissen, erschütterte am 8.10.2005 ein schweres Erdbeben den Norden Pakistans. Rund 90'000 Menschen starben. Hierzu eine wenig bekannte Randnotiz: [Zitat Beginn] Der "Wolkenleser" Shakeel Ahmad aus der heiligen Stadt Varanasi war der Einzige, der das Unheil voraussagte. Er habe am Himmel eine merkwürdige mosaikartige Wolkenformation beobachtet, die auf ein nahes Erdbeben hindeute, schrieb er in einer E-Mail an das Sekretariat der "Internationalen Strategie für die Begrenzung von Katastrophen". Aber er wurde natürlich nicht ernst genommen. Nur eine Woche später war die Katastrophe da. [Zitat Ende] Quelle: "Der Spiegel" – Jahres-Chronik 2005. – Wollten Naturgeister die Menschen vor der Gefahr warnen?

Den USA laufen die Kosten für den Irak-Krieg "aus dem Ruder".
Ein Untersuchungsausschuss des amerikanischen Kongresses (Senat und Repräsentantenhaus) bilanzierte kürzlich die Kosten für den Irak-Krieg mit erschreckenden Ergebnissen: 2'400 Tote und rund 20'000 Verletzte, viele davon (ähnlich wie im Vietnam-Krieg) mit schweren bleibenden Gesundheitsschäden. Auffällig die hohe Zahl an Schwerstverletzten, weil die US-Soldaten hochwertige Schutzkleidung tragen und deshalb die Soldaten mit Verletzungen, die früher tödlich gewesen wären, am Leben lassen.
Die bisherigen materiellen Kriegskosten belasten zunehmend die amerikanische Wirtschaft (und damit die ganze Weltwirtschaft!). Sie belaufen sich auf bisher sagenhafte 320 Milliarden Dollar (Stand Ende 2005). Die Gesamtkosten des Irak-Krieges werden je nach Quelle von über 600 Milliarden Dollar bis zu zwischen 1'000 und 2'000 Milliarden Dollar geschätzt. Die USA finanzieren alles mit Krediten, welche ihnen hauptsächlich China und Japan mit ihren gewaltigen Devisenreserven aus Handelsbilanz-Überschüssen (u.a. mit den USA) gewähren, d.h. Asien finanziert den Irak-Krieg der USA. Dort regt sich vermehrt Widerstand gegen die Handhabung des Konfliktes durch die Bush-Administration. Einflussreichster Kritiker ist der demokratische Senator Edward Kennedy, jüngster Bruder des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. K. Die aktuelle Welle der Kritik in den USA begann bereits mit dem Eingeständnis der Bush-Regierung, dass man den Irak-Krieg unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak) begonnen habe, also mit einer bewussten Lüge. Erstaunlich, dass die Amerikaner kein Amtsenthebungsverfahren gegen Bush eingeleitet haben. Gegen Nixon und Clinton genügten geringere "Vergehen", um ein solches Verfahren auszulösen. Offenbar geniesst Bush in der US-Politik "Narrenfreiheit", bzw. sind die Personen seines Stabes (Minister, Staatssekretäre) so mächtig, dass sich niemand an ihn ran traut. Einige dienten bereits seinem Vater. Die USA werden faktisch von einem industriell-militärischen Konzernkomplex regiert, denen der Irak-Krieg höchst willkommen ist; gigantische Waffenverkäufe auf Kosten des Steuerzahlers, ausgenommen die Superreichen, die Elite der USA. Diese muss dank Bush jun. inzwischen weniger bezahlen als unter Clinton, obwohl sie (dank Aktienbeteiligung an den Firmen des US-militärisch-industriellen Komplexes) am Irak-Krieg kräftig mitverdient.
Quelle: Rundfunk, Sender "Deutschlandfunk", 27.04.2006, (Mittags-Info), angereichert mit Kenntnissen von T. Frey.

Am 26. April 1986, also vor 20 Jahren explodierte im Kernkraftwerk Tschernobyl der Reaktor. Die Bise trieb die ausgetretene Radioaktivität über halb Europa – und prägte auch viele Menschen 1500 Kilometer westlich des Unglücksorts nachhaltig. Was ist vom damaligen Schrecken geblieben? Claudio Knüsli, Onkologe und Mitglied der "Ärzte für die soziale Verantwortung und zur Verhütung des Atomkrieges" beschreibt die aktuelle Lage in den direkt betroffenen Gebieten so: „Wir nahmen Kontakt zu Wissenschaftlern in Weissrussland und der Ukraine auf. 2003 berichteten wir über die Erkrankungen bei Kindern – mehr als 80 Prozent (!) der Kinder in den verstrahlten Gebieten sind krank. Im letzten November lernten wir verschiedene "Liquidatoren" kennen, Arbeiter, die für die Lösch- und Aufräumarbeiten des explodierten Kernkraftwerks eingesetzt wurden. Einer litt an einer Armlähmung nach Schlaganfall, ein weiterer unter chronischer Magenentzündung. 1986 mussten eine Million – meist junge Leute – bei den Aufräumarbeiten anpacken. Mehr als 90 Prozent von ihnen sind heute krank. Viele bereits gestorben. Im letzten Mai (2002) erklärte die ukrainische Botschaft, dass über 2,5 Millionen Einwohner offiziell als Tschernobyl-Opfer anerkannt sind. Die UNO schätzt, dass 9 Millionen Menschen betroffen sind, darunter 3 Millionen behandlungsbedürftige Kinder.
Nach 20 Jahren zeigen sich die langfristigen Gesundheitsschäden der Katastrophe. Krebs der Harnwege und der Lunge tritt bei Liquidatoren und der Bevölkerung verstrahlter Gebiete Weissrusslands gehäuft auf. Das ist erst die Spitze des Eisberges. Krankheiten von Herz, Kreislauf, Nervensystem und Stoffwechselorganen nehmen zu. Grosse verstrahlte Landstriche sind für die Landwirtschaft verloren. Dennoch werden die Menschen über die Nahrung besonders in ärmeren Gebieten weiterhin vergiftet. Bauernfamilien haben nur die Milch ihrer Kuh und die Nahrungsmittel aus dem eigenen Boden. Pilze und Waldfrüchte sind verstrahlt. Radioaktives Cäsium gefährdet besonders den kindlichen Körper – es lagert sich im Herzmuskel ab. Die Kinder leiden unter Bluthochdruck und Grauem Star [Augen-Innendruck-Erkrankung]. Sie bräuchten saubere Nahrung und Aufenthalte in Sanatorien. Das alles kostet Geld, das in Staaten wie Weissrussland und der Ukraine fehlt.
Ich befürchte, es wird künftig noch mehr auf Atomkraft gesetzt. Im Zusammenhang mit der CO2-Diskussion wird sie als saubere Lösung präsentiert. Das ist falsch: Die Urangewinnung ist sehr CO2-intensiv. Und die Laufzeitverlängerung auf 40 Jahre, die für Kernkraftwerke angestrebt wird, ist ein enormes Risiko. Offizielle Studien der Deutschen Regierung besagen, die Wahrscheinlichkeit für einen GAU [Grösster anzunehmender Unfall] bei einem der 150 europäischen Atomkraftwerke betrage 1:6 [eins zu sechs!]. Das ist meine Hauptsorge.“
Quelle: Reformierter Kirchenbote (Schweiz), 1. April 2006, Nr. 7, S. 3-5.

(Red.: Im Zusammenhang mit der Tschernobyl-Katastrophe wurde immer wieder die Notwendigkeit des Energiesparens erwähnt, um möglichst wenige Kernkraftwerke in Betrieb nehmen/halten zu müssen. Gemacht wurde reichlich wenig, denn man schätzt, dass z.B. in Europa alleine zwei Kernkraftwerke nur für die sog. "Stand-by"-Bereitschaft von Elektrogeräten laufen. Das betrifft Millionen von Fernsehern, Computern, Radioweckern, Uhren, Alarmanlagen usw., welche auch im "ausgeschalteten" Zustand ständig ein wenig Strom verbrauchen, um z.B. eine Uhrzeit oder die eingestellten Fernsehkanäle bereit zu halten.
Pikantes Detail: Die Schweiz stoppte nach Tschernobyl den Bau weiterer Atomkraftwerke, sodass z.B. Kaiseraugst verhindert wurde. Da nun die Schweiz weiter munter – wie überall in Europa – immer mehr Strom verbraucht(e), investierten die Schweizer Stromlieferanten die nicht gebrauchten Gelder in Frankreich zum Bau von Atomkraftwerken(!). Den in der Schweiz benötigten Strom kauft man nun einfach in Frankreich ein. Wie heisst es so schön: „Aus den Augen, aus dem Sinn!“
Was werden wohl unsere Urenkel von/über uns und unserer Zeit sagen/denken? – T.F.)

Klimaforschung: Forscher haben weltweit einen fatalen Zusammenhang zwischen der sog. "globalen Verdunkelung" (Verminderung der weltweiten Wärmeeinstrahlung infolge vermehrter Wolkenbildung, verursacht durch atmosphärische Umweltverschmutzung wie Feinstaub, Russteilchen von Flugzeugen in grosser Höhe) und dem sog. "Treibhauseffekt" (Erwärmung der Erde infolge Ausstosses von Treibhausgasen wie Stickoxide und Kohlendioxyd) entdeckt. Wir sind in der paradoxen Situation, dass wir zwei menschengemachte Klimaphänomene haben, die entgegengesetzt wirken. Umweltverschmutzung bedeutet letztlich kälteres Klima, der Treibhauseffekt bewirkt das Gegenteil, nämlich eine Klimaerwärmung. Die beiden Effekte wirken aufeinander ein. Wenn man z.B. die Umweltverschmutzung reduziert und nicht gleichzeitig auch den Ausstoss von Treibhausgasen, so könnte sich die Erderwärmung infolge Wegfalls der "globalen Verdunkelung" drastisch steigern und das in kürzester Zeit. Noch gibt es viele "schmutzige" Weltgegenden mit grossem Staub-Ausstoss und eine international ausufernde "Vielfliegerei", aber sollte sich das ändern (schwindende Ölreserven) ohne entsprechende Verminderung der Treibhausgase, dann „Gnade Gott“; geschätzte 10 Grad mehr im Jahre 2100! Überflutete Küstenregionen, das Wettergeschehen total verändert; viel extremer, denn mehr Wärme bedeutet mehr Energie, d.h. stärkere Winde usw.
Quelle: T. F. aus Fernsehsendung Ende 2005


Monika Wyss hat als erste Schweizerin den Mut, sich zur römisch-katholischen Priesterin weihen zu lassen. Als Abtrünnige fühlt sie sich deswegen keineswegs. Einem Kirchenausschluss sieht sie gelassen entgegen.
Nein, es störe sie überhaupt nicht, exkommuniziert zu werden, sagt die 47-Jährige unbekümmert. Schliesslich hat sie einen ganz und gar uninstitutionellen Glauben: „Nicht Menschen sind meine Chefs, sondern Gott.“ So einfach ist das. Auch von Unterwürfigkeitsgesten hält sie nichts: „Wir kämen doch nie zum Ziel, wenn wir sagten, wir warten, bis das hochoffiziell bewilligt wird.“
Rom und dem Kirchenrecht zum Trotz lässt sich Monika Wyss als erste Schweizerin zur katholischen Priesterin weihen. Im kommenden Juni [2006] auf dem Bodensee – auf einem Schiff, das, Grenzen überfahrend, zwischen Rorschach, Lindau und Friedrichshafen pendelt. Die heilige Priesterweihe wird die Baselbieterin [Einwohnerin des Schweizer Kantons Basel-Land] zusammen mit zwei Frauen. aus den USA empfangen. Weihespenderinnen sind drei Frauen, die sich im Jahr 2002 auf der Donau zu den allerersten katholischen Priesterinnen weihen liessen und umgehend vom damaligen Kardinal Ratzinger exkommuniziert wurden. Inzwischen sind die Dissidentinnen zu Bischöfinnen avanciert. So können sie in der Parallelkirche der Frauen das Weihesakrament spenden, ohne auf männliche Bischöfe angewiesen zu sein.

Keine Reaktion von Bischof Koch

Bereits 2004 wurde Wyss zusammen mit sechs anderen Frauen illegitimerweise zur Diakonin geweiht. Sie hatte damals den Basler Bischof Kurt Koch angesprochen von ihm aber nicht mal eine Antwort erhalten. Auf Anfrage lässt sein Generalvikar Roland B. Trauffer schriftlich verlauten, zur Priesterinnenweihe gebe es seitens der Bistumsleitung keine Reaktion: „Diese Angelegenheit qualifiziert sich von selbst – da es ja kein Vorgang in unserer Kirche ist.“
Dabei seien die Reaktionen aus dem Klerus auf ihre Priesterweihe durchwegs positiv, versicherte Wyss. Glückwünsche erhielt sie selbst von ihren einstigen Professoren in Luzern, wo Wyss Theologie studierte, aus gesundheitlichen Gründen das Studium dann aber nicht abschliessen konnte. „Sogar der frühere Rektor der Universität hat mir per Mail gratuliert.“ Wyss weiss natürlich, dass Professoren und Geistliche öffentlich nicht so reden, wie sie das mit ihr unter vier Augen tun. „Sonst wären sie ihren Job los.“ Da die angehende Priesterin aber den grössten Teil der Bevölkerung hinter sich weiss, fühlt sie sich nicht als Abtrünnige. „Viele Frauen möchten eigentlich Priesterin werden, nur haben sie den Mut nicht dazu.“
An Mut mangelt es Monika Wyss nicht. Sie ist selbstbewusst und hat schon einiges erlebt. Die allein erziehende Mutter, die mit ihrer zehnjährigen Tochter in Riehen wohnt, hat noch drei weitere Kinder, die beim Vater leben. Die gelernte Goldschmiedin hatte sich nach der Scheidung zur Computer-Fachfrau umschulen lassen und dann ein Informatikzentrum geleitet. Schliesslich studierte sie Theologie – „damit ich mitreden kann“.

Sie will auch Sakramente spenden

Schon als Kind hatte sie nicht verstanden, warum in der Kirche Frauen nicht das Gleiche tun dürfen wie die Männer. „In der Urkirche waren Frauen und Männer, Herren und Sklaven gleichberechtigt. Und bis heute ist jeder Mensch vor Gott gleich“, sagt die künftige Priesterin, die am liebsten Bücher von Hans Küng und Eugen Drewermann liest. – Das kirchlich-hierarchische System war ihr immer suspekt. „Hierarchien gibt es in der Wirtschaft genug. In der Kirche ist unser Auftrag die Nachfolge Christi.“ In der römischen Kirche aber brauche man 90 Prozent der Energie, um das System mit seinen Regeln zu kontrollieren. Wyss hingegen möchte „zu 100 Prozent für die Menschen da sein“.
Als Priesterin will sich Wyss vor allem auf die Seelsorge konzentrieren. Zu Beratungsgesprächen empfängt sie schon heute Leute, die ihren Beistand brauchen. Sie hat auch schon gepredigt und Religionsunterricht erteilt – natürlich nicht nur für Christen, sondern auch für Muslime und Hindus. Wenn es ohne Konflikte abgehe, werde sie auch die Sakramente spenden: Taufen, Beerdigen, Trauen – alles zum festen Tarif, wie ihre geistlichen Schwestern in Deutschland und den USA, die ständig ausgebucht seien. Als Diakonin hatte Wyss in einem Orden in Oberschongau auch schon die Messe gefeiert. [...]“
Quelle: "Tagesanzeiger", 27.3.2006, M. Meier


Das Gewissen Chinas klagt an! Unter Einsatz seines Lebens dokumentiert Harry Wu die Menschenrechtsverletzungen in China. Strafgefangene sind nicht nur billige Arbeitskräfte, sondern sie werden auch als Organspender(!) ausgebeutet. [Vergleiche Lebensgeschichte von R. Passian!]
Quelle: Eingesandt von W.-E. D., D-Königswinter

(Red.: Bekannt sind leider auch Christenverfolgungen und Verfolgung von Anhängern anderer Religionen in China. Von meinem tibetischen Schwager weiss ich auch mehr darüber, wie die Chinesen in Tibet vorgehen. Weitere Christenverfolgungen werden u. a. (Nigeria) aus arabischen Ländern (Pakistan, Libanon, Irak, Afghanistan) gemeldet. Entsprechende Meldungen aus dem Nahen Osten sind wohl hauptsächlich dem Irak-Kriegs zu "verdanken". Leider kommen auch zwischen anderen Religionsgruppen erhebliche Spannungen vor. So zwischen schiitischen und sunnitischen Muslimen (Iran/Irak), zw. Muslimen und Buddhisten (Thailand), zw. Muslimen und Hindus (Indien, Pakistan, Bangla-Desch).
Bedauerlich ist, dass Glaubensverfolgung auch aus politisch-weltlichen, oft wirtschaftlichen Gründen stattfindet. Religionskonflikte lenken von anderem Geschehen ab. Sie werden teils künstlich geschürt und die Berichte gerne dazu benutzt, die Religionen direkt zu diffamieren! Motto: "Schaut nur mal, wie sie einander hassen, die Gottgläubigen! – Propaganda, die wirkt!

Kleine Zugedanken zum Thema: Nebst der physischen Glaubensverfolgung gibt es auch die mentale/geistige "Glaubensverfolgung". Sie findet in Schulen und Wissenschaften statt; in den Medien (bzw. in der "Öffentlichkeit"). Das Allgemeinwissen und die Alltagskultur sind profan [lat. "vor dem heiligen Bezirk liegend", ungeheiligt, weltlich, unkirchlich, ungeweiht], d.h. von unheiligen Dingen und Ansichten durchdrungen. Spirituelles findet meist nur als Farce [billiger Scherz] Eingang in die heutige Alltagskultur. All das kann als Teil einer "Glaubensverfolgung" angesehen werden, die im Geistigen – schwer zu erkennen und sehr wirksam – ansetzt! Dieser "Glaubensverfolgung" sind wir täglich vielfältig ausgesetzt und müssen das Gebotene "verdauen", mehr oder weniger gut. Mir gelingt es oft auch nicht... – T.F.)

Organisatorisches / Finanzen

Eine erfreuliche Mitteilung: Dank Ihrer Spenden sind die vier diesjährigen Ausgaben des WB finanziell gesichert! Ich konnte sogar ein Probeheft zusammenstellen und bei mehreren Vorträgen von Rudolf Passian auflegen. Also ganz herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit so tatkräftig unterstützen; ich weiss es wohl zu schätzen! Hierzu passt der ergreifende Brief einer WB-Leserin, die schon vor längerer Zeit Folgendes schrieb:

„Ich habe am 11.9.2002 den WB aus rein finanziellen Gründen bei [...] gekündigt. Mein Erstaunen und meine Freude, dann die Ausgabe April 2003 von Ihnen zu erhalten und dazu noch kostenlos, war gross. ‚Der Mensch denkt, Gott lenkt.' Ich dachte, na ja, wenn von mir keine Spende bei Ihnen eintrifft, wird die Lieferung des WB schon ausbleiben. Mich mit diesem Gedanken anfreundend verging die Zeit. Gestern erhielt ich den WB Ausgabe März 2004 und sofort war mir klar, jetzt musst du ein paar Zeilen zu Papier bringen.
Ich möchte mich ob meiner Gedanken, meiner Einstellung bei Ihnen entschuldigen. [...] Vom Leben gebeutelt, werde ich jetzt gezwungen, zu mir zu stehen und vor allen Dingen, Geschenke anzunehmen. Dieses nicht gelernt und gewöhnt, machte meinem Stolz sehr zu schaffen. Das berühmte "Ich" begehrte auf. Jedoch erfahre ich immer mehr Hilfe von Menschen sowie der geistigen Welt und bin fest daran, zu lernen und an mir zu arbeiten. Die Begebenheiten (kommt mir vor) fliegen mir geradezu entgegen. So auch die Erfahrung mit Ihnen; ein Mosaikstein der das Bild abzurunden beginnt. Inzwischen weiss ich: ‚Alles hat seine Zeit.'
Ich danke Ihnen nochmals ganz herzlich für Ihre Einstellung, Ihr Verhalten. Zukünftige Lieferungen des WB muss und werde ich dann als Geschenk annehmen. [...] “
Eine WB-Leserin

Fazit: Haben Sie auf keinen Fall ein schlechtes Gefühl, wenn Sie den WB kostenlos erhalten! Wie nun auch in diesem Jahr geschehen, springen andere WB-LeserInnen, denen ich an dieser Stelle von Herzen danke, mit ihren Spenden solidarisch ein! Wir sollten, wie die Schreiberin, das Leben selbst wie auch andere Geschenke Gottes ruhig und dankbar annehmen lernen!

Diverses

Ich danke für Ihre vielen anregenden Leserbriefe und eMails mit verschiedenen Vorschlägen wie Vermittlung von Leihbüchern, Verbesserungen am Layout des WB, Propagierung diverser Bücher und Bitte um Weitergabe von Informationen, die ich per eMail erhielt! Aus zeitlichen Gründen konnte ich die meisten Briefe bisher (noch) nicht beantworten. Etliche Ihrer Vorschläge kann ich (momentan) nicht umsetzen.
Erfreulich: Wir dürfen etliche neue WB-LeserInnen begrüssen!

Mitteilung vom Verlag Martin Weber

Herr Martin Weber teilt mit, dass er den Buchversand weiter reduziert.
Deshalb sollten ab sofort alle Bücher und Broschüren, die bisher beim Verlag Martin Weber, Fabrikstr. 1, D-77746 Schutterwald bestellbar waren, künftig bestellt werden bei:

Frau Irmgard Herrmann – Buchhandlung und Versand
Alte Dorfstr. 4C, D-21444 Vierhöfen
Telefon (0049) (0) 4172 / 90 00 878, Fax (0049) (0) 4172 / 90 00 877
E-Mail: archangelos@onlinehome.de (Bestellung)
Website: www.greber-christen.de.
oder Website: www.buchhandel-irmgard-herrmann.de/

Die Änderung gilt z.B. für das "Aktuelle Bücherangebot" in WB 2/2005, S. 81. Alle dort aufgeführten Titel sind nun bei Frau Herrmann bestellbar.


Kurzmeldungen/Mitteilungen aus dem Heft Nr. 3, 2006

Kurzmeldungen

Ergänzung zu Kurzmeldung aus WB 2/2006, S. 73:
Frau Wyss hat sich tatsächlich, wie angekündigt, zur ersten katholischen Priesterin weihen lassen. Ich gratuliere ihr und ... möge sie bestehen!
Quelle: Schweiz. Lokalfernsehen

Der sog. Mystery-Park des Erich von Däniken in CH-Interlaken ist sehr wahrscheinlich pleite. Das erst vor drei Jahren eröffnete Zentrum für Informationen über allerlei Geheimnisvolles, eben Mysteriöses, in unserer Welt (Vision: „Die Menschen sollen das Staunen lernen!“) hat nicht genug Besucher und muss vermutlich schliessen. Damit scheitert das Lebenswerk des rührigen Autodidakten, Bestseller-Autors und Querdenkers, dessen Hauptthese lautet, dass wir in der Vergangenheit verschiedentlich Besuch von Ausserirdischen hatten, die uns sogar bei der Evolution geholfen haben sollen. Soweit ich weiss, ist bei Däniken und auch im Park alles rein materialistisch gedacht und hergeleitet! [Für Interessierte im Internet: www.mysterypark.ch]
Quelle der Hauptnachricht: Schweizer Fernsehen, Tagesschau, 7.9.2006

In der Yellow-Press-Zeitschrift "Glückspost" erschien kürzlich ein Bericht von René Tischler über Rudolf Passian mit dem Titel "Psi-Abenteuer in Brasilien". Nachdem unser Mitarbeiter R. P. im Frühjahr 2006 bereits im Fernsehen ein 30-minütiges Interview in einer von der "Glückspost" gesponserten Talk-Sendung gegeben hatte, erschien nun ein Artikel über ihn im Heft. Wie in der Fernsehsendung wurde auch im Heft hauptsächlich auf seine Besuche bei den Geistheilern (die Glückspost schreibt abwertend: Wunderheiler) Brasiliens eingegangen. In dem Artikel heisst es u.a.:
„Sein beeindruckendstes Erlebnis hatte der in der Innerschweiz lebende Forscher des Paranormalen beim Trance-Chirurgen Lourval de Freitas. Der brasilianische Geistheiler operierte ihm mit blossen Händen den Prostatakrebs weg. ‚Noch 30 Jahre danach bin ich beschwerdefrei', sagt Herr Passian.“
Quelle: Zeitschrift "Glückspost", Nr. 31, 3.8.2006, S. 33

Der jüngste "Ekelfleisch"-Skandal in Bayern zeigt deutlich, wie skrupellos die Fleischindustrie nicht nur gegenüber den Tieren (dem "Produkt") sondern auch gegenüber den Konsumenten agiert! Es wurde u.a. Fleisch verkauft, dessen Haltbarkeit seit 4 (!) Jahren abgelaufen war ... Igitt! Wir können nicht besser reagieren, als aufzuhören, Fleisch zu essen! Übrigens fühle ich mich als neugebackener Vegetarier empfehlenswert wohl!
Quelle: Deutschlandfunk, Anfang Sept. 2006

Am 11.9.2006 jähren sich die Anschläge auf das World-Trade-Center zum fünften Mal und es wird wieder verstärkt über die Ereignisse berichtet. Die ersten Spielfilme sind auch schon gedreht. Prompt hat der Spiegel dem aktuellen Heft (Nr. 36 vom 4.9.2006), das sich natürlich schwerpunktmässig mit 9/11 beschäftigt, eine DVD mit diversen Berichten über die Ereignisse beigelegt. Titel: "11. September 2001 – Der Tag, der die Welt veränderte" bzw. "Ein Tag erschüttert die Welt – Der Anschlag – Die Täter – Die Hintergründe – Dokumentation". Es wird sich hier um das "offizielle" Material handeln, ähnlich dem getürkten "Warren-Report", der schon ein (!) Jahr nach der Ermordung J. F. Kennedys erschien und bis heute bemängelt wird.

Anlässlich des vierten Jahrestages hat Michael Kent in einem kostenlosen Sonderdruck inoffizielles kritisches Material u.a. von Jimmy Walter zum Thema 9/11 aus den sog. "Kent-Depeschen" 26+27/2005 zusammengestellt. Titel: "11. September: Vier Jahre danach!". Inhalt: "Die vertuschte Umweltkatastrophe – Der vertuschte Abriss von WTC-7 – Das mysteriöse Verschwinden einer Boeing 757 – Das Totalversagen der Luftabwehr – Die Wolfowitz-Doktrin – 'Projekt für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert' – u.a.m." Die Kent-Depeschen sind im Internet abrufbar unter: www.kent-depesche.com. Der erwähnte Sonderdruck des Heftes "mehr wissen – besser leben" erschien bei:
Sabine Hinz Verlag, Dreikönigstr. 11a, D-73230 Kirchheim/Teck, Tel. 0049 (0)7021 737 90, Fax 0049 (0)7021 737 910, E-Mail: info@sabinehinz.de,
Verlag: www.sabinehinz.de. Bestell-Infos unter: www.kent-depesche.com/dvd/index.html

Gratis-DVD in der Zeitschrift 'Spiegel' über 9/11
Bild: : Aufschrift der Gratis-DVD in der Zeitschrift "Spiegel", Nr. 36 v. 4.9.2006

Organisatorisches

Fehlende Quellen-Angaben
An alle, die mir Material zusenden: Bitte geben Sie genau an, woher Sie die Informationen haben! Vielfach bekomme ich Fotokopien von Zeitungs- oder Zeitschriftenausschnitten zu denen oft der Name der Zeitschrift, des/r Autors/in, oder das Erscheinungsdatum fehlen. Ungünstig sind auch längere Artikel ohne Quellenangaben (z.B. Liste der verwendeten Bücher oder Adressen der Internet-Informationen). Also bitte immer alles angeben, sonst sind Informationen fast wertlos! Danke für Ihr Verständnis!

WB-Lesertreffen muss auf 2007 verschoben werden
Wie Sie bereits dem Geleitwort entnehmen konnten, war ich im Sommer ernstlich erkrankt und konnte mich deshalb leider nicht um die Organisation des geplanten WB-Lesertreffens kümmern. Das Treffen muss leider auf nächstes Jahr verschoben werden. Näheres dann im November-Heft.

Keine spezielle Buchrezension
Von den krankheitsbedingten Verzögerungen sind auch die in WB 2/2006 auf S. 69 versprochenen Buchrezensionen betroffen. Auch hier bitte ich um Geduld!

Danke für Zusendungen
Wieder danke ich Ihnen für zahlreiche Zusendungen, die mich stets freuen!


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"