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Psychologie - Philosophie

Beitrag von Dr. Beat Imhof, erschienen in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' Nr 6/2001, S. 194.

Der Eingeweihte

Wegweisende Gedanken für die Erwachten des Neuen Zeitalters

Der Eingeweihte sieht das All durchströmt und durchflutet von der göttlichen Urkraft des ewigen Geistes.
Er weiss, was wahr, wirklich und wesentlich ist. Weil er über den Dingen steht, vermag er auch hinter die Dinge zu sehen und begreift die inneren Zusammenhänge allen Geschehens.
Er weiss, dass es keine schlechten Kräfte gibt, sondern nur schlecht gebrauchte. Er kennt die drei Arten des Tuns und ist sich bewusst, dass wir Gutes und Böses bewirken durch unser Tun in Gedanken, durch unser Tun in Worten und durch unser Tun in Werken.

Er lebt all-ein und fühlt sich eins mit der ganzen Kreatur. Die Ehrfurcht vor allem Lebendigen verbietet es ihm, sich an wehrlosen Geschöpfen zu vergreifen und ihnen ohne Notwendigkeit Leid und Schmerzen zuzufügen.
Jedes geschaffene Wesen betrachtet er als einen Tempel des göttlichen Lichtes, in dem das unendliche Bewusstsein in Erscheinung tritt.
Die Natur ist seine gute Helferin und Heilerin und nichts tut er, was ihren ewiggültigen Gesetzen widerspricht.
Die Erde ist ihm ein lebendiger Leib, der leben will, damit wir zu leben haben.
Die Grundfragen des Menschen nach seinem Woher und Wohin sind ihm keine Rätsel, denn er ist sich bewusst, warum und wozu wir auf diesem Planeten sind, den er als Kindergarten und Lernschule der Menschheit begreift.

Er ist sich im klaren, dass alles Widerwärtige und Kranke nur aus der Trennung und Absonderung von der göttlichen Ur-Ordnung entsteht und dass der Verlust an Harmonie die Ursache ist für alles Leiden in dieser Welt.
Er hat gelernt in Jahrhunderten und Jahrtausenden zu denken und überblickt grosse Zeiträume, so dass Vergangenheit und Zukunft ihm wie eine sich stets wandelnde Gegenwart erscheinen.
Ob er im Getriebe des Alltags oder in der Einsamkeit seinen Dienst am Menschen vollbringt; die Launen von Mode und Masse berühren ihn nicht mehr, denn er unterscheidet das Beständige vom Wandelbaren.

Nichts Vergängliches vermag ihn zu erschüttern oder zu betören und sein ruhiges Gemüt ist verankert in den Tiefen seiner Seele, die um die Führung durch himmlische Wesen weiss.
Er ahnt die letzten Geheimnisse von Leben und Tod und anerkennt, dass unser Leben nur ein Sterben ist, das Sterben aber ein Erwachen zu einem neuen Leben.

Nichts Unheilvolles und Falsches kommt an ihn heran, denn er verströmt aus seinem inneren Wesen nur Güte und Frieden in diese Welt, da er weiss, dass die Liebe die stärkste heilende und rettende Kraft ist im ganzen Universum.

Dr. Beat Imhof, Zug


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"