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Geisteswissenschaften - Religion - Spirit(ual)ismus

Was ist Spiritismus ?

Über das Werk von Hippolyte Léon Denizard Rivail alias Allan Kardec

(Anonym aus dem Internet)

Er sind die in den Werken von Allan Kardec enthaltenen Prinzipien und Gesetze, die von den höheren Geistern offenbart wurden. Diese Werke bilden die so genannte "spiritistische Kodifikation": Das Buch der Geister, Das Buch der Medien, Das Evangelium nach dem Spiritismus, Der Himmel und die Hölle und Das Genesis.
Er ist der von Christus versprochene Tröster (Johannes 14:15-17, 26), der zur richtigen Zeit kommt, um zu wiederholen und vervollständigen, was Jesus lehrte, und um alles im wahren Sinn wiederherzustellen und damit die wirkliche Basis für die Vergeistigung der Menschheit zu bringen.

Was offenbart er ?
Er offenbart neue und tiefere Konzepte bezüglich Gott, des Universums, des Menschen, der Geister und der Gesetze, die das Leben regeln.
Er offenbart noch, was wir sind, woher wir kamen, wohin wir gehen werden, was der Ziel unserer irdischen Existenz ist und welche der Grund ist für Schmerzen und Leiden.

Was umfasst er ?
Beim Einbringen neuer Konzepte über den Menschen und alles um ihm herum berüht der Spiritismus alle Bereiche des menschlichen Wissens, der Aktivitäten und des Verhaltens.
Er kann und soll gelernt, analisiert und in allen grundsätzlichen Aspekten des Lebens geübt werden, wie z.B.: Wissenschaftlich, philosophisch, religiös, ethisch, moralisch, erzieherisch und gesellschaftlich.

Was der Spiritismus lehrt ?
Grundsätzliche Aspekte:
Gott ist die höchste Intelligenz und die Ursprung von allem. Er ist ewig, unveränderlich, unmateriell, einzig, allmächtig, souverän gerecht und gut.
Das Universum ist eine Schöpfung Gottes. Es umfasst alle denkenden und nicht denkenden, lebendigen und nicht lebendigen, materiellen und nicht materiellen Wesen.
Ausser der körperlichen Welt, welche der Lebensraum der inkarnierten Geister (Menschen) ist, gibt es die geistige Welt, welche der Lebensraum der desinkarnierten Geister ist.
Im Universum gibt es andere bewohnte Welten, in denen verschiedene Wesen in verschiedenen Entwicklungsebenen existieren: gleich-, mehr- oder weniger entwickelte als der Mensch.
Alle Naturgesetze sind von Gott geschaffen worden. Sie umfassen sowohl die physischen als auch die moralischen Gesetze.
Der Mensch ist ein inkarnierter Geist (Esprit, Spirit) in einem materiellen Körper. Der Persprit ist der halbmaterielle Körper, der den Geist mit dem materiellen Körper verbindet.
Die Geister sind die intelligente Wesen der Schöpfung. Sie bilden die geistigen Welt, die zuerst existiert und die alles überlebt.
Die Geister werden einfach und unwissend erschaffen. Sie entwickeln sich intelektuell und moralisch, beim Aufsteigen von einer niedrigen Ebene zu einer höheren, bis dass Vollkommenheit erreischt wird, wo sie eine unveränderliche Freude geniessen.
Die Geister bewahren ihre Individualität, vor, während und nach jeder neuen Inkarnation.
Die Geister reinkarniernen so viele Male, wie es für ihre eigene Entwicklung notwendig ist.
Die Geister entwickeln sich immer. In ihren vielfältigen körperlichen Existenzen können sie stagnieren, entwickeln sich aber nie zurück. Die Schnelligkeit ihrer Fortschritte, intellektuell und moralisch, ist abhängig, von den Behmühungen, welche sie machen, um die Vollkommenheit zu erreichen.
Die Geister können verschiedenen Klassen zugeordnet werden, je nach der Vollkommenheitsebene, welche sie erreichen konnten:
Reine Geister, die schon die höchste Vollkommenheitsebene erreichten,
gute Geister, in denen der Wunsch nach Gutem überwiegt,
Unvollkommene Geister, die sich durch Unwissenheit, den Wunsch nach Bösem und die niedrigen Leidenschaften auszeichnen.
Die Beziehungen zwichen den Geistern und den Menschen sind permanent und existierten immer. Die guten Geister beeinflussen uns zum Guten, geben uns die Unterstützung in den Prüfungen des Lebens und helfen uns, diese Prüfungen mit Mut und Resignation (Rücktritt) zu verkraften. Die unvollkommenen Geister treiben uns zum Bösen an.
Jesus ist das Vorbild für die ganze Menschheit. Und die Lehre, die er ausgeübt und uns gelehrt hat, ist der reinste Ausdruck des göttlichen Gesetzes.
Die Moral Christi, im Evangelium enthalten, ist der Weg zu der sicheren Entwicklung aller Menschen, und die Praxis der christlichen Moral ist gleichzeitig die Lösung für alle menschlichen Probleme und das Ziel, das die Menschheit erreichen muss.
Der Mensch besitzt den freien Wille zu agieren, haftet aber für die Folgen seiner Taten.
Das künftige Leben reserviert für den Menschen Strafen und Belohnungen, die kompatibel mit seinem Verhalten gegenüber dem göttlichen Gesetz sind.
Das Gebet ist eine Tat der Gottesanbetung, die zu den Naturgesetzen gehört und die das Resultat eines angeborenen Gefühls des Menschen ist, sowie die angeborene Idee der Existenz des Schöpfers.
Das Gebet macht den Menschen besser. Derjenige, der mit Inbrunst und Vertrauen betet, macht sich selbst widerstandsfähiger gegen die Versuchung des Bösen, und Gott sendet ihm gute Geister, um ihm zu helfen. Das ist eine Hilfe, die ihm nie verweigert wird, wenn mit Aufrichtigkeit darum gebeten wird.

Spiritistische Praxis
Alle spiritistische Praxis ist kostenlos, wie in dem evangelischen Prinzip:
"Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch." (Matthäus 10:8),
dargelegt ist.
Die spiritistische Praxis wird ohne jeden externen Kultus ausgeführt, gemäss dem christlichen Prinzip, dass Gott im Geist und in der Wahrheit angebetet werden soll (Johannes 4:23).
Der Spiritismus hat keine preisterliche Zuordnung und weder adoptiert noch verwendt in seinen Sitzungen und in seiner Praxis: Paramente, alkoholische Getränke, Weihrauch, Tabak, Altäre, Bilder, Traggerüste, Kerzen, Prozessionen, Amulette, Sakramente, Vergebung der Sünden, Horoskope, Kartenlegen, Pyramiden, Kristalle, Perlenfischer (Muschel), Rituale oder irgendwelche andere Formen von externem Kult.
Der Spiritismus bürdet seine Prinzipien den Interessenten nicht auf. Er lädt sie ein, um ihn kennenzulernen und alle seine Lehren durch die eigene Vernunft zu überprüfen, bevor sie sie akzeptieren.
Die Medialität, die die Kommunikation zwischen den Geistern und dem Mesnchen ermöglicht, ist eine Gabe, die vielen Personen in die Wiege gelegt worden ist, und ist von der adoptierten Lehreinrichtung bzw. Lebensphilosophie ganz unabhängig.
Spiritistische medialische (mediumnische) Praxis ist nur diejenige, die unter der Prinzipien der spiritistischen Lehre und unter der christlichen Moral durchgeführt wird.
Der Spiritismus akzeptiert alle Religionen, verleiht Wert allen Bemühungen für die Praxis des Guten, arbeitet für die Verbrüdung aller Menschen, unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Staatsangehörigkeit, Glaube oder Gesellschaft- bzw. Kulturebene, und erkennt, dass der wahre Ehrenmensch derjenige ist, der in der höchsten Reinheit dem Gesetz der Gerechtigkeit, Liebe und Nächstenliebe folgt.
,,Geboren zu werden, sterben, wiedergeboren zu werden, und sich immer vorwärts zu entwickelt, so ist das Gesetz``.
,,Unerschütterlicher Glaube ist nur derjenige, dem die Vernunft gegenüberliegt, in allen menschlichen Zeiten``.
,,Ausser der Nächsterliebe gibt es keine Rettung``.

Das Lernen der Werke Allan Kardecs ist die Basis für das richtige Kennen der spiritistischen Lehre.


Über Hippolyte Léon Denizard Rivail alias Allan Kardec:
Anonym aus dem Internet

Allan Kardec -

Wegbereiter des Spiritismus

Wer ist eigentlich Allan Kardec? In den meisten deutschen Nachschlagewerken wird sein Name nicht aufgeführt, obgleich er für Hunderttausende als Wegbereiter und Systematiker des modernen Spiritismus gilt. Seine Schriften werden als Mitteilungen übernatürlicher Mächte angesehen - vor allem in Brasilien, wo seine Bücher weit verbreitet sind.

In den Nachschlagewerken Grande Enciclopédia Delta Larousse und Enciclopédia Mirador Internacional, die im portugiesischen Sprachraum gut bekannt sind, wird erklärt, dass Allan Kardec das Pseudonym des französischen Autors Hippolyte Léon Denizard Rivail ist, der von 1804 bis 1869 gelebt hat. Der aus Lyon gebürtige Autor kam als Zehnjähriger zur Ausbildung in die Schweiz und wurde ein Schüler des Bildungsreformers Pestalozzi. Das Jahr 1824 brachte ihn nach Paris, wo er sich Lehraufgaben widmete und schliesslich zum Mitglied der Königlichen Akademie der Naturwissenschaften aufstieg.
Im Jahre 1854 wurde Rivail mit einer Freizeitbeschäftigung bekannt gemacht, die Mitte des 19. Jahrhunderts beliebt war: Kontaktaufnahme mit Geistern Verstorbener. Ein Jahr später wurde er Zeuge von Phänomenen wie Tischrücken und medialem Schreiben. Schliesslich gelangte er zu der Überzeugung, dass es einen geistigen Bereich gibt, der von unsterblichen Seelen Verstorbener bewohnt ist, und dass man mit ihnen Verbindung aufnehmen kann. Die unsichtbaren Geistermächte zögerten nicht, sich seiner als Werkzeug zu bedienen.
Sein "vertrauter Geist" unterrichtete ihn darüber, dass er in einer früheren Inkarnation zur Zeit der Druiden unter dem Namen Allan Kardec in Gallien gelebt habe. Ausserdem verkündeten ihm die Geister durch Medien, dass "die durch Vorsehung festgesetzte Zeit für eine universelle Manifestation gekommen war und dass es ihre Verantwortung als Diener Gottes und Vermittler seines Willens war, die Menschen zu belehren und aufzuklären, um eine neue Ära der Wiederbelebung der Humanität einzuleiten".
Von alldem tief beeindruckt, ging Rivail daran, das umfangreiche mediale Schriftgut, das ihm aus seinem spiritistischen Bekanntenkreis zufloss, zu ordnen. Er begann, regelmässig Séancen beizuwohnen, und hatte stets Fragen vorbereitet, die von dem jeweiligen Medium "präzise, gründlich und folgerichtig" beantwortet wurden. Das gesammelte Material veröffentlichte er nach angemessenem "Korrekturlesen" durch den "Geist der Wahrheit", der durch ein Medium wirkte, im Jahre 1857 in seinem ersten Werk Das Buch der Geister unter dem Pseudonym Allan Kardec.
Von Anfang an stellte Rivail klar, "dass die Geister, die lediglich Seelen von Menschen sind, weder über ein höheres Wissen noch über höhere Weisheit verfügen; dass ihre Intelligenz von ihrem Fortschritt abhängt und dass ihre Meinung nur ihre persönliche Ansicht ist, nicht mehr". In allen seinen medialen Schriften erwähnt er höhere und niedere, gute und schlechte Geister, geringere Geister, böse und rebellische Geister, faselnde Geister, vulgäre Geister und Lügengeister. Diese treten über Medien in Erscheinung, die bekannte Namen tragen wie Sokrates, Julius Cäsar, Augustinus, Karl der Grosse, George Washington, Mozart und Napoleon. Manche Geister sind, wie Rivail in seinem Buch Was Spiritismus ist ferner zugibt, "verlogen, betrügerisch, heuchlerisch, boshaft und rachsüchtig" und verfügen über einen widerlichen Wortschatz.
Warum sollte man sich dann überhaupt mit Spiritismus abgeben? Rivail antwortete: "Um die Existenz der Geisterwelt handfest zu beweisen." ...
Nach den Herausgebern der portugiesischen Ausgabe "dient das Werk Das Buch der Geister dazu, allen anderen Religionen zu helfen, den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele zu festigen".


Ein weiterer Beitrag zum Spiritimus/Spiritualismus von Allen Kardec:
Aus dem Internet

Berliner Studien- und Öffentlichkeitsarbeitsgruppe der Spiritistismuslehre (BSÖS) - Einführung in das Studium der spiritistischen Lehre.

EINLEITUNG
Gott braucht dich.
ER wohnt in deiner innersten Welt und du kennst IHN nicht.
ER offenbart sich in deinem Leben in tausend Formen, trotzdem ignorierst du IHN beharrlich weiter.
ER ermutigt dich mit der Hoffnung, indem ER die Liebe ausstrahlt, die dich im Gleichgewicht erhält, in dem Aufbau deines Körpers, deines Geistes, deiner Emotion.
ER ernährt dich durch die Luft. Und Sein Licht, das sich in der Kraft der Sonne ausbreitet, ist die Lebensquelle deiner Energien.
Seine Gegenwart hüllt dich ein und bringt sich durch dich zum Ausdruck.
Es ist unerlässlich, dass du die Mittel identifizierst, mit denen du IHN bewusst erreichst, indem du dein intelektuell-moralisches Verhalten zum Besseren änderst, damit du noch einen tieferen Nutzen aus dieser erhabenen Vereinigung ziehen kannst.
Von IHM bekommst du Inspiration für dein befreiendes Wachsen, für das glückliche Handeln und für eine harmonische Existenz.
Deine Gedanken, Worte und Taten sollen Seine Gegenwart in dir offenbaren, weil du, auf eine Art und Weise, in den Ozean Seines Seins getaucht bist.
Du wächst mit Gott in der Eroberung der unendliche Räume des unsterblichen Lebens.
So braucht Gott dich, damit alle IHN, in dir reflektiert, sehen, fühlen und lieben, und damit jeder sich bemüht, IHN auch in seinem inneren Kosmos zu offenbaren, und somit die Vollkommenheit erfährt, die eines Tages alles Leben beherrschen wird.
 Joanna de Ângelis

Das Ziel dieses Studiums ist es, die allgemeinen Aspekte der spiritistischen Lehre darzustellen. Es soll versucht werden, sowohl ihren Ursprung und die Ereignisse vor ihrer Kodifikation zu betonen, als auch ihre dreifältigen Aspekte und die Prinzipien, auf die diese Lehre sich stützt.

VORGESCHICHTE
Das Hydesville Phänomen
Am 11. Dezember 1847 zog eine methodistische religiöse Familie, bestehend aus John Fox, seiner Ehefrau Margareth, ihrer Tochter Margareth (14 Jahre alt) und Katherin (Kate - 11 Jahre alt), in ein altes Haus eines Dorfes namens Hydesville in New York, USA (Delanne [3], Doyle [4]).
Im folgenden Jahr erschienen in diesem Haus fremde Geräusche (raps). Bis Mitte März 1848 (Doyle [4]) fühlten sich die Bewohner nicht gestört. Die Geräusche wurden jedoch immer intensiver. In einer windigen Nacht wollte John Fox sicher gehen, dass die Geräusche nicht von der Bewegung der Fensterläden durch den Winde rührten. Deswegen bewegte er die Fensterläden zur Überprüfung ein paar mal. Seine Tochter Kate bemerkte dann, dass die raps die selbe Anzahl von Geräuschen wiederholten, die ihr Vater erzeugte. Kate klappte dann die Finger mehrere male zusammen und bat die raps darum, sie zu wiederholen, was diese sofort taten. So begann mit diesen Geräuschen eine Kontaktform, die sich schnell entwickelte.
Der Urheber dieser Geräusche gab sich als der Geist eines Händlers zu erkennen, der durch den letzten Bewohner dieses Hauses ermordet worden war. Diese Behauptungen wurden später als Beweis durch einen Artikel in der Bostoner Zeitung vom 23. November 1904 bewiesen (Doyle [4]).

Tischrücken
In derselben Zeit (1853 - 1855) gab es ähnliche Phänomene in Europa (Deutschland, England, Frankreich, Italien) und in anderen Teilen der Welt (Brasilien, Canada, U.S.A.). Es gab Tische, die sich erhoben, in der Luft tanzten, schwebten oder sich drehtn, ohne dass die Ursache davon herausgefunden werden konnte. Die ganze Sache wurde zu einem Zeitvertreib in den Salons zur Befriedigung der Neugier der Masse.

Die Kodifikation der spiritistischen Lehre
Ein Professor aus Lyon, namens Hippolyte Leon Denizard Rivail (3.10.1804 - 31.3.1869), der in der berühmten Schule von Pestalozzi erzogen wurde, erführ von den Phänomenen, die geschahen. Als er von einem begeisterten Freund (Herr Fortier) eingeladen wurde, um an einer dieser Sitzungen teilzunehmen, sagte er:
"Ich werde nur daran glauben, wenn ich es entweder selbst sehe oder es mir bewiesen werden kann, dass ein Tisch Gehirn zu denken bzw. Nerven zu spüren hat..." (Barbosa [1]).
Er nahm eine neutrale Position gegenüer den Ereignissen, die geschahen, und nahm an, dass hinter diesen Phänomenen intelligenter Natur, eine natürliche intelligente Ursache existieren müsste. Somit begann er einen Dialog mit den Tischen und befragte sie in einer systematischen Form. Darüber hinaus begann Rivail, die empfangenen Botschaften zu sammeln, auch die von anderen Gruppen, in allen Ecken der Welt, die oftmals untereinander unbekannt waren. Durch die mühsame Sammel-, Analyse-, Vergleich- und Zusammenstellungsarbeit dieser Botschaften veröffentlichte Rivail mit der Unterstützung der höheren geistigen Welt die fünf Bücher der Kodifikation der spiritistischen Lehre:
? Das Buch der Geister - 18.04.1857
Die Grundsätze der spiritistischen Lehre über die Unsterblichkeit der Seele, die Natur der Geister und ihre Beziehungen zu den Menschen, die sittlichen Gesetze, das gegenwärtige und das zukünftige Leben, sowie die Zukunft der Menschheit.

Das Buch der Medien - 1861
Eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Arten von Kundgebungen, die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, die Entwicklung der Medialität, über Schwierigkeiten und Klippen, auf die man bei der Ausübung des Spiritismus stossen kann.

Das Evangelium nach dem Spiritismus - 1864
Die Aufklärung der moralischen Gleichnisse Christi, in Übereinstimmung mit dem Spiritismus und ihre Nutzung in verschiedenen Situationen des Lebens.

Der Himmel und die Hölle - 1865
Die vergleichende Prüfung der Lehren über den Übergang vom Körperlichen zum geistigen Leben, die künftigen Strafen und Belohnungen, die Engel und die Teufel, die endlos ewigen Strafen u.s.w. ...; sodann beleuchtet in zahlreichen Beispielen bezüglich der wirklichen Situation der Seele während und nach dem Sterben.

Die Genesis - 1868
Die Wunder und Prophezeiungen zufolge dem Spiritismus.
Rivail unterzeichnete diese Werke mit dem Pseudonym Allan Kardec, damit sie nicht mit den Werken vermischt würden, die er als Professor veröffentlichte. Der Inhalt und nicht der Name des Autors sollte das Interesse wecken.

DIE ASPEKTE DER SPIRITISTISCHEN LEHRE
Philosophisch
Die Klärung des Warums des Lebens, der Tatsachen und der Ereignisse. Die Frage nach dem Ursprung und der Zukunft der Menschheit.

Wissenschaftlich
Die Bestätigung des philosophischen Wissens durch Experimente.

Religiös
Die moralischen Schlüsse die aus beiden obengenannten Aspekten folgen.

DIE GRUNDPRINZIPIEN DER SPIRITISTISCHEN LEHRE
Die Existenz Gottes
Von dem Prinzip ausgehend, dass alle Ursachen eine Wirkung haben, und dass eine intelligente Manifestation unbedingt eine intelligente Ursache haben muss, bezeichnen wir Gott als die intelligente, universale und unsichtbare Kraft, die unermüdlich das Werk der Natur schafft (Flammarion [6]). Zu ihm gehören die folgende Attribute: einzig, ewig, unveränderbar, omnipotent, unendlich gerecht und gut zu sein.

Die Existenz und das Überleben des Geistes nach dem physischen Tod
Die Geister sind die intelligenten Wesen der Schöpfung. Der Körper ist nicht mehr als eine Hülle, die der Geist zum Zeitpunkt des physischen Todes verlässt. Er behält jedoch seine Individualität.

Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit den Geistern
Weil die Geister den physischen Tod überleben, können sie Kontakt mit den inkarnierten Menschen auf der Erde aufnehmen.

Die Vielfältigkeit der Existenzen (Reinkarnation)
Der Zweck der Reinkarnation der Geister ist es, ihnen zu erlauben, an ihrer moralischen und intellektuellen Entwicklung arbeiten zu können. Da sie in einer einzigen physischen Existenz die Vollkommenheit nicht erreichen können, ermöglicht Gott den Menschen die Chance mehrerer Inkarnationen (Reinkarnationen).

Die Vielfältigkeit der bewohnten Welten
Die Erde ist nicht die einzige bewohnte Welt. Die Basis für diesen Glauben begründet sich in der Tatsache, dass der Geist sich in einer ständigen Entwicklung befindet und wenn man die moralischen und intellektuellen Unterschiede feststellt, wird es klar, dass der Geist fortgeschrittenere Welten erreichen soll.


BIBLIOGRAPHIE
1 BARBOSA, P. F., ,,O Espiritismo Básico``, FEB.
2 CEAK - CENTRO ESPÍRITA ALLAN KARDEC, ,,Curso de Estudos Sobre Mediunidade``, 3. Ausgabe, Verlag EME, 1994.
3 DELANNE, G. ,,O Fenômeno Espírita``, übersetzt auf portugiesich aus der 5. französichen Ausgabe, FEB, 1937.
4 DOYLE, A.C., ,,História do Espiritismo``, Verlag Pensamento.
5 EMMANUEL, ,,O Consolador``, Empfangen durch die psychografische Medialität von Francisco Cândido Xavier, FEB.
6 FLAMMARION, C., ,,Deus na Natureza``, FEB, 1937.



Bild von Hippolyte Léon Denizard Rivail alias Allan Kardec

Allan Kardec

Urteil des Erfassers:

Die Lehren des Allan Kardec sind wertvoll. Sie entsprechen der Logik von Geist-Kraft-Stoff. Seine Gedanken sind vor allem im lateinamerikanischen Raum verbreitet. Von der Amtskirche werden seine Schriften schwer angegangen, vor allem wegen der postulierten Präexistenz der Seele.
Seine Schriften waren Adelma Vay bekannt .


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"Letzte Änderung dieser Seite am 10. Juni 2014"