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Das Tagebuch von Adelma Vay 1913/1914

Ich (der Erfasser) habe seit Ende 1999 eine Photokopie des Tagebuches der Adelma von Vay zur Bearbeitung vom Herausgeber erhalten. Daraus möchte ich die ersten Seiten als Graphik zeigen. Das Tagebuch beginnt am 26. Februar 1913 und endet am 16. August 1914. Adelma war zu dieser Zeit ca 74 Jahre alt. Geschrieben ist das umfangreiche Tagebuch in einer Mischung aus altem und neuem Sütterlin sowie der modernen Schrift. Für mich (leider) schwer zu entziffern.

Den Aufkleber auf dem Deckel des Tagebuchs hat Adelma wie folgt beschriftet:

Aufschrift des Tagebuches von Adelma Vay

Begonnen 26 Februar 1913
In Gottes Hand von Land zu Land.
Beendet 16 Aug 1914
Adelma (Unterschrift)


Auf der Deckel-Innenseite des Tagebuchs steht folgendes Gedicht von Julie Hansmann:

Gedicht auf Deckel-Innenseite von Adelma Vays Tagebuch


Die erste Seite des Tagebuches von Adelma Vay beginnt mit einem Gedicht:

Erste Seite des Tagebuches der Adelma Vay

Die beiden französischen Zeilen konnte ich nicht sicher entziffern. La fois rend fort (?) (Der Glaube macht stark)

(Die Unterschrift der französischen Worte scheint ein Dreieck zu sein. Genauso haben die medialen Leiter von Adelma in ihrem Vorwort zu Geist-Kraft-Stoff unterschrieben.)

Der Glaube ist eine gewisse Zuversicht dess, dass (sodass) man hofft;
und nicht zweifelt an dem, was man nicht sieht (nicht entzifferbare Kürzel = Bibelstelle ?)"

Um die Erd und ihre Kinder,
Schwebet still die Geisterwelt;
Einst nach der Vollendungs-Stunde
Wenn der dichte Schleier fällt
Einst wenn wir hinüberschweben
Hier aus dieser Zeitlichkeit
Reichen Brüder uns die Hände
Brüder in der Ewigkeit.
Auf mein Geist in jene Welten,
Wenn die Erde dich umstrickt  -
Auf zu jenen Freigelassnen
Wenn dich deine Knechtschaft drückt!
Strebe mutig zu dem Ziele,
Aus der Finsternis zum Licht;
Gottes Engel sind dir nahe -
Kämpfe; ringe, weiche nicht.

(Als Unterschrift verwendet Adelma v. Vay das Christusmonogramm aus den Anfangsbuchstaben des Namens Jesus Christus, griechisch I und X.)


Auf der zweiten Seite des Tagebuches von Adelma Vay geht es weiter mit:

Zweite Seite des Tagebuches der Adelma Vay

Mon Dieu, vous savez ce qui est le plus aventageux:
Donnez moi ce quit vous plait
Autant qu'il vous plait -
Et dans le temps qu'il vous plait.

Übersetzung:
Mein Gott, Sie (Höflichkeitsform) wissen, was das Beste ist:
Geben Sie mir, was Ihnen gefällt
Soviel, wie Ihnen gefällt -
Und in der Zeit, die Ihnen gefällt.

Es ist der Glaube eine gewisse Zuversicht dess, dass (sodass) man hofft,
und nicht zweifelt an dem, was man nicht weiss.

Oh mon Dieu! Je vous ouise! [ Oh mein Gott! Ich bejahe Sie (Höflichkeitsform)! ]

22. Januar 2000
Der Erfasser, Thomas Frey


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Letzte Änderung am 6. Aug. 2005