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Drei Eichen Verlag Manuel Kiessener, D-8300 Ergolding. Alle Rechte vorbehalten Copyright by Drei Eichen Verlag 1991

Bernhard Forsboom : Kundgebungen des Geistes Emanuel (Band 2)

Es folgen zwei wertvolle Text-Auszüge aus "Kundgebungen des Geistes Emanuel (Band 2)" von Bernhard Forsboom, (Aus den Jahren 1897 bis 1905), Herausgegeben von Rudolf Passian. Aus dem Ungarischen (rück)übersetzt ins Deutsche von Klára Szegzárdy-Csengery. Erschienen beim Verlag Martin Weber, D-77746 Schutterwald, 1. Auflage 1997, ISBN 3-9805119-0-1. Bestellbar beim Verlag Martin Weber, D-77746 Schutterwald.

Inhaltsverzeichnis


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Text auf dem Buchrücken der 1. Auflage, 1997

Menschen, wagt es doch zu denken!
Dieser Satz aus dem vorliegenden Buch ist im Grunde das Hauptanliegen Emanuels. Er wird nicht müde, uns zu geistiger Selbständigkeit aufzufordern; und doch sind seine Ermahnungen eingebettet in Herzenswärme und wahre Liebe.
Immer wieder erklärt er die grossen Zusammenhänge der Schöpfung, die Stellung der Erde im All, den Zweck der Menschheit, die Ursachen der Menschwerdung Christi. Und dabei betont er stets die Wichtigkeit jedes Augenblickes unseres Erdendaseins; er will uns helfen, nicht in der Kleinheit des Irdischen hängen zu bleiben, sondern alle Kraft anzuspannen und den Heimweg zum Vater allen Seins anzutreten.
Wer heute unvoreingenommen, eben wie ein echter Suchender, Emanuels Worte auf sich wirken lässt, der kann auch 100 Jahre nach dem Beginn seiner Kundgaben ergriffen sein von der tiefen Weisheit, von der zeitlosen Gültigkeit seiner Worte, von der überwältigenden Schlichtheit und Demut Emanuels.


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Inhaltsverzeichnis [des zweiten Bandes]

Geleitwort des Herausgebers

Kapitel
  1. Liebe als Grundlage des Lebens
  2. Urleben, Schöpfung, Geisterfall, Willensfreiheit
  3. Unsere "Gottähnlichkeit"
  4. Gott, Dreifaltigkeit, Schöpfung
  5. Verhältnis zwischen Schöpfer und Schöpfung, Duale
  6. Äther und Individualität
  7. Das Geschlecht der sich inkarnierenden Geister
  8. Ehe und Frauen-Emanzipation
  9. Das Wort
  10. Über Sündenvergebung
  11. Christentum, Theosophie, Spiritualismus
  12. Autoritätsglaube, geistige Mitarbeiter
  13. Offenbarung der Wahrheit
  14. Elementarkräfte, geistiger Schutz, Magie
  15. Wer ist wahrer Spiritualist?
  16. Die Leiden der Tierwelt
  17. Die Tierseele
  18. Der Prozess der allmählichen Entwicklung
  19. An einen Verzagenden
  20. Gesetzliche und gegensätzliche Geister
  21. Der wahre Wert menschlicher Bildung
  22. Über die Pseudo-Emanuels
  23. Vererbung und Körperaufbau
  24. Geistige Unabhängigkeit
  25. Persönlichkeit, Zeit und Willensfreiheit
  26. Die Harmonie
  27. Kraftzentren der Evolution
  28. Die Lebensströme
  29. Kampf und Seligwerdung
  30. Ewige Wahrheit
  31. Vergängliches und Ewiges
  32. War Jesus in seiner Jugend in Indien?
  33. Warum musste Christus leiden?
  34. Licht und Schatten
  35. Abschliessende Zusammenfassung

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Geleitwort des Herausgebers

Mit diesem Buch, liebe Leserin und lieber Leser, halten Sie eine spirituelle Kostbarkeit in Händen. Ein Geschenk aus einer höheren und lichtvolleren Welt, als es die unsrige ist.
Erfreulicherweise beginnen immer mehr Menschen, den Sinn ihres Daseins zu hinterfragen. Zutiefst ahnen sie, dass es Wertvolleres geben muss als das, was uns allenthalben als erstrebenswerteste Lebensziele vorgegaukelt wird. Doch nicht jeder wird fündig, der sich mutig auf die Suche nach plausiblen Antworten auf die Fragen nach unserem Woher und Wohin begibt. Man gerät da in ein Labyrinth von Weltanschauungen und Meinungen, so dass mancher zuletzt resignierend an Goethes Wort aus dem "Faust" erinnert wird:
"In bunten Bildern wenig Klarheit,
viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit.
Dies mag besonders für die Gegenwartsesoterik gelten, in welcher das Geschäftsdenken und Vorteilehaschen ebenso überhand genommen hat wie im Alltagsleben. Als Suchender kann man dennoch, infolge des Kennenlernens unterschiedlichster Geistesrichtungen und Gruppierungen, eine gegebenenfalls beträchtliche Bewusstseins- und Horizonterweiterung erlangen, sofern man sich nicht von absolutistischen Glaubensgemeinschaften, Geheimlogen oder irgendwelchen "Meistern" vereinnahmen lässt.
Wer sucht, der pflegt bekanntlich zu finden. Und wem es ernsthaft um Erkenntnis zu tun ist, der wird - nach dem Motto "Prüfet alles und behaltet das Gute" - einen klaren Blick bewahren, seine Unterscheidungsfähigkeit entwickeln und lernen, Spreu vom Weizen zu trennen.
Leider haben sich die meisten Leute noch nicht zu Menschen entwickelt. Nie geht ihnen die Tatsache auf, dass die Schöpfung nicht aus jenem kleinen Ausschnitt besteht, den unsere lächerlichen fünf Sinne uns zugänglich machen. Für solche Leute endet die Natur eben dort, wo sie aufhört, sichtbar und messbar zu sein. Und da man schon von klein auf zu hören bekommt, dass der Tod das absolute Ende der Persönlichkeit bedeutet, und dass nur Einfaltspinsel an ein nachtodliches Weiterleben glauben, so finden sich die meisten mit einem solch primitiven Weltbild ab und haben Angst - vor dem Sterben! Dabei wäre doch gerade die christliche Religion dazu berufen, diese Angst erst gar nicht aufkommen zu lassen: "Ihr seid Gotteskinder, und als solche des ewigen Lebens teilhaftig! Euer Leben in der materiellen Welt ist nur eine von vielen Stationen auf eurem Wege zum Licht, heimwärts ins Vaterhaus!"
Der christlich orientierte Spiritualist als Wahrheitssucher jedoch weiss einiges mehr um "Die Dinge hinter den Dingen". Er weiss beispielsweise - und braucht es demzufolge nicht bloss zu glauben -, dass jenseits der Wahrnehmungsfähigkeit unserer Sinne noch vielerlei andere Welten und Schöpfungsformen existieren. Sagte Christus nicht, in seines Vaters Haus gäbe es viele Wohnungen? Und dass er noch vieles zu sagen hätte? - Und mit einem Teil jener "Wohnungen" beziehungsweise Dimensionen. ja auch mit Wesenheiten der Mutter Natur, bestehen Kommunikationsmöglichkeiten. Dies ist ein Erfahrungsgut aller Zeiten und Völker und auch heute noch erfahrbar, wenn die hierzu erforderlichen Voraussetzungen gegeben sind.
Der Mensch befindet sich zwischen zwei grossen Welten. Religiös gesprochen: zwischen dem Reich des Lichtes und jenem der Finsternis. Bewusst oder auch unbewusst kann man sich durch sein Denken und Verhalten den Einflüssen des einen oder des anderen öffnen, je nachdem; entweder der Welt des Lichts, der Liebe und Harmonie, oder dem Bereich dämonischer Kräfte und Wesenheiten, was im öffentlichen Leben leider zunehmend der Fall zu sein scheint. In welcher der beiden genannten Welten Emanuel, der Autor dieses Buches, beheimatet ist, mögen Sie selbst beurteilen.
Bernhard Forsboom war nur der irdische Gesprächspartner Emanuels, der von sich sagte, dass ihm das "Menschenkleid" nie zur Notwendigkeit geworden sei. Das aus der Tiefgründigkeit seiner Worte erkennbare Wissen lässt diese Aussage glaubwürdig erscheinen.
Forsboom selbst war ursprünglich überzeugter Materialist. Infolge seiner Freundschaft mit damals führenden parapsychologischen Forschem wie Lazar von Hellenbach und Dr. Carl du Prel (Fussnote 1) wurde er mit Phänomenen bekannt, um welche die etablierte Wissenschaft einen grossen Bogen zu machen pflegt. Besonders die Materialisationsphänomene begannen Forsboom zu interessieren. Bei Experimentalsitzungen bestand er auf strengsten Kontrollen, um eventuellem Betrug vorzubeugen. So fesselte man die Medien z.B. mit Riemen, deren Enden am Fussboden versiegelt wurden.
Einmal materialisierte sich die Gestalt eines reizenden Kindes. Erscheinung und Worte waren voller Grazie. Dieses Wesen half mit bei der Hervorbringung von Materialisationsphänomenen. Einmal bat man es zu zeigen, wie sich "aus dem Nichts" sichtbare Materie gestalten lässt. Die Kleine trat zum Perserteppich, der ein Brandloch aufwies, bückte sich und fächelte mit der grazilen kleinen Hand über jene schadhafte Stelle. Unter den Augen der Beobachter verschwand das Loch, und das Muster wurde - laut Forsboom - so vollkommen wiederhergestellt, dass von dem Schaden nichts mehr erkennbar war.
Forsboom begann schliesslich, seine Aufmerksamkeit der Weltanschauung zuzuwenden, die sich aus den jahrelang studierten Phänomenen ergab, und die von den sich manifestierenden Jenseitigen (die ja zumeist nichts anderes sind als Menschen ohne physischen Körper) übereinstimmend vertreten wurde. Eines Tages, im Jahre 1890, bekam Forsboom den Besuch eines jungen Offiziers. Dieser erklärte, er käme im Auftrag eines Jenseitigen, eines Geistes, der sich unter dem Namen "Emanuel" bei einem Verwandten manifestiert und erklärt habe, er wolle fortan nur von Forsboom befragt werden. So kam es zum Kontakt mit der Wesenheit Emanuel, und damit zu einer spirituell äusserst fruchtbaren Verbindung, die zehn Jahre lang, bis zu Forsbooms Tode, andauerte. Das Medium Emanuels war Emmy von Gumpenberg.
Forsboom war für Emanuel ein keineswegs anspruchsloser Gesprächspartner. Man erkennt dies an den noch erhalten gebliebenen Fragen, die Forsboom stellte. Unter anderem war es besonders die Reinkarnations-Idee, die ihm schwer zu schaffen machte. Und doch war es gerade die Skepsis Forsbooms, welcher wir die aufschlussreichen und von hohem Verantwortungsbewusstsein getragenen Ausführungen Emanuels verdanken, die er in liebevoller Geduld und von vielerlei Gesichtspunkten aus zu erläutern versuchte. Zur Geschichte des "Buches Emanuel" sei kurz folgendes gesagt:
Ostern 1897 erschien Forsbooms Buch "Kundgebungen des Geistes Emanuel". Von den nach diesem Zeitpunkt erhaltenen Mitteilungen vervielfältigte Forsboom einige und verteilte sie an Freunde. Einer davon war der Ungar Andor Havas. Er übersetzte die Kundgaben ins Ungarische und brachte zwei Bände heraus, nachdem er etliches schon in der Zeitschrift "Egi Vilagossag" veröffentlicht hatte. Dem zweiten Band verdankt dieses Buch, das Sie jetzt in Händen halten, seine Entstehung.
Als Andor Havas nach München reiste, um Forsboom kennenzulernen, war dieser gesundheitlich schon recht angeschlagen. Dennoch kam Forsboom, trotz altersbedingter Beschwerden, später nach Budapest zu Havas und dessen Freundeskreis vom "Verein geistiger Forscher". Ein letztes Mal traf Havas seinen Freund Forsboom im September 1900 in Freiburg/Breisgau, wohin dieser sich genesungshalber begeben hatte. Das "Auf Wiedersehen", das Forsboom ihm beim Abschied zurief, galt nicht mehr für diese Welt ...
Erst im Mai 1920 erschienen die "Kundgebungen des Geistes Emanuel" in neuer Auflage, veranlasst von Frau von Massow. 1926 folgte eine dritte Auflage, "mit dem heissen Wunsch und Gebet, dass das Buch noch vielen Menschen, die über den Sinn und Zweck ihres Erdendaseins und das der übrigen Menschheit vergeblich grübeln, den Segen bringen möge, den es schon so oft gebracht hat."
Nach dem Zweiten Weltkrieg war es Prof. Walter Hinz, der in Zusammenarbeit mit dem Drei-Eichen-Verlag München das "Buch Emanuel" vor dem Vergessenwerden bewahrte. Bedauerlich ist nur, dass von den zahlreichen Mitteilungen aus den Jahren 1897 bis 1905 offenbar nur wenige erhalten geblieben sind. Es war das Verdienst des damaligen Leiters der Münchener "Gemeinschaft für religiöse und geistige Erneuerung", Georg Neidhart (gest. August 1966), der einige Kundgaben aus jenem Zeitraum publizierte. Wir dürfen es als glücklichen Umstand preisen, dass dessen mittlerweile hochbetagte Gattin Anneliese, in Breitbrunn am Ammersee lebend, uns noch persönlich die Nachdruckerlaubnis zu geben vermochte. Überhaupt geschahen allerlei "Zufälle", um das Erscheinen des vorliegenden Buches, zum "Hundertjahr-Jubiläum" der Erstveröffentlichung der Emanuel'schen Kundgaben, zu ermöglichen!
Frau Neidhart sei auch auf diesem Wege gedankt, ebenso wie meinem altbewährten Freund Werner Schwarzmaier, Eggenfelden, für die Übernahme der Übersetzungskosten aus dem Ungarischen. Dank gilt Herrn Gottfried Orth, Kassel, für den Druckkostenzuschuss, sowie der Übersetzerin, Frau Klara Szegzárdy in Budapest, für ihre gewiss nicht leichte Arbeit. Und schliesslich danke ich meinen Freunden Andreas Sommer, dem Schriftleiter unserer Zeitschrift "Wegbegleiter", sowie dem Verleger Martin Weber, dem man zur Herausgabe dieses Werkes nur gratulieren kann!
Soweit die einzelnen Abschnitte noch im deutschen Originaltext vorlagen, ist dies jeweils vermerkt (Hervorhebungen im Text durch den Herausgeber). Bei Übersetzungen sind freilich ungewollte Verformungen einzelner Aussagen leider kaum vermeidbar (Beispiel: Neues Testament). Möge nun dieser Nachfolgeband ebenso viele dankbare Leserinnen und Leser finden, wie dies beim ersten der Fall war. Nach vier Jahrzehnten emsiger Studien zähle ich persönlich die Kundgaben Emanuels zum Besten, was in deutscher Sprache vorliegt. Von gleichem Niveau ist meines Wissens nur noch das (ebenfalls auf medialem Wege entstandene) Werk "Geist, Kraft, Stoff", niedergeschrieben von Baronin Adelma von Vay. (Fussnote 2)
Aber nicht nur grosse Leserschaft ist diesem Buch zu wünschen, sondern noch weit mehr, nämlich, dass es viele Befolger der Lehren Emanuels geben möge. Er sagte: "Lebe nach den bereits erkannten Gesetzen, und in Taten umgewandelte Erkenntnis wird dir neue Akkorde der ewigen Harmonie hörbar werden lassen!"

Rudolf Passian

Noch pilgern wir am Wanderstab
fast blind durch Raum und Zeit -
Doch tief im Herzen ahnen wir
das Licht der Ewigkeit!
R.P.


Fussnote 1: Du Prel widmete sein Buch "Studien aus dem Gebiete der Geheimwissenschaften" (1890) Bernhard Forsboom, "in Erinnerung an gemeinschaftliche Erlebnisse".
Fussnote 2: Erhältlich im Originaltext nur beim Verlag Martin Weber, D-77746 Schutterwald; siehe auch Fussnote auf S. 73.


Vom Erfasser korrigierte Text-Fehler:
Im Text auf dem Buchrücken: "Zweck der Menschheit" statt "Zweck der Menscheit"


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"