Geist, Kraft, Stoff - Buch I - 6. Kapitel, 1. Weltstufe  -   [ Hauptwerk ]  -   [ Zurück ]  -   [ Weiter ]

Geist-Kraft-Stoff ; Adelma v. Vay; christliche Offenbarung, medial empfangen 1869; herausgeg. von Catharina, Adelma und Ödön von Vay, 1870; Lechners Hofbuchhandlung Wien; Copyright beim Herausgeber: Rudolf Passian ; Erfasser T. Frey ; Online-Text aus der 7. Auflage im Bedellion-Verlag, D-56329 St. Goar, Printed in Germany 1993, ISBN: 3-87667-204-X

Buch I.  -  6. Kapitel

1. Weltstufe

Das Werk der Versöhnung beginnt. Der Gegensatz ist in dem Gesetz eingeschlossen, um durch dasselbe potenziert zu werden. Der Gegensatz bringt Vermehrung und Verdichtung, das Gesetz - Einswerdung und Vergeistigung.

Unsere ganze Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Ausbildung der Weltkeime, und auf die Gegensatz-Geister, die erstarrt und todähnlich entartet sind.

Es musste ein sie erweckendes wirksames Leben kommen, welches sie zur Reue und Erkenntnis führte. Sie waren in ihrem elektrischen Fluide erstarrt, ihr Geist war in der Finsternis verwirrt; es musste reiner, lichter werden um sie, sie mussten erwachen und zum Bewusstsein ihres Irrtums gelangen. Die guten Erstlinge standen gewaltig vor ihnen.

Gegensatz-Fluid und Kraft, d.h. Elektrizität und Repulsion waren mit den gefallenen Erstlingen in die Neubildung eingeschlossen. Sie wurden an die Ur-Sonnen gezogen, die ihnen Leben, Licht, Rotation gaben. Die standhaften Erstlinge, die nun vorzüglicher waren nach dieser überstandenen Prüfung, erhielten Missionen und wurden Messiasse der Neubildung; indem sie den Gegensatz erlösen sollten und indem sie durch ihre Intelligenz, Kraft und Fluid der Ausbildung der Weltkeime vorstanden.

Sie sollten die gegensätzlichen geistigen Bande versöhnen, sie, die im Kampfe die Stützen des All's blieben. So treten diese Messiasse gleich an ihre Aufgabe, an ihr Erlösungs-Amt und übernehmen die Leitung der Weltkeime.

Wir beschreiben die Leitung dieser Welten nach der Logik, nach dem Zahlengesetze; eine geologische und genealogische Geschichte ihrer Bildung lassen wir aus, wegen der Begriffs- und Benennungs-Verwirrungen, da wir in der Erdensprache keine realen Ausdrücke für das finden, für die Wesenheit der Fluide, die wir zu beschreiben haben und da die Beweise der Existenz derselben nur im allerverdichtetsten Masse auf Erden zu finden sind. Es ist nutzlos Namen und lange Beschreibungen über Dinge zu geben, wovon das menschliche Gehirn keinen Begriff hat, und die das menschliche Auge nicht sehen kann. Wir möchten nur durch das logische Erzählen des Ganzen, durch den Zusammenhang mit dem Zahlengesetz, die Menschen mit der Wahrheit dieser Worte durchdringen.

Ihr seht Ur-Sonnen um das sich nicht drehende, vibrierende Urlicht einfach rotieren. Sie sind erfüllt von Attraktions- und Vibrationskraft, d.h. von Empfangungs- und Erzeugungskraft, die sie, den Weltkeimen weiter gebend, zu Welt-Embrios bilden; zu Embrios, welche wuchsen und durch die zweifache Rotation sich ausbildeten. Urlicht, Odlicht, Fluid, teilten sich aus den Ursonnen diesen Embriowelten mit.

Dieses ward alles intelligent durch die Messiasse geleitet, die Embriowelten enthielten eine polarische Kraft, d.h. ein gegensätzliches Abstossen und ein gesetzliches Anziehen, eine Repulsionskraft und eine Attraktionskraft, ein elektrisches und ein magnetisches Fluid.

Dieses geschah durch die Mitteilung der Ur-Sonnen an die Weltkeime, denn das Gesetz hatte sich aus dem Gegensatz entwirrt; so dass dieser aus dem Gesetz ausgeschieden, ausgeboren ward, als Entartung.

Das Gesetz nun bildete sich zu Ur-Sonnen, die die ausgeschiedenen Weltkeime durch ein fluidisches Band der Herausgeburt an sich hielten.

Durch das fluidische Band erhielten die Weltkeime Belebung und Wärme von den Ur-Sonnen; Ausbildung und Wachstum zu Embriowelten.

Das Ursonnen-Licht strömte auf die Embriowelten und erhellte sie. Das solarische Licht wurde in den Embriowelten ein tellurisches. Das Odlicht strömte aus den Ur-Sonnen auf die Verdichtung der Embriowelten, es strömte filtrierend durchdringend auf diese Verdichtung ein und bildete eine Atmosphäre.

So wurde das Odlicht in den Embriowelten Atmosphäre. Das magnetische Fluid der Ur-Sonnen assimilierte sich durch das Band der Herausgeburt mit dem elektrischen Fluid der Embriowelten, wodurch diese von elektro-magnetischem Fluid erfüllt waren.

Dieses alles setzte sich, durch die den Embriowelten innewohnende Repulsionskraft, in Pole, d.h. es polarisierte sich.

Die Embriowelten waren eiförmig und sind das Bild eines weichen Eies in der Henne, ohne Schale. Das magn.-elektrische Fluid ist Eiweiss. Sie bildeten halb durchsichtige, spitzige, eiförmige Embriowelten; durch das Ursonnenlicht erleuchtet und erwärmt, durch das Odlicht in eigene Atmosphäre gebracht, durch das magnetische Fluid zweiartig befruchtet.

Sie drehten sich repulsiv um sich selbst und einfach rotierend um die Ursonnen.

Dieses ist Alles was wir euch über diese Embriowelten zu sagen haben. Die deutlichere, kurz gefasste Beschreibung liegt in den Figuren des Zahlengesetzes, in der Tabelle 4.

Indem die Embriowelten in ihrer Finsternis das Ursonnenlicht empfingen, wurde dasselbe in ihnen ein tellurisches oder relatives Licht; indem das Odlicht in die Verdichtung filtrierend einströmte, entzündete sich diese Verdichtung und strömte als expansive eigene Atmosphäre heraus. Das magnetische Fluid verwandelte das elektrische in ein elektro-magnetisches, sich polarisierendes Fluid.

Die Laufbahn oder Ellipse der Embriowelten richtete sich nach der Rotation der Ursonnen, welche um das Urlicht rotierten. Das tellurische Licht der Embriowelten war dem Ursonnenlicht, ihre Atmosphäre dem Odlicht, und ihr Fluid, das die Schwere des Körpers ausmacht, dem Fluid - also der Schwere der Ursonnen - relativ.

Die Embriowelten waren, wie ihr es sehet, in allem den Ursonnen relativ. Ihr Licht schwächer, ihre Atmosphäre dichter, ihr Körper schwerer, ihre Bewegung vielfacher als die der Ursonnen.

Zahlengesetz der Neubildung (mit Tabelle 4)  [  Zahlengesetz - Tabelle Nr. 4  ]

Die Neubildung ist keine Division, keine Multiplikation; sie ist eine ruhige, gesetzliche, ungestörte Addition. Sie reiht sich als 7 zu 6, wie ihr es in der realen Figur der Neubildung seht. Aus dem realen 6 seht ihr die Neubildung als 7 kommen, als Anfang zum 3. Kreis. Den ersten Kreis suchet im ersten realen Triangel, er ist nach der Schaffung der Erstlinge geschlossen, den 2. Schöpfungskreis suchet nach dem Fall, in der Versöhnung oder im 2. Triangel, der 3. Kreis beginnt mit der Neubildung. Die konkrete Neubildung heisst in der Addition 21 und ist in ihrer Rechnung Folge von 18.

Ihr seht hier den konkreten Neubildungs-Triangel aus dem innersten Urtriangel kommen, so kam die Versöhnung und Neubildung aus Gott.

Die abstrakte Figur der Neubildung füllt den 2. Triangel, welcher den Gegensatz vom Gesetz trennte, aus.

In der Addition heissen diese ausfüllenden Zahlen 37, 38, 39, 40, 41.


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Letzte Änderung am 14. August 2000