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Grenzwissenschaften - Esoterik
(Anm.d.Erf.: Der Artikel stammt von Sr. M. Christina aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom März/April 1999, Nr. 2, IV. Jahrgang, S. 113 ff.)

ESOTERIK UNTER DER LUPE

red. - Im Sinne des objektiv aufklärenden Charakters des Buches von R. Passian: "Licht und. Schatten der Esoterik", soll unter der neuen Rubrik "Esoterik unter der Lupe" eine Orientierungshilfe geleistet werden. Letztere ist nötig für alle diejenigen, die sich der Esoterikszene zuwenden und nicht wissen, dass hier bei weitem nicht alles Gold ist, was so prächtig glänzt. Mut zur Wahrheit auf diesem vielfältig schillernden Gebiet ist zwar keineswegs ungefährlich, aber es entspricht dem Gebot der Nächstenliebe, Mitmenschen auf gewisse Gefahren aufmerksam zu machen. Dabei wolle man das, was gesagt wird, nicht als Verurteilungen missverstehen; solche stehen niemandem zu. Ein Beurteilen aber muss gestattet sein, denn wenn man sich über irgend eine Sache ein Bild machen will, so muss man dieselbe kennenlernen. Damit ist notwendigerweise ein Beurteilen verbunden, ja sogar Voraussetzung zur Bildung eines eigenen Urteils.
Selbstverständlich geschieht das, was "unter die Lupe genommen" wird, auf der unverrückbaren Grundlage christlich orientierten Verantwortungsbewusstseins. Es geht bei alledem rein um die Sache und nie um gewollte Kränkung von Personen oder die Herabsetzung anderer Überzeugungen. Unsere christlich-spiritualistische Weltschau genügt durchaus, um eine objektive Berichterstattung (bei den Massenmedien längst nicht mehr vorhanden) zu gewährleisten.

Die Sananda-Connection: Der Rummel um die aufgestiegenen Meister

Eine WB-Leserin aus Walchwil (CH) kündigte ihr Abonnement und schrieb an unseren Verleger: "Anbei schicke ich Ihnen einen "Assunta News". Seit ich die Bücher von Lee Carrol "KRYON" lese, kann ich leider nicht mehr viel mit Ihrem "Wegbegleiter" anfangen ... Mit freundlichen Grüssen."
Die mitgesandten Beilagen sind Werbematerial der Assunta AG in St. Maria in Calanca (Graubünden). Die Assunta AG ist ein Verlag. Daneben gibt es jetzt eine "Stiftung Assunta". Hierzu heisst es in den "Assunta News" Nr. 3/1998, die Stiftung Assunta sei "Teilaktionärin der Assunta AG, was bedeutet, dass ein Teil der Dividenden der AG in die gesponsorte Förderung der Lichtarbeit zurückfliesst." Und weiter: "Die beiden Einrichtungen arbeiten aber unabhängig voneinander. Sie tragen dennoch bewusst den gleichen Namen, weil dieser zum Träger einer starken Energie geworden ist, die für einen bestimmten Fokus steht - für den Aufstieg nämlich, für den Lichtkörperprozess der ganzen Menschheit und des Planeten."
Die treibenden (diesseitigen) Kräfte bei alledem sind die Damen Reindjen ANSELMI und Barbara TSCHHIRREN. Der Name "Assunta" wurde von ihnen gewählt, weil er soviel wie "Die in den Himmel Aufgenommenen" bedeutet, eine andere Bezeichnung für "Die Aufgestiegenen" (aaO). Und von der "Hierarchie der Aufgestiegenen Meister der Weissen Bruderschaft" ist denn auch allenthalben die Rede. Ferner von der "New Age Transmutation der Jahre 1987 bis 2012", vom kommenden (oder bereits installierten) Photonengürtel um die Erde, von den 36 Avataren des Christusbewusstseins, und davon, dass wir unseren Lichtkörper ausbilden sollen. Es ist viel von Liebe die Rede, von der Sprache des Herzens, vom Brunnen der Gnade und von Schlüsseln zu Geheimnissen. Aufgestiegene Meister und Meisterinnen bzw. deren Lehren und Mitteilungen werden von vielen - meist amerikanischen - Medien "getschännelt". "Channeling" wurde zum grossen Modewort in der Esoterikszene, und die solchermassen entstandene Bücherflut bricht alle Dämme.
Die hinter den Offenbarungen stehenden Wesenheiten nennen sich Sananda (oder Jesus-Sananda), Krishna, Serapis Bey, Kuthumi (Koot Hoomi), Saint Germain, Erzengel Michael (sic!), Maria, Buddha, Djwahl Khul, Vyvamus, Kryon, Ramtha, Seth etc. pp.
Was unter all diesen Namen durchgegeben bzw. empfangen wird, enthält zwar öfters Widersprüchliches und allzu Hochgestochenes, zeugt aber andererseits von einer bemerkenswerten Intellektualität. Dieser Eindruck wird vor allem durch die häufig Benutzung moderner Fachausdrücke erweckt, z.B. aus dem Bereich der Kernphysik, der Biophotonenforschung und der Computerwissenschaften. Was ist von alledem zu halten? Soll man wirklich glauben, dass Jesus von Nazareth, Mutter Maria und der Erzengel Michael gegenwärtig als "Aufgestiegene Meister" fungieren und mit der Ausbildung unseres "Lichtkörpers" uns selbst wie auch den Planeten Erde retten wollen?
Die "Aufgestiegenen Meister" haben ihren (geoffenbarten) Ursprung in der von der Russin Helena Petrowna BLAVATSKY (kurz HPB 1831-1891) gegründeten "Theosophischen Gesellschaft" (TG). Die daraus entstandene Theosophie ist heute die ausschlaggebende Strömung in der Esoterikszene. Die Meister gelten als "Antwort auf die Hoffnung der Menschheit auf Erlösung" (Miers, "Lexikon des Geheimwissens", S. 275f). Soweit, so gut. Wenn man sich aber der Mühe unterzieht, der Sache auf den Grund zu gehen (was oft kaum zu bewerkstelligen ist), so gelangt man mitunter zur Einsicht des Faust: "Das also ist des Pudels Kern!"

Wesen der höchsten geistigen Ebene?

Die Schweizer Parapsychologische Gesellschaft (SPG) lud einmal zu Seminaren mit Frau Reindjen Anselmi ein. Versprochen wurde die "grossartige Gelegenheit, mit Wesen der höchsten (sic!) Ebene der geistigen Welt in Kontakt zu treten". - Das lässt wahrlich aufhorchen! Frau Anselmi gab damals einen Einführungsvortrag, wobei sie besonders von einer Wesenheit namens VYVAMUS schwärmte. In der nachfolgenden Diskussion wurde Frau Anselmi vor allzu vertrauensseliger Gutgläubigkeit auf dem diffizilen Gebiet medialer Kontakte gewarnt. Es fehlte jedoch offensichtlich an der Bereitschaft, Warnungen ernstzunehmen. Seitdem nahmen die Aktivitäten von Frau Anselmi enorm zu (zum Erfolg an sich ist ihr zu gratulieren) und die angeblichen Meister aus höchster Ebene finden mehr und mehr Anhänger, die als "Lichtarbeiter" überzeugt sind, einer guten Sache zu dienen.
In der Meinung, dass die SPG in bezug auf das Vortrags- und Seminarangebot ihre Mitverantwortlichkeit wahrnimmt, verfasste das SPG-Ehrenmitglied Rudolf Passian damals einen Informationsbrief für die Mitglieder. Wie verlautet, lehnte es das Sekretariat jedoch ab, den Rundbrief zu versenden. Jene Verlautbarung war in 17 Punkte unterteilt, die wie folgt lauteten:

1) Dankenswerterweise offeriert die SPG seit jeher eine breitgefächerte Palette von Vorträgen, Kursen und Medien-Konsultationen. Dies ermöglicht jedermann vielfältige Informationsmöglichkeiten, wobei auch Referenten/innen, die den Erwartungen nicht entsprochen haben mögen, zur Entwicklung unserer Unterscheidungsfähigkeit beitragen.
2) Wir wissen, dass Vorsicht geboten ist besonders auf dem Gebiet medial empfangener Mitteilungen, egal ob diese von Geistern, Meistern oder aus dem Unbewussten des Mediums stammen mögen. Die Meinung, man könne so ohne weiteres und jederzeit höchste Geistesebenen anzapfen, lässt ein sehr bescheidenes Verständnis von deren Wesen und Beschaffenheit erkennen. Es muss daher gestattet sein, Zweifel zu äussern.
3) Der o.a. Einladung zufolge gehört ein gewisser Vyvamus als hoher Lehrer zur "Geistigen Hierarchie dieses Planeten" und zur "Weissen Bruderschaft". Ihr würden auch DJWHAL KHUL angehören, SANAT KUMARA, HELIOS und andere. Zum Kennenlernen der Geistigen Hierarchie wird auf Bücher von Alice A. BAILEY (AAB) aus dem Lucis-Verlag hingewiesen.
4) In diesem Verlag (ursprünglich "Lucifer-Publishing-Company", seit 1924 "Lucis Trust") erscheint das umfangreiche Bailey-Schrifttum seit 1922. "Lucis" heisst also schlicht Luzifer! Dieser ist, wie jeder Esoteriker weiss, eine spirituelle Realität. Er ist identisch mit dem Halbgott (und mehr ist er nicht) PROMETHEUS der griechischen Mythologie, der den Göttern das Feuer stahl, um es den Menschen zu bringen. Er ist also kein Licht-, sondern ein Feuerbringer. Zwar wird "Lucifer" (griech. phosphoros) mit "Lichtbringer" übersetzt, aber Phosphor brennt bekanntlich und ist mit Wasser nicht zu löschen. Das dabei entstehende Licht ist ein solches des Feuers. Es hat nichts mit dem göttlichen URLICHT zu tun, sondern stellt verzerrte Erkenntniskraft dar. Es repräsentiert dies Geistprinzip des falschen Logos und äussert sich im kalten Verstandesdenken, in purer Ratio. Von tröstender Liebe, Demut, Mitleid und Barmherzigkeit keine Spur!
5) Das Negative Prinzip kann, ebenso konkret wie das Positive, personifiziert in Erscheinung treten. Das weiss jeder simple Magier. Luzifer ist daher ebenso erfahrbar wie die christlich-göttliche Wirklichkeit. Er ist auch bloss ein Geschöpf, und als solches den Natur- und Geistesgesetzen unterworfen. Da er diese nicht zu ändern vermag, können sie nicht von ihm stammen, mag er in seinem Einflussbereich auch noch so viel Macht besitzen. Diese Macht auszudehnen, zu festigen und immer mehr Menschenherzen zu betören, in seinen Bann zu ziehen und den Bestand der Materie zu verewigen ist offensichtlich sein vordringliches Ziel.
6) Die in der Esoterik übliche Teilung des personifizierten Negativen Prinzips in die Wesenheiten "Luzifer" und "Ahriman" bedeutet: Luziferisch sind alle Dinge und Bestrebungen von aufrührerischer, umstürzlerischer (revolutionärer statt evolutionärer) und überheblicher Tendenz. (Fussnote 1) Fanatismus, Hass, heisse und kalte Kriege sind sein Metier. - Ahriman hingegen gilt als Geistprinzip der Verstofflichung und damit dichtester Dunkelheit (Farbensymbolik: Ahriman = schwarz, Luzifer = rot. Weltweit gelten schwarz/rot als die Farben Satans). Ahriman lässt uns in dem Wahn zu glauben, diese (unsere) Welt sei alles; wir sollen vergessen, dass wir Bürger zweier Welten sind.
7) Nicht bloss als Esoteriker sollte man wissen, dass Luzifer und Satan zwei nur scheinbar verschiedene Personifikationen sind. Seit altersher wurde das Prinzip des Bösen doppelgesichtig aufgefasst. Es stellt lediglich zwei Aspekte einer Wesenheit dar. Dies wird in H. P. Blavatsky's "Geheimlehre" des langen und breiten begründet. Da wimmelt es nur so von "Herren der Flamme" und der "dunkler Weisheit", wobei deren Oberhaupt als von der Venus herkommend dargestellt wird (Venus = Morgenstern = lat. Lucifer). Er gilt als Vertreter des "Sonnen-Logos" auf Erden und soll die Adepten resp. "Geistige Hierarchie" unseres Planeten gegründet haben; ein Hinweis mehr auf das wahre Wesen jener hochgelobten "Meister". Dabei gilt Satan-Luzifer nicht bloss als "Herr der sieben Wohnungen (Sphären) des Hades" (griech. Unterwelt), sondern als "der Herr dieser Welt, der Gott unseres Planeten und der einzige Gott" (Geheimlehre II, S. 245)!
8) Frau Baileys Luzifer-Kult geht auf die Begründerin der Theosophischen Bewegung, Frau Helena Petrowna Blavatsky (HPB) zurück. Parapsychologisch betrachtet war diese Russin ein starkes Medium von unkontrollierter Medialität. Viele Jahre lang widmete sie sich dem Vulgärspiritismus. Zeitweilige Besessenheit und andere üble Erfahrungen mögen sie veranlasst haben, sich von Geistern (Verstorbener) ab- und lebenden Meistern zuzuwenden, die angeblich jahrhundertelang in ihrem physischen Körper verweilen können und vorwiegend in Tibet residieren. Von solchen will HPB umfangreiche Lehren empfangen haben, die sie, in den beiden (zugegebenermassen faszinierenden) Werken "Isis entschleiert" und "Die Geheimlehre" niederlegte. Diese dicken Bücher offenbaren ein enormes Wissen, das unmöglich von HPB, die über nur mässige Schulbildung verfügte, stammen kann; sie stimmen jedoch nicht in allem überein. So wird z.B. die Reinkarnationslehre in "Isis entschleiert" strikt abgelehnt, in der "Geheimlehre" jedoch ebenso strikt befürwortet.
9) HPB mag es, ebenso wie Frau Bailey, gutgemeint haben, aber aufgrund des Affinitätsgesetzes (dem Gesetz der Wesensverwandtschaft, der Anziehung des Ähnlichen), können sich nur ausnahmsweise wirklich hochentwickelte Wesenheiten auf unserer niederfrequenten Seinsebene manifestieren. HPB gab denn auch zu, mitunter von Dämonen getäuscht worden zu sein (Miers, Lexikon des Geheimwissens, S. 398/99). Und wie oft mag sie es nicht gemerkt haben?
10) Alice Ann Bailey (AAB) gehörte zum "Inneren Kreis" (Esoteric Section) der US-Theosophen und heiratete 1920 den dortigen Generalsekretär Foster Bailey. Ab 1919 will sie denselben "Tibeter" namens Djwhal Khul "getschännelt" haben, welcher seinerzeit HPB einen wesentlichen Teil ihrer "Geheimlehre" diktiert haben soll.
11) Selbst in Theosophenkreisen dürfte kaum bekannt sein, dass HPB eine Satansverehrerin war. Sicherlich nicht in extremer Form mit Schwarzen Messen und dergleichen, aber für sie waren Luzifer und Satan eins. In ihrer "Geheimlehre" wird dies ausführlich begründet. So heisst es beispielsweise im 2. Band, S. 394 wörtlich: "Das, was die Priesterschaft einer jeden dogmatischen Religion vorzugsweise der christlichen, als Satan, den Feind Gottes, bezeichnet, ist in Wirklichkeit der höchste göttliche Geist, die okkulte Weisheit auf Erden." Und zu eben dieser "höchsten Ebene der geistigen Welt" gehören ganz offensichtlich die -zumindest meisten - "Aufgestiegenen Meister", die uns mit verlockenden Worten eine herrliche Zukunft versprechen. HPB nannte ihre erste Zeitschrift "Luzifer". Rudolf STEINER ebenfalls.
12) AAB schöpft aus den gleichen trüben Quellen. Nach ihrer Trennung von der Theosophischen Gesellschaft (Adyar) gründete sie die "Theosophical Association", die 1923 umbenannt wurde in "Arkanschule" (lat. Arcanum = Geheimnis). Sie gründete ferner die "Gruppe der neuen Weltdiener", die "Aktion weltweiter guter Wille" und die "Triangels". Millionen gutwollender Menschen machen in diesen Gruppierungen mit, ohne zu ahnen, vor wessen Karren sie gespannt wurden.
13) Das Hauptgebet dieser dominierenden, esoterischen Richtung ist "Die Grosse Invokation" (Anrufung). Besonders in den Triangels (Dreiergruppen) und von zahlreichen anderen "Lichtarbeitern" wird sie täglich gesprochen; sie gilt als das Vaterunser des Wassermannzeitalters".
14) Wenn es an einer Stelle jener "Anrufung" heisst: "Möge Christus wiederkommen auf Erden", so stellt dies nach Constanze CUMBEY eine arglistige Täuschung dar. In ihrem Buch "Die sanfte Verführung" weist sie darauf hin, dass hiermit nicht Jesus Christus, nach dem die christliche Religion benannt wurde, gemeint ist, sondern der speziell von Benjamin CREME eifrig propagierte Maitreya-Christus des Wassermannzeitalters, der angeblich seit 1977 in London weilt. Dieser liess am 30.11.1977 - durch B. Creme - erklären: "Alle, die nach mir ausschauen wie nach meinem geliebten Jünger, dem Meister Jesus, werden seine Eigenschaften in mir finden." (Cumbey, S. 99).
15) Jesus von Nazareth rangiert in der "Weissen Bruderschaft" ganz weit unten: Zuoberst thront der "Sonnen-Logos", dem eine "Solare Dreieinigkeit" folgt. Dann kommen die "Sieben Strahlen", und dann "Sanat Kumara", was nach C. Cumbey lediglich ein anderer Name von Satan sein soll (aaO, S. 71). Sodann folgen diverse Kumaras, Manus, Bodhisattwas und Maha-Chohans etc. pp. - Und hinter vielen "Aufgestiegenen Meistern" finden wir dann den "Meister Jesus", der - laut B. Creme - die Erde nie verlassen hat und derzeit im Körper eines 640jährigen Syrers im Himalaya steckt (aaO, S. 89 und 108). Damit nicht genug: Jesus wurde während seiner letzten drei Jahre seinerzeit in Palästina von dem jetzt in London lebenden "Maitreya-Christus" überschattet und untersteht derzeit einem "Venezianischen Meister"!
16) Hierzu bedarf es wohl ebenso wenig eines Kommentars wie zu der Aussage, die Atombombe sei ein Produkt eben jener Hierarchie, zu der neuerdings Vyvamus zählt, und entstamme einem "Ashram des 1. Strahles", in Zusammenarbeit mit einer Gruppe des "5. Strahles", und sei, auf lange Sicht gesehen, rein wohltätiger Natur. Ob das die Opfer von Hiroshima und Nagasaki auch so empfunden haben mögen? Und derzeit die Opfer in radioaktiv verseuchten Gebieten der ehemaligen Sowjetunion ebenfalls? - Niemals würde sich eine in der göttlichen Ordnung wirkende Wesenheit zur Mitarbeit an irgendwelchen Zerstörungs- und Vernichtungsmitteln hergeben! - Im letzten Punkt
17) bemerkte der Verfasser dieser aufklärenden Stellungnahme, dass es ihm fernliege, jemanden belehren oder gar verletzen zu wollen. Nach KAHIR sei es jedoch ein Akt der Menschenfreundlichkeit, weniger informierte Mitmenschen auf Gefahren aufmerksam zu machen, die nun mal im Dschungel der Esoterik lauern. Er selber verzichte jedenfalls gerne darauf, sich von dubiosen Wesenheiten und deren Medien "die Aura reinigen" oder "vor, während und nach den Seminaren, auf der feinstofflichen Ebene", an seinen Energiekörpern arbeiten zu lassen "um Blockaden zu lockern". Er schreibt: "In einem mir bekannten Fall forderte eine Trancepersönlichkeit, die sich "Dr. Natas" nannte (bitte rückwärts lesen!), die Ausbildung des Mediums zum Naturheilarzt. Begründung: "Wir wollen über ihn auf viele Menschen einwirken ...". - Genügt das?"

Sr. M. Christina


Fussnote 1: Vgl. Luzifer als Patron der Französischen Revolution, wie er noch heute auf dem Platz der Bastille in Paris und auf französischen Münzen verherrlicht wird, mit der Prometheus-Fackel der Aufklärung in der Hand. - Red.


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Letzte Änderung am 9. August 2000