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Renatus-Verlag in Lorch (Württemberg) Alle Rechte vorbehalten Copyright by Renatus-Verlag, Lorch (Württ.) 1929

Friedrich Funcke 

Christentum als Weltanschauung und Lebenskunst

Ein Beitrag zur Lösung der Frage:
Wie kam das Leid und das Böse in die Welt und wie wird es überwunden?

Zum Andenken an Adelma von Vay

Allen gehört, was du denkst, dein eigen ist nur, was du fühlest; Soll Er dein Eigentum sein, fühle den Gott, den du denkst. Schiller


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Friedrich Funcke - Christentum als Weltanschauung : Inhalt

  1. Kapitel: Das Wiedersehen - Die mangelhafte Weltordnung - Der Brotgelehrte und der philosophische Kopf   ( 50 KB )
  2. Kapitel: Der sinnlich nicht wahrnehmbare Teil der Welt ist das Jenseits - Die Welt der Fluide   ( 46 KB )
  3. Kapitel: Unsichtbare intelligente Kräfte - Die Seele - Das Entstehen von Lebewesen - Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Freiheit als Grundlage der moralischen Weltordnung   ( 61 KB )
  4. Der Geisterfall - Eine neue Schöpfungsgeschichte  ( 50 KB )
  5. Das apostolische Glaubensbekenntnis und die Dreieinigkeitslehre in neuem Lichte   ( 67 KB )
  6. Die Sündenvergebung - Das Abendmahl - Das Opfer Christi - Die Sünde wider den heiligen Geist - Karma   ( 53 KB )
  7. Die Gnade - Ehe und Ehescheidung - Hat Christus gelebt? - Wiedereinverleibung - Freiheit des Geistes - Die Glaubensgerechtigkeit - Die Zukunft der Kirchen - Die Stufe der Erde in der Weltordnung - An die Gemeinde der Liebe - Anmerkungen   (162 KB )

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Einleitung des Erfassers
Die Texte sind eine identische Abschrift aus dem Buch "Christentum als Weltanschauung und Lebenskunst - Ein Beitrag zur Lösung der Frage: Wie kam das Leid und das Böse in die Welt und wie wird es überwunden?" von Friedrich Funcke erschienen im Renatus-Verlag in Lorch (Württemberg) Alle Rechte vorbehalten Copyright by Renatus-Verlag, Lorch (Württ.) 1929. Das Buch ist deutsch geschrieben, in Fraktur-Schrift gedruckt, Format 13x19 cm, in blauem Leinen gebunden, Titel geprägt in Gold). Das Buch ist dem Andenken an Adelma von Vay gewidmet. Es ist nicht mehr im Handel erhältlich, aber lieferbar durch den Verlag Martin Weber, Fabrikstr. 1, D-77746 Schutterwald, Fax 0781 990 61 75

Der Text des Buches ist auch als MS-Word-Dokument verfügbar, verpackt als zip-Datei. So können Sie den Text auf ihrem Computer ansehen und studieren. Rufen Sie die folgende Download-Seite auf:

Download (Herunterladen) von F. Funcke, 'Christentum als Weltanschuung'
Der Erfasser hat sich bemüht, möglichst wenig Abschreibe-Fehler zu machen. Der genaue Wort-für-Wort-Vergleich wurde nur bei den Texten der medialen Kundgebungen gemacht. Die übrigen Texte sind orthographisch geprüft und einmal intensiv durchgesehen worden. Der Text wurde möglichst im Original belassen, inkl. veralteter Wörter und Wendungen sowie überholter Zeichensetzung.

Im Buch sind folgende Berichtigungen angegeben, die der Erfasser ins Computer-Dokument übernommen hat::
Seite 172, Zeile 17: entstehen zu lassen (statt "zu schaffen")
Seite 187, Zeile 15: Weg
Seite 219, Zeile 7: Umstände (statt "Zustände")
Seite 229, Zeile 2 von unten: Beweise (statt "Gründe")
Seite 273, Zeile 17: 900 mal (statt "00 mal")

Bei der Abschrift vom Buch zum Computer wurden vom Erfasser folgende neue Korrekturen am Text vorgenommen::
Original-Seite 59: Zeile 2 v. unten, "in der Richtung der materialistischen Hochschulmedizin" statt "in der Richtung der materialistischen Richtung der Hochschulmedizin"
Original-Seite 86: Zeile 10, "soll von selbst entstanden sein, ohne Plan" statt "soll von selbst entstanden seine, ohne Plan"
Original-Seite 116: Zeile 13 v.unten, "Und wer führt es?" statt "und wer führt es?"
Original-Seite 235: Zeile 2 v.oben: Diesseits statt Dieseits
Original-Seite 238: Zeile 12 v.oben: abzielt statt abziehlt

Die Fussnoten 30 und höher stammen vom Erfasser. Es sind Hintergrund-Informationen zu genannten Personen.
Anmerkungen des Erfassers stehen in eckigen Klammern [].
Prolog und Vorwort stammen aus dem Buch von F. Funcke.

Wir bitten Sie, die Texte nicht kommerziell zu nutzen und keine neue Religion aus dem Gedankengut zu machen. Sie dürfen die Texte jedoch frei weitergeben und/oder zum Selbststudium verwenden. Bitte verändern Sie die Texte nicht! Besten Dank.
Gerne nehmen wir ihre Reaktionen entgegen oder Hinweise auf Fehler (die nie auszuschliessen sind). Bitte richten Sie diese an den Erfasser (siehe Kontakt).

Ich kann dies hintergründige Buch sehr empfehlen zum besseren Verständnis der wahren Anliegen des Spiritismus, des spirituellen Christentums und der Parapsychologie. Wenn die eine oder andere wissenschaftliche Aussage überholt scheint, so bedenken Sie, dass das Werk 1929 herauskam und dem damaligen Wissensstand entspricht. Es wurde in einer unruhigen Zeit geschrieben, mit Weltwirtschaftskrise, Krise der Demokratie, Nationalismus, Faschismus, Kommunismus, säkularisiertem Kirchentum usw.

Am 10.10.2001 und am 21.12.2003 meldete Stefan Eberhardt stefan.eberhardt@web.de etliche Abschreibe-Fehler, die inzwischen in allen Dokumenten (online und offline) geändert wurden. Vielen Dank!

Heutiges Datum: 22. Dezember 2003
Der Erfasser, Thomas Frey


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Buchbesprechung des Verlegers Martin Weber
[Anm.d.Erf.: Die folgende Rezension des Buches Friedrich Funcke: "Christentum als Weltanschauung und Lebenskunst" erschien in der Zeitschrift 'Wegbegleiter' vom November 1996, Nr. 6, I. Jahrgang, S. 285 ff. Anmerkungen des Erfassers stehen in [ ]-Klammern.]

Vorneweg: Das Buch ist im freien Handel nicht mehr erhältlich. Das überrascht deshalb, weil Funcke als einer der wenigen gelten darf, denen es gelang, das überaus weite und reiche Feld des Christentums und der damit verbundenen Lebensrichtung auf wenigen Seiten übersichtlich und gleichzeitig recht leicht verständlich darzustellen. Dazu wählte er die Form des Romans, der aber als Rahmenhandlung nur der Erläuterung wesentlicher Grundzüge des Christentums, wie er es versteht, dient.
Während einer Schiffsreise begegnen sich alte Jugendfreunde und erzählen sich ihr bisheriges Leben. Der eine ist Ingenieur und auf Geschäftsreise, der andere ein ehemaliger Pfarrer. Schon nach wenigen Seiten ist der Leser eingefangen von der Geschichte, denn diese erscheint so wahr und echt, als wäre sie gestern im eigenen Bekanntenkreis passiert. Dabei sind die Rollen klar verteilt: Der Ingenieur als einer, der sich selbst im Weltlichen aufhält und "nur das glaubt, was er sieht", jedoch zugeben muss, dass er keineswegs glücklich ist, da er die beiden grossen Menschheitsrätsel, nämlich das Leid und das Böse, nicht erklären kann. Deshalb stellt er im Verlaufe der Reise all die Fragen, die wir uns selbst wohl irgendwann einmal stellten, bzw. die noch verborgen in uns ruhen. Der Leser jedenfalls ist in der Tat gespannt, wie wohl der Pfarrer auf die jeweiligen Fragen des Ingenieurs und dessen Frau und Tochter, die mit an Bord sind, antworten wird, denn es sind entscheidende, schwierige Fragen wie beispielsweise nach dem Daseinszweck eines Krüppels oder geistig Behinderten.
Das Buch liest sich angenehm leicht und ist eine sehr gute Zusammenstellung wichtiger Lebensfragen besonders für diejenigen Menschen, denen das lange Nachdenken und die Wissenschaftlichkeit vieler Werke zu schwer ist. Und trotzdem können auch eingefleischte Geister noch ihren Horizont erweitern, und sei es nur durch Aneignung der vielen lesenswerten Analogien, mit denen Funcke auch kniffligste Fragen einleuchtend beantwortet.
Funcke spricht die Sprache seiner Zeit, und dies erklärt einige eher erheiternde Passagen, die z. B. die Stellung der Frau in der damaligen Zeit betreffen. Wenn man sich vor Augen führt, welchen Kampf die Geistforscher um die Jahrhundertwende [19./20.Jhrd.] gegen Kirchen, Universitäten und Medizin führen mussten, dann kann man auch die Abschnitte nachvollziehen, in denen mit schärfster Präzision seinerzeitige Missstände offengelegt werden. Dabei bemüht Funcke keine seitenlangen und detailreichen Argumentationsketten, sondern er benutzt für die einfachen Wahrheiten ebenso einfache Begriffe und fasst manchen komplexen Sachverhalt in ein oder zwei Sätze. Sein Anliegen ist durchweg keine Anklage oder Jammerei; vielmehr breitet er seine eigenen Erkenntnisse wie einzelne Puzzlestücke vor dem Leser aus und fordert diesen bereits im Vorwort zu selbständigem Zusammensetzen und eigenständiger Prüfung des Gesagten auf. So sagt der Pfarrer auf Seite 50: "Die Bausteine, also Tatsachen und Erkenntnisse, kann ich Dir geben, bauen musst Du selbst." Jedoch muss derjenige, der das Buch mit Gewinn lesen will, die innere Bereitschaft und Offenheit dafür mitbringen und vorurteilsfrei sein, denn "man kann nicht allen Menschen alles beweisen oder begründen. Wer auf eine bestimmte Geistesrichtung eingestellt ist, wer sich nicht freimachen kann von Vorurteilen und fremden Meinungen, wer nicht logisch zu denken vermag, wer gar Ehre, Amt und materielle Vorteile von gewissen Anschauungen hat, an dem pflegen Gründe und Beweise abzuprallen." Und an anderer Stelle: "Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstossen und es klingt hohl: muss da die Schuld immer an dem Buch liegen?"
Funckes Buch gehört wohl in das Bücherregal eines jeden Wahrheitssuchers. Geschrieben ist es in der früher oft benutzten altdeutschen Schrift, was bei langweiligen "Schinken" eher abschreckt. Hier jedoch verleiht es dem Buch einen Hauch von den "guten, alten Zeiten", denn am Ende fühlt sich der Leser getragen von der allgütigen Liebe, geborgen im mächtigen Weltenplan Gottes, und er erkennt, dass kein Leben nutzlos ist, alles seinen Zweck hat und vieles lediglich unserem fehlbaren menschlichen Verständnis unklar bleibt.
Ein Glück, dass Freund Passian uns diesen Schatz vor dem Einstampfer bewahrte. Für Interessierte bietet sich das Buch besonders als Weihnachtsgeschenk an: leichte Kost auf hohem Niveau.

Martin Weber


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Prolog
Der Sohn des Kesa aus Kalamo kam zum Buddha und klagte: "Meister, jeder Priester und Mönch preist mir seinen Glauben als den allein wahren an und verdammt den der anderen als falsch. Zweifel quält mich, ich weiss nicht, auf wessen Worte ich hören soll."

Der Buddha antwortete:
"Deine Zweifel sind begründet, Sohn des Kesa. Höre meine Anweisung:

Glaube nichts auf blosses Hörensagen hin: glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt und durch viele Generationen auf uns gekommen sind; glaube nichts auf Grund von Gerüchten, oder weil die Leute viel davon reden; glaube nicht, bloss weil man dir das geschriebene Zeugnis irgend eines alten Weisen vorlegt; glaube nie etwas, weil Mutmassungen dafür sprechen oder weil langjährige Gewohnheit dich verleitet, es für wahr zu halten; glaube nichts auf die blosse Autorität deiner Lehrer und Geistlichen hin.

Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft übereinstimmt und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient, das nimm als Wahrheit an und lebe danach."

Anguttara Nikayo


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Vorwort
Der Leser wird dem Wesen dieser Schrift am meisten gerecht, wenn er sie als Bekenntnisschrift nimmt. Als solche beansprucht sie weder philosophische, noch theologische, noch literarische Qualitäten; sie soll nur schlicht und leichtverständlich sagen, wie der Verfasser über einige der grossen Probleme denkt, über Gott, Sinn und Zweck des Lebens, das Jenseits, über Christus und Christentum, und vor allem über das bitterste aller Probleme, das die meisten Gelehrten bei der Lösung der Welträtsel scheu umgehen, das seinerseits aber keinen Menschen umgeht: das Leid. "Erlöse uns vom Übel", beten die Menschen, und wissen nicht, was das Leid bedeutet und wo sie die Erlösung suchen sollen.

Sie wendet sich an Leser, die, gleich mir unbefriedigt von den trostlosen Lehren der Philosophie und Naturwissenschaft wie von gewissen, nicht minder schlimmen Lehren der Theologie, eine bessere Erkenntnis suchen, die ihnen Trost und Führer sein kann in den Nöten und Rätseln des Lebens.

Diesen Suchenden kann sie einige Hinweise geben, wie den Problemen beizukommen ist. Sie werden finden, dass ausserhalb der breiten Heerstrasse herrschender Meinungen ein schmaler, nicht beachteter Pfad zu Gipfeln führt mit so freien und schönen Aussichten, wie das in ausgefahrenen Geleisen sich bewegende Denken sie nicht zu bieten vermag. Die Lösungen, die sich hier ergeben, mögen nicht die volle Wahrheit enthalten - beiläufige Frage: würden wir Menschen auf unserer Erdenstufe die volle Wahrheit überhaupt verstehen und ertragen? - aber sie können den Lebensweg doch so erhellen, dass man ihn ruhig und unbeirrt wandeln kann und mit Zuversicht auf ein glückliches Ende und ein erhabenes Ziel. Dem viel gebrauchten Wort eines Naturforschers: "Wir wissen nicht und werden nicht wissen" setze ich entgegen: "Wir wissen etwas und werden noch mehr wissen." Wer freilich sich neuen Tatsachen und Erkenntnissen absichtlich verschliesst, weil sie unbequem sind oder das alte System sprengen, der kommt mit diesem Ignorieren nicht weiter als bis zur Ignoranz.

Eine erschöpfende Abhandlung des sehr reichen Stoffes ist weder beabsichtigt, noch ist sie überhaupt möglich auf so geringem Raum; der gegebene kurze Abriss erfüllt seinen Zweck, wenn er den Leser zu weiteren, eigenen Forschungen anregt.

Anmerkungen und Literaturangaben am Schlusse des Buches.

Friedrich Funcke


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"