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Diederichs New Science - Herausgeber Franz-Theo Gottwald, Ervin Laszlo, Stefan Schuhmacher
Alle Rechte vorbehalten Copyright by Heinrich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 1999, ISBN 3-424-01449-4

Jochen Kirchhoff

Räume, Dimensionen, Weltmodelle

Impulse für eine andere Naturwissenschaft


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J. Kirchhoff - Räume, Dimensionen, Weltmodelle : Inhalt

Motto
Buchbesprechung
Teil I
Prolog und Erstes Kapitel   ( 45 KB )
Wer glaubt den Kosmologen? - Eine ketzerische Betrachtung


Zweites Kapitel   ( 49 KB )
Jenseits der Masken des Universums - Wie wahr sind naturwissenschaftliche Theorien?


Drittes Kapitel   ( 54 KB )
Weltformel und Weltaufhebung - Vom Neuen Jerusalem der abstrakten Naturwissenschaft Anmerkungen zur inneren Kosmologie des Abendlandes

Aus urheberrechtlichen Gründen wurde nicht der ganze Text erfasst.
Es folgt noch die wichtige Zusammenfassung am Schluss des Buches:

Schlussbetrachtung - Räume, Dimensionen, Weltmodelle   ( 53 KB )
Conclusio - Die Abfolge der Hauptgedanken im Überblick

Der Rest des Inhalts-Verzeichnisses soll weiteres Interesse für dieses ausgezeichnete Buch wecken:

Viertes Kapitel
Durch Verrat in die Festung - Vom Menschen als Schlüssel der Welt
Nebst einigen Überlegungen zum Verhältnis von Materie, Leben und Bewusstsein
Teil II
Fünftes Kapitel
Was also ist die Schwere? Das Wurzel-Koan der Physik


Sechstes Kapitel
Welcher kosmische Wind bewegt das Raumschiff Erde? Umrisse einer neuen Theorie der Gestirnbewegungen


Siebtes Kapitel
Raumenergie und Äther - Von der Rehabilitierung einer alten Idee und dem Versuch, sie neu zu denken


Schlussbetrachtung - Räume, Dimensionen, Weltmodelle
Conclusio - Die Abfolge der Hauptgedanken im Überblick
Anhang, Anmerkungen, Literatur


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Motto

»Jeder im alten Griechenland und Rom glaubte an Engel; sie waren Teil der akzeptierten Kosmologie. Die Frage war jedoch, ob man diesen unsichtbaren Kräften des Universums, die die Planeten und Elemente bewegten, trauen könne oder nicht. Wie vertrauenswürdig ist das Universum?
Das ist deshalb so interessant, weil im 20. Jahrhundert Einstein einmal gefragt wurde: >Welches ist die wichtigste Frage, die man sich im Leben stellen kann?< Seine Antwort war: >Ist das Universum ein freundlicher Ort oder nicht?< Das ist die gleiche Frage. (...) Es ist letztlich ein kosmologisches Thema. Können wir dem Kosmos trauen?«
Matthew Fox im Gespräch mit Rupert Sheldrake (aus Fox/Sheldrake, "Engel", S. 30)

»Dies sind nun alles Welten, die von ihren Lebewesen bewohnt und bebaut werden, darüber hinaus, dass sie selbst die allerersten und göttlichsten Lebewesen des Universums sind.«
Giordano Bruno, »Über das Unendliche, das Universum und die Welten« (aus Bruno, "Über das Unendliche", S. 176)

»Und dies ist die Erklärung des Lichtwesens, welches in der Sonne ist: es wird im Denken nicht erfasst, es ist ohne Gestalt und tritt nicht in die Fessel des innern und äussern Sinnes; dieses Lichtwesen ist frei von der Fessel der Strafe und des Lohnes, es ist der Teilung nicht fähig, es ist nicht zu beschreiben, es ist ohne Eigenschaft und rein, es ist leuchtender als alles Leuchtende, es bewahrt für sich die Freuden, welche aus den drei Qualitäten entspringen, es ist furchterregend und es ist die reine Freude, es ist Herr aller salekan [der büssenden Denker], es weiss Alles, es ernährt Alles, es tritt nicht in den Verstand, es hat ein Erstes und ein Letztes nicht, es ist wohlgeordnet, es ist von einem andern Dinge nicht hervorgebracht, es setzt den Verstand in Tätigkeit, es ist ohne Ähnliches, es bringt Alles hervor, es ist die Seele eines jeden Dinges, es hält Alles zusammen, es ist Herr über jedes Ding, es ist das Innere des Inneren, es ist nicht sichtbar.«
»Oupnek' hat«

»Die Natur interessiert sich nicht dafür, wer den Nobelpreis für das derzeit beste Modell über ihre Arbeitsweise gewinnt, und um ehrlich zu sein, uns sollte es auch nicht interessieren.«
John Davidson (aus "Vakuum", S. 292)

»Man kann sich stets schwerlich vorstellen, dass die Zahlen und Gleichungen, mit denen wir an unseren Schreibtischen spielen, etwas mit der wirklichen Welt zu tun haben.«
Steven Weinberg, Nobelpreisträger der Physik

»Welches Unheil liegt allein in jenem mumisierten Irrtum, den das Wort >Abstraktion< birgt.«
Friedrich Nietzsche


Hinzugefügt vom Erfasser:

Chad Mulligans Lieblingsanekdote
»Dieser hochangesehene Philosophieprofessor trat also vor seine Studenten ans Pult, nahm ein Stück Kreide  und schmierte in Symbol-Logik eine Behauptung an die Tafel. >So, meine Damen und Herren<, sagte er, als er sich nach seinen Zuhörern umwandte, >ich nehme an, Sie stimmen mit mir darin überein, dass das offensichtlich ist?<
Dann sah er sie sich noch einmal ein wenig genauer an und kratzte sich am Kopf. >Entschuldigen Sie<, sagte er nach einem Weilchen. Und ging hinaus.
Ungefähr eine halbe Stunde später kam er zurück und strahlte übers ganze Gesicht. >Jawohl<, rief er voller Triumph, >ich hatte recht - es ist offensichtlich.<«
 John Brunner, Morgenwelt (Original: 'Stand on Zanzibar'), 1968, Kontext 25


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Buchbesprechung von J. Kirchhoff, "Räume, Dimensionen, Weltmodelle" aus raum&zeit, Nr. 102 (Nov / Dez 1999)

Orthodoxe Physik vom Sockel geholt

Das Buch stellt einen Paukenschlag dar, mit dem die Mainstream-Kosmologie und -Physik frontal, radikal und grundstürzend angegriffen wird; Kirchhoff präsentiert eine Grundlagenkritik, wie es sie bisher nicht gab. Er zeigt die tönernen Füsse und Selbstwidersprüche des herrschenden Denkens über das Universum: In der Kosmologie geht es weniger um Wissenschaft und Empirie als um Kosmo-Theologie und schlechte Metaphysik. Am Beispiel der legendären Energieformel (E = mc2) werden Gründe und Abgründe physikalischer Gleichungen überhaupt analysiert; Kirchhoff gibt eine erkenntnistheoretische, naturphilosophische und historische Bewertung der Formel, die Einstein weder erfunden noch entdeckt, sondern schlicht übernommen hat, obwohl sie - auf eher qualitative Weise - Prozesse beschreibt, die die Main-stream-Physik gar nicht versteht und die mit der speziellen Relativitätstheorie und ihren Fiktionen nichts zu tun haben. Der Faktor m (Masse) ist sowohl in der klassischen als auch in der modernen Physik eine durch und durch und widersprüchliche Grösse, die mehr Verwirrung stiftet als erhellt.
Der Subjektblindheit der herrschenden Naturwissenschaft wird ein erkenntnistheoretischer Ansatz gegenübergestellt, der es möglich macht, Innenwelt und Aussenwelt zusammenzuführen. Nur aus einer vertieften Betrachtung der Geist-Seele-Leib-Ganzheit des Menschen lässt sich ein Ansatz gewinnen, der die moderne Abspaltung des Denkens von Natur und Kosmos überschreitet. Die Hypothese des kosmischen All-Lebens - der universalen Weltseele - ist eine Denknotwendigkeit; nur so kann die Existenz von Leben und Intelligenz erklärt werden.
Die Gravitation, so wird in weitem Bogen entwickelt, ist die grosse Unbekannte der gesamten Physik. Kirchhoff untersucht die Weichenstellung Newtons und macht deutlich, wo Newton recht hatte und wo er auf fatale Weise falsche Impulse setzte. Der gesamten mechanistischen Physik wird der Boden weggezogen; Massenanziehung im üblichen Verständnis ist eine reine Fiktion. Newtons so gerühmte Vereinheitlichung von irdischer und himmlischer Mechanik basiert auf Prämissen, die rein fiktiv sind und sich jeder Beweisbarkeit entziehen; die geradlinig-gleichförmige Bewegung ist ein Wahn. Die Formeln der Newtonschen Himmelsmechanik (nicht identisch mit den genuin Newtonschen Formeln) sind ein mathematischer Tagtraum, dessen Zirkelschlüsse vorgeführt werden.
Kirchhoff stellt, im Mittelteil seines Buches "30 Fragen zur Schwere, die die herrschende Physik überfordern bzw. die in ihr entweder gar nicht gestellt oder nicht wirklich beantwortet werden". Allein dieser Fragekatalog zeigt, welch ein Abgrund von ungeklärten Problemen sich hinter der Schwerkraft verbirgt. Es ist ein Skandal, dass dies bis dato kaum in der Tiefe gesehen worden ist.
Ausgehend von den besten Ansätzen der Naturphilosophie (Giordano Bruno, Schelling, Faraday, Helmut Krause) und deren konsequenter Weiterentwicklung, wird erstmalig ein umfassendes naturphilosophisches Grundverständnis der Gravitation formuliert, das die Gestirne als kosmische Grossorganismen erkennbar werden lässt, sie gleichsam spiritualisiert.
Gestirne sind keine trägen und schweren Körper, sondern - als sie selbst - kosmische Wesenheiten hoher Intelligenz, die alles im engeren Sinne Materielle überschreiten.
Warum sich die Gestirne bewegen, blieb der herrschenden Physik verborgen. Hier wird auf nachvollziehbare Weise dargelegt, welcher kosmische Wind gleichsam das Raumschiff Erde bewegt. Am Beispiel der berühmten Anomalie der Merkur-Bahn werden noch einmal die Irrtümer der Newtonschen und der Einsteinschen Physik enthüllt, die Zirkelschlüsse und Fiktionen auf ihre wahre Ursache zurückgeführt.
Das letzte Kapitel widmet sich der Ätherfrage und der Frage des Lichtes. Zweifel werden vorgetragen an der Mainstream-Sicht, dem sogenannten Standardmodell der Sonne (und der Fixsterne). Es wird verdeutlicht, dass die Physik keine wirklich plausible Antwort darauf hat, warum die Sonne "scheint". Die Vorstellung von der Sonne als glühende Gaskugel ist zweifelhaft, voller Widersprüche und Ungereimtheiten. Es ist rätselhaft, warum Menschen sie so unkritisch, ja begeistert übernehmen. Wir wissen gar nicht, was Sonne und Fixsterne wirklich sind. Wahrscheinlich ist die Sonne gar keine "Sonne", wie sie üblicherweise vorgestellt wird. Die Radialfeld-Hypothese, die Kirchhoff - Bruno und Krause weiterdenkend - entwickelt, macht überhaupt verständlich, wie kosmisches Licht entsteht. Die herrschende Diskussion über Raumenergie und Äther erhält durch die Radialfeld-Hypothese das Fundament, das ihr bisher gefehlt hat. Zugleich wird das Rätsel der sogenannten Nullpunktenergie auf überraschende Weise gelöst.
Kirchhoff macht plausibel, wie die Ätherdichte die Lichtgeschwindigkeit beeinflusst. Die Radialfeld-Theorie macht verifizierbare Aussagen, so zum Beispiel die, dass die Lichtgeschwindigkeit am Äquator geringer sein muss als an den Polen. Die Grösse c als absolute Grösse ist ein Irrtum, ein Wahn. - Die Herausforderung des Lichtäthers, die man für überwunden hielt, wird erneut aufgegriffen; das Radialfeld ist der gesuchte Lichtäther, übersteigt ihn aber, das heisst erschöpft sich nicht darin. Die Michelson-Morley-Versuche werden plausibel erklärt. Der Teilchen-Welle-Dualismus der Quantentheorie kann im Grundsätzlichen aufgelöst werden.
Erstmalig liegt jetzt wirklich eine umfassende naturphilosophische und kosmologische Alternative in Buchform vor, die zugleich dem Menschen wieder seinen Platz im Universum zuweist. Raum, Licht und Bewusstsein sind miteinander verschwistert, und jeder abstrakte Reduktionismus ist eine Illusion, erkenntnistheoretisch unhaltbar und naturphilosophisch (und menschlich) ruinös.
Dass bei alledem der Urknall-Schwachsinn ad absurdum geführt wird, bedarf kaum der gesonderten Erwähnung.


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"