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Grenzwissenschaften - Tiere
(Anm.d.Erf.: Der Artikel von Dennis Barden/M.-L. Sorgen-Diemand, Bern stammt aus der Zeitschrift "Wegbegleiter" vom Nov./Dez. 1999, Nr. 6, IV. Jahrgang, S. 410 ff)

Begebenheiten mit Tieren

Übersetzt von Frau M.-L. Sorgen-Diemand, Bern

Aus der Einführung zu dem Buch "Psychic Animals" von Dennis BARDEN (Capall Bann Publishing, Chieveley, Berks), möchte ich zwei darin erwähnte Vorfälle in etwas verkürzter Fassung wiedergeben:

Suchmannschaften durchkämmten im Jahre 1983 erfolglos Menorcas Klippen, Buchten und Höhlen. Ein dreijähriger Knabe war verschwunden, der mit seinen Eltern, nahe ihrem Heim in Villacarlos gepicknikt hatte. Während mehr als 30 Stunden begleiteten Oscars Eltern die Suchmannschaften, unter Leitung des Gemeindepräsidenten Major José Tadeo. Schliesslich musste man als sicher annehmen, dass - nach so langer Zeit -der Kleine von der See weggespült worden und ertrunken war.
Als der Major heimkam, dessen Haus fast vier Kilometer vom Hause der Eltern Klein-Oscars entfernt lag, wurde er von seinem Irish-Setter Harpo ganz anders als sonst empfangen. Der Hund wollte seinem Herrn nicht gehorchen, liess ihm keine Ruhe, bellte und rannte immer wieder zur Tür und kratzte daran, wie wenn er hinaus möchte.
Sehr erstaunt ob dieses Benehmens seines Hundes, folgte ihm der Major schliesslich ins Freie. Harpo führte ihn bis zu jener Stelle, wo das Kind verschwunden war. Hier gab der Hund kurz Laut und wedelte mit der Rute. Er lief weiter und hielt plötzlich vor einem durch einen Busch verdeckten Spalt, an dem die Suchmannschaften stets vorbeigelaufen waren.
Dem Hunde nach, kämpfte sich der Bürgermeister durch das Gestrüpp und entdeckte das vermisste Kind! Es war hier ebenfalls durchgekrochen und dann in ein etwa 1 m tiefes Loch gefallen. Obwohl der Kleine sich den Kopf angeschlagen hatte, war er noch bei Bewusstsein und einige Tage danach wieder pudelmunter. (Anm.d.Red.: An sich müsste das Kind ja geweint und geschrien haben. Anscheinend hat man jedoch nichts gehört).

Im Jahre 1980 wurde eine ältere Dame durch eine Möwe gerettet. Dieser Vorfall wurde von vielen Zeugen beglaubigt:
Frau Rachel Flinn, wohnhaft in Cape Cod, New England/USA, 82 Jahre alt, spazierte allein in der nahen wilden Küstenlandschaft, als sie von einer etwa 10 m hohen Klippe abrutschte und auf einen einsamen Strand stürzte. Unter Schock stehend und verletzt, konnte sie sich nicht bewegen und dachte, hier würde sie wohl bis zum Tode liegen müssen.
Als sie, eingeklemmt zwischen zwei Felsstücken, so dalag, bemerkte sie eine Möwe, die über sie hin- und herflog. Nun sehen Möwen ja alle gleich aus, aber Miss Flinn hatte den Eindruck, als sei diese Möwe diejenige, die von ihr und ihrer Schwester gefüttert wurde und den Namen "Nancy" bekommen hatte. Es war nun ein wirklich verwegener Gedanke, aber die Verunglückte rief. "Um Gottes willen, Nancy, fliege hin und hole Hilfe!"
Die Möwe flog wirklich weg, hin zum Hause der beiden Frauen! Die Schwester, June, war in der Küche beschäftigt und bemerkte die Möwe, wie diese das Fenster mit Schnabelhieben zu bearbeiten begann und immerzu mit den Flügeln flatterte. June versuchte, die Möwe fortzuscheuchen, aber erfolglos.
Nach etwa einer Viertelstunde wurde sich June bewusst, dass die Möwe ihr etwas mitteilen wollte und lief hinaus. Der Möwe nunmehr folgend, hielt diese von Zeit zu Zeit an, wie um sich zu vergewissern, dass die Frau ihr folgte. Schliesslich landete "Nancy" auf der Kante einer Klippe, und June erblickte ihre verunfallte Schwester! Nun konnte rasch Hilfe geholt werden, und Rachel kam in Spitalpflege.

Einen nicht minder erstaunlichen Fall tierischer Intelligenz, der sich in Malmö/Schweden abspielte, übersetzte für den WB ebenfalls Frau Sorgen-Diemand aus dem o.a. Buch:
Im Mai 1977 liess Leif Rongemo sein zweijähriges Töchterchen mit Roy, einem deutschen Schäferhund, im Wohnzimmer, während er in die Küche ging. Einige Minuten später kam Herr Rongemo zurück. Entsetzt fand er das Fenster offen, und Tochter und Hund verschwunden! Er schaute aus dem Fenster auf die Strasse, 12 m tief. Nichts zu sehen. Da erblickte er linker Hand das Kind, auf allen Vieren entlang eines Mauersimses kriechend, und den Hund, winselnd und offensichtlich unglücklich, hinterher. Beide waren auf Armweite, aber wenn er rief, war zu befürchten, dass beide erschrecken und hinunterfallen.
Der Sims war zu schmal, als dass Kind und Hund sich hätten umdrehen können, und wenn auch er, der Vater, herauskletterte, würden alle drei zu Tode stürzen. Rasch befahl er seiner inzwischen herbeigeeilten Frau, die Feuerwehr anzurufen, während er - zusammen mit einem Hausbewohner - unten eine Decke spannen wollte.
Nun stand Frau Rongemo am Fenster. Die zwei krochen weiter und weiter, und sie stand still und betete um Hilfe. Das Wunder kam ganz unerwartet: Der Hund schnellte plötzlich vor, packte das Kind bei seinen Windelhöschen und kroch langsam zurück. Nach drei angstvollen Minuten konnte die Mutter ihr Kind hereinheben! Auch Roy sprang hinterher, schwanzwedelnd.
Familie Rongemo ist nun felsenfest überzeugt, dass Hunde denken können. Sie ist dankbar und doch etwas beschämt, denn sie hatten daran gedacht, den Hund zu verkaufen. Sie meinten, er sei zu gross für ein kleines Kind. - Unnötig, zu sagen, dass Roy Familienhund geblieben ist.


Ein Gebet für Tiere

Höre unsere Bitte an, Vater in den Himmeln:
Dass wir, die wir mit Vernunft begabt sind,
uns immer wieder unserer Verantwortung
gegenüber Deinen Kreaturen,
die weder reden noch sich verteidigen können,
vermehrt bewusst werden - dass wir ihnen viel mehr Liebe und Mitgefühl entgegenbringen,
und dass wir das Gewissen der Menschheit aufrütteln gegen die Scheusslichkeiten,
welche diese minderen Wesen Deiner Schöpfung erleiden müssen. - Amen.

(Von Ray Branch, aus "Spiritual Healer", Harry Edwards-Foundation).


Frau M. L. Sorgen-Diemand, die uns dieses Gebet sandte, bemerkt hierzu:
Ausser den im Neuen Testament enthaltenen Evangelien gibt es noch eine Anzahl wertvoller Schriften. In einer solchen, "Buch der heiligen Zwölf' findet man u.a. folgende Begebenheit:
Als Jesus zu einem Dorf kam, wo er und seine Jünger die Nacht verbringen wollten, sah er am Strassenrand ein Kätzchen, für das niemand sorgte, und es war durstig und ausgehungert. Jesus nahm es auf, steckte es in sein Gewand, und das Kätzchen schmiegte sich an seine Brust.
Als Jesus in das Dorf kam, gab er zuerst dem Kätzchen zu fressen und zu trinken. Dann übergab er es einer Jüngerin namens Lorenza, damit sie für das Kätzchen sorge. Und die Leute um Jesus schnödeten: "Dieser Mann sorgt für alle Kreaturen; sind sie wohl ihm Brüder und Schwestern, dass er sie so liebt?" Und er erwiderte ihnen. "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, diese sind eure Mitkreaturen im grossen Haushalt Gottes. Sie sind eure Brüder und Schwestern, und wer auch für den Kleinsten unter ihnen sorgt in seiner Not und gibt ihm zu fressen und zu trinken, der tut das für mich; und wer ihn willentlich überlässt seiner Not und verteidigt ihn nicht, wenn er grausam behandelt wird, tut dieses Übel auch mir an!"


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Letzte Änderung am 22. April 2000