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Leserpost

Leserbrief von Frank Grünert, erschienen in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' Nr. 1/2004, S. 40-46.
Anmerkungen des Erfassers stehen in [ ]-Klammern.

Leserpost

red. Ein Leser bat mich um Unterstützung hinsichtlich einer Familiensache, die ich hier mit seinem Einverständnis vollständig wiedergebe. Es ist eine jener Geschichten, die uns fast alltäglich begegnen, die mehr oder weniger spannend für Aussenstehende sind, die oft lieber gar nicht weitererzählt werden und an vielen Stellen erst durch eine veränderte Sicht der Dinge Sinn ergeben. Mit Schulweisheiten ist da oft nur wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ich möchte unsere Leserschaft auffordern, Stellungnahmen zu dieser Geschichte an den Verlag zu senden. Wir werden diese dann entsprechend weiterleiten bzw. abdrucken.

Vorwegschicken möchte ich, dass in erster Linie die Eltern meiner Grossmutter von einem Familienfluch getroffen wurden, der bis zum heutigen Tage seine Erfüllung gefunden zu haben scheint. Also betrifft dieser Fluch "nur" die Kinder und Kindeskinder meiner Urgrosseltern grossmütterlicherseits, bis hin zu meiner Mutter, nicht aber die älteren Geschwister meines Grossvaters! Also, mein Urgrossvater entstammt einer hessischen Landwirtsfamilie, die ihn anscheinend nicht mehr als ihren Sohn betrachtete, weil er sie verlassen hatte, um meine Urgrossmutter zu ehelichen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts zog mein Urgrossvater von Hessen nach Altena in Nordrhein-Westfalen, um hier zu heiraten. Dieses geschah dann auch im Jahre 1893. Im März 1903 wurde meine Grossmutter, als jüngstes von drei Kindern, geboren, und im Juni des Jahres 1903 beginnt diese unglückselige Geschichte!

Der Bau unseres ehemaligen Hauses in Altena wurde im Juni des besagten Jahres beendet. Das Dach war noch nicht ganz fertig, als ein junger Dachdecker vom Dach stürzte. Lebensgefährlich verletzt, hat dieser – aus welchen Gründen auch immer – gesagt, dass nun alle Nachkommen dieser Familie mit 21 Jahren sterben sollen, und dass nur die jeweils Jüngsten davon ausgenommen sein sollen. Dann starb er. Dieser Dachdecker war 21 Jahre alt! Das er den Sturz aus solch einer Höhe überhaupt "überlebt" hatte, grenzt schon an ein Wunder – wenn er diesen Fall auch nur um wenige Augenblicke lebend überstanden hatte –, doch dass er dann noch die Kraft gehabt hatte, einen Fluch auszusprechen, ist schon eine enorme Leistung! Aber dass seine letzten Gedanken der Rache galten, zeugt schon von einer sehr niederen Gesinnung, nicht wahr? Meine Urgrosseltern waren nur die Bauherren und waren am Tod des Mannes völlig unschuldig. Aber wohl nicht in seinen Augen!

Damit nahm das Unheil seinen Lauf! Seit dem Ausspruch dieses Fluches sind tatsächlich die älteren Geschwister jeder neuen Familie im Monat Juni innerhalb ihres 21. Lebensjahres gestorben!!

Ob meine Urgrosseltern daran geglaubt hatten, dass dieser Fluch äusserst wirksam war/ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Doch sollten sie dieses leider noch früh genug erfahren!

Der erste Weltkrieg begann, und der älteste Bruder meiner Grossmutter wurde mit 19 Jahren Soldat. Zwei Jahre hielt er durch, dann – in der langen und verlustreichen Schlacht an der "Somme" in Frankreich – fiel er. Dieses geschah am 16. Juni des Jahres 1916, und der Gefreite Georg Ernst Hahn starb in seinem 21. Lebensjahre stehend! Das wäre natürlich nicht überraschend, denn im 1. Weltkrieg sind 2.000.000 deutsche Soldaten während des Kampfes und der Gefangenschaft gestorben, doch gemach, die Bestätigung für die Wirksamkeit dieses Familienfluches folgt sofort: Im Jahre 1921 starb der zweite Bruder meiner Grossmutter, Alfred Hermann, an einer Lungenkrankheit, die er der Hungerblockade der damaligen Alliierten zu verdanken hatte. Am 15. Juni!

Im November 1945 starb mein Urgrossvater, meine Urgrossmutter folgte ihm im Juni 1950. Im August 1923 heiratete meine Grossmutter mütterlicherseits, mit 20 Jahren, meinen Grossvater. (Erstaunlich ist, dass auch meine Mutter im August, am gleichen Tag, geheiratet hat, wie ich erst jetzt erfahren habe!) Überhaupt scheinen Daten in meiner Familie von einiger Bedeutung zu sein! Im Februar 1924 kam meine Tante, also die Schwester meiner Mutter, zur Welt. Am 15. Juni 1945 starb auch meine Tante Hannelore mit 21 Jahren! Ob es möglich ist, durch einen Sturz an Diabetes zu erkranken, vermag ich nicht zu sagen. Tatsache ist jedoch, dass meine Tante nach einem Sturz an dieser – damals wohl tückischen – Erkrankung gestorben ist! Auch zwischen meiner Tante, die ich natürlich nie kennen lernen durfte, und mir scheinen Merkwürdigkeiten bezüglich der Daten zu bestehen, für die ich bisher keine Erklärungen gefunden habe: Meine Tante wurde genau (!) 42 Jahre vor meinem Welteintritt geboren, am gleichen Tag, im gleichen Monat und mit nur 5 Minuten Zeitunterschied zu mir. Also lagen 2 x 21 (!) Jahre zwischen beiden Geburten! 21 Jahre nach dem "Tod" meiner Tante kam ich in diese Welt!

Im August 1965 hat meine Mutter geheiratet, 1966 kam ich in diese Welt, im Oktober 1967 meine Schwester und im Januar 1969 mein jüngster Bruder. Meine Schwester war die erste aus meiner Familie, die den Familienfluch gebrochen hatte! Leider nur bezüglich des Datums und des Lebensjahres. Sie hat diese Welt im Dezember des Jahres 1983 verlassen. Mit 16 Jahren. Die genaue Todesursache konnte angeblich nicht festgestellt werden! Zuletzt wurde auch ich das Opfer dieses Fluches. Bei mir hat er offensichtlich den grössten Teil seiner Wirksamkeit eingebüsst, denn ansonsten hätte ich diese Zeilen nicht schreiben können. Und auch hier wieder die Zahl 21 und der Monat Juni! 42 Jahre (2 x 21 Jahre) nach dem Weltenwechsel der Schwester meiner Mutter! Bitte um Verständnis, wenn ich an dieser Stelle nicht erwähnen möchte, wie sich der Fluch bei mir ausgewirkt (ein interessantes Wort, von dem ich hoffe, dass es seiner Bedeutung gerecht werden wird!) hat.

Interessant könnte ein Traum sein, den ich einige Zeit später gehabt hatte: in diesem Traum traten in Mönchskutten verhüllte Gestalten auf. Alles war dunkel. Eine Stimme sagte zu mir: "Du hast dem Tod die Tür vor der Nase zugeschlagen!" Von diesem seltsamen Traum habe ich meiner Mutter am nächsten Tag erzählt, da ich mit dieser Aussage nichts anzufangen wusste. Erst an diesem Tag habe ich von diesem Familienfluch erfahren! Vorher hat meine Mutter wohlweislich darauf verzichtet, um mich nicht negativ zu beeinflussen. Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass meine Mutter "tausend Ängste" ausgestanden hatte, als ich 21 Jahre alt wurde. Und natürlich war sie halbwegs "beruhigt", als sich der Fluch bei mir doch als relativ harmlos erwiesen hat. Mir persönlich hat diese Wirkung dennoch völlig gereicht!

Seit dem Juni 2003 befinde ich mich im "100jährigen Jubiläum" dieses Familienfluches, der nun, so hoffe ich, endgültig seinem Ende zugeht! Wenn vielen Märchen tatsächlich eine Art Weisheit des Volkes zugrunde liegt, dann darf man davon ausgehen, dass das Ende der 100 Jahre am 01.07.2004 auch das Ende des Familienfluches bedeuten könnte. Natürlich kann ich nicht völlig ausschliessen, dass der Fluch mich im letzten Augenblick doch noch treffen könnte, doch scheint das doch höchst unwahrscheinlich zu sein.

Es ist mir nicht klar, wie ein Fluch überhaupt so treffsicher seine Ziele finden kann, zumal die nachfolgenden Generationen absolut nichts mit dem "Tod" des jungen Mannes zu tun haben. Welche Kräfte könnten hier am Werk gewesen sein? Vielleicht wissen die Leser/-innen des "Wegbegleiter" etwas über diese Dinge? Über einleuchtende Erklärungsmöglichkeiten würde ich mich sehr freuen, da es wirklich wichtig für mich ist!

Nun möchte ich ihnen noch einige kurze Geschehnisse innerhalb meiner Familie erzählen, die nichts mit dem Familienfluch zu tun haben, aber dennoch interessant sein könnten. Denn es sind durchweg Begebenheiten, für die ich grösstenteils keine Erklärungen habe. Folgendes hat der Vater meiner Mutter im Jahre 1935/36 erlebt:

In dieser Zeit hatte er eine Arbeit als Buchhalter in Fröndenberg angenommen (als jüngster Sohn einer Landwirtsfamilie hatte er keine Aussicht, den elterlichen Hof zu übernehmen, weshalb er sich hat auszahlen lassen), und sich für diesen Weg ein Motorrad gekauft. Einige Zeit ist er also Tag für Tag von Altena nach Fröndenberg gefahren, ohne dass irgend etwas ihm Anlass zur Sorge hätte geben können. Eines Tages erzählte er meiner Grossmutter – seiner Frau also – von einer bösen Vorahnung, die er habe; dass ihm etwas Schlimmes zustossen würde, wenn er weiterhin mit seinem Motorrad fahren würde! Daraufhin haben ihm meine Grossmutter und Verwandte, denen er ebenfalls von seiner dunklen Vorahnung erzählt hatte, geraten, das Fahrzeug wegzugeben. Der Mann, dem mein Grossvater sein Motorrad gegeben hatte, verunglückte kurze Zeit später tödlich! Darüber ist mein Grossvater niemals ganz hinweggekommen, dachte er doch, dass "nur" ihn persönlich ein Unglück ereilen würde, wenn er sein Motorrad weiterhin benutzte.

Nach diesem Vorfall wurde in unserer Familie nicht mehr über "solche Dinge" gesprochen! Kam doch einmal die Rede auf ungewöhnliche Dinge, wurde das Gespräch sofort unterbrochen, sobald die Erwachsenen bemerkten, dass meine Mutter und ihre Schwester lauschten. Nicht einmal über meine Urgrosstante grossväterlicherseits durfte vor "den Kindern" gesprochen werden, da sie Leute mit Kräutern und durch Handauflegen geheilt hatte. Über sie werde ich später zwei interessante Dinge erzählen.

Als meine Mutter in ihrem 20. Lebensjahr einmal ins Krankenhaus musste, hatte sie einen schlimmen Traum: ihr Vater würde sterben! Weinend und schreiend wachte sie auf; musste von einer anderen Patientin in ihrem Zimmer getröstet werden. Meine Mutter hat ihr verständlicherweise nicht den Grund genannt, aus dem sie so "aufgelöst" war. Kurze Zeit später starb mein Grossvater plötzlich an einem Herzinfarkt!

Nachdem meine Grossmutter im Jahre 1969 gestorben war und wir unser gesamtes Hab und Gut durch einen Betrug verloren hatten, sind wir nach Niedersachsen gezogen, weil wir dort sehr günstig eine Doppelhaushälfte zur Miete bewohnen konnten. Oben in dem Haus war das Schlafzimmer, in dem wir schliefen. An einem Abend wachte ich auf, da ich irgendwie gemerkt hatte, dass unsere Mutter nicht da war. Überall brannte Licht, doch von ihr keine Spur; die Haustür war natürlich abgeschlossen. Nachdem mein Suchen erfolglos war, ging ich wieder hinauf ins Schlafzimmer. Meine Schwester war inzwischen aufgewacht und weinte aus mir unbekannten Gründen. Ich habe ihr gesagt, dass unsere Mutter nicht im Hause ist, ob ich vielleicht aus dem Fenster springen solle, um sie zu suchen?! Weinend sagte meine Schwester: "Ja!" Als Ältester war ich natürlich nicht feige, öffnete das Fenster, kletterte hinaus auf die Fensterbank und... hielt mich ängstlich fest, denn mir fiel plötzlich ein, dass ich Höhenangst hatte (und noch immer habe!). Da hing ich nun "zwischen Himmel und Erde" und konnte nicht mehr zurück, weil mir die Kraft dazu fehlte. Was also sollte ich nun tun? Die Angst loszulassen war da, denn unter mir war ein kleiner "Steingarten". Plötzlich war da eine Stimme in meinem Kopf, die sagte, ich solle loslassen, es würde mir nichts passieren. Nach kurzem Zögern habe ich dann losgelassen. Es ist mir nichts geschehen, nicht einmal einen Kratzer habe ich davongetragen! Meine Mutter habe ich dann auch gefunden: sie hat sich bei Nachbarn nur kurz die "Nachrichten" angesehen. Ob hier wohl mein Schutzgeist bei mir war? Immerhin befand ich mich etwa 5-6 Meter über dem Erdboden; für ein kleines Kind doch ziemlich hoch.

Einige Jahre zogen ins Land. Wir sind noch einige Male umgezogen, bis wir in diese Stadt kamen. Meine Schwester war schon etwas länger in der anderen Welt, als meine Mutter noch einmal in die Stadt musste, weil sie etwas vergessen hatte einzukaufen. Als meine Mutter die Treppen hinuntergehen wollte, kam ihr doch tatsächlich meine Schwester entgegen; ohne etwas zu sagen. Kurz vor Erreichen meiner Mutter verschwand sie einfach wieder! Das Kuriose: zu der Zeit hatte ich eine neue Nachttischlampe neben meinem Bett stehen. Zu der gleichen Zeit, in der meine Mutter meiner verstorbenen Schwester im Hausflur begegnete, brannte das Kabel meiner neuen Lampe durch! Was könnte hier geschehen sein?

Später haben wir von einer Bekannten meiner Mutter ein ziemlich verwahrlostes Meerschweinchen zur Pflege bekommen, da seine "Besitzerin" in den Urlaub fahren wollte. Beim näheren Betrachten dieses armen Tieres fiel mir ein lederartiger, mausgrauer und faltiger "Hautlappen" auf, der eines der Augen fast vollständig bedeckte. Am nächsten Tag wollten wir deshalb mit ihm zum Tierarzt gehen. Doch dieses war nicht mehr nötig, denn am selben Abend hatte ich folgenden seltsamen Traum: ich steige aus meinem Bett aus, gehe auf die Kiste zu, in der wir das Meerschweinchen vorläufig untergebracht hatten, um nachzuschauen, wie es dem Tier geht. Plötzlich ist alles um mich herum hell. Als ich in die Kiste sah, blickt das Meerschweinchen mich von unten her an. Das Gesicht des Tieres wird immer grösser, bis nur noch das kranke Auge sichtbar ist. Ich sehe, wie das Auge gesund wird! Traumende. Am nächsten Tag war das Auge des Meerschweinchens wieder vollkommen gesund! Natürlich haben wir der Frau das Tier nicht mehr zurückgegeben, und es lebte noch ein paar Jahre bei uns. Hat auch hierzu ein Leser, eine Leserin eine Idee, was hier geschehen sein könnte?

Einige Jahre danach hatte ich wiederum einen Traum, dessen späteres "Ergebnis" ich nicht erklären kann. In diesem Traum sage ich zu einem Unbekannten, dass er auf meine Hilfe zählen könne, wenn er mein Amulett, das ich wenige Monate zuvor von einer Bekannten geschenkt bekommen hatte (es war ein Bild der Jungfrau Maria, eine geweihte Medaille) sehen würde. Zwei Tage später war diese Medaille spurlos verschwunden! Sie wurde niemals wiedergefunden; trotz intensivsten Suchens! Ebenso war Jahre vorher ein Amulett mit der "Hagal"-Rune verschwunden!

Nun aber zu meiner Urgrosstante grossväterlicherseits: Als sie einmal Besuch von einem Skeptiker bekam, der sie des Betruges überführen wollte, hatte sie ihn aufgefordert, sie zu testen. Darauf liess er sich auch ein. Er wollte ein einzelnes Haar von sich unter einer Tischdecke verstecken, und meine Urgrosstante sollte es finden. Sie verliess also das Zimmer. Nachdem der Tester sie aufgefordert hatte, wieder hereinzukommen, suchte sie das Haar und fand es auch tatsächlich. Der Mann soll sich daraufhin von ihr behandeln haben lassen, wenn er krank war! Soweit ich weiss, nahm meine Urgrosstante meistens nur Naturalien als Bezahlung; je nachdem, wer zu ihr kam, auch etwas Geld, soweit jemand bezahlen konnte. Eines Tages kam meine Urgrosstante zu ihrem Bruder – meinem Urgrossvater – weil er unter einer sehr schmerzhaften und fortgeschrittenen "Gürtelrose" litt. Sie nahm eine Rose aus ihrem Garten, bestrich die kranke Stelle damit, und hat die Rose dann sofort unter dem Rosenstrauch vergraben. Die Erkrankung war kurze Zeit später "Geschichte".

Nun noch eine Geschichte, die mit "übersinnlichen" Dingen nicht unbedingt zu tun haben muss, die aber dennoch so seltsam erscheint, dass ich sie erzählen möchte:

Im Jahre 1919 kam ein Bruder meines Grossvaters aus dem Krieg zurück auf den elterlichen Hof. Eines Abends wollte er nach den Pferden schauen. Dummerweise (nach so langer Abwesenheit hatte er wohl nicht mehr daran gedacht) trat er an eines der Pferde von hinten heran, was man tunlichst vermeiden sollte! Dieses Pferd hat ihn auch möglicherweise nicht erkannt, und hat vor lauter Schreck ausgeschlagen! Mein Grossonkel wurde voll erwischt. An den Folgen dieses Trittes ist er kurze Zeit später gestorben. Nichts Ungewöhnliches, werden Sie vermutlich sagen, doch dieser besagte Grossonkel besass ein Lieblingspferd, welches von ihm persönlich aufgezogen worden war. Dieses Pferd hatte natürlich all das mitbekommen, was seinem "Herrn" zugestossen ist. Kurze Zeit nach diesem Unfall griff das Lieblingspferd meines Grossonkels das Pferd an, und tötete dieses mit mehreren Huftritten!! Dieses Drama konnte sich niemand erklären, und es ist auch niemals wieder etwas ähnliches geschehen. Was ist hier passiert? Können Tiere wirklich zur Rache fähig sein? Es war bei dem ersten Pferd keine Bösartigkeit!

Abschliessend möchte ich noch von einem Ereignis berichten, das vor wenigen Jahren geschehen ist: um die Wohnung, in der wir nun wohnen, vor Unmenschen und anderem "Unrat" zu schützen, hatte ich mir vorgenommen, einen Versuch zu machen, der darin bestand, mir über einige Tage hinweg eine blaue Wand vorzustellen, die nichts Böses in diese Wohnung hineinlassen solle. Unter Anrufung der vier Erzengel und noch weiterer Worte, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, unternahm ich dieses also. Wenige Tage später war bei uns ein Wasserrohr kaputt; es musste also repariert werden. So kam es, dass mit diesen Leuten auch einer von den Wohnungseigentümern herein kam. Wenige Minuten später machte sich in dieser Person eine ungeheure Aggressivität breit, obwohl sie keinen Grund dazu hatte. So etwas habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Dieser Unmensch ist auch niemals wieder bei uns gewesen. Wenn einmal Reparaturen vonnöten waren, schickte er andere vor. Glücklicherweise! Doch diese Aggression war mir eine Lehre; seitdem habe ich es nämlich unterlassen, mir eine "Wand" vorzustellen! Gibt es hierzu auch eine gute Erklärung?

So, nun hoffe ich auf wirklich einleuchtende Erklärungen zu einem, mehreren oder sogar allen Begebenheiten. Wie gesagt, Antworten bitte an den Verlag Martin Weber. Vielen Dank im Voraus!

Frank Grünert, L.


[ Anm.d.Erf.: Nachfolgend die Adresse des oben erwähnten Verlages:
Verlag Martin Weber, Fabrikstrasse 1, D-77746 Schutterwald, e-mail: archangelos@onlinehome.de ]


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"