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Christentum - Eschatologie

Bericht aus der Zeitschrift "c't - Magazin für Computertechnik", erschienen in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' Nr. 2/2006, S. 60-63.

RFID unter der Haut – Offb. (13, 16-18)

Bericht aus der Computertechnik als Bsp. der Verwirklichung biblischer Prophezeiungen, bearbeitet von T. Frey

(Red.: Der folgende Bericht ist etwas für Kenner der biblischen Offenbarung des Johannes. Man sollte die ganze Sache aber nicht überstrapazieren. Es ist nur ein Beispiel von vielen, wie mit Hilfe der Computertechnik bestimmte Szenarien der Offenbarung Wirklichkeit werden könnten. – T.F.)

Nach Haustieren und flippigen Diskobesuchern trifft es seit Neuestem die Mitarbeiter des US-amerikanischen Video-Überwachungsunternehmens Citywatcher.com, sich Transponder zur drahtlosen Identifikation unter die Haut injizieren zu lassen.
Der Betrieb, der den Zutritt zu seinen Kontrollräumen bislang über so genannte Prox Cards mit RFID-Inlays regelt, fordert seine Mitarbeiter jetzt auf, sich glasummantelte Transponder der Marke VeriChip (www.verichipcorp.com) injizieren zu lassen.

Die Funk-Markierungen, deren Abmessungen zwischen denen eines Reiskorns und eines halben Streichholzes (Bild 2) liegen, sind von der US-Überwachungsbehörde FDA als medizinisches Implantat zugelassen und lassen sich über eine ausreichend dicke Injektionsnadel einpflanzen. Die spätere Entfernung erfordert jedoch laut der Anti-RFID-Aktivistin Katherine Albrecht einen chirurgischen Eingriff und gerät zur einer "bloody mess". Dennoch scheint der mit den Injektionen betraute Arzt keine Schwierigkeiten zu sehen: „Bei Gelegenheit bekomme ich auch so einen Chip“ sagte er im Interview.

Citywatcher zwingt bis jetzt niemanden zur Implantation eines RFID-Tags, hat aber sein Sicherheitssystem offenbar komplett auf Verichip umgestellt und alternative Zugangs-Identifier in Form von Schlüsselanhängern ausgeteilt (Bild 1).

Gegenüber der Bürgerrechtler-Initiative CASPIAN (www.nocards.org) erklärte ein Firmensprecher, man wolle die Sicherheitsdecke aufpolstern, denn die Prox Card sei ein kompromittierbares System. Dabei geht es offenbar nicht um den möglichen Missbrauch gestohlener Chipkarten, sondern darum, dass sich die Ausweise klonen lassen und Unbefugte sich auch dann Zutritt verschaffen können, wenn keine der legitimen Karten fehlt.
Andererseits hat der RFID-Experte Simson Garfinkel dokumentiert, dass er einen ganzen Monat gebraucht hat, um das Signal einer Prox Card zu imitieren, während ihn dieselbe Aufgabe bei einem Verichip-Transponder nur für einige Stunden beschäftigte. „Das ist ein ID-Tag ohne jede Sicherheit“, resümiert er seine Versuche.

Von solchen Vergleichen ist in den Äusserungen von Citywatcher ebenso wenig die Rede wie von dem Werbevorteil, wenn man gegenüber Kunden irgendwann einmal verkünden kann „Unsere Mitarbeiter erhalten nur durch Funk-Implantate Zutritt zu den kritischen Räumlichkeiten“. Stattdessen begründete das Unternehmen seine Entscheidung damit, dass sich Verichip problemlos in das bestehende Sicherheitssystem integriere. (hps)

Quelle: c't – Magazin für Computertechnik, Nr. 5 vom 20.2.2006, S. 64


Legende

RFID = Radio Frequency Identification (Funkchip zur Identifikation)


Bilder

Schlüsselanhänger mit Transponder für Implantation
Bild 1: Der herzförmige Schlüsselanhänger enthält einen Transponder, der in erster Linie für die Implantation in Mensch oder Tier konstruiert ist.

Schlüsselanhänger mit Transponder  (Detail)
Bild 2: Detail aus Bild 1. Der Pfeil deutet auf den in einen herzförmigen Schlüsselanhänger eingeschlossenen Transponder, der so klein ist, dass er sich unter die Haut pflanzen lässt.



(Red.: „Denn sie wissen nicht, was sie tun...“ – oder doch? Siehe Bibel – Neues Testament – Die Offenbarung des Johannes, Vers 13, 16-18. „Auch bringt es [das Tier] alle, die Niederen und Hohen, die Reichen wie die Armen, die Freien wie die Sklaven, dazu, sich ein Erkennungszeichen auf die rechte Hand oder auf die Stirne zu machen.“ (13, 16). „Und niemand wird kaufen oder verkaufen können, der nicht das Erkennungszeichen an sich hat, das entweder in dem Namen des Tieres oder in der Zahl seines Namens besteht.“ (13, 17). „Um dies zu verstehen, ist Weisheit erforderlich. Wer das rechte Verständnis besitzt, rechne die Zahl des Tieres aus. Die Zahl ist nämlich die eines Menschen und sie ist sechshundertsechsundsechzig.“ (13, 17).

Nun ist es also geschehen! Man ist beim Einsatz der RFID-Identifikations-Chips von den Haustieren auf den Menschen übergegangen, vorerst "nur" bei einem amerikanischen (wieder mal typisch!) Sicherheitsunternehmen, aber von dort wird die Technik und deren Einsatz aus Konkurrenzgründen von anderen Sicherheitsunternehmen übernommen werden, auf deren Kunden (meist Grossunternehmen) "überspringen" und dann kommt bald der Masseneinsatz bei den Kunden dieser Konzerne, also bei "uns"!
Bezeichnend ist, dass der Einsatz von RFID-Chips für Waren von den grossen Warenhausketten in Amerika und England forciert wird. (Siehe oben: kaufen oder verkaufen).
"Konsequent" ist auch, dass unter der Internet-Adresse: www.verichipcorp.com im ersten Bild "Kinderschutz" als Anwendung angeführt wird. Kinder können sich ja nicht gegen die Einpflanzung des Chips gleich nach der Geburt (z.B. um "Verwechslungen" von Kindern im Krankenhaus zu verhindern oder um die Kinder bei einem Verbrechen sofort finden zu können) wehren. Welche Eltern werden sich wohl künftig davor bewahren können, ihre Kinder durch die Implantierung von RFID-Chips zu "schützen"? Es werden sich bestimmt die nötigen "Argumente" finden lassen, um Eltern entsprechend zu beeinflussen und zu "überzeugen". Entsprechende Einsatzzwecke werden sich auch zuhauf in der Medizin finden lassen (z.B. um "Verwechslungen" bei der Abgabe von Medikamenten zu verhindern oder um die Behandlungsdaten "sicher", d.h. fehlerfrei erfassen zu können). Man muss nur noch mehr medizinisches Personal (angesichts der "Kostenexplosion" im Gesundheitswesen) abbauen, dann kommt automatisch der Ruf nach effizienterer Verwaltung. Je mehr man dafür sorgt, dass Angst (z.B. vor Terroristen, siehe Ereignisse nach dem 11.9.2001) und Unsicherheit (z.B. vor dem Verlust des Arbeitsplatzes angesichts der "Globalisierung") um sich greifen, desto leichter kann man die Menschen dazu bringen, sich markieren und dadurch besser "schützen" (ha, ha!) zu lassen. Tragisch ist: Die Menschen müssten eigentlich vor denen geschützt werden, welche sie zuerst verunsichern, um sie anschliessend "schützen" zu können!
Wahrhaft diabolisch, wie die Pläne zur vollständigen Registrierung und Überwachung der Menschen rasant vorangetrieben werden! Hierzu passt die Information, dass im Zuge des 11.9.2001 und dem daraus folgenden "Kampf gegen den Terrorismus" etliche (schon länger vorhandene) Überwachungsmöglichkeiten nun – trotz Bedenken von Datenschützern – benutzt werden sollen. So soll es in der gesamten EU für alle Telekommunikationsfirmen eine Aufbewahrungspflicht (einige Monate) aller Telefon- und Internet-Verbindungsdaten (nicht den Inhalt) – zur Verwendung z.B. bei Strafverfolgung – geben. Die Orwell'sche Vision lässt grüssen... – T.F.)


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"